Sara-Maria Lukas - Das purpurne Hemdchen

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Ihrer Angst hat Sina den Namen Mimosensumpfkuh gegeben und flirtenden Männern gegenüber bezeichnet sie sich lässig lächelnd als frigide, um sie wirkungsvoll abzuschrecken. Auch sonst zeigt sie sich cool in ihrem neuen Leben in Hamburg. Nur der ebenso souveräne wie heiße Fotograf Sam erkennt die Panik unter ihrer Maske der Selbstsicherheit.
"Frigidität? Das ist meine Lieblingsherausforderung", lautet seine lapidare Antwort auf ihre Abfuhr.
Sein messerscharfer Blick, gepaart mit den vor Vergnügen zuckenden Mundwinkeln, lassen die Schmetterlinge in ihrem Bauch Achterbahn fahren. Er verführt sie zu heißem Sex, doch mehr lässt Sina nicht zu. Sie ist sich sicher, wenn Sam ihre Vergangenheit kennt, wird er sie verachten, denn purpurne Reizwäsche reicht nicht, um glücklich zu werden …

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„Alles ab“, stößt Sina beherzt hervor.

Die Friseurin stutzt und ihre Augenbrauen zucken hoch. „Ganz kurz?“

Sina nickt bissig entschlossen. „Ja. So …“, sie deutet mit der Hand nach oben, „in der Art, wie du es trägst.“

Hanna rümpft die Nase. „Mmh … ich weiß nicht … Moment, lass mich mal überlegen.“ Sie zieht das Haargummi raus und löst den dicken Zopf. Dann drapiert sie die Strähnen in verschiedenen Variationen um Sinas Gesicht herum, die schweigend im Spiegel zusieht.

„Nö.“ Entschlossen schüttelt Hanna den Kopf. „Das steht dir nicht. Du hast so wahnsinnig tolle Haare und deine Gesichtsform ist“, sie überlegt, „… eher oval … dir möchte ich … warte mal.“

Sie läuft los und kehrt mit einer dicken Mappe zurück, die sie vor Sina auf die Ablage legt und aufschlägt. Sie blättert wild darin herum, stoppt abrupt und stupst den Zeigefinger auf ein Foto. „Hier. Sieh dir das mal an. Das würde dir super stehen. Wir kürzen um runde zwanzig Zentimeter, dann reichen sie noch über die Schulter. Du lässt sie von jetzt an offen und sie werden vorn herrlich glänzend bis knapp auf die Brust herabfallen. Das Haselnussbraun lockern wir mit hellen Strähnen auf. Es wird toll aussehen, und die Haare bleiben lang genug, um auch mal einen Knoten am Hinterkopf zu tragen, wenn du Lust hast. So wird die Frisur nie langweilig.“

Sina zögert. „Meinst du? Ich wollte die elenden Fusseln eigentlich loswerden.“

Hanna wedelt mit dem Kamm in der Hand ein deutliches, entschiedenes Nein. „Sieh mich mal an. Ich habe eine eher kleine, runde, unscheinbare Visage. Bei mir wirkt ein Kurzhaarschnitt pfiffig. Dein Gesicht ist ausdrucksstark. Du hast interessante große Augen, hohe Wangenknochen und herrlich geschwungene Lippen. Bei dir betonen lange, glatte Haare die feinen Gesichtszüge wie ein schöner Rahmen ein tolles Bild.“

Zweifelnd betrachtet Sina abwechselnd das Foto und ihr Spiegelbild. Ausdrucksstarkes Gesicht? Interessante Augen? Herrlich geschwungene Lippen? Sie? „Ähm … vielleicht vorn ein Pony?“, fragt sie zaghaft.

„Auf keinen Fall! Der würde bloß deine schöne hohe Stirn verstecken. Total ungünstig.“

Sina kann sich nicht entscheiden. Nachdenklich zwirbelt sie eine der langen Strähnen und starrt in den Spiegel.

„Pass auf, ich sag dir was.“ Hanna verschränkt die Arme vor der Brust. „Wir probieren diesen Schnitt. Du kombinierst ihn in den nächsten Tagen mit deinen liebsten Make-up-Variationen. Sollte er dir dann tatsächlich nicht gefallen, mache ich dir in einer Woche den Kurzhaarschnitt, ohne dass du noch mal was bezahlen musst.“

Make-up? Liebste Variationen? Fast bricht Sina in albernes Kichern aus. Meine Güte, sie weiß nicht mal mehr, was man dafür braucht. Sie ist wirklich ein total weltfremdes Dummchen geworden. Bloß nichts anmerken lassen. „Ähm … ernsthaft?“

„Yes.“ Hanna zwinkert. „Ich bin sicher, das Versprechen muss ich nicht einlösen.“

Sina nickt grinsend. „Okay, dann mal los.“

Während sie sich mit einem Kaffee vor der Nase unter Hannas Händen unangenehm ausgeliefert fühlt, ist die Haarkünstlerin voll in ihrem Element und bester Laune. „Das wird super aussehen. Du wirst es lieben, garantiert, diese Frisur passt perfekt zu deinem Typ“, plappert sie, summt eine Melodie vor sich hin und beginnt mit einem beiläufigen Smalltalk. „Wann bist du nach Hamburg gezogen?“

Sina überlegt. „Wenn man es genau nimmt, vor zwei Stunden.“

„Ups?“

Sie kichert. „Ich bin gestern angekommen, schlafe übers Wochenende in einem Hotel und habe heute Morgen die Schlüssel für mein neues Appartement bekommen. Montag werden die Möbel geliefert, dann ziehe ich richtig ein.“

„Wo ist deine Wohnung?“

„Ganz in der Nähe, Paula-Berg-Straße, das ist eine kleine Seitenstraße von …“

Die Friseurin reißt die Hände hoch. „Was? Bist du etwa bei uns unters Dach gezogen?“

„Ähm … es ist eine Dachwohnung, ja, Nummer siebzehn, vierter Stock.“

„Hey!“ Hanna stupst Sina lässig gegen den Oberarm. „Wir sind Nachbarn! Das ist klasse! Endlich eine Frau, die man gebrauchen kann! Wir haben sonst nur Bildschirmnerds und Rentner im Haus. Ich wohne in der WG in der zweiten Etage! Wir müssen unbedingt bald mal zusammen ein Bier trinken gehen.“

Sina spürt einen freudigen Schauer durch ihren Körper jagen. Sie kennt jetzt jemanden in Hamburg, sie gehört dazu, sie ist nicht mehr die Fremde, sie ist nicht mehr ganz allein. „Klar, gerne!“

„Wann hast du dir die Wohnung angesehen? Hans hat den Job in Köln doch so plötzlich bekommen, dass er quasi über Nacht verschwunden ist.“

Sina zuckt mit den Schultern. „Es gab keine Besichtigung. Ich habe die Anzeige im Internet entdeckt, als sie gerade mal eine halbe Stunde drin war, und die Immobilienfirma gleich angerufen. Die haben sie mir gegen Überweisung der Kaution reserviert und heute Morgen konnte ich den Mietvertrag unterschreiben.“

Hanna nickt deutlich beeindruckt. „Das war mutig. Es ist verdammt schwierig, in dieser Stadt eine bezahlbare Bleibe zu finden, und die kleine Dachbude ist echt gemütlich. Trotzdem hätte ich mich nicht getraut, ohne Sicherheiten so viel Geld zu überweisen. Was für ein Glück, dass du nicht angeschissen wurdest. Es gibt doch jede Menge Betrüger im Internet.“

Sina zuckt verlegen mit den Schultern. „Auf so eine Möglichkeit bin ich gar nicht gekommen. Als ich die Bilder sah, wollte ich die Wohnung unbedingt. Und als ich vorhin das erste Mal drinstand, war es genauso, wie ich es mir vorgestellt habe.“

In Gedanken sieht sie das kleine, leere Appartement vor sich und möchte einen begeisterten Juchzer ausstoßen. Ein wenig unsicher war sie schon gewesen, etwas zu mieten, ohne es vorher zu besichtigen, doch nun ist sie uneingeschränkt glücklich. Es ist ein nur achtunddreißig Quadratmeter kleiner Raum mit Schrägen. Aber es gibt eine gemütliche Miniküche mit Tresen und zwei Barhockern davor, ein weiß gefliestes Duschbad und einen klitzekleinen Balkon, der so in das Dach eingelassen ist, dass man rechts und links direkt auf die Dachziegel schaut. Der Boden ist mit hellem Laminat bedeckt und die Wände sind mit schlichter Raufaser tapeziert. Sie kann es kaum erwarten, das neue Bett und den Schrank mit dem halbhohen, passenden Regal aufzubauen.

„Was machst du beruflich?“, fragt Hanna.

„Erst mal suche ich nur irgendeinen Job zum Geldverdienen.“

„Was hast du gelernt?“

„Ähm …“ Sie atmet tief durch. Wenn die nette Friseurin ihre neue Nachbarin und vielleicht sogar eine Freundin wird, muss sie es sowieso erzählen. Also soll sich die Kuh in ihrem Hinterkopf gefälligst aus diesem Gespräch raushalten. „Noch nichts.“ Sie räuspert sich, um ihrer Stimme mehr Festigkeit zu geben. Ich habe einige Jahre lang meine Mutter versorgt. Sie war querschnittsgelähmt und hatte nach dem Tod meines Vaters nur mich. Sie ist vor ein paar Wochen gestorben.“

„Das tut mir leid.“

„Danke.“

Hanna will anscheinend keine traurige Stimmung aufkommen lassen, denn sie erlaubt nur einen kurzen Moment der unangenehmen Stille. „Okay, und nun bist du hier und hast dein Leben vor dir. Was soll ich dir über Hamburg erzählen?“ „Ähm …“ Sina überlegt. „Das Wichtigste wäre erst mal, ob es in der Nähe einen Waschsalon gibt?“

„Brauchst du nicht. Du kannst unsere Waschmaschine benutzen.“

„Ehrlich?“

Hanna nickt. „Wir haben im Keller eine Maschine und daneben eine Sparbüchse. Wer wäscht, steckt fünf Euro rein. Davon bezahlen wir den Energieverbrauch und Reparaturen, falls das gute Stück mal den Geist aufgibt.“

„Wow, das ist klasse. Und du bist sicher, deine Mitbewohner haben nichts dagegen?“

„Jap, bin ich.“ Sie grinst. „Die Maschine gehört nämlich mir.“

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