Eva Adam - FASTENPREDIGT IN UNTERFILZBACH

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FASTENPREDIGT IN UNTERFILZBACH: краткое содержание, описание и аннотация

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Wahlkampf im niederbayerischen Dorf Unterfilzbach:Nach seiner erfolgreichen Verbrecherjagd wird der Bauhofangestellte Hansi Scharnagl im ganzen Ort als «Held» gefeiert und von allen Parteien emsig umworben. Doch nicht alle sind von Hansis plötzlichem Ruhm begeistert, und als plötzlich der Filialleiter der Sparkasse spurlos verschwindet, muss Hobbyermittler Scharnagl zu alter Form auflaufen …Band Zwei der erfolgreichen niederbayrischen Krimikomödie um «Hobby-Detektiv» Hansi Scharnagl und die ebenso schrulligen wie liebenswürdigen Bewohner des beschaulichen Dorfes Unterfilzbach – für Fans der Regionalkrimis von Rita Falk, Jörg Maurer und Volker Klüpfel.Während Hobby-Kriminalist Hansi Scharnagl nach den Ereignissen des ersten Bandes von allen Seiten gefeiert wird, fühlt sich seine Frau Bettina zunehmend vernachlässigt. Da kommt es ihr ganz gelegen, von dem etwas zwielichtigen Baulöwen Harald Schmal umgarnt zu werden. Dieser soll die Seniorenresidenz «Zum ewigen Licht» erweitern und benötigt dafür wieder einmal einen Kredit von der örtlichen Sparkasse. Doch als deren Filialleiter Roman Groß nach seiner deftigen Fastenpredigt plötzlich spurlos verschwindet, gerät der Wahlkampf in den Hintergrund und das ganze Dorf steht Kopf …"Mit Freude erwartet und noch mehr Freude gelesen. Herrlich schrullige Charaktere in wunderbarer dörflicher Umgebung." – Amazon.de

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Jedenfalls stand Florian Ganserer regelmäßig mit seinem auf umweltfreundlichem Papier gedrucktem Wahlprogramm im Eingangsbereich des KaufGut-Supermarktes und verteilte es fleißig. Er hatte eine sehr sympathische und geduldige Art. So manch ein Supermarktkunde blieb bei dem netten Florian stehen und unterhielt sich mit ihm, das konnte Bettina immer wieder von der Kasse aus beobachten. Gerade als Bettina mit Berta inmitten der Konversation steckte, postierte er sich wieder vor der Eingangsschiebetür. Berta verdrehte gleich die Augen, als sie ihn erblickte.

»Da schau, da kommt er wieder, der Nackerte. Als wenn das ein gescheiter Bürgermeister wär. Schau ihn dir nur an mit seinem Bart und seinem karierten Hemd, nicht mal einen Anzug hat der bestimmt daheim. Und ich sag ja nur: Duschverbot! Lächerlich! Da würde ich ja lieber deinen Mann wählen, Bettina. Ich hab gehört, der Hansi ist sogar auf dem zweiten Listenplatz bei den UFOs.«

RUMS! Als wenn Bettina einen Eimer kaltes Wasser ins Gesicht bekommen hätte. Was hatte Berta da gerade gesagt? Hansi war auf Platz zwei der UFOs? Also der Unterfilzbacher Objektiven, einer parteiunabhängigen Gruppierung, die auch wieder in den Gemeinderat einziehen wollte. Das war wirklich eine Nachricht, die Bettina erst einmal sacken lassen musste. In mehreren Gesprächen hatte sie mit ihrem Mann darüber diskutiert. Bettina fand ihn einfach nicht geeignet für diese Aufgabe. Nicht weil er zu dumm wäre, nein, das sicher nicht. Aber er musste sich vorbereiten, informieren, vieles hinterfragen und so weiter, wenn er es auch richtig machen wollte. Hansi hingegen sah im Moment eher nur den Mittelpunkt, in dem er dann stehen würde, und das gefiel ihm neuerdings. Die Parteien hatten ihn allesamt hofiert und bisher war er standhaft geblieben. Ist er jetzt doch umgefallen?, überlegte Bettina. Sie war sich sicher, dass Hansi gar nicht wusste, was da auf ihn zukam. Eigentlich hatte er ihr versprochen, das Thema abzuschließen und sich nicht auf eine Liste setzen zu lassen. Aber dieses »Rampenlicht« – auch wenn es nur das Unterfilzbacher war – schien ihn immer mehr anzuziehen, Bettina dagegen immer weniger. Sie war schon etwas frustriert. Die vergangenen Jahre hatte sich bei Bettina alles um die Familie gedreht. Sie war eine wirklich treu sorgende Mutter und Ehefrau. Aber die Kinder waren größer geworden und Bettina bekam dadurch langsam mehr und mehr Freiheiten. Endlich wollte sie nun auch ein wenig ihr Leben genießen, schauen, was es da noch so gab außer Kinderkrankheiten, Wäsche und Hausaufgaben. Sie wollte Abwechslung. Bettina war recht vielseitig interessiert, seit Jahren machte sie Yoga und versuchte einen ausgeglichenen Lebensstil zu verfolgen. Ein wenig Aufregung und Abenteuer würde sie schon begrüßen. Vielleicht kleinere Reisen, ausgehen, ins Theater, ins Kino, in Ausstellungen, in Museen, sie würde alles aufsaugen. Bettina wollte einfach raus aus dem alten Trott, auch einmal raus aus Unterfilzbach. Aber das alles wollte ihr Mann nicht und darüber wurde Bettina langsam, aber sicher immer unglücklicher.

Beim Abendessen der Familie Scharnagl gab es heute zur Abwechslung einmal keine ayurvedische Kost. Bettina hatte so gar keine Motivation und die Stimmung würde später noch mehr in den Keller gehen. Heute Abend fuhr sie einfach kurz bei Maria Aschenbrenner, ihrer Freundin und Metzgereibesitzerin, vorbei und kaufte aus der Wursttheke, was sie gerade so anlachte.

»Servus Bettina, was schaust du denn heute so zerdetscht ? Bedrückt dich was?«, war Maria die schlechte Stimmung gleich aufgefallen.

»Mei Maria, stell dir vor. Die Hinkhoferin hat mir erzählt, dass sich der Hansi jetzt doch für den Gemeinderat nominieren hat lassen. Bei den UFOs. Obwohl er mir versprochen hat, es nicht zu tun. Ich sag’s dir, der nervt mich langsam, aber sicher immer mehr«, war Bettina frustriert.

»Ach Bettina, das tut mir leid. Aber wem sagst du das. Mir geht es nicht unbedingt besser. Lass uns doch mal wieder ein Gläschen oder vielleicht ein Flascherl Wein trinken. Wird eh wieder Zeit«, schlug Maria vor.

»Ja gerne, meld dich einfach, wenn du kannst. Gibst mir noch 150 Gramm von dem geräucherten Schinken, bitte?«

Während Bettina ihre Wurstbestellung mit Maria abwickelte, betrat Mandy Honegger die Metzgerei. Wobei »betrat« vielleicht nicht ganz das passende Wort war. Man konnte eher sagen, sie hatte einen Auftritt auf dem Metzgerei-Laufsteg.

Mandy Honegger, 38 Jahre, bildhübsch und super gepflegt, mit einer toptrainierten Figur. Sie sah immer aus wie aus dem Ei gepellt. Bettina fragte sich ab und zu, wann sie wohl aufstehen würde, um so perfekt auszusehen. Aber dann fiel ihr wieder ein, dass Mandy ja keine Kinder und keinen Mann hatte. Sie hatte also Zeit, sich vollumfänglich nur um sich und ihr Aussehen zu kümmern.

Vor etwa eineinhalb Jahren war sie plötzlich in Unterfilzbach aufgetaucht. Was man so hörte, war sie Hals über Kopf aus ihrer Heimat Zwickau zuerst nach Oberfilzbach gezogen. Sie hatte sich den sehr attraktiven Arzt Dr. Fuchs geangelt. Wahrscheinlich über das Internet, so machte man das ja heute. Dr. Frank Fuchs hatte viel von George Clooney, fand Bettina. Äußerlich passten die zwei auch wirklich gut zusammen. Zwei schöne Menschen, wie aus einer Model-Casting-Show. Dr. Fuchs war ein sehr netter Allgemeinarzt mit florierender Praxis in Oberfilzbach. Komischerweise hatte er aber immer noch keine Frau. Deshalb schmachteten ihn ziemlich viele seiner Patientinnen an. Überhaupt hatte sein Patientenstamm einen sehr deutlichen Frauenüberhang. Plötzlich tauchte dann Mandy auf der Bildfläche auf und zog mit Sack und Pack bei ihm ein. Allerdings nach zwei Monaten auch gleich wieder mit vollem Gepäck aus und landete dann in Unterfilzbach. Denn der belesene, tiefgründige und sozial engagierte Dr. Fuchs kam mit der doch recht oberflächlichen Art von Mandy Honegger nicht ganz klar. Das konnte Bettina absolut verstehen, sie empfand Mandy auch als sehr anstrengend. Sie war nicht unhöflich oder patzig, eher im Gegenteil. Sie war eigentlich von allem zu viel: zu übertrieben nett, zu freundlich, zu höflich, zu gut gelaunt, fast schon anbiedernd. So was war einem Bayern, der mit seinen Gefühlsäußerungen von Natur aus eher zurückhaltend war, grundsätzlich erst einmal sehr suspekt.

Außerdem hatte Mandy noch ein kleines Handicap: Sie war Sächsin. Bettina hatte auch Freunde, die ursprünglich aus Sachsen oder Thüringen kamen, die mochte sie sogar sehr gerne. Sie hatte sicher keine Vorurteile, sie war schon eine weltoffene und ziemlich tolerante Frau, aber der Dialekt war bei Mandy doch sehr stark ausgeprägt.

Mandy kam powackelnd mit ihrem durchtrainierten Luxuskörper in die Metzgerei und sah wie gewohnt umwerfend aus.

»Hallöchen Beddi, Särvus Maria, hast du mal a Häppsch’n Leberkäse für misch? Isch nehm dann mol so Fünfz’sch Gramm, nä«, plapperte die schöne Mandy gleich drauflos und machte damit ihren Auftritt auf der »Showbühne«, zu der sich alles automatisch zu verwandeln schien, wo immer sie auch auftauchte, sofort wieder kaputt.

Die Unterfilzbacher Frauen waren allesamt durchweg genervt von Mandy. Sie war so was wie eine »sächsische Rampensau« mit knackigem Po, faltenfreier Haut und vermutlich Silikonbrüsten, aber ohne Rampe. Denn auf eine richtige Bühne hatte man die schöne Mandy bisher noch nicht gelassen, obwohl sie nichts unversucht ließ. Im Unterfilzbacher Bauerntheater war sie bereits bei der telefonischen Vorstellung durch das »Casting« gefallen. Der Stadler Severin, seines Zeichens Chef und Spielleiter der Laientheatergruppe in Unterfilzbach, wollte ihr noch nicht mal die Rolle einer klassischen »Sommerfrischlerin« geben und als zweite Souffleuse wollte Mandy nicht einspringen. Gott sei Dank hatte der Severin mit ihr nur telefoniert und keinen persönlichen Termin ausgemacht. Denn ob der Stadler mit seinen fast achtzig Jahren seine Hormone bei Mandys Anblick unter Kontrolle gehabt hätte? Man weiß es nicht genau.

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