Hans-Peter Siebenhaar - Mainfranken Reiseführer Michael Müller Verlag

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E-Book zur 6. komplett überarbeiteten und aktualisierten Auflage 2020
Der Süden ist näher als gedacht: in der Region Mainfranken. Mediterranes Licht, mildes Klima, mauerumringte Städtchen, üppiger Barock, verführerische Weine und lukullische Genüsse prägen seit jeher dieses europäische Fluss- und Weingebiet zwischen Steigerwald und Spessart.
Wie leicht beschwipst schlängelt sich der Main in unzähligen Umwegen spielerisch von Bamberg über Würzburg nach Aschaffenburg und verweist an seinen Ufern auf eine heitere, lebendige Kulturlandschaft zum Entdecken.
Viele praktische Tipps zu Kirchen und Palästen, zu Weinstuben und Winzern, zu Familienhotels und Landgasthöfen hat Hans-Peter Siebenhaar in seinen Reiseführer gepackt. Leben wie Gott in Mainfranken!

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Alte Hofhaltung

Die schöne Pfort hält was sie verspricht Der Komplex am Domplatz in dem - фото 11

Die schöne Pfort hält, was sie verspricht

Der Komplex am Domplatz, in dem heu­te das Historische Museum unter­ge­bracht ist, steht an der Stelle der eins­ti­gen königli­chen Pfalz, die bei der Grün­dung des Bistums (1007) in den Be­sitz des Bi­schofs über­ging. Die meis­ten Gebäude, die man heute sieht, stam­men aus dem 15. und 16. Jh. Die Front zum Domplatz wird vom Kanz­lei­bau (1568) bestimmt. Den schöns­ten Teil der Alten Hofhaltung, den In­nen­hof, be­tritt man durch die Schöne Pfor­te, die ein Relief mit Maria, flankiert von Kai­ser Heinrich II. und Kuni­gunde, schmückt. Der Innenhof wird durch ho­he spätgoti­sche Fachwerkgebäude (häu­fig auch als deutsche Renaissance be­zeichnet) mit maleri­schen Galerien be­stimmt, die in der zweiten Hälfte des 15. Jh. entstanden. Im Sommer dient das Ensemble als Kulisse für die Frei­lich­tins­zenierungen der Calderón-Fest­spie­le. Ge­gen Ende des 16. Jh. hatte die Alte Hofhaltung als Fürsten­sitz ausge­dient. Beamte und Diener zogen ein, Stal­lun­gen und Wirt­schaftsräume ent­standen.

Historisches Mu­seum

Das stim­mungs­volle Museum ist im Re­nais­san­ce­bau der Alten Hofhaltung (am Eingang links) und in weiteren Ge­bäu­den um den Hof untergebracht. Auf etwa 4000 m² Ausstellungsfläche - ausgehend vom neuen Anbau - sind in der früheren Bischofs- und Kaiser­pfalz Ex­po­nate von der vor­ge­schicht­li­chen Zeit bis ins 20. Jh. zu sehen. Zur Samm­lung ge­hören Skulp­tu­ren aus 1000 Jahren (z. B. die „Bam­berger Göt­zen“) sowie Gemälde vom Mit­tel­al­ter bis in die Gegenwart. Hinzu kom­men hand­werkliches Gerät, wis­sen­schaft­li­che Ins­trumente und Uhren aus dem 16.-19. Jh., Baugeschichtliches wie et­wa das Modell der Bamberger Ket­ten­brü­cke aus dem 19. Jh., die als Vorbild für die Brooklyn Bridge in New York gilt, und die Dauerausstellung „Im Fluss der Geschichte - Bambergs Le­bens­ader Regnitz“. Der alte Marstall wur­de saniert und beherbergt heute wech­selnde Aus­stellungen sowie all­jähr­lich die weihnachtliche Krippen­aus­stellung. Im zweiten Ober­geschoss be­findet sich seit 2015 die Dauer­aus­stel­lung „Jüdisches in Bamberg“. Wert­vol­le Tafel­ge­mäl­de des Ba­rock schmü­cken als Leih­gaben die Staats­gale­rie der Neu­en Residenz.

♦ Mitte April bis Ende Okt. Di-So 10-17 Uhr (im Winter nur zu Sonderausstellungen). Ein­tritt 7 €, erm. 6 €, Schüler 1 €. Domplatz 7, Tel. 0951-871140 (Kasse), www.museum.bamberg.de. Aus­kunft zur Alten Hofhaltung und Re­si­denz: Schloss- und Garten­verwaltung Bamberg, Dom­platz 8, Tel. 0951-519390.

Neue Residenz mit Staatsgalerie

Mit dem Bau des fürstbi­schöflichen Ba­rockpalastes wurde 1695 be­gon­nen. Auf­traggeber war Lothar Franz von Schönborn, der Fürstbischof von Bam­berg und Kurfürst von Mainz, der als großer Barockbau­herr in die Ge­schich­te ein­ging, obwohl das Dom­ka­pi­tel ein Bau­verbot erlassen hatte, um Geld zu spa­ren. Doch 1697 hob der Papst das Ver­bot auf, und Schön­borns Architekt Jo­hann Leon­hard Dien­tzenhofer bekam den Auftrag für die Neue Residenz. Schon 1704 war alles in Rekordzeit fix und fer­tig. Bis heu­te blieb der präch­tige Ba­rock­bau un­ver­än­dert. Noch groß­zü­gi­ge­re Pla­nungen, u. a. von Bal­tha­sar Neu­mann, zu de­ren Ver­wirk­li­chung ein Teil der Alten Hofhaltung hät­te ab­ge­ris­sen wer­den müssen, wur­den aus Geld­man­gel verworfen. Ein Teil des rie­sigen Pa­lasts kann im Rah­men einer 45-minütigen Führung be­sich­tigt wer­den: viel Stuck, frän­kische und fran­zö­si­sche Möbel, Por­zellan und Fayencen aus China und Hol­land - an nichts wur­de in den fürstbi­schöflichen Wohn- und Re­prä­sen­tati­ons­räumen ge­spart.

Höhe­punkt der Führung ist der Kai­ser­saal mit sei­ner plas­ti­schen De­cken­bemalung (1707-09, Zen­tral­pers­pek­ti­ve von der Mit­te des Rau­mes). Durch se­ine Fresken ver­suchte Hof­maler Mel­chior Steidl, den nied­ri­gen Raum hö­her wir­ken zu las­sen. Die Säle wur­den mit aus Wien im­por­tier­ten Fay­ence­öfen be­heizt; die Be­feue­rung er­folg­te durch se­pa­rate Be­diens­te­ten­gänge. In den Räu­men leb­te Kö­nig Otto I. von Grie­chen­land bis zu sei­nem Tod 1867 mit sei­ner Ge­mah­lin Ama­lie, nach­dem der Wit­tels­bacher fünf Jahre zu­vor aus Hel­las ver­trie­ben worden war.

Staatsgalerie: Die Galerie der Bay­e­ri­schen Staats­ge­mäl­de­samm­lung mit Schwer­punkt Spätgotik und Ba­rock ist im 1. Stock des Gebsattelhauses (west­licher Flügel) un­ter­ge­bracht. Zu sehen sind zahl­rei­che Bil­der be­rühm­ter Künst­ler aus der Dü­rer­zeit, zum Bei­spiel Mi­cha­el Wol­ge­mut, Hans Bal­dung Grien oder Hans Wolf. Wich­tigs­tes Ex­po­nat ist die Lu­cre­tia von Lukas Cra­nach d. Ä. Ein Flü­gel der Neuen Re­si­denz wird auch von der Baye­ri­schen Staats­bib­lio­thek genutzt ( → Museen).

♦ Tägl. 9-18 Uhr (Okt.-März 10-16 Uhr). Ein­tritt 4,50 €, erm. 3,50 €. Dom­platz 8. Füh­run­gen durch die Prunk­räume etwa al­le 20 Min. An der Kasse auch In­fos und Tickets zu Dom­berg­führungen, die die Neue Re­si­denz, die Alte Hofhaltung und den Dom um­fassen (4 €, erm. 3 €; Kombiticket in Verbindung mit Schloss Seehof 7 €, erm. 5,50 €). Tel. 0951-519390, www.schloesser.bayern.de.

Nicht immer ist der Rosengarten der Residenz so menschenleer Rosengarten Die - фото 12

Nicht immer ist der Rosengarten der Residenz so menschenleer

Ro­sengarten

Die von der Residenz ein­gerahmte Ter­ras­se, voll vom Duft tau­sender Ro­sen­bü­sche, bietet einen ma­le­rischen Blick zum Michelsberg und über die Stadt. Um den Springbrunnen sind Ro­sen­bee­te mit Rokokofigürchen (an­tike Göt­ter und Jahreszeiten) von Fer­dinand Tietz sym­metrisch an­ge­ord­net - es sind al­ler­dings nur Kopien, die Originale wer­den im His­torischen Museum auf­be­wahrt. Der pit­toreske Pavillon wurde als Teehaus mit chinesischem Rokoko­dach erbaut und dient heute tagsüber als Café (nur im Sommer).

♦ Kam­mer­mu­sik-Serenaden: Für die abendli­chen Konzerte von Juli bis September (20 Uhr) kann man sich keinen schö­neren Rah­men vorstellen. Tickets ab 23 € (bis 10 J. frei) Dom­platz 8. www.rosengarten-serenaden.com.

Katakomben des fränkischen Roms

Das Bamberger Berggebiet wurde im 17. und 18. Jh. durchlöchert wie ein Schwei­zer Käse - in den feinkörni­gen Sand­stein ließen sich spie­lend Stollen trei­ben. Die Ge­wölbe waren sozusagen der überdi­mensionale Kühl­schrank der Stadt. Die konstant niedrigen Tempera­turen waren op­timal für die La­ge­rung von Bier, Wein und Nah­rungs­mitteln. Lan­ge schlum­merte die Un­ter­welt Bam­bergs im Dunkel des Vergessens, ehe sie von den Na­zis wiederentdeckt wur­de. 1944 be­zo­gen zwei Bamber­ger Rüs­tungs­zu­liefer­be­triebe Stollen unter dem Stephans- und Kaulberg. Am 22. Feb­ruar ka­men bei der Bom­bardie­rung des Stephans­berg­bun­kers 54 Men­schen um, da­run­ter auch Zwangsarbeiter. In die­ser Zeit wur­den unterir­dische Ver­sor­gungslager an­gelegt, die die Stadt nach Kriegs­ende kurzzeitig in ein Schla­raffen­land ver­wan­del­ten: Wein, Scho­ko­lade, Zigaret­ten in Hülle und Fül­le. Wochenlang soll der wür­zige Ge­ruch des Weines über dem Ste­phans­berg gelegen haben. Die „Ka­ta­kom­ben des fränkischen Roms“ kön­nen im Rah­men einer Gruppen­be­sich­ti­gung be­gangen werden.

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