Ich widme dieses Buch
Kendall Alexis
Elizabeth Grace (Gracie)
Suzanna Rae
Avery Lillian
Wachst heran zu Frauen Gottes,
denn er ist der wahre König!
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie;
detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.dnb.deabrufbar.
ISBN 9783865066954
© 2014 der deutschsprachigen Ausgabe Joh. Brendow & Sohn Verlag GmbH, Moers
Originaltitel: Once Upon a Prince
Erschienen im Mai 2013 bei Zondervan, Grand Rapids, Michigan 49530, USA
Copyright © 2013 by Rachel Hayes Hauck
Aus dem Amerikanischen übersetzt von Anja Lerz
Einbandgestaltung: Brendow Verlag, Moers
Satz: Brendow Verlag, Moers
1. digitale Auflage: Zeilenwert GmbH 2014
www.brendow-verlag.de
Cover
Titel
Impressum Ich widme dieses Buch Kendall Alexis Elizabeth Grace (Gracie) Suzanna Rae Avery Lillian Wachst heran zu Frauen Gottes, denn er ist der wahre König! Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.dnb.de abrufbar. ISBN 9783865066954 © 2014 der deutschsprachigen Ausgabe Joh. Brendow & Sohn Verlag GmbH, Moers Originaltitel: Once Upon a Prince Erschienen im Mai 2013 bei Zondervan, Grand Rapids, Michigan 49530, USA Copyright © 2013 by Rachel Hayes Hauck Aus dem Amerikanischen übersetzt von Anja Lerz Einbandgestaltung: Brendow Verlag, Moers Satz: Brendow Verlag, Moers 1. digitale Auflage: Zeilenwert GmbH 2014 www.brendow-verlag.de
Teil 1 - Der Prinz
EINS
ZWEI
DREI
VIER
FÜNF
SECHS
SIEBEN
ACHT
NEUN
ZEHN
ELF
ZWÖLF
DREIZEHN
Teil 2 - Das Problem
VIERZEHN
FÜNFZEHN
SECHZEHN
SIEBZEHN
ACHTZEHN
NEUNZEHN
ZWANZIG
EINUNDZWANZIG
ZWEIUNDZWANZIG
DREIUNDZWANZIG
Teil 3 - Der Heiratsantrag
VIERUNDZWANZIG
FÜNFUNDZWANZIG
SECHSUNDZWANZIG
SIEBENUNDZWANZIG
Was hat er gesagt? Die Sturmbö über dem Atlantik musste seine Worte verwirbelt haben.
„Ich kann dich nicht heiraten.“
Susanna hielt an. Ihre Flipflops baumelten lose an ihren Fingerspitzen. Sie hatte ihn doch missverstanden, oder? Sand wurde unter ihren Füßen weggespült, während die Nachmittagsebbe die Wellen zurück in ihre Ozeangrenzen verwies.
Adam ging weiter, er hatte gar nicht gemerkt, dass sie nicht mehr an seiner Seite war.
„Hey, warte …“
Am nördlichen Horizont brachen goldene Spitzen durch dunkelblaue Sturmwolken und erhellten den düsteren Nachmittag.
„Adam, was hast du gesagt?“ Ihre Füße patschten durch den nassen Sand, wo seine Fußspuren bereits verblassten.
„Das ist jetzt nicht leicht, Suz“, sagte er und ging noch einen letzten Schritt weiter. Eine Brise zerrte am Saum seiner Cargoshorts.
„Was ist nicht leicht?“ Der Mann hatte in Afghanistan gekämpft, wie konnte da etwas am Strand von St. Simons Island „nicht leicht“ sein?
Ihr Haar wehte um ihr Gesicht, als sie den Regenwolken hinterherstarrte, die sich langsam auflösten. Dies würde nicht das erste Mal sein, dass sich in Adam Peters ein Sturm zusammenbraute, nachdem er verstockt und trübsinnig von einem Einsatz im Mittleren Osten zurückgekommen war. Sie würde ihn mit ihm durchstehen. Wieder einmal.
Susanna neigte ihren Kopf, um seinen abgewandten Blick einzufangen. „Jetzt komm schon, was ist los mit dir? Dass du hier in den Staaten bist? Dass du deine Männer zurückgelassen hast? Du hast vier Einsätze in sechs Jahren gemacht, Adam. Es ist in Ordnung, mal etwas für dich selbst zu machen.“ Sie berührte spielerisch seinen Arm, wollte ihn necken, ihn etwas aus sich herausholen. „Du bist ein ausgezeichneter Marinesoldat. Egal, ob du zu Hause bist oder an der Front.“
„Suz?“ Sein Tonfall und die Art, wie er seine muskelbepackten Schultern zusammensacken ließ, zogen ihr das Herz zusammen. „Es ist das hier.“ Mit einer Handbewegung wies er auf sie, auf sich selbst, und als sein T-Shirt-Ärmel dabei verrutschte, konnte sie die Spitze seiner Semper Fi Tätowierung sehen.
„Das hier?“ Sie sah sich um. „Ein Spaziergang am Strand?“
Er zog eine Grimasse. „Nein, Suz. Warum sollte ich einen Spaziergang am Strand nicht mögen?“
„Das weiß ich doch nicht. Du hast damit angefangen.“ Ungeduld. Ein Zeichen dafür, dass sich ein Streit zusammenbraute. „Entschuldige, dass ich deine Gedanken nicht lesen kann. Was macht dir denn so zu schaffen? Ist da draußen irgendetwas passiert? Bevor du nach Hause gekommen bist?“ Sie versuchte, ihm Bälle zuzuwerfen, versuchte, an die Gefühle heranzukommen, die er so schwer formulieren konnte.
Zwölf Jahre gemeinsamer Geschichte waren auf ihrer Seite, stärkten ihr den Rücken. Zwölf Jahre Freundschaft. Zwölf Jahre, die von Romantik bestimmt gewesen waren wie das Meer von Ebbe und Flut. Fahrten nach Quantico, wo er zur Offiziersschule gegangen war. Wochenenden in Atlanta, wo sie ihre Karriere als Landschaftsarchitektin gestartet hatte. Viermal Abschied zu Einsätzen in den Mittleren Osten. Viermal Heimkehr.
Susanna hatte zwölf Jahre mit Briefen, Emails, Telefonaten verbracht. Zwölf Jahre Spaziergänge am Strand, Lachen auf der Terrasse des „Rib Shack“, während sie unter den schaukelnden Lichterketten Rippchen aßen und ihnen die Barbecuesoße übers Kinn lief.
Hochs und Tiefs, Enttäuschungen, Aufschübe, Streitereien und Entschuldigungen.
All das war in ihrem Herzen durch Erinnerungen zusammengeschweißt, all das war Teil eines größeren Ganzen. Dem Versprechen von Mehr. Hingabe. Heirat. Gemeinsam in einem Häuschen auf St. Simons alt zu werden.
Adam hatte Heimaturlaub. Dies war sein dritter Tag zu Hause, und er hatte die meiste Zeit geschlafen, seitdem er zurückgekommen war. Als er sie am Nachmittag im Büro angerufen und sie um ein Treffen hinter dem Rib Shack gebeten hatte, war sie also sofort losgeflitzt. Hatte noch nicht einmal ihrem Chef gesagt, dass sie ging.
Ein Anruf außer der Reihe, um sie am Strand zu treffen? Das reichte ihr schon für ein romantisches Rendezvous. Reichte, um ihre Hoffnungen auf Liebeserklärungen zu wecken, auf einen Marine, der mit einem Diamantring vor ihr im Sand kniete.
Gut, sie hatte immer davon geträumt, sich unter der Liebeseiche zu verloben, aber Pingeligkeit war hier fehl am Platze. Wenn Adam ihr einen Heiratsantrag machte, sagte sie Ja. Egal wo, egal wann.
Aber er machte ihr gar keinen Heiratsantrag, oder? Er schaute sie ja kaum einmal an. Sie musterte seine angespannte Haltung, seine unausgeglichene, dunkle und mürrische Stimmung.
„Adam, sprich mit mir. Was ist da drüben passiert?“
„Ich habe dir doch gesagt, das ist nicht einfach.“ Adam lehnte seinen Kopf zurück und schaute mit zusammengekniffenen Augen einer Möwe hinterher. „Ich weiß nicht, Susanna …“
„Was weißt du nicht?“
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