Martina Aden - Der falsche Friese

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Frisch, frech, authentisch: eine Ermittlerin zum Verlieben.
Andreas Kalski war einst der begehrteste Mann der ostfriesischen Halbinsel – bis er vor vierzig Jahren spurlos verschwand. Elli Vogel, die gerade einen Aushilfsjob beim «Ostfriesland-Reporter» angenommen hat, rollt die Geschichte wieder auf – nicht ahnend, dass sie damit ihr Leben und das ihrer Familie gehörig auf den Kopf stellen wird. Denn die junge Amateur-Detektivin stößt auf Liebe, Leidenschaft … und Leichen.

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»Gehörten Sie damals auch zur Clique?«, fragte ich sie.

»Nein, ich habe zu der Zeit zwar schon heftig für Frank geschwärmt, aber ich war noch zu jung und außerdem ein schüchternes Pummelchen. Er hatte keinen Blick für mich übrig.« Sie sah ihren Mann mit gespielter Strenge an. »Inzwischen sind wir seit fast zehn Jahren verheiratet.«

»Erinnern Sie sich, wann Sie Andreas zuletzt gesehen haben?«, fragte ich Frank Heykes.

»Wir hatten uns am Abend vor seinem Verschwinden getroffen. Bei mir, weil die Villa, in der er mit seiner Mutter lebte, gerade umgebaut wurde.«

»Kam Ihnen an seinem Verhalten irgendetwas seltsam vor? Hat er sich anders benommen als sonst?«

»Ich glaube nicht, aber er hatte sich in der Zeit davor schon um hundertachtzig Grad gedreht, als er mit Ihrer Mutter zusammenkam. Daher habe ich nicht so darauf geachtet. Unsere Freundschaft war nicht mehr so innig wie zuvor.«

»Gab es einen Grund dafür?«

»Wir haben uns einfach in verschiedene Richtungen entwickelt. Zu dem Zeitpunkt arbeitete ich bereits auf dem Bau, Andreas wollte nach dem Abitur Philosophie studieren. Seine neuen Lebensziele hatten ihn sehr verändert. Mit dem Draufgänger, mit dem ich mich einst angefreundet hatte, hatte er jedenfalls nicht mehr viel gemein.«

»Waren Sie der Letzte, der ihn gesehen hat?«

»Nein, seine Mutter hat noch am darauffolgenden Morgen mit ihm gesprochen.«

»Gab es etwas, um das er sich besonders Gedanken gemacht und das ihn beschäftigt hat? Etwas, in das nur Sie als sein bester Freund eingeweiht waren?«

»Die Verlobung wurde nicht an die große Glocke gehängt, falls Sie das meinen, es war ja alles noch recht frisch. Ich war, glaube ich, der Einzige im Freundeskreis, der davon wusste.«

»Vielleicht klären Sie ja sein Verschwinden auf.« Sabine Heykes setzte sich aufrecht hin. »Wie die Schriftstellerin in dieser alten Fernsehserie, die immer wieder in Verbrechen hineingezogen wird. Wie heißt die Sendung doch gleich?«

»›Mord ist ihr Hobby‹«, half Diana ihr auf die Sprünge.

»Genau!«

»Bislang deutet nichts auf ein Verbrechen hin«, sagte ich.

»Ich meine ja nur, weil Sie doch letztes Jahr auch schon einen Mord aufklären konnten. Sie wissen schon, die Leiche im Hafenbecken …«

Daran musste sie mich bestimmt nicht erinnern.

Fürs Erste hatte ich erfahren, was ich wissen wollte. Ich beschloss, lieber das Weite zu suchen, und warf Diana einen hilfesuchenden Blick zu.

»Nichts für ungut, aber wir müssen jetzt los. Elli hat noch einen wichtigen Termin. Schriftsteller, Sie wissen schon.«

Wir verabschiedeten uns und kehrten zum Wagen zurück.

»Kaum zu glauben, dass der früher so ein Schnittchen war.« Diana angelte nach dem Gurt und schnallte sich an. »Seine Frau bereut es jetzt bestimmt, dass sie ihren Jugendschwarm geheiratet hat, der ist inzwischen garantiert klötenlahm. Kriegt seinen kleinen Freund ja auch gar nicht mehr zu Gesicht, höchstens im Spiegel.«

»Dafür wirkte sie aber ganz zufrieden.«

»Findest du? Ich sag dir was: Wenn mein Mann so aus dem Leim gegangen wäre, würde ich mir auch mal was gönnen. Aber die sieht aus, als würde sie jede Kalorie dreimal umdrehen. Die hat bestimmt was mit ’nem anderen Kerl am Laufen, sonst würde sie sich nicht so herausputzen.«

»Oder ihr Mann gehört zu der Sorte, die im Glashaus sitzt, aber mit Steinen wirft. Vielleicht krittelt er ja ständig an ihr rum, weil er sich mit ihr schmücken will.«

»Dann hätte sie keine Selbstachtung, das wäre noch schlimmer. Ich hoffe für sie, dass ich mit dem Lover richtigliege. Wer steht denn als Nächstes auf deiner Liste?«

»Ich reiße mich zwar nicht darum, aber ich muss noch mal mit Violetta Kalski sprechen. Sie war die letzte Person, die ihren Sohn lebend gesehen hat.«

»Soll ich dich begleiten?«

»Lieber nicht. Wenn sie so freundlich und zuvorkommend ist wie beim letzten Mal, setzt sie mich ohnehin nach ein paar Minuten vor die Tür.«

8

Diana setzte mich vor meiner Wohnung ab. Auf meinem Weg nach Norddeich machte ich einen Zwischenstopp auf dem Auricher Stadtfriedhof. Ich habe keinen grünen Daumen, und bislang habe ich es geschafft, jede Zimmerpflanze einem frühzeitigen Ende zuzuführen, aber aus unerfindlichen Gründen gelingt es mir, das Grab meines Freundes Karl in Schuss zu halten. Wie so oft in den vergangenen Monaten stand ich eine Weile vor dem marmorierten Grabstein und erzählte ihm Döntjes aus O’Malleys Katzenalltag, denn schließlich war mein haariger Mitbewohner zuvor Karls Begleiter gewesen.

In der Seniorenresidenz tat die Empfangsblondine vom letzten Mal so, als hätte sie mich noch nie gesehen. Ich plapperte mein Vorstellungssprüchlein herunter, und sie wählte Violetta Kalskis Nummer. Ich war mir fast sicher, dass die alte Dame mich nicht sehen wollen würde, aber wider Erwarten wurde ich zu ihr durchgelassen.

Violetta Kalski sah noch hagerer aus als bei meinem letzten Besuch. Mit einem verkniffenen Gesichtsausdruck bat sie mich herein.

»Danke, dass Sie mich erneut empfangen«, sagte ich.

»Vermutlich werde ich es bereuen.« Sie wies mir einen Stuhl zu.

»Ich habe mich nach meinem letzten Besuch näher mit dem Verschwinden Ihres Sohnes beschäftigt.«

»Sie sind genauso widerspenstig wie Ihre Mutter.«

»Dann wissen Sie, dass Maria Vogel meine Mutter ist?«

»Natürlich. Ich wusste es sofort, als Sie sich beim letzten Mal vorgestellt haben. Sie haben inzwischen sicherlich herausgefunden, dass mein Sohn der Liebhaber Ihrer Mutter war.«

Sie wollte mich mit dieser Formulierung provozieren, doch ich ging einfach darüber hinweg. »Können Sie sich an den Tag erinnern, an dem Andreas verschwand?«, fragte ich. »Ist Ihnen irgendeine Veränderung an ihm aufgefallen?«

»Wollen Sie mir heute dieselben Fragen stellen wie vor vierzig Jahren die Polizei?«

Ich zuckte mit den Schultern. »Warum nicht? Ihnen ist doch bestimmt auch daran gelegen, das Schicksal Ihres Sohnes zu klären.«

»Ist das der Grund, warum Sie hier sind? Um herauszufinden, was mit ihm passiert ist? Das hört sich in der Theorie ja ganz nett an, vielleicht sind Sie sogar der Meinung, Sie tun es für Ihre Mutter, aber letztlich beschäftigen Sie sich doch wie alle anderen nur aus einem Grund mit Andreas: weil Sie auf Sensationen aus sind. Ihnen liegt rein gar nichts an meinem Sohn. Nichts von dem, was Sie machen, tun Sie für ihn oder für mich.«

»Aber es könnte Ihnen nutzen, wenn ich eine neue Spur finde.«

Violetta Kalski seufzte und lehnte sich in ihrem Stuhl zurück. »Es war ein ganz normaler Morgen, wir haben gemeinsam gefrühstückt und unsere Pläne für den Tag besprochen. Er hatte nichts Besonderes vor, wollte Musik hören und sich später noch mit Maria treffen. Ich beabsichtigte, tagsüber einiges zu erledigen, weil wir zu der Zeit die Handwerker im Haus hatten. Ich hielt mich wegen des Lärms möglichst nur abends zu Hause auf.«

Ich nickte, da Frank Heykes von Umbaumaßnahmen in der Villa gesprochen hatte. »Welche Firma?«

Wahrscheinlich war diese Info unwichtig, aber ich hatte das Gefühl, dass Violetta Kalski mich nicht endlos oft empfangen würde, also hieß es, in kurzer Zeit so viele Informationen wie möglich zu sammeln.

»Friesen-Bau, eine Firma für Trockenbau und Putzarbeiten aus Aurich. Ich habe einige Änderungen an der Villa vornehmen lassen.«

»Und wie ging es an dem Tag weiter?«

»Er hat sich in seine Wohnung zurückgezogen, und ich verließ das Haus.«

»Andreas hatte eine eigene Wohnung?«

»Nicht ganz. Ich habe den Dachboden für ihn ausbauen lassen, das war der eigentliche Beginn der Bauarbeiten. Dort standen ihm zwei Wohnräume und ein WC zur Verfügung. Alles Weitere befand sich im Erdgeschoss oder im ersten Stock. Küche und Badezimmer halt.«

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