Eva Adam - FASTENPREDIGT IN UNTERFILZBACH

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Wahlkampf im niederbayerischen Dorf Unterfilzbach:Nach seiner erfolgreichen Verbrecherjagd wird der Bauhofangestellte Hansi Scharnagl im ganzen Ort als «Held» gefeiert und von allen Parteien emsig umworben. Doch nicht alle sind von Hansis plötzlichem Ruhm begeistert, und als plötzlich der Filialleiter der Sparkasse spurlos verschwindet, muss Hobbyermittler Scharnagl zu alter Form auflaufen …Band Zwei der erfolgreichen niederbayrischen Krimikomödie um «Hobby-Detektiv» Hansi Scharnagl und die ebenso schrulligen wie liebenswürdigen Bewohner des beschaulichen Dorfes Unterfilzbach – für Fans der Regionalkrimis von Rita Falk, Jörg Maurer und Volker Klüpfel.Während Hobby-Kriminalist Hansi Scharnagl nach den Ereignissen des ersten Bandes von allen Seiten gefeiert wird, fühlt sich seine Frau Bettina zunehmend vernachlässigt. Da kommt es ihr ganz gelegen, von dem etwas zwielichtigen Baulöwen Harald Schmal umgarnt zu werden. Dieser soll die Seniorenresidenz «Zum ewigen Licht» erweitern und benötigt dafür wieder einmal einen Kredit von der örtlichen Sparkasse. Doch als deren Filialleiter Roman Groß nach seiner deftigen Fastenpredigt plötzlich spurlos verschwindet, gerät der Wahlkampf in den Hintergrund und das ganze Dorf steht Kopf …"Mit Freude erwartet und noch mehr Freude gelesen. Herrlich schrullige Charaktere in wunderbarer dörflicher Umgebung." – Amazon.de

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Aber Faschingsball war jetzt Hansis Stichwort und er wurde gleich hellhörig. »Ach, ja genau, der ist ja schon in drei Wochen. Wie war noch mal das Motto heuer? Stars und Sternchen? Da brauch ich ja noch ein Kostüm. Als was gehst du denn, Sepp?« Hansi freute sich, er war nämlich ein leidenschaftlicher Faschingsballgänger.

»Wenn ich nicht müsste, dann würd ich gar nicht hingehen, das kannst mir glauben«, antwortete Sepp melancholisch.

Er öffnete zwei Flaschen Filzer Hell und stellte sie auf den Küchentisch. Anscheinend hatte der Positive-Energie -Kurs in Sepp etwas bewirkt, denn so redselig war er sonst eigentlich nie. Sepp schüttete Hansi sein Herz aus. Über Maria, die nun doch noch mal mit Reiner eine Ehetherapie wagen wollte. Über den Sinn des Lebens und über den allgemeinen Unterfilzbacher Tratsch. Hansi freute sich darüber, denn so richtig geratscht hatten die beiden Freunde schon lange nicht mehr.

Der Redeschwall brach allerdings sehr schnell ab, als Ashanti in die Küche kam. Er hatte sich wieder in seinen gewohnten hellen Leinen-Flatterlook geworfen und war ganz der Alte. Sofort versuchte er wieder missionarisch auf Sepp einzureden, von wegen positiver Gedanken und Energiefluss und so weiter. Angeblich hatte er ein Fernstudium zum Happiness-Trainer gemacht, prahlte er. So wirklich bedrückt war die Stimmung nun auch gar nicht mehr, denn Sepp und Hansi mussten sich absolut beherrschen, um Ashanti nicht laut auszulachen. Sein Make-up à la Kaiserin Sissi hatte er nämlich im Eifer des Gefechts wohl abzuwaschen vergessen.

Rund geht’s

In einem Dorf war es eigentlich immer derselbe Rhythmus. Manchmal rührte sich wochenlang gar nichts und Bettina musste an ihrem Arbeitsplatz, der Kasse im Unterfilzbacher Supermarkt KaufGut, tatsächlich mit ihren Kunden über das Wetter reden. Und dann kamen – wie im Moment – wieder so Phasen, da gab es viele Neuigkeiten aus einem breit gefächerten themenübergreifenden Tratsch- und Klatschreservoir zu berichten, zu erfahren und zu diskutieren. Da ging’s dann so richtig rund und man konnte die Informationsflut gar nicht mehr ordnen. Besonders »g’schaftig« war da die Hinkhofer Berta immer unterwegs, man könnte auf gut Bayerisch auch sagen, sie hatte es unglaublich wichtig. Sie verkörperte so etwas wie den »Berta-Nachrichten-Dienst« im Staatsgebiet Unterfilzbach und den Randgebieten. Deshalb hatte Bettina die Hinkhoferin auch heimlich auf den Insidernamen BND getauft. Im Moment war sie auf Dauerempfang und wechselte mehrmals täglich ihre investigativen Standorte. Sie pendelte zwischen Supermarkt, Recyclinghof, Friedhof und Apotheke, um ja möglichst viele Informanten anzutreffen.

Neben den zwei aktuellen Topthemen im Dorfklatsch, dem Erweiterungsanbau an das Altenheim Zum ewigen Licht und dem anstehenden Kommunalwahlkampf, war heute auch die Helden-Crew vom Bauhof wieder einmal Gesprächsthema.

Die Kollegen in Kommunalorange spielten sich ab und an auch mal gerne kleine Streiche, was wahrscheinlich normal war, wie in jeder anderen Firma halt auch. In Bayern sagt man dazu auch »jemanden auf d’Sau auflassen«. Hansi fand sogar, das fördere das gute Betriebsklima. Nur heute musste auch der gesamte morgendliche Verkehr in Unterfilzbach darunter leiden. Und der Bauhofkapo Wiggerl war nun fuchsteufelswild. Die nächsten Tage würden für Hansi, Sepp und seine Kollegen wohl hart werden, denn nachtragend war er schon, ihr Chef.

Der kommunale Bauhof in Unterfilzbach war, wie wohl auch in anderen Gemeinden üblich, für den Winterdienst auf den Ortsstraßen zuständig. Da Wiggerl sich hier seiner Verantwortung absolut, vollumfänglich und zu hundert Prozent bewusst war, versuchte er alles, um auch immer für die nächste potenzielle Schneekatastrophe bestens vorbereitet zu sein. Zum Beispiel hatte er inzwischen achtzehn Wetter-Apps auf seinem Handy installiert. Diese checkte er alle halbstündlich. Mindestens. Außerdem rief er viermal täglich im Bayerischen Wetteramt an und erfragte die zu erwartenden Niederschläge für seinen Zuständigkeitsbereich. Technisch waren seine Informationsquellen also auf dem neuesten Stand, aber der Wiggerl wäre nicht der Wiggerl gewesen, wenn er sich da nicht noch breiter gefächert aufgestellt hätte. Er griff auch gerne auf alternative Methoden zurück. Eine davon war sein Vogelhäuschen, das direkt vor seinem Schlafzimmerfenster stand. Im Winter stellt sich Wiggerl täglich um drei Uhr nachts seinen Wecker und warf sofort, nachdem er die Augen geöffnet hatte, den ersten Blick aus seinem Schlafzimmerfenster auf eben dieses Vogelhäuschen. Vor zwei Jahren hatte er sogar extra einen Strahler am Haus befestigt, damit das Häuschen gut angestrahlt wurde und er es auch nachts gut sehen konnte. Wenn nun das Vogelhäuschen eine frische Schneedecke auf dem Dach hatte, dann sah er schon mal genauer hin. Wenn die Schneedecke nun sogar einige Zentimeter in die Höhe gewachsen war, dann war für den Winterdienstchef klar: Meine Männer müssen raus zum Räumen und Streuen.

Natürlich wussten das auch die Bauhofmänner, was da jede Nacht im Hause Hackl passierte. Günter hatte dann eines Tages bei der Brotzeit die Idee, dass sie heimlich nachts um kurz vor drei Uhr den ganzen frisch geschneiten Schnee vom Vogelhäuschen abkehren und dann einfach abwarten könnten, was passiert. Da war ihnen nicht mal das frühe Aufstehen zu anstrengend gewesen. Gesagt, getan.

Wiggerl war natürlich sehr beruhigt. Obwohl all seine Wetterdienste einvernehmlich starken Schneefall angesagt hatten, war das Häuschen schneefrei. Also mussten es auch die Straßen von Unterfilzbach sein, dachte er, kuschelte sich gleich wieder in seine dicke Daunendecke mit TSV-1860-München-Frotteebezug und schlummerte neben seiner Hilde friedlich weiter. Er schmunzelte noch in sich hinein, dass es schon der Wahnsinn war, wie sehr sich doch die hochtechnisierte Meteorologie irren konnte. Gut, dass er ein ausgewieftes System aus verschiedenen Methoden für sich gefunden hatte.

Günter, Reinhard, Sepp, Martin und Hansi warteten noch bis halb vier auf einen eventuellen Weckruf von Wiggerl oder Hilde, die diese Aufgabe meistens von ihrem Gatten aufgetragen bekam. Aber es kam kein Weckruf zum Winterdienst. Das hatte dann natürlich zur Folge, dass die Straßen im Schnee versanken, denn es war Januar und im Bayerischen Wald war zu dieser Zeit wirklich Winter. Also so ein richtiger Winter mit Schnee, wirklich viel Schnee. So was konnte man sich in München, Nürnberg oder Passau gar nicht so recht vorstellen, welche Massen es tatsächlich schneien konnte. Ein mittelschweres Verkehrschaos in Unterfilzbach war also vorprogrammiert. Gott sei Dank nur ein mittelschweres, denn die meisten Einheimischen waren Schnee auf den Straßen gewohnt und beherrschten somit auch das Autofahren bei diesen Verhältnissen. Aber natürlich fragten sich die Unterfilzbacher sofort, warum der ansonsten zuverlässige Winterdienst nicht schon lange unterwegs war.

Als der amtierende Bürgermeister Matthias Brunner feststellen musste, dass auch vor seiner Haustür nicht geräumt war, kontaktierte er seinen Bauhofchef gleich mal auf dessen Handy. Ein recht verschlafener Wiggerl Hackl verstand die Welt nicht mehr. Wie konnte so was passieren? Wie konnte sein ganzheitliches 1-a-Wettermeldesystem versagt haben? Diese Geschehnisse machten natürlich blitzschnell die Runde im Dorf. Und obwohl ein paar Bürger verärgert waren, amüsierten sich doch die meisten über diese Geschichte, vor allem über Wiggerls Schneemelde-Vogelhäuschen.

Berta kam extra gleich morgens in den Supermarkt, um bei Bettina die Hintergrundinfos zum Verkehrschaos zu erfahren. Allerdings waren diese Art von Bauhofthemen Bettina sehr unangenehm und sie lenkte das Gespräch gleich auf die große Erweiterung des Altenheims, die momentan in vollem Gange war. Es wurde gerade ein luxuriöser Anbau, eigentlich mehr ein separater Trakt für betreutes Seniorenwohnen, am Altersheim Zum ewigen Licht errichtet. Gerüchteweise mit eigenem Wellnessbereich für die Bewohner. Künftig sollte es dann auch kein Altenheim mehr sein, sondern eine Seniorenresidenz, stand letztens in der Lokalzeitung, der Filzbacher Rundschau.

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