Sandy Lee - Der Sommer mit Josie

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Der Sommer mit Josie: краткое содержание, описание и аннотация

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Daniel Wegener ist fünfzehn, seine Schwester Ilsa dreizehn. Die Eltern leben getrennt. Mutter Barbara arbeitet in einer Boutique, Vater Hendrik ist Dozent an der Uni. Eines Tages kommt Barbara früher nach Hause und sieht ihren Sohn in einem ihrer Kleider. Damit beginnen die Probleme. Während seine Mutter schnell einen Weg in die Gefühlswelt des Jungen findet, kommt Hendrik mit den Tatsachen nicht klar. Als Daniel, der sich jetzt Josie nennen will, in der Klassenkameradin und guten Freundin Sandy die Liebe seines Lebens findet, wird die Situation nicht einfacher. Damit nicht genug, gerät Josie im Urlaub in eine schwere Krise, aus der sie Sandy durch ein großes Opfer rettet. Und nicht nur sie, auch Josies Freund Tom und Cousine Charlie, die sich ineinander verliebt haben, stehen dem Mädchen bei.

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»Na, dann ist's ja gut. Ich hab vielleicht einen Hunger.«

Kaum, dass der letzte Teller vom Tisch war, meldete sich Ilsa.

»Also, was ist jetzt?«

Sie konnte verdammt hartnäckig sein.

Barbara dirigierte: »Wohnzimmer!«, und alle folgten.

Als sie saßen, schaute sie Ilsa an.

»Eines im Voraus, meine Dame! Was ich dir jetzt sage, bleibt in der Familie. Wenn du also das Verlangen verspürst, mit Caro darüber zu sprechen, bevor ich es dir erlaube, dann kannst du gleich wieder gehen. Ist das klar?«

Die Worte waren glasklar gesprochen. Ilsa wusste, dass ihre Mutter es todernst meinte. Wenn sie jetzt etwas erfahren wollte, musste sie sich zurückhalten, selbst ihrer besten Freundin gegenüber.

»Klar«, sagte sie.

»Versprich es mir!« Und da Barbara die Ausreden ihrer Tochter kannte, forderte sie: »Hände auf den Tisch!«

Sie sah, dass Ilsa die bekannte Geste der gekreuzten Finger durchaus in Erwägung gezogen hatte.

»Okay!« Sie legte beide Hände flach auf den Tisch. »Ich versprech's.«

Barbara legte noch einmal nach.

»Es gibt keine Ausreden!«

Was war das hier? Das nahm sich schlimmer aus als eine Zeugenvernehmnug vor Gericht. Welches gewaltige Geheimnis sollte nun verkündet werden, dass hier fast mit Daumenschrauben bei Verrat gedroht wurde?

Barbara versuchte, die richtigen Worte zu finden, um die Nachricht kurz und prägnant herüberzubringen. Nach Streichung allen überflüssigen Textes blieb dieser eine Satz übrig.

»Ilsa, du hast eine Schwester bekommen!«

Ihre Tochter machte ein überraschtes Gesicht. Dann sah sie die Mutter mit großen Augen an und fragte: »Bist du schwanger?«

Barbara korrigierte: »Ich sagte nicht, dass du sie bekommen wirst. Du hast sie schon bekommen.«

Ilsa fand eine weitere Möglichkeit.

»Hat Papa ein Kind mit einer anderen?«

Fast musste Barbara lächeln. Ihre Tochter dachte wirklich an alles. Sie nahm ihr das nicht übel, zeugte es doch von ihrer Intelligenz.

»Auch nicht. Ilsa, mein Schatz, deine Schwester sitzt hier am Tisch.«

Ilsa blickte beide nacheinander an. Was sollte dieses Rätsel bedeuten? Mama bleibt Mama, daran ändert sich nichts. Und Daniel … sah seit Freitag so anders aus … so trübsinnig. Und ihre Mutter hatte oft mit ihm gesprochen und schaute danach auch nicht glücklich aus. Sie hatte das ganze Theater erst begonnen, denn ihr Bruder hatte bis auf den Ausraster kaum etwas gesagt. Und der klang so, als wollte er etwas sagen, bis Mama ihn zurückhielt.

»Was ist mit Daniel?«

Ilsas logischer Schluss fiel messerscharf aus.

Barbara nickte. Also war sie an der richtigen Adresse.

»Daniel fühlt sich als Mädchen.«

Fünf Wörter! Fünf Wörter können eine Welt verändern. Erst traf es Daniel, dann die Mutter, und heute war sie dran. Aber sie hatte es herausgefordert. ›Im Fußball nennt man das ›Eigentor‹‹, dachte sie bitter.

»Daniel … ist … ein … Mädchen?«

Jetzt wurde es kompliziert. Barbara legte sich die Worte gut zurecht, die sie aussprechen wollte.

»Rein vom Äußeren her natürlich nicht. Ich sagte, er fühlt sich als Mädchen. Es gibt Menschen, die sind sich irgendwann in ihrem Leben sicher, dass sie im falschen Körper stecken. Das gibt es bei Mädchen und bei Jungs. Und sie wollen so leben, wie sie sich tief in sich drinnen fühlen. Damit sie das können und nicht an ihrem Leid kaputtgehen, müssen die Familie, Freunde, Ärzte und viele andere Menschen ihnen helfen. Weil es aber einige gibt, die das nicht verstehen und diese Menschen dann beschimpfen oder sie sogar verletzen wollen, darfst du erst einmal mit niemandem, mit absolut niemandem darüber sprechen.«

Barbara hatte betont langsam und einfach gesprochen. Sie wollte, dass Ilsa jedes der Worte in sich aufnahm und nicht wieder vergaß.

»Und Daniel ist so ein Mensch?«, fragte Ilsa weiter.

Barbara nickte.

»Ja. Ich hab es vorgestern durch Zufall erfahren. Aber es ist sehr schwer, für beide Seiten. Diese Menschen haben oft Angst, es anderen mitzuteilen. Und die anderen haben Angst, es nicht verstehen zu können. Deshalb kann es sehr lange dauern, bis beide miteinander reden.«

»Wird er eines Tages auch äußerlich ein Mädchen sein?«

Barbara dankte heimlich Anka Richter, die ihr gestern Abend einen kurzen Abriss der Thematik verabreicht hatte. So konnte sie jetzt wenigstens einige grundsätzliche Fragen beantworten.

»Das kann später passieren. Manches geht ganz natürlich, wie bei dir. Bei anderen Sachen braucht es einen Arzt.«

Langsam dämmerte es in Ilsa, welch große Veränderung Daniel bevorstand. Und diese Veränderung würde Kreise ziehen und alle betreffen, die mit ihm zu tun hatten. Sie begann jetzt auch zu verstehen, weshalb ihre Mutter sie wegen des Versprechens so in die Mangel genommen hatte. Doch ihre Fragen wurden nicht weniger.

»Mama, ich weiß jetzt, dass ich darüber schweigen muss. Ich dachte, es wäre nur großes Getue, aber ich weiß, dass es wirklich wichtig ist.«

Barbara war gerührt von der Erkenntnis ihrer Tochter.

»Danke, mein Schatz.«

»Ich habe noch Fragen.«

»Dann stelle sie! Solange wir Zeit haben, werden ich oder Daniel versuchen, sie zu beantworten.«

Beide schauten auf die Uhr. Es war kurz nach eins.

Ilsa stellte fest. »Wir haben noch viel Zeit.«

»Aber in zwei Stunden sollst du bei Caro sein. Zur Grillparty?!«

»Mama, wenn das hier so wichtig ist, kann die Grillparty warten.«

Barbara war erstaunt, wie erwachsen sich Ilsa jetzt benahm. Sie schenkte ihr einen achtenden Blick dafür.

»Gut. Es ist deine Entscheidung. Dann ruf sie aber bitte an, damit Westphals nicht warten!«

Ilsa ging kurz in ihr Zimmer, wo das Handy lag.

Barbara nutzte den Augenblick, um mit ihrer großen Tochter zu sprechen.

»Ist das in Ordnung für dich, Josie?«

»Ja. Was ich in den letzten Tagen gelernt habe, ist, dass Ungewissheit und Angst viel kaputt machen können.«

Barbara nickte anerkennend. Auch Josie entwickelte sich weiter.

Ilsa kam zurück, ihr Notebook unterm Arm.

»Hier, Mama! Das wolltest du doch gestern haben.«

Sie legte es auf den Tisch.

»Und die Party?«

»Ich hab gesagt, dass etwas dazwischen gekommen ist.«

»Und was willst du sagen, wenn dich Caro danach fragt?«

»Mama, du kennst mich doch. Mir fällt schon was ein.«

Ja, Barbara kannte ihre Tochter. Sie war nicht auf den Mund gefallen und um keine Ausrede verlegen.

Ilsa setzte sich in Position, was bedeutete, dass sie weiterfragen wollte.

»Weiß Papa schon davon?«

»Nein. Ich werde zu ihm fahren und versuchen, es ihm langsam beizubringen. Das wird ein schweres Stück Arbeit werden. Aber er ist intelligent genug, es zu verstehen – denke ich jedenfalls.«

Das war jetzt Barbaras größte Angst. Denn sie wollte heute noch anrufen und Hendrik um dieses Treffen bitten.

Ilsa fuhr fort: »Aber Daniel kann doch nicht mehr Daniel heißen, wenn er ein Mädchen ist?«

Barbara pflichtete ihr bei: »Nein, das geht nicht. Daniel darf selbst bestimmen, wie er nun heißen möchte. Dafür gibt es ein Gesetz.«

»Und …?« Ilsa schaute ihre neue Schwester an.

»Ich möchte gern … Josie heißen. Ist das okay?« Die nachgesetzte Frage sollte Josies Unsicherheit überdecken.

»Josie … jaaa … Josie klingt gut.« Ilsa lachte. »Ist genehmigt, große Schwester.«

Jetzt mussten die anderen auch lachen. Barbara wurde jedoch gleich wieder ernst.

»Das ist jetzt vielleicht schwer für dich, mein Schatz, aber du musst aufpassen! Josie gibt es vorerst nur in der Wohnung. Draußen darfst du dich nicht versprechen. Tu uns die Liebe und gib acht!«

Ilsa nickte: »Ich werd mir Mühe geben, es nicht zu verbocken. Aber«, fuhr sie fort, »eines Tages muss er … äh, sie … doch auch mal raus aus der Wohnung. Was wird dann?«

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