Patricia Rieger - Sohn der Monde - OCIA

Здесь есть возможность читать онлайн «Patricia Rieger - Sohn der Monde - OCIA» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Sohn der Monde - OCIA: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Sohn der Monde - OCIA»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Wer glaubt schon an Werwölfe, Zentauren und Zyklopen? Die siebzehnjährige Hannah jedenfalls nicht. Das ändert sich allerdings schlagartig, als sie eines Nachts von drei werwolfähnlichen Wesen angefallen und beinahe in eine andere Welt verschleppt wird. Wie aus dem Nichts erscheint dabei ein weiterer der unheimlichen Fremden und tötet ihre Angreifer. Und damit gerät Hannah unaufhaltsam in einen Strudel unglaublicher Geschehnisse, die ihr bisher so behütetes Leben völlig auf den Kopf stellen. Sie erfährt, dass die ihr bekannten Sagengestalten nicht etwa aus dem Reich der menschlichen Fantasie stammen, sondern in Wahrheit Bewohner fremder Welten sind, die sich zufällig auf die Erde verirrt haben. Durch den Überfall kommt sie in Kontakt mit einer geheimnisvollen Organisation, deren Aufgabe darin besteht, solche sogenannten Parallelweltler aufzuspüren und unbemerkt wieder in ihre Heimatwelt zurückzuschicken. Hannah beschließt, sich bei dieser Organisation ausbilden zu lassen, denn nur so kann sie dem Mann nahe sein, den sie liebt – ihrem geheimnisvollen Retter. Doch damit wird sie vor ein weiteres Problem gestellt, denn wie erklärt man seiner Familie, dass man einen Werwolf liebt? Oder dass man die Schulbank gemeinsam mit Elflingen, Zyklopen und Faunen drückt, und dabei von Zentauren und heidnischen Göttern unterrichtet wird?
Siegertitel des Tomfloor Fantasy Awards und Urban-Fantasy-Romance vom Feinsten aus dem Tomfloor Verlag

Sohn der Monde - OCIA — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Sohn der Monde - OCIA», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Sie musste jetzt erst einmal unter die Dusche, egal, wie spät es war. Schon allein wegen der Arbeit in der Klinik hatte sie jeden Abend das Bedürfnis zu duschen. Durch die schrecklichen Erlebnisse heute Nacht fühlte sich Hannah noch schmutziger und regelrecht besudelt. Bei der Erinnerung an den stechenden Geruch ihrer Angreifer schauderte es sie. Hannah stellte den Strahl der Dusche noch heißer ein, bis sie das Gefühl hatte, der ganze Schmutz würde von ihrer Haut weggebrannt.

Seltsam, Hralfor riecht irgendwie anders als die drei anderen. Er sieht auch nicht genauso aus wie sie. Seine Augen sind dunkler und sein Gesicht ist nicht so hager und viel kantiger. Und Mund und Nase sind bei ihm auch irgendwie … menschlicher.

Hannah schloss die Augen, um sich die Unterschiede deutlicher vor Augen zu führen. Doch sie hatte ihn fast nur im Dunkeln gesehen, ebenso wie die drei anderen.

Es ist mehr so ein Gefühl, dass er anders ist. Er wirkt weniger wild, eher sanft, obwohl er sie im Kampf besiegt hat. Aber es hat ihm keinen Spaß gemacht, sie zu töten, da bin ich mir ganz sicher. Während die anderen so aussahen, als würden sie rein zum Vergnügen töten.

Wieder schauderte es sie, als sie an den hasserfüllten Blick des Fremden dachte, den sie verletzt hatte.

Entschlossen verdrängte Hannah die Erinnerung an ihr furchtbares Erlebnis und stellte die Dusche ab. Heftig rubbelte sie ihre Haare trocken und kämmte sie gründlich durch. Ihr langes, dunkelblondes Haar war ziemlich kraus. Wenn sie es jetzt nicht glatt föhnte, würde es morgen in alle Richtungen abstehen. Aber sie war viel zu müde dazu, also flocht sie es stattdessen zu einem dicken Zopf. Das musste genügen. Dann putzte Hannah noch schnell ihre Zähne und griff zu ihrem Nachthemd, als sie mitten in der Bewegung innehielt.

Ich glaube, in Trainingshose und T-Shirt fühle ich mich heute Nacht wohler.

Schnell streifte sie ihre alte, blaue Jogginghose über und schlüpfte in ein weites T-Shirt, das ihr ihre kleineren Geschwister zum Abschied bemalt hatten. Es war über und über mit den unterschiedlichsten Tieren in allen Regenbogenfarben versehen. Da saß ein knallgrünes Kaninchen – vielleicht sollte es aber doch eher ein kleines Krokodil sein? – neben einem quietschgelben Elefanten, ein blauer Affe kletterte auf einer Giraffe herum, die tatsächlich gelbbraun war, und ein scharlachroter Fuchs rannte hinter einem rosafarbenen Pferd her. Hannah hatte dieses Kleidungsstück sofort geliebt. Auch jetzt fühlte sie sich gleich besser, sobald sie es anhatte. Es gab ihr ein Gefühl der Normalität zurück, das sie im Moment so dringend benötigte.

Als Hannah endlich erleichtert in ihr Bett fiel, musste sie erkennen, dass sie, so müde sie auch war, dennoch nicht einschlafen konnte. Unruhig wälzte sie sich herum, während unaufhörlich die schrecklichen Bilder des Überfalls in ihrem Kopf erschienen. Außerdem bemerkte sie, dass sie ziemlich hungrig war. In ihrer knappen Mittagspause hatte es gerade einmal zu einem belegten Brötchen gereicht. Aber daran konnte sie jetzt nichts ändern. Sie würde den Teufel tun und noch einmal ihr Bett verlassen.

Ganz allmählich glitt Hannah in einen leichten Dämmerschlaf, in dem sich ihre Erlebnisse in Träume umwandelten, welche die Ereignisse verzerrt und fast noch grauenerregender abspulten. Sie war wieder alleine in einer dunklen Straße und die Silhouetten ihrer Angreifer ragten haushoch über ihr empor. Dann waren da plötzlich ein Rudel wilder Wölfe, das sie knurrend umzingelte, gelbe Augen, die aufblitzten und heißer Atem, der sie streifte. Ein riesiger Wolf sprang sie an. Sie konnte gerade noch den Arm hochreißen, als sich sein Fang tief darin vergrub. Der stechende Schmerz, den sie dabei verspürte, ließ Hannah wimmernd erwachen. Ihr Puls raste und der kalte Angstschweiß lief ihr über den Rücken. Zitternd lag sie in ihrem Bett, während sie versuchte, sich irgendwie zurechtzufinden.

Das war diesmal wirklich nur ein Traum. Mir ist nichts passiert. Ich bin in Sicherheit. Es war alles nur Einbildung.

Doch der brennende Schmerz aus ihrem Traum hielt an und erinnerte Hannah an die Verletzung, die sie tatsächlich erlitten hatte. Die Verletzung, die Hralfor so beunruhigt hatte.

Vorsichtig richtete sie sich auf und schaltete ihre Nachttischlampe an. Besorgt betrachtete sie die Kratzspuren an ihrem linken Unterarm. Sie sahen entzündet aus und leuchteten in einem ungesunden Rot.

Ich brauche diese seltsame Paste, die Hralfor mir gegeben hat. Bestimmt habe ich sie beim Duschen vom Arm abgewaschen und jetzt hat sie ihre Wirkung verloren.

Unwillig verzog sie das Gesicht.

Verdammt! Ich habe sie vorhin im Wohnzimmer liegen lassen. Ich kann da jetzt doch nicht einfach reinplatzen und Hralfor stören.

Langsam lehnte Hannah sich wieder zurück und versuchte, den immer stärker werdenden, stechenden Schmerz zu ignorieren. Doch dann erinnerte sie sich wieder an den eindringlichen Ton, mit dem Hralfor sie vor der Vergiftungsgefahr gewarnt hatte. Sie gab sich einen Ruck.

Ich schleiche mich ganz vorsichtig rein. Vielleicht merkt er ja nichts.

Doch eigentlich glaubte sie selbst nicht daran, dass ihm irgendetwas entgehen könnte.

Hannah erhob sich seufzend, ging zur Tür und öffnete sie so leise wie möglich. Nur der weiche Schein ihrer Nachttischlampe fiel durch den Spalt der Zimmertür und beleuchtete schwach ihren Weg durch den Wohnraum. Der Tiegel mit der Salbe befand sich in ihrer Jacke, und die hing an der gegenüberliegenden Wand direkt neben der Eingangstür. Vorsichtig lief sie zwischen den Möbelstücken hindurch, ertastete die Jacke und wollte sich leise mit der Salbe zurückziehen, als sie spürte, dass sie beobachtet wurde.

Er stand in derselben Haltung am Fenster wie vor zwei Stunden, als sie zu Bett gegangen war. Gebannt blickte Hannah in seine Augen, die das wenige Licht, das aus ihrem Zimmer kam, zu reflektieren schienen und wie zwei kleine Scheinwerfer glühten. Hannah fühlte sich, als sei sie mitten in einem unwirklichen Traum gefangen.

Hralfors heisere Stimme brachte sie zurück in die Wirklichkeit. »Du hast wieder Schmerzen im Arm.«

Hannah nickte wortlos. Es war so dunkel, dass ihre Reaktion normalerweise unbemerkt geblieben wäre, doch sie war sich absolut sicher, dass Hralfor sie auch bei Nacht deutlich sehen konnte.

Sein weiteres Verhalten bestätigte ihre Vermutung. Mit langen, gleitenden Schritten kam er zu ihr, ohne in der Enge des Raumes das Mobiliar auch nur zu streifen. Wie schon einmal nahm er vorsichtig ihren Arm und betrachtete die entzündeten Striemen eingehend. Dann ergriff er den Tiegel, den Hannah in der Hand hielt, entnahm etwas von der Paste und massierte sie sorgfältig ein.

Wieder wurde sich Hannah der Hitze, die seinen Händen entströmte, überdeutlich bewusst. Eine Hitze, die ihr durch den ganzen Körper fuhr und jedes Kältegefühl vollständig auslöschte. Erst jetzt bemerkte sie, dass sie seit dem Überfall fröstelte und nicht einmal die heiße Dusche etwas dagegen ausgerichtet hatte.

Sobald die Paste verteilt war, ebbte der brennende Schmerz ab und verschwand schließlich vollständig. Hannah hätte am liebsten geschnurrt wie eine zufriedene Katze. Sie wollte beinahe protestieren, als Hralfor ihren Arm losließ und in eine weitere geheimnisvolle Tasche seines Umhangs griff.

Diesmal holte er eine aufgerollte Bandage hervor und ergriff erneut Hannahs Arm, um ihn zu verbinden. Der Stoff fühlte sich glatt und geschmeidig an und schmiegte sich weich an ihre Haut.

Nachdem Hralfor ihn geschickt befestigt hatte, strich er noch einmal sanft darüber, bevor er ihren Arm losließ. »Dieser Stoff stammt aus meiner Heimatwelt. Er wurde von den Heilenden auf besondere Art behandelt und wird die Wirkung der Heilpaste verstärken. Er kann immer wieder verwendet werden. Solange ich deine Gastfreundschaft genieße, kann ich den Verband regelmäßig erneuern, wenn du nichts dagegen hast.«

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Sohn der Monde - OCIA»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Sohn der Monde - OCIA» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Sohn der Monde - OCIA»

Обсуждение, отзывы о книге «Sohn der Monde - OCIA» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x