Fred McMason - Seewölfe Paket 33

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Seewölfe Paket 33: краткое содержание, описание и аннотация

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Die «Isabella IX.» schlüpfte elegant über die Sandbank weg – nicht so die viermastige Kriegsgaleone «Casco de la Cruz», deren Capitán scharf darauf war, die «Piraten» zu den Fischen zu schicken. Die ungeheure Masse des Viermasters wälzte sich unter vollen Segeln auf die Sandbank und blieb abrupt stehen. Das Schiff lag plötzlich so fest, als hätte es eine Riesenfaust in voller Fahrt gestoppt. Die Kerle, die in den Webleinen der Wanten hingen, verloren übergangslos den Halt, weil niemand mit dem Aufprall gerechnet hatte. Sie flogen mit erstaunten Aufschrei über Bord. Auch der baumlange, dürre Capitán Don Julio de Vilches auf dem Quarterdeck wurde von den Füßen gerissen und krachte auf die Planken, was seiner Nase gar nicht guttat. Der Fockmast brach wie ein morscher Besenstiel, und durch das Batteriedeck polterten losgerissene Vierzigpfünder…

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„Ich habe nur einen abenteuerlichen Gedanken geäußert“, erwiderte Pergoza eingeschnappt. „Aber ich werde meine Zunge in Zukunft hüten, weil Sie ja doch alles lächerlich und absurd finden.“

Wider Erwarten zeigte Don Julio doch Interesse.

„Wie passen denn dieser Esteban de Mallorca und dieser Juan de Montserrat in die Rolle, wenn wir schon davon ausgehen wollen?“

„Das weiß ich nicht“, entgegnete Pergoza störrisch.

Da griff Don Julio ganz überraschend zu und packte die blauen Aufschläge seiner Uniformjacke. Sein Atem berührte Pergozas Gesicht, und er stieß heiser hervor: „Das will ich jetzt auch ganz genau wissen. Raus damit!“

„Sie werden wieder über mich lachen, Don Julio.“

Don Julio ließ ihn los. Er atmete heftig, als habe diese kleine Anstrengung ihn sehr erschöpft.

„Sagen Sie es. Ich werde nicht lachen, ich kann gar nicht lachen.“

„Die beiden Männer könnten Verschwörer gewesen sein, die sich mit den Kapitänen schon in Havanna abgesprochen haben. Man schickte sie vor, um alles sehr glaubwürdig erscheinen zu lassen. In Wirklichkeit ist der Konvoi längst zu einem Land unterwegs, in dem Spanien keine Machtbefugnisse hat. Die beiden Kerle sind natürlich mit ihrem Schiff bei Nacht und Nebel ebenfalls verschwunden.“

„Und dann?“

„Sie nehmen die Ladung, verteilen sie und zerstreuen sich in alle Winde.“

„Welches Land?“

Der Erste zuckte mutlos mit den Schultern.

„Brasilien vielleicht, dort sitzen die Portugiesen, und keiner würde ihnen etwas tun. Natürlich nur eine Annahme, Don Julio, die durchaus nicht zutreffend sein muß. Sie werden ganz sicher darüber lachen.“

Don Julio lachte jedoch nicht. Sein Gesicht nahm eine etwas kränkliche Farbe an, und er schluckte ein paarmal heftig.

Pergoza entdeckte zu seinem Erstaunen, daß Don Julio das Wasser in den Augen stand. Der Kommandant wandte sich um und wischte sich verstohlen über das Gesicht.

„Ist Ihnen nicht gut, Don Julio?“ fragte er besorgt.

Er erhielt keine Antwort. Don Julios Gesicht verlor jede Farbe. Er wurde bleich und schwankte. Dann stützte er sich hart auf den Handlauf der Balustrade. Schweißperlen erschienen auf seiner Stirn, die der Harmattan sofort trocknete.

Der Erste brüllte nach einem Feldscher, und Augenblicke später erschien ein hagerer Mann mit einem unrasierten Gesicht.

Aber da war Don Julio wieder Herr über sich selbst. Er blies die Wangen auf und herrschte den Feldscher grob an.

„Verschwinden Sie, und lassen Sie sich auf dem Achterdeck nur dann blicken, wenn ich Sie persönlich rufe. Kümmern Sie sich um andere, mir fehlt nichts.“

Der Feldscher verschwand nach einem furchtsam-neugierigen Blick wieder.

Der Rudergänger lauerte auf seine Ablösung. Er konnte es kaum erwarten, die Neuigkeiten unter das Decksvolk zu streuen. Was er da alles mitgekriegt hatte, war eine Ungeheuerlichkeit, und er würde schon dafür sorgen, daß es bald die Möwen von den Rahen pfiffen.

Als seine Ablösung dann endlich erfolgte, nahm ihn der Erste Offizier zur Seite und packte ihn am Arm.

„Ein Wort an das Decksvolk von dem, was hier gesprochen wurde, und ich lasse Ihnen zweihundert Hiebe verabreichen“, sagte er. „Wenn Sie die überleben, werden Sie zusätzlich gekielholt. Ab jetzt!“

Pergoza wandte sich wieder dem Alten zu, doch dessen Gesichtsausdruck war völlig abwesend. Er sah und hörte nichts, er starrte nur auf die silbrige Fläche des Wassers und wirkte, als sei er im Stehen gestorben. Nur seine durchsichtigen Hände mit den blauen Adern lagen wie die Krallen eines Geiers auf dem Handlauf, und an seiner linken Halsseite zuckte wild eine Ader.

Eine halbe Stunde verging, bis in Don Julio wieder das Leben zurückkehrte. Er sah um Jahre gealtert aus.

2.

Der Küstenverlauf hatte sich nicht geändert, und auch der Harmattan blies unverändert sein unangenehm trockenes Lied. Er blies in den Wanten und Pardunen und ließ sie schauerlich aufklingen, und er fuhr mit seinem wilden Geräusch den Männern in die Gesichter.

„Brasilien“, sagte Don Julio in die fast geisterhaft wirkende Stille hinein. Er sprach zu sich selbst und erwartete offensichtlich auch nicht, daß ihm jemand zuhörte. „Das könnte durchaus passen, dort würde ihnen niemand etwas tun, wahrhaftig nicht. Sie geben einen Teil der Beute an die Portugiesen ab und führen danach ein beschauliches Leben bis an ihr unseliges Ende.“

„Es ist nur eine abenteuerliche Annahme“, sagte Pergoza leise. „Sie muß ja nicht stimmen.“

Er hatte das Gefühl, als müsse er Don Julio Trost zusprechen, obwohl er Trost jetzt selbst bitter nötig hatte. Aber der Alte tat ihm auf irgendeine unerklärliche Art leid.

„Nein, sie muß nicht stimmen“, sagte Don Julio. „Ich muß jetzt jedoch eine Entscheidung treffen. Wir können nicht vor die spanische Admiralität hintreten und sagen: ‚Es tut uns außerordentlich leid, ihr ehrenwerten Señores, aber den Konvoi konnten wir nicht finden. Wir bedauern das zutiefst.‘ Nein, das geht nicht, das wäre wahnsinnig.“

„Was können wir dann tun, Don Julio?“

„Wir segeln zunächst nach Santa Cruz zurück.“ Der Alte, der Pergoza um mehr als Haupteslänge überragte, versuchte seine Schultern zu straffen, doch die Geste bewirkte, daß er nur noch schlapper und hinfälliger aussah. „Es gibt immerhin noch die eine Möglichkeit, daß sich wirklich alles als Irrtum herausstellt. In Santa Cruz werden wir mehr erfahren, da bin ich ganz sicher.“

„Dann bleiben wir auf dem Kurs?“

„Ja, natürlich.“

Die Gedanken der beiden Männer bewegten sich im Kreis. Don Julio grübelte verzweifelt über diese mehr als peinliche Sache nach, gelangte jedoch zu keinem brauchbaren Ergebnis. Er versuchte, die beiden Männer zu analysieren, die ihm die Geschichte mit dem Konvoi aufgetischt hatten, doch auch das brachte nichts ein.

Er kam einfach nicht weiter. Schon irgendwo auf dem Atlantik mußte sich die Spur des Konvois verloren haben. Die Annahme, die Kapitäne hätten sich abgesprochen und tatsächlich nach Brasilien abgesetzt, erschien ihm längst nicht mehr so abenteuerlich.

„Angenommen“, begann der Erste nach einer Weile, „wir erfahren auch in Santa Cruz nichts Neues. Wie soll es dann weitergehen, Don Julio?“

„Dann werde ich diese Halunken auf eigene Verantwortung jagen, ohne mir dazu die Erlaubnis in Spanien zu holen“, entgegnete der Kommandant entschlossen. „Wir können ohne die Schatzschiffe nicht mehr zurückkehren, das ließe mein Stolz nicht zu. Ich werde die südamerikanischen Küsten solange abfahren, bis wir eine Spur finden.“

Don Julio hieb wütend mit der Hand durch die Luft. „Ich glaube es trotzdem nicht“, fügte er störrisch hinzu. Aber das sagte er nur, um sich selbst zu beruhigen.

Wieder vergingen etliche Minuten in dumpfem Schweigen. Die Mannschaft war anders als sonst. Fast alle wirkten verkrampft oder ängstlich, denn kaum einer von ihnen wußte genau, was hier überhaupt vor sich ging.

Die wildesten Gerüchte wurden in Umlauf gesetzt. Die Mannschaft wurde allerdings auch nicht aufgeklärt. Was hier passiert war, ging nur die oberen Chargen etwas an.

Pergoza hatte alle Ausgucks doppelt besetzen lassen, und ihnen eingeschärft, auf alles zu achten, was irgendwie von der Norm abwich. Auch gesichtete Leute in Küstennähe sollten sofort gemeldet werden, selbst kleine Fischerboote waren davon nicht ausgenommen.

Noch am Vormittag dieses Tages wurden sie fündig. Einer der Ausgucks schrie sich die Kehle heiser.

„Masten Steuerbord voraus dicht unter Land!“ brüllte er.

Dieser Ruf riß den Alten schlagartig aus seinem lethargischen Zustand. Sofort ließ er sich ein Spektiv geben und blickte angespannt zu der angegebenen Stelle.

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