Arthur Ernest Wilder-Smith - Es war ein reiches Leben

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Was kann man Schöneres über ein Leben sagen, als dass es reich, erfüllt und vollendet ist? Auf das Leben von Dr. Wilder-Smith trifft das voll und ganz zu. Er war nicht nur ein weltbekannter Wissenschaftler, sondern auch ein faszinierender Redner und überzeugender Autor. Überall auf der Welt fesselte er seine Zuhörer durch herausfordernde Diskussionen über die zentralen Themen des Glaubens.
Und furchtlos konfrontierte er weltweit mit seinen Alternativen zur scheinbar allmächtigen Evolutionstheorie. Er redete an Universitäten und Kirchen und veröffentlichte siebzig wissenschaftliche Publikationen. Dieses Buch erzählt die fesselnde Geschichte seines gesamten Lebens – vom überzeugten Atheisten zum bezeugenden Christen.
Dr. Wilder-Smith schrieb große Teile des Buches selbst nieder; seine Frau beendete es und fügte ihren Teil der Geschichte hinzu.
”Wilder-Smith war die erste und alleinige Person, die den Mut besaß, prinzipiell die Evolutionstheorie als Ganzes zu widerlegen.“ Professor Dr. Alma von Stockhausen
”Es war ein unvergessliches Erlebnis, seinen Vorträgen zuzuhören. Seine hervorragende Persönlichkeit, sein weitreichendes Wissen und seine einmalige Gabe, in seinen Vorträgen die Menschen zu faszinieren, zog weltweit viele Zuhörer an.“ Professor Dr. Dr. Theodor Ellinger

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Da stieg Vaters Zorn hoch. Nicht umsonst trug Vater einen rotblonden Schnurrbart!

„Ich habe euch das oft verboten“, tobte er und stand auf. „Was habt ihr sonst angestellt? Ist das alles?“

Die Tränen standen uns in den Augen – obwohl Jungen natürlich nicht weinen! – denn wir sahen, dass Vater zur Tür hinüberlief. Auf dem Sims über der Tür lag in einer Nische seine Reitpeitsche, die er selten benutzte, die er aber benutzen konnte! Einige Male anlässlich ganz schlimmer Delikte hatten wir diese Peitsche experimentell ausgekostet.

„Was habt ihr sonst noch angestellt? Habt ihr etwa die Batterie wieder platt gemacht?“

„Nein, Vater“, sagten wir erleichtert, „wir fuhren schnell genug, so schnell, dass der Dynamo auf Touren kam und die Batterie auflud!“

„So“, sagte er, „jetzt kommt es also allmählich heraus. Ihr habt also nicht nur den Motor angelassen, ihr habt das Auto sogar aus der Garage herausgefahren! Und ihr seid sogar so schnell gefahren, dass der Dynamo auf Touren kam!“

Er war gerade dabei, seine Reitpeitsche von ihrer Nische herunterzuholen.

„Nun, meine kleinen Halunken, jetzt fange ich langsam an, euer Benehmen in den letzten Tagen zu verstehen!“

Jetzt kullerten die Tränen unsere Backen herunter.

„Was habt ihr sonst angestellt?“

Vater wollte offenbar alles wissen, ehe er die Strafe administrierte. „Denkt daran, es heißt jetzt, mir alles zu beichten, sonst wird es euch nicht gut bekommen!“

Also es bestand noch Hoffnung, wenn wir ehrlich sein würden und Vater alles beichteten! Aber es gab so viel zu bekennen, das war unser großes Problem. Offenbar wusste Vater nichts; Mr. James hatte also nicht gepetzt, dafür mussten wir ihm unser Leben lang dankbar sein – nicht mehr zu ihm frech sein, wenn er auf Ordnung in der Bahn bestand. Er musste, der arme Mann, täglich mit vielen Fahrschülern fertig werden. Mein Vater sagte immer, dass diese vielen Jungen jeden Tag in der Kleinbahn arglistiger seien als eine Wagenladung Affen. Erst später im Leben sahen wir ein, dass Vater ein ganz klein wenig Wahrheit über Jungen und ihre Lebensweise erfasst hatte.

„Wir haben den Bentley angelassen, dann ließen wir bei offenen Garagentüren den Motor warm werden und luden die Batterie wieder auf. Wir holten zwei große Kissen, denn ohne sie konnten wir nicht richtig sehen. Dann fuhren wir rückwärts aus der Garage heraus, einige Male um den Hof, danach auf die Hauptstraße, um die Ecke bis zum Bahnhofsvorplatz, wo die anderen Autos den ganzen Tag geparkt stehen. Wie oft wir um den Platz herumgefahren sind, haben wir leider nicht genau gezählt. Vielleicht war es 20-mal, vielleicht auch 40. Wir fuhren nie mehr als 85 Kilometer die Stunde, meist aber weniger. Wir wollten aber schnell genug fahren, sodass der Dynamo die Batterie wieder auflud.“ (Damals gab es die Automatik nicht, die die Ladegeschwindigkeit regelt.)

Diese Liste von Missetaten war uns beiden wirklich zu viel, sogar erdrückend. Wir waren, meinten wir, derart feine Jungen, indem wir alle unsere Schuld bekannten, dass wir gleich vor Mitleid mit uns selbst laut weinten.

Vater war sichtlich bewegt, aber doch recht besorgt: „Habt ihr jemanden überfahren oder sonst Schaden angerichtet?“, fragte er fast ängstlich. Er meinte offenbar, dass irgendeine Geschichte mit der Polizei herauskommen würde.

„Nein, Vater, das Auto ist vollkommen in Ordnung: Wir haben das alles vor bald drei Wochen ausprobiert, und du hast seitdem das Auto gefahren. Alles ist in bester Ordnung, die Batterie ist sogar besser geladen als sonst.“

Vater spielte nachdenklich mit seiner Reitpeitsche herum. Die Gefahr für uns war noch nicht gebannt.

„Was sollte eure Strafe sein?“, fragte er nach einer Weile, währenddessen wir vor Ehrlichkeit, Selbstmitleid und Schuld weiter schluchzten.

„Gib uns die gebührende Strafe, Vater, dann ist die Sache einigermaßen wieder gut.“

Wir hatten die Hosen nicht mit Zeitungspapier ausgestopft, um eine Stoßdämpferwirkung zwischen Peitsche und Po zu bewerkstelligen. Diese Tricks, die unter Jungen damals sehr bekannt waren, wagten wir bei Vater nicht – er konnte ja einen weiteren, für uns kostspieligen Wutanfall bekommen, wenn er einen solchen unverschämten Trick entdeckte! Am etwas dumpfen Laut der Peitsche konnten die Sachverständigen die inneren Geheimnisse zwischen Po und Hosen erkennen. Es wäre einfach zu riskant gewesen. So übten wir unser detailliertes technisches Wissen auf diesem Gebiet nicht aus.

e) Der gerechte, aber liebe Vater

So bereiteten wir uns also auf die Strafe vor. Wir holten einen Stuhl herbei, damit man sich gebührend darüber bücken konnte, während die sechs Hiebe mit der Reitpeitsche verabreicht wurden. Dann hieß es: „Bücke dich über den Stuhl!“ Aber merkwürdigerweise geschah nichts dergleichen. Man war auf den ersten Schock vorbereitet, aber er kam nicht. Vater, Peitsche in der Hand, zögerte immer noch. Wir wollten es schnell hinter uns haben, Vater aber nicht.

„Nein“, sagte er endlich (ich stand oder kauerte gebückt vor dem Stuhl), „das mache ich nicht, es wäre verkehrt. Ihr seid freiwillig ehrlich geworden (ausnahmsweise offenbar). Ich ahnte von alledem nichts. Ich wusste wegen eures Verhaltens, dass irgendetwas nicht stimmte; das aber vermutete ich nicht. Ich strafe euch nicht, weil ihr ehrlich wart und alles gebeichtet habt! Es wäre falsch, euch als Folge eurer Ehrlichkeit bestrafen zu wollen. Ist das wirklich alles? Habt ihr nichts mehr auf dem Gewissen?“

„Nur, dass wir dein Benzin, dein Öl und deine Reifen vergeudet haben. Nichts mehr.“

„Dann steht auf!“

Er gab jedem von uns einen Kuss (was er sehr, sehr selten tat, nur bei ganz besonderen Anlässen kam das vor) und erklärte, die Sache sei erledigt, er wolle nichts mehr davon hören.

Kann man sich vorstellen, wie beschämt und gleichzeitig dankbar wir waren? Wie haben wir unseren Vater respektiert und geliebt, dass er so gerecht war! Obwohl etwas Scham vor ihm geblieben war, war der Bann der bösen Atmosphäre im Raum gebrochen. Wir konnten Vater wieder in die Augen schauen – und er uns. Am Tisch hatten wir wiederum Appetit, wie es sich bei Jungen gebührt. Als Vater wiederum auf die Jagd ging, konnten wir ihn wieder begleiten. Und abends war alles wieder harmonisch und normal. Er spielte mit uns Dame nach englischer Art, baute seine „Hühnerfallen“ und legte uns tüchtig herein – früh lernten wir also an praktischen Beispielen, dass Schuld und Sünde geistig und geistlich trennen und dass Vergebung diese Trennung heilt. Später lernten mein Bruder und ich, dass das gleiche Prinzip zwischen Gott und uns gilt. Schuld und Übertretung der guten Gesetze Gottes trennen uns und schließen uns aus Seiner Gemeinschaft aus, genauso wie Schuld und Übertretung der Gesetze, die Vater mit Recht aufgerichtet hatte, uns von Vaters Gemeinschaft ausschlossen. Aber Vergebung nach einer echten Beichte entfernt diese Entfremdung. So lernten wir früh die Prinzipien hinter der Frohen Botschaft – obwohl wir erst später diese Botschaft persönlich kennenlernten –, nämlich dass ein „In-sich-gehen“, ein „Sich-selbst-ehrlich-prüfen“ und ein Bekennen mit der Absicht, die Ursache der Trennung gründlich zu hinterfragen, die erste Stufe zur Versöhnung mit einem gerechten, aber auch liebenden Gott darstellt.

Ich glaube, dass, wenn wir in späteren Jahren über diese Begebenheit mit Vater gesprochen hätten, er sich nicht mehr daran erinnert hätte. Vergeben war für ihn auch vergessen. Sonst besaß Vater ein gutes Gedächtnis – solange eine Übertretung nicht ins Reine gebracht worden war!

2. Das Zeitalter der Öllampen ist vorbei!

Eine meiner frühesten Erinnerungen ist das Putzen von angeschwärzten Öllampengläsern. Bis zum Jahr 1921 hatten viele Dörfer in England kein Elektrizitätsnetz, deshalb brauchte man Kerosinlampen. Für die großen Zimmer verwendete man Öllampen. Diese Lampen gaben ein schönes weißes Licht, bei dem man gut lesen konnte. Die gewöhnlichen Öllampen besaßen einen langen Docht aus Stoff, der ins Kerosin getaucht und oben angezündet wurde. Eine Schraube regulierte die Größe der Flamme. Solche Lampen entwickelten ein etwas gelbes Licht und durch Rauchentwicklung wurden ihre „Glasschornsteine“ schmutzig und schwarz. Jeden Samstag wurden alle Lampen und ihre Glasschornsteine geputzt, was viel Arbeit bedeutete. Die Lampen hatten den Nachteil, dass sie immer sehr nach Kerosin rochen.

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