Antje Ippensen - Labyrinth der Lust

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Claire und Mara Noire leben zurückgezogen in Deutschland. Als die plötzlich erkrankte Mara Noire von ihrer Vergangenheit eingeholt wird, ist Claire sofort bereit einzuspringen. Die attraktive Ex-Polizistin macht sich auf den Weg, ein erotisch gefärbtes Rätsel zu lösen mit vollem Körpereinsatz. Zur gleichen Zeit glaubt der Beamte Aaron Silbermann, den Verstand zu verlieren. Wer hat seine Verlobte Bianca entführt und vor allem, weshalb? Was hat es mit den eigenartigen Spuren auf sich, die auf Sternzeichen hinweisen? Er und Claire begegnen sich, beginnen zusammenzuarbeiten, und auch das scheint kein Zufall zu sein. Immer tiefer werden Aaron, Bianca und Claire in eine geheimnisvolle Verschwörung hineingezogen und drohen im Labyrinth der Lust verlorenzugehen … Die Fortsetzung zum Internetbestseller «Fesselndes Geheimnis»

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Verblüfft fragt sich Madeleine, ob womöglich alle oder zumindest sehr viele Menschen ein solches Doppelleben führen und von geheimen Wünschen geplagt und geleitet werden … Wenn wir alle offen damit umgehen würden, wäre diese Welt vielleicht ein besserer Ort , überlegt sie flüchtig.

»Berührt euch, wenn ihr mögt, begrüßt euch einmal richtig«, lächelt Simon an Madeleines linker Seite, während Marina an ihre rechte tritt. Nun kann Madeleine sehen, dass sich Jean-Lucs glühender Blick auf seine Herrin richtet und er sich vor Sehnsucht beinahe verzehrt. Doch indem er Madeleine wieder ansieht, spürt sie deutlich, dass er sie auch begehrt.

Der Stahlwerkdirektor nimmt ihre Hand und küsst sie.

»Kommt mit hinaus, meine Kinder«, sagt Simon, »es ist eine angenehm milde Nacht, die Zeit harter Prüfungen ist vorüber und draußen – wo ich einen bequemen Platz für uns vorbereitet habe – erwartet uns ein herrliches Himmelsschauspiel.«

Hand in Hand folgen die beiden ihrem Gastgeber, während Marina das Schlusslicht bildet.

Der bequeme Platz entpuppt sich als eine »Landschaft« aus Decken, Matratzen und Kissen mitten auf der Terrasse, die unter dem rötlichen Mond ausgebreitet liegt, und für eisgekühlte Getränke auf kleinen Tischchen ist ebenfalls gesorgt. Langstielige Rosen und prachtvolle Lilien in Vasen säumen die Ränder des Platzes. Die Terrasse geht nahtlos über in einen weitgeschwungenen parkähnlichen Garten, der geheimnisvoll im Mondlicht schimmert. In diesem außergewöhnlichen Mondlicht, das nach wie vor die Farbe von dunklem Kupfer hat.

Staunend sehen Madeleine und Jean-Luc zu dem geisterhaft wirkenden Erdtrabanten auf, und jetzt erinnert sich Madeleine auch, dass sie etwas darüber in der Zeitung gelesen hat. »Finsternis sorgt für blutfarbenes Aussehen des Mondes«.

Simon dirigiert seine beiden Gäste auf zwei besonders bequeme, große Kissen und meint: »Vom Blutmond geht eine eigenartige Kraft aus, heißt es. Er verwischt die Grenzen zwischen sehr verschiedenartigen Welten, er hilft uns, klarer zu sehen …«

Madeleine glaubt sonst nicht an solche Sachen, doch in diesem Moment schaut sie nur ehrfürchtig und hält alles für möglich. So sehr ist die Nacht für sie mit magisch knisternder Energie aufgeladen. Dicht neben sich fühlt sie Jean-Lucs Wärme und merkt: Sie WILL ihn. Unbedingt. Jetzt sofort!

Er spürt ihr jäh aufflammendes Verlangen und zieht sie nah an sich heran, ihre Gesichter wenden sich einander zu. Er ist attraktiv, durchzuckt es Madeleine, das fand ich schon auf der Demo … und ihre Lippen treffen sich zu einem heißen Kuss.

Als sie sich wieder voneinander lösen, hören sie Simons sanften, doch auch bestimmt klingenden Tadel. »Mes enfants, bitte zügelt eure Leidenschaft noch einen winzigen Moment. Ich habe etwas zu verkünden, das auch für euch wichtig sein wird, hoffe ich.«

Zum ersten Mal meint Madeleine ein seltsames Vibrieren in seiner Stimme zu hören, einen schwer zu deutenden Unterton, der ihr Angst macht. Nur einen winzigen Augenblick.

»Ich gebe dir, Marina, in dieser geweihten Blutmondnacht einen neuen Namen: Mara Noire sollst du von nun an heißen.« Und mit diesen feierlichen Worten überreicht Simon der neu Getauften eine schwarze Reitgerte sowie ein Glas Champagner.

Seine »Verkündung« kommt Madeleine ein wenig albern vor, so dass sie ihr Gesicht abwendet, damit er ihr Lächeln nicht sieht. Mon dieu, das ist ja wie bei den Bhagwan-Jüngern , denkt sie, ja, ganz genau wie bei den Sannyasins .

Als Madeleine sieht, mit welch strahlenden Augen und mit wie viel Würde die dominante Frau diese Ehre annimmt, vergeht ihr leichtes Unbehagen und ihr Gefühl, dass dies hier lächerlich und pathetisch ist. Sie fragt sich flüchtig, ob sich Simon und Marina – nein, Mara –nun auch endlich ausziehen und miteinander schlafen werden oder ob es am Ende zu wildem Gruppensex kommen wird.

Aber nichts dergleichen geschieht.

Die beiden setzen sich nur ruhig in die Kissen, trinken einander zu und beobachten dann ihre beiden Gäste.

Schade , denkt Madeleine ganz kurz, aber ihr ist klar, dass es ihr nicht zusteht, einen solchen Wunsch zu äußern. Sie wird den Gedanken nicht los, dass Simon noch etwas auf dem Herzen hat. Er scheint allerdings zu spüren, wie dringend das Pärchen, das er zu dieser außergewöhnlichen erotischen Séance in sein Haus geladen hat, Entladung und Entspannung nötig hat.

Jean-Luc beginnt, Madeleine zu streicheln, und sie empfindet keine Hemmungen, es stört sie nicht, dass sie Zuschauer hat, und in dem Moment, da ihr Spielpartner über ihre Rohrstockstriemen streicht, bewusst, fest, in dem Moment stöhnt sie wolllüstig auf, fällt in tiefen Rausch und jagt bereits auf ihren ersten Orgasmus zu.

Jean-Luc ist viel heftiger gezüchtigt worden als sie. Ab und an kommt auch sie an seine geschwollenen Spuren, die sich kreuz und quer über Schenkel und Po ziehen, doch auch ihn treibt nur rauschhafte Wildheit, sie umklammern einander wie Tiere. Madeleine will nach seinem schönen Schwanz mit der stark durchbluteten, rot glänzenden Eichel greifen – da erscheint auf einmal Mara Noire und streift Jean-Luc rasch und geschickt ein Kondom über. Es ist eine einzige fließende Bewegung, die das heftige Liebesspiel der beiden kaum ins Stocken bringt.

Eine Weile noch zögert Madeleine die Erlösung hinaus, und Jean-Luc folgt ihr. Sie genießt die quälenden Minuten, in denen alles in ihr danach schreit, KOMMEN zu dürfen. Beide atmen schnell, fast schluchzend, und schwitzen stark. Raum und Zeit scheinen sich auszudehnen, der gewaltige rote Mond über ihnen verschlingt sie. Und dann öffnet Madeleine sich seufzend Jean-Lucs aufragender Männlichkeit. Mit einem ersterbenden Laut, einem seltsamen Ächzen, stößt er nicht eben sanft in sie hinein, indem er ihre Schenkel auseinanderdrückt, sie in den Kniekehlen gepackt haltend. Sie schreit lustvoll auf, einmal nur, kurz und spitz. Der Duft von Jasmin, Rosen und Schafgarbe treibt herüber. Die Champagnergläser Simons und Maras klirren leise. Dann spürt Madeleine den Orgasmus, eine süß glühende Woge von den Haarwurzeln bis unter die Fußsohlen, ihre Möse klopft wie ein Herz, sie IST in dem Moment ihr Herz. Jean-Lucs köstliche Wärme umhüllt sie, ist in ihr, er dringt heftiger in sie ein und entlädt sich zuckend ebenfalls, Sekundenbruchteile nach ihr und bricht über ihr zusammen. La petite morte , der kleine Tod, hat ihn ereilt.

Nur sehr langsam wird der brausende Nachklang dieses Rausches leiser und blasser, und lange dauert es, bis Madeleine sich soweit erholt hat, dass sie wieder sprechen kann, zumindest flüstern.

»Das war … das war kosmisch

Sie kann sich nicht erinnern, dieses Wort zuvor schon einmal verwendet zu haben. Sie ist keine von diesen esoterisch angehauchten, spirituell bewegten Hippiefrauen. Sie ist knallharte Feministin. Eigentlich.

Wohlig ermattet kuschelt sie sich in Jean-Lucs Arme, und er breitet fürsorglich eine Decke über sie. Immerhin haben sie schon Mitte September, und je weiter die Nacht fortschreitet, desto kühler wird es. Immer noch hängt dieser kupferrote, wie verzauberte Mond über den Bäumen des parkähnlichen Gartens.

Es dauert eine Weile, bis Madeleine merkt, dass sich irgendeine Spannung um sie herum aufbaut, und sie geht von Simon aus. Auch von Marina, nein Mara, aber mehr von ihm.

»Ich finde es wunderschön, dass dich dieses Erlebnis so sehr beeindruckt hat, Madeleine«, knüpft der Comte de Bergerac an ihre Bemerkung an. »Das ermutigt mich, euch beiden meinen Plan zu erläutern, meine Vision …« Und geschmeidig erhebt er sich, stellt sich in der Mitte des »Liebeslagers« auf und beginnt eine Ansprache. Er redet sich in Feuer, gestikuliert zwar sparsam, aber kühn, und seine Augen funkeln und leuchten im Mondlicht.

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