Eva Adam - FASTENPREDIGT IN UNTERFILZBACH

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Wahlkampf im niederbayerischen Dorf Unterfilzbach:Nach seiner erfolgreichen Verbrecherjagd wird der Bauhofangestellte Hansi Scharnagl im ganzen Ort als «Held» gefeiert und von allen Parteien emsig umworben. Doch nicht alle sind von Hansis plötzlichem Ruhm begeistert, und als plötzlich der Filialleiter der Sparkasse spurlos verschwindet, muss Hobbyermittler Scharnagl zu alter Form auflaufen …Band Zwei der erfolgreichen niederbayrischen Krimikomödie um «Hobby-Detektiv» Hansi Scharnagl und die ebenso schrulligen wie liebenswürdigen Bewohner des beschaulichen Dorfes Unterfilzbach – für Fans der Regionalkrimis von Rita Falk, Jörg Maurer und Volker Klüpfel.Während Hobby-Kriminalist Hansi Scharnagl nach den Ereignissen des ersten Bandes von allen Seiten gefeiert wird, fühlt sich seine Frau Bettina zunehmend vernachlässigt. Da kommt es ihr ganz gelegen, von dem etwas zwielichtigen Baulöwen Harald Schmal umgarnt zu werden. Dieser soll die Seniorenresidenz «Zum ewigen Licht» erweitern und benötigt dafür wieder einmal einen Kredit von der örtlichen Sparkasse. Doch als deren Filialleiter Roman Groß nach seiner deftigen Fastenpredigt plötzlich spurlos verschwindet, gerät der Wahlkampf in den Hintergrund und das ganze Dorf steht Kopf …"Mit Freude erwartet und noch mehr Freude gelesen. Herrlich schrullige Charaktere in wunderbarer dörflicher Umgebung." – Amazon.de

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»Ja, Berta, ich find auch, dass vielleicht mal ein frischer Wind bei uns im Rathaus wehen könnte. Vielleicht wären mal ein paar neue Ideen gar nicht schlecht. Aber dieses Mal wird ja der Bürgermeisterwahlkampf vielleicht doch endlich einmal spannend. Zumindest hat der Brunner diesmal einen Gegenkandidaten. So was kann ja nicht schaden. Sonst sind sich die Amtsinhaber immer so sicher«, tat Bettina ihre politische Meinung kund, was sie augenblicklich wieder bereute.

»BETTINA! Du glaubst doch nicht wirklich ernsthaft, dass dieser dahergelaufene Öko-Bauer ein g’scheider Bürgermeister wär? Ich bin fassungslos, Bettina Scharnagl.« Berta war total geschockt.

Zum ersten Mal nach zwei Legislaturperioden im Amt musste sich nun der Erste Bürgermeister von Unterfilzbach, Matthias Brunner, tatsächlich einem Kontrahenten stellen. Es wagte doch wirklich jemand, sich als Gegenkandidat nominieren zu lassen. Seit es Kommunalwahlen im Nachkriegs-Unterfilzbach gab, gehörten die bis dato gewählten Bürgermeister immer der KUK an, das war fast wie ein Naturgesetz. Es gab zwar schon ab und zu mal eine halbherzige Gegenkandidatur, aber das waren dann eher alteingesessene Sozis, die sowieso keine Chance hatten und dies auch von vornherein wussten.

Matthias Brunner hielt das offizielle Nominierungsschreiben der NaturPur-Partei, das der wagemutige Herausforderer Florian Ganserer auch noch persönlich im Rathaus abgab, erst einmal für einen Witz. Er war es gar nicht gewöhnt »wahlzukämpfen«.

Die beiden politischen Gegner sowie auch das Wahlprogramm, für das sie jeweils eintraten, konnten unterschiedlicher nicht sein. Da war auf der einen Seite der 54-jährige Matthias Brunner, katholisch verheiratet, drei Kinder. Ein ehemaliger Hauptschullehrer an der Unterfilzbacher Schule und seit seiner Jugend Mitglied in der KUK. Seit zwölf Jahren war er nun schon Bürgermeister der 3.000-Einwohner-Gemeinde Unterfilzbach. Eine Art Denkmal, das sich die Bürgermeister üblicherweise setzten, suchte man bisher vergebens. Keine Schulrenovierung, kein neues Hallenbad oder sonstiges. Das Feuerwehrhaus sei ziemlich marode, stellte er bei einer Generalversammlung einmal fest, nachdem ihn mehrere Feuerwehrleute deutlich darauf hingewiesen hatten. Jedoch müsste er dieses Projekt dann auch einmal anpacken. Von selbst renovierte sich das nicht. Sepp, der 1. Kommandant der Unterfilzbacher Feuerwehr, war schon auf hundertachtzig deswegen, aber irgendeine Ausrede hatte der Bürgermeister bisher immer gefunden, um das Thema zu umgehen.

Die momentane Großbaustelle war irgendwie auch nicht unbedingt Brunners Leistung, denn die Gemeinde mietete lediglich das fertige Gebäude und vermietete dieses dann für bereits vertraglich festgelegte fünfundzwanzig Jahre weiter. Und diese ganze Altenheimangelegenheit hatten Harald Schmal und der KUK-Orts- und Fraktionsvorsitzende Roman Groß eingefädelt, also auch wieder nicht Brunner selbst.

Wenn man mal genauer hinschaute, konnte man sowieso meinen, Roman Groß sei der Strippenzieher der Kommunalpolitik in Unterfilzbach. Die graue Eminenz quasi. Dafür ging Matthias Brunner auf jeden runden Geburtstag und jede goldene Hochzeit. So was brachte auch Wählerstimmen. Außerdem gab es noch die Sache mit der Vereinsmeierei. Denn der wirkliche Wahlkampf am Land wurde in den Vereinen und am Stammtisch geführt. Da musste man »sich sehen lassen« oder man engagierte sich eben in ein paar Vereinen. Idealerweise in der Vorstandschaft. Zweiter Vorstand oder Ausschussmitglied waren da recht begehrte Posten, die waren nämlich nicht wirklich arbeitsintensiv und man war trotzdem wichtig. So was war immer gut. Manche Dorfbewohner waren Vereinsmitglied, weil sie es gut fanden, bei der Feuerwehr, beim Roten Kreuz oder auch beim Schnupferverein zu sein und den jeweiligen Vereinszweck zu erfüllen. Also die meisten löschten, retteten oder schnupften aus Leidenschaft, konnte man sagen.

Es gab aber eben auch manchmal andere Gründe für solche Mitgliedschaften. Matthias Brunner war in fast allen zweiunddreißig Vereinen, die in Unterfilzbach registriert waren, mit Ausnahme des Frauenbundes und des Müttervereins. Der Bürgermeister hatte sogar bei beiden Vereinen angefragt, ob er nicht auch dort zumindest passives Mitglied werden könnte, aber dies war in den Vereinsstatuten nur Frauen beziehungsweise eben Müttern vorbehalten. Da gab er dann auf. Brunners Wahlprogramm war ansonsten bisher noch recht überschaubar. Eigentlich konnte man es in einem Satz zusammenfassen: Es sollte alles so bleiben, wie es war!

Da hatte sich sein Rivale schon ein wenig mehr Mühe gemacht. So skurril seine Ideen auch waren, es waren ein oder zwei Ansätze dabei, die fanden die Unterfilzbacher tatsächlich gar nicht mal so schlecht. Ganserer war studierter Ingenieur für erneuerbare Energien und hatte ein wirklich ausgeklügeltes Konzept für eine fast unabhängige Energieversorgung Unterfilzbachs entwickelt. Mit einem Mix aus der sowieso schon bestehenden Biogasanlage, kleinen Wasserkraftwerken – rings um Unterfilzbach waren eine Reihe von leicht zugänglichen Wasserfällen –, Solarenergie und einer Erdwärmepumpe wäre das Dorf zwar nicht unabhängig, aber könnte mehr als fünfzig Prozent seines Bedarfes mit eigenen Energiequellen decken. Die benötigte Finanzierung würde größtenteils aus großen Fördertöpfen fließen, die Ganserer aus seiner früheren beruflichen Tätigkeit bei einem großen Energiekonzern vertraut waren. Natürlich müssten auch Kredite aufgenommen werden, aber diese hatte Ganserer langfristig geplant und es wäre ja eine großartige Investition in die Zukunft Unterfilzbachs.

Florian Ganserer gehörte der liberalen Partei NaturPur an, die den Umweltschutz groß auf ihre Fahnen geschrieben hatte. Berta Hinkhofer verwechselte die Parteimitlieder, die man umgangssprachlich auch als Naturpuristen bezeichnete, relativ oft mit den Naturisten, die bekanntlich den freien Körperkult lebten. Deshalb verwirrte Berta immer ihre Gesprächspartner während einer Diskussion über dieses Thema, wenn sie wieder von den »Nackerten« sprach, aber eigentlich die Parteimitglieder von NaturPur meinte. Hansi war jedes Mal komplett durcheinander, wenn Berta wieder über die Nackerten schimpfte. Aber Sepp hatte ihn dann einmal über Berta und ihr konsequentes Missverständnis aufgeklärt.

Der Naturpurist Florian Ganserer hatte neben der Unterfilzbacher Energiewende natürlich noch andere Ideen für die Zukunft. Er war augenscheinlich absolut ein Idealist und lebte auf dem kleinen Einödhof Filzloh, fünf Kilometer außerhalb von Unterfilzbach. Vor drei Jahren war der gebürtige Münchner hierher gekommen und lebte ein für manche wohl sehr verwunderliches Leben. Auf seinem Bauernhof, den er allein bewirtschaftete, war alles sehr ökologisch. Er besaß nicht einmal eigene landwirtschaftliche Maschinen. Diese lieh er sich bei Bedarf von einem Öko-Maschinenring. Lediglich einen alten, auf Hybridtechnik umgerüsteten Traktor nutzte er regelmäßig. So was war den Unterfilzbachern, also dem Großteil davon, natürlich sehr suspekt. Sie kannten Ganserer nicht und er machte vieles anders, als sie es gewohnt waren, also musste logischerweise etwas an ihm faul sein.

Bettina fand ihn jedoch sehr sympathisch und sie hatte sich mit dem durchaus attraktiven bärtigen Naturburschen Mitte dreißig schon des Öfteren an der Supermarktkasse unterhalten. Aber einige seiner Ideen waren auch nicht ganz ihr Fall. Der kostenlose Kindergartenplatz mit vegetarischem Essen war absolut akzeptabel. Sie rechnete ihm auch hoch an, dass er im Falle seiner Wahl auf ein Dienstauto verzichten würde, aber ein allgemeines Bade- und Duschverbot an drei Tagen die Woche, um die eigenen Wasserreservoirs von Unterfilzbach nicht auszubeuten, war für sie nicht ganz so genial. Es gab allerdings auch einige Dorfbewohner, die fanden eben gerade diese Idee hervorragend. Aber Bettina vermutete, dass genau dieser Personenkreis eine reduzierte Duschfrequenz sowieso schon seit Langem praktizierte, dem Geruch nach zu urteilen.

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