Arthur Ernest Wilder-Smith - Es war ein reiches Leben

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Was kann man Schöneres über ein Leben sagen, als dass es reich, erfüllt und vollendet ist? Auf das Leben von Dr. Wilder-Smith trifft das voll und ganz zu. Er war nicht nur ein weltbekannter Wissenschaftler, sondern auch ein faszinierender Redner und überzeugender Autor. Überall auf der Welt fesselte er seine Zuhörer durch herausfordernde Diskussionen über die zentralen Themen des Glaubens.
Und furchtlos konfrontierte er weltweit mit seinen Alternativen zur scheinbar allmächtigen Evolutionstheorie. Er redete an Universitäten und Kirchen und veröffentlichte siebzig wissenschaftliche Publikationen. Dieses Buch erzählt die fesselnde Geschichte seines gesamten Lebens – vom überzeugten Atheisten zum bezeugenden Christen.
Dr. Wilder-Smith schrieb große Teile des Buches selbst nieder; seine Frau beendete es und fügte ihren Teil der Geschichte hinzu.
”Wilder-Smith war die erste und alleinige Person, die den Mut besaß, prinzipiell die Evolutionstheorie als Ganzes zu widerlegen.“ Professor Dr. Alma von Stockhausen
”Es war ein unvergessliches Erlebnis, seinen Vorträgen zuzuhören. Seine hervorragende Persönlichkeit, sein weitreichendes Wissen und seine einmalige Gabe, in seinen Vorträgen die Menschen zu faszinieren, zog weltweit viele Zuhörer an.“ Professor Dr. Dr. Theodor Ellinger

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Nach einigen Jahren standen die Pferdeställe leer, der Fuhrmann lernte um und fuhr Traktor, die Getreidemühle für die Pferde und für die Kühe nebst der alten Dampfmaschine, die die Mühle antrieb, stand still. Eine neue Ära war angebrochen. Bald war das Gut nicht mehr von eigenen Arbeitskräften und eigenem Heu und Getreide abhängig, sondern von teurem Öl aus dem Mittelosten – und der Farmer war nicht mehr von den eigenen Arbeitskräften und dem eigenen Land abhängig, sondern von Ölfinanzen.

2. Der Dampfpflug und andere Maschinen

Unsere erste Anschaffung waren Dampfpflüge. Unser Boden bestand aus einem schweren Lehm, der für Weizen sehr gut geeignet war. Aber Fuhrleute und deshalb Pferde waren fürs Pflügen zu teuer geworden.

Stattdessen bediente man sich nun schwerer Dampfmaschinen, die große Stahlkabelwinden unter dem Boiler aufwiesen. Eine Dampfmaschine stand an einer Seite des zu pflügenden Feldes und die andere an der anderen Seite. Ungefähr ein Kilometer oder mehr lag zwischen den beiden Maschinen. Ein Sechs-Furchen-Pflug wurde ans Kabel befestigt. Die eine Dampfmaschine zog am Kabel und beförderte den Pflug zu sich auf der einen Seite des Feldes. Anschließend zog die andere Dampfmaschine den Pflug zurück zur anderen Seite des Feldes. Dann zog wiederum die andere Dampfmaschine den Pflug zurück zur anderen Seite. Beide Maschinen fuhren einige Schritte vorwärts und der Pflug wurde hin- und hergezogen. Die Dampfmaschine verbrannte Kohle, was damals sehr billig war. Auf diese Weise konnte man ganze Felder gut und billig umpflügen.

Mit der Zeit aber wurde Kohle teurer, denn die Bergarbeiter verdienten (mit Recht) auch mehr Geld. Für ein Dampfpflugteam brauchte man immer mindestens eine Mannschaft von zwei Dampfmaschineningenieuren, was bei den damaligen Lohnverhältnissen teuer kam. Für Wasser- und Kohleversorgung musste ein dritter Mann dazukommen. Nach einigen Jahren der Dampfmaschinenwirtschaft wagte mein Vater den Schritt in das moderne Zeitalter. Er kaufte zwei „Titan“–Kerosintraktoren.

Diese großen amerikanischen Maschinen besaßen vier Stahlräder, die derart schwer waren, dass der Boden zitterte, wenn man sie im Hof herumfuhr. An beiden Seiten der Maschine befand sich ein schweres, offenes Schwungrad.

Um den Motor anzukurbeln, musste man eine große eiserne Kurbel ans Schwungrad anbringen und dann mit Leibeskraft – und etwas mehr dazu – daran drehen. Schlug der Motor zurück, was leicht vorkam, wurde man am Kopf getroffen – was schnell tödlich ausgehen konnte. Sprang er an – die Chancen waren etwas weniger als 50 zu 50! – blieb die Kurbel leicht am Schwungrad hängen und drehte sich ohne Befestigung herum, sodass alle Herumstehenden schleunigst in Deckung gehen mussten. Löste sich die Kurbel dann bei hohen Touren, flog sie im hohen Bogen durch die Luft – oder schlug mit einem dumpfen Knall in den Boden. Gab es eine schmutzige Zündkerze – was recht oft vorkam, explodierten die unverbrannten Gase im Auspuff, und zwar mit einem heftigen Knattern, das man kilometerweit hören konnte.

Wir kauften damals, wie gesagt, zwei solche Ungeheuer. Damit trieben wir die Getreidemühle, die Dreschmaschine und auch die Kleedreschmaschine an. Für Pflügen, Eggen und Walzen aber musste man besondere Stahlräder montieren. Die Maschinen waren derart schwer, dass sie für unseren Lehmboden nicht viel taugten. Nur wenn der Boden ausnehmend trocken war, konnte man mit diesen Maschinen aufs Land fahren, sonst versank der Traktor im Nu bis zu den Achsen im Schlamm. Innerhalb von einigen Minuten hatten solche Maschinen die Eigenschaft, im Boden vor Vaters Augen buchstäblich zu verschwinden. Dann brauchte es eine Dampfmaschine mit Stahlwinde, um sie wieder herauszuziehen – wobei der alte Fuhrmann lächelnd zuschaute. Mit seinen Pferden passierte so etwas nicht.

Es war wirklich verwunderlich, dass wir Jungen in diesen ersten Jahren der Mechanisierung nicht mehr Unfälle erlitten. Alles musste ja schleunigst mechanisiert werden, weil die Löhne in die Höhe schnellten – um Steuern für den Staat zu erzeugen! Dabei gab es viel, viel Arbeitslosigkeit! Die Mittel der Farmer reichten nicht aus, um die neuen Löhne zu zahlen. Deshalb musste man sich nach dem „Do it Yourself“-Verfahren helfen. Die Mechanisierung war notwendig, um die nötigste Arbeit zu erledigen. Aber die Maschinen waren noch nicht so entwickelt, dass jeder Landknecht mit ihnen umgehen konnte.

Autos funktionierten damals ähnlich. Zuerst besaßen wir einen Panhard mit Kettenantrieb, danach einen schönen Cubitt. Aber der graue 1918 De Dion-Bouton übertraf alles. Dieser Wagen war nicht so primitiv. Er schlug nicht zurück, denn ehe man ihn mit der Hand ankurbelte – er besaß sogar einen elektrischen Selbstanlasser, der aber nur bei besonderen Anlässen benutzt wurde, weil er die Batterie rasch erschöpfte –, justierte man per Hand mit einem Hebel am Steuer. Ging der Motor an, justierte man die Zündung mit diesem Hebel nach Bedarf. Wenn man sehr schnell fahren wollte – wir Kinder sind oft mit diesem riesigen Panzer über 100 Stundenkilometer gefahren, was für damalige Verhältnisse als sehr schnell galt –, avancierte man maximal. Damals musste man noch etwas von Maschinen und Motoren verstehen, wenn man ans Reiseziel kommen wollte.

3. Der neue Humber Snipe

Onkel Frank war ein guter Freund von uns Jungen. Er kam regelmäßig zu uns nach Cholsey, denn er war auch Freimaurer und lernte freitagabends mit meinem Vater die Logenriten. Vater und Onkel rezitierten ihren ganzen Ritus, nachdem die anderen alle im Bett waren, denn niemand durfte erfahren, was sie aus dem Buch, das so wie ein Gebetsbuch aussah, lernten. Später lernte ich all das persönlich kennen, aber das ist eine Geschichte für sich.

Nun, Onkel Frank kaufte sich einen nagelneuen Humber Snipe. Zwischen Onkel Frank und Vater bestand eine gewisse Rivalität, obwohl sie sehr gute Freunde waren. Sie waren im gleichen Alter, und Onkel Frank war ja Mutters Bruder. Vater hatte mittlerweile einen Drei-Liter-Bentley gekauft, und der Wagen war der Stolz der ganzen Familie.

Eines Sonntags tauchte Onkel Frank nebst seiner lieben Frau, Tante Ennnie, und einigen Kusinen ganz unerwartet zum Teetrinken auf. Sie wollten im neuen Wagen mit der Familie ein wenig durch die Landschaft spazieren fahren. Das war für uns Kinder ein Fest, denn Onkel Frank spielte gern mit uns, und wir mochten ihn sehr. Dies aber schützte ihn keineswegs vor uns und unseren Streichen. Während die anderen Tee tranken, schlichen mein Bruder und ich aus dem Haus und fanden das nagelneue Auto vorschriftsmäßig vor dem Haus geparkt. Es war ein sehr schönes Auto – aber natürlich noch lange nicht so schön wie unser Bentley – und lief wahrscheinlich nicht ganz so gut, davon waren wir überzeugt. Wenn jemand das bezweifelt hätte, konnten wir es leicht beweisen! Oh ja, das konnten wir.

Schnell machten wir die Haube auf, im Nu stand der Zündverteiler offen vor unseren Blicken. Tief im Verteiler befand sich ein ganz winzig kleines Schräubchen. Mit unserem speziell dazu geeigneten Taschenmesser, das ein eingebautes Millimetermaß besaß, schraubten wir den Unterbrecher, der normalerweise mit einem Abstand von ein bis zwei Millimeter öffnete, auf einen viel zu kleinen Abstand zusammen. Nichts sonst; das war alles und genügte! Verteiler wieder zu, Haube herunter! Jetzt brauchten wir nur zu warten! Wir unterhielten uns mit unserer Tante, unseren Kusinen und Onkel Frank – vollendete Schauspieler waren wir! Nach dem Teetrinken mit gutem Kuchen und Erdbeeren plus Sahne, sagte Onkel Frank, seine Familie wolle die Spazierfahrt in ihrem neuen Wagen fortsetzen. Sie standen auf, bedankten sich für die gute Bewirtung und gingen stolz auf ihr neues Auto zu. Jetzt wurde es für uns spannend! Würde der Motor anspringen?

Ja, das erste Mal sprang er sogar gut an, und Onkel Frank und seine Familie fuhren mit großem Schwung und Gedränge durch die Tore zum Gutshaus hinaus. Auf der Hauptstraße angelangt, gab er Gas, um zu zeigen, wie tadellos der Motor beschleunigte – Humber Snipes waren dafür bekannt; der Motor war groß und die Karosserie sportlich leicht. Aber was war das? Der Motor spuckte laut und zögerte. Onkel Frank gab daraufhin wirklich Gas, um uns Bentley-Besitzern zu zeigen, dass nicht nur Bentleys etwas taugten. Da setzte der Motor plötzlich ganz aus! Er betätigte den Selbstanlasser, woraufhin der Motor etwas zögernd anging – sehr peinlich! Sobald aber der Motor auf Touren kam, fing er wieder an, laut zu spucken und zu husten. Der Wagen ruckte herum wie ein scheuendes Pferd. Onkel Frank meinte offenbar, dass er es mit Gewalt schaffen könnte – und gab Vollgas. Die Antwort des gequälten Motors war diesmal ein riesiger Knall, der von schwarzem Rauch begleitet war! Sehr peinlich – aber von unserem Standpunkt aus total vorschriftsmäßig! Wir schauten gelassen und vergnügt zu. Da probierte es der Ingenieur, Onkel Frank, mit List – er gab diesmal ganz leise Gas. Sobald aber der Motor auf Touren kam, fing ein Spucken, ein Niesen, ein Husten und ein Knallen an, das dem allerbesten Rennwagen Ehre gemacht hätte.

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