Hans-Peter Siebenhaar - Mainfranken Reiseführer Michael Müller Verlag

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E-Book zur 6. komplett überarbeiteten und aktualisierten Auflage 2020
Der Süden ist näher als gedacht: in der Region Mainfranken. Mediterranes Licht, mildes Klima, mauerumringte Städtchen, üppiger Barock, verführerische Weine und lukullische Genüsse prägen seit jeher dieses europäische Fluss- und Weingebiet zwischen Steigerwald und Spessart.
Wie leicht beschwipst schlängelt sich der Main in unzähligen Umwegen spielerisch von Bamberg über Würzburg nach Aschaffenburg und verweist an seinen Ufern auf eine heitere, lebendige Kulturlandschaft zum Entdecken.
Viele praktische Tipps zu Kirchen und Palästen, zu Weinstuben und Winzern, zu Familienhotels und Landgasthöfen hat Hans-Peter Siebenhaar in seinen Reiseführer gepackt. Leben wie Gott in Mainfranken!

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Im Zweiten Weltkrieg blieb die Stadt - an­ders als ihre großen Nachbarinnen Würz­burg und Nürnberg - vom Bom­ben­hagel der Alliierten weitgehend ver­schont. Viel schlechter erging es der seit dem 11. Jh. bestehenden jüdischen Ge­meinde, de­ren Mitglieder während der nationalsozialistischen Diktatur sys­te­matisch in Kon­zen­t­rationslager ver­schleppt und getötet wurden. Nur zwei der insgesamt 270 Ge­mein­de­mit­glie­der, die nicht vorher emigriert wa­ren, über­leb­ten den Terror.

Geschrieben und gedruckt - nicht immer ein Ruhmesblatt

Bam­bergs prominente Bürger hat­ten stets ein kritisches Verhältnis zur Stadt. E. T. A. Hoffmann schrieb nach seinem fünfjährigen In­ter­mezzo an der Reg­nitz am 21. April 1813, dem Tag seiner Ab­rei­se: „Meine Lehr- und Marter­jah­re sind nun in Bam­berg ab­ge­büßt.“ Ein Jahr vor Hoffmann war der Philo­soph Ge­org Wil­helm Friedrich He­gel nach Bamberg gekommen, der als Redak­teur der „Bam­ber­ger Zeitung“ ei­nen kritischen Journalismus be­grün­den woll­te und an der Zen­sur schei­terte. Auch der Buchdruck hat in Bam­berg eine be­deutende Rolle gespielt. Verschiedene Quellen sprechen von der nach Mainz zweitältesten Buchdruckerstadt Deutschlands. Ein Ge­selle Gu­ten­bergs, Albrecht Pfister, druckte die sog. Armenbibel und stattete sie mit Holz­schnitten aus. Stadtführer wählen gerne den Weg vom Sonnenplätzchen in die Schimmelsgasse, die von der Judenstraße direkt zur Regnitz führt, und zei­gen das Haus mit der einstigen Druckwerkstatt. Eine Gedenktafel aller­dings sucht man vergebens.

Sehenswertes

Der Bamberger Dom

Zusammen mit den Kaiserdomen in Speyer, Mainz und Worms ist der Bam­ber­ger Dom eines der imposantesten deutschen Bauwerke des Mittelalters. Seine vier schlan­ken Türme be­herr­schen seit Jahrhunderten das Bild der Stadt. Der Bau ent­stand in der Zeit des Über­gangs von der Romanik zur Gotik, die wuchtigen Ton­nen­ge­wölbe zeigen schon eine gewisse Leichtigkeit. 1237 er­hielt der heutige „Dom St. Pe­ter und Georg“ unter Bischof Eckbert von An­dechs seine feierli­che Wei­he. Der Dom steht an der Stelle einer von Hein­rich II. errichteten Kathed­rale, die 1012 ge­weiht wur­de. Nach dem Drei­ßig­jäh­ri­gen Krieg wurde der Dom mo­der­nisiert und erhielt eine barocke Innen­aus­stat­tung. In der Roman­tik wurde der ba­ro­cke Zierrat komplett wieder entfernt. „Stil­reinigung“ nannte man das 1836 un­ter König Lud­wig I. Das bekannteste Kunst­werk im Dom ist das Standbild des Bam­berger Reiters, die ä­l­tes­te er­hal­tene lebensechte Reiterplastik des Mit­telalters. Die­ses Werk eines un­be­kann­ten Bildhauers, entstanden um 1235, wurde als Ideal­bild des mit­tel­al­ter­lichen Kö­nigs- und Rittertums von den Nationalsozialisten pro­pa­gandis­tisch missbraucht.

Hoch­grab für Kai­ser Heinrich II. und Gemahlin Kunigunde

Das Grabmonument wurde vom Würz­bur­ger Bild­hauer Til­man Riemen­schnei­der zwischen 1499 und 1513 aus Juramarmor geschaffen, es liegt zwi­schen den Treppen zum Georgenchor. Die Be­trach­tung der Re­liefs lohnt - sie er­zählen die Le­genden der bei­den hei­li­gen Bistums­grün­der: die Feuerprobe der Kai­serin, bei der Kuni­gunde über glü­hen­de Pflug­scha­ren (Zei­chen der Frucht­barkeit) gehen muss­te, um ihre Unschuld zu beweisen, da sie des Ehe­bruchs angeklagt war; ihre Ent­loh­nung der unzufriedenen Bauarbeiter von St. Ste­phan; die Sterbeszene Heinrichs II.; die Wä­gung der Seele durch Erzengel Mi­chael und die Heilung eines Stein­lei­dens Kaiser Hein­richs durch den hl. Be­ne­dikt.

Säulenheilige Marienaltar Im südlichen Querschiff ein Werk von Veit Stoß - фото 10

Säulenheilige

Marienaltar Im südli­chen Querschiff; ein Werk von Veit Stoß (1523). Im Zentrum des Altars aus Lin­den­holz steht die Geburt Christi. Das ur­sprüng­lich für Nürnberg bestimmte Meis­ter­werk kam dort nur für kurze Zeit zur Gel­tung (in der Karmelitenkirche) und wurde, nach­dem sich Nürnberg zur Reformation be­kannt hatte, nach Bamberg gebracht.

Papstgrab Papst Cle­mens II. (ehemaliger Bi­schof von Bamberg) war nur neun Mo­nate lang das höchste Kir­chen­amt ver­gönnt. Vermut­lich wurde Cle­mens 1047 von sei­nem ab­gesetzten Vorgänger ver­giftet! Das Grab ist nur im Rah­men einer Führung zu­gänglich.

Ecclesia und Synagoge An den südlichen Chor­schranken stehen die beiden be­rühm­ten Plas­tiken aus der ersten Hälfte des 13. Jh. Wäh­rend die Synagoge mit ver­bun­de­nen Augen und gebrochenem Stab als Be­sieg­te dargestellt wird, soll Ecclesia, die Ver­körperung der Kir­che, durch ihre Krone als Herrscherin wirken.

Die beiden Domkühe (-esel) Die Plastiken am nord­west­li­c­hen Turm wurden als Dank für die flei­ßi­gen Dombauhelfer angebracht. Das Ori­ginal kann aus nächster Nähe im Dom­mu­seum besichtigt werden. Die an der Fassade angebrachten Kopien wurden zwar erst nach dem Zwei­ten Weltkrieg der Wit­terung ausge­setzt, sind aber heute schon stark angegrif­fen.

Ostchor-Krypta Die dreischiffige Hallen­kryp­ta beherbergt das Grab des Bischofs Gun­ther von Bamberg. Hier ist auch König Kon­rad III. be­graben, der 1152 starb und die Kro­ne an Fried­rich Barbarossa weitergab.

Fürstenportal Haupttür des Doms (um 1230) am nördlichen Seitenschiff mit einer Dar­stel­lung des Jüngsten Gerichts.

Gnadenpforte Die romanische Pforte (am Ostchor) zeigt den hl. Georg (links) als Rit­ter, Pet­rus mit dem Buch, die thronende Ma­ria so­wie das heilig gesprochene Kö­nigs­paar Hein­rich und Kunigunde (rechts).

♦ Mo-Mi 9-18, Do/Fr 9.30-18, Sa 9-11.30 und 13-16.30 Uhr (um 12 Uhr öffentliches Or­gel­kon­zert), So 13-18 Uhr. Nov. bis März Mo-Mi 9-17, Do/Fr 9.30-17, Sa 9-16.30, So 13-17 Uhr. Eintritt frei. Eine Be­sichti­gung wäh­rend der Gottes­diens­te ist nicht mög­lich.

Füh­rungen: Mo-Sa 10.30, 14, 15 Uhr, So 14 und 15 Uhr, Nov. bis April Mo-Sa 10.30 und 14 Uhr, So nur 14 Uhr. Pers. 5 €, unter 15 J. frei, Tickets im Diözesanmuseum (siehe unten).

Virtueller Rundgang: Einen informativen Rund­gang bietet die sehr gute Webseite www.bamberger-dom.de.

Diözesanmuseum

Das Museum links neben dem Dom war ursprünglich das ge­mein­same Haus der St.-Georgen-Brüder. Aus dem Dom­kapitel ent­wi­ckelte sich das sog. Metropolitan-Kapitel, die Verwaltungs­ge­meinschaft des Bis­tums. Das heutige Kapitelhaus wurde 1773 nach den Plä­nen von Balthasar Neu­mann fer­tig­ge­stellt. Herz­stück der Samm­lung (im Ober­geschoss) sind die präch­ti­gen mit­tel­al­ter­li­chen Textilien, da­runter der Ster­nenmantel Kaiser Hein­richs II. und der Man­tel seiner Gat­tin Kunigunde. Der um 1020 aus blau­em Sei­dendamast ge­fer­tigte Man­tel des Bis­tums­gründers Hein­rich beschreibt mit sei­nen Gold­sti­cke­reien die ge­samte Him­mels­sphäre mit vielen Sternbildern und religiösen Sym­bolen. Der Durch­mes­ser des ein­drucks­vollen Gewands be­trägt fast drei Meter. Der mit auf­wen­di­gen Gold­sti­cke­reien ge­schmück­te Ku­ni­gun­den­man­tel zeigt Darstellungen aus der Weih­nachts­geschichte und dem Le­ben von Petrus und Paulus. Beachtens­wert auch die teil­weise erhaltene Tu­nika Kai­ser Heinrichs II. (11. Jh.), der Chor­man­tel der heiligen Kunigunde (um 1000) und das Grabtuch des Bamberger Bi­schofs Gun­ther (11. Jh.).

♦ Di-So 10-17 Uhr, Mo geschlossen. Eintritt 5 €, erm. 4 €, un­ter 15 J. frei, Familie 8 € bzw. 4 €. Dom­füh­rungen siehe oben. Dompl­atz 5, Ein­gang links ne­ben dem Eingang zum Dom. Tel. 0951-5022502, www.dioezesanmuseum-bamberg.de.

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