Martina Meier - Wünsch dich ins Wunder-Weihnachtsland Band 7

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Wünsch dich ins Wunder-Weihnachtsland Band 7: краткое содержание, описание и аннотация

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Ein Apfelbaum, der ein Weihnachtsbaum sein möchte, ein Flug mit einem Rentierschlitten oder eine Weihnachtsmaus, die Schwierigkeiten mit dem Erfüllen eines Wunsches hat. Diese und viele weitere spannende, fantasievolle und rührende Geschichten und Gedichte entführen Groß und Klein in die wunderbarste Zeit des Jahres, die Weihnachtszeit.

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Klara hingegen blickte begeistert aus dem Fenster der kleinen Wohnstube ihrer Eltern, die im oberen Geschoss eines großen, alten Bauernhofes lag. „Schau nur, Vater“, rief sie. „Der Schnee kommt, nun können wir einen Weihnachtsbaum aussuchen, ja?“

„Aber Klara“, sagte der Vater, „wir brauchen hier oben doch keinen eigenen Weihnachtsbaum, weil wir doch Weihnachten unten bei Großvater und Großmutter auf der großen Diele feiern werden.“

„Ich hätte aber so gerne einen eigenen Weihnachtsbaum!“ Klara schaute mit glänzenden Augen zu ihrem Vater auf.

Nun kam aus dem Nebenzimmer auch Klaras Mutter hinzu. „Erfüll ihr doch den Wunsch!“, raunte die Mutter dem Vater zu. Klara war den ganzen Herbst sehr krank gewesen und keiner hatte gewusst, ob sie Weihnachten überhaupt noch erleben würde. Nun jedoch ging es ihr viel besser und weder Mutter noch Vater, weder Großmutter noch Großvater und auch die Knechte und Mägde, die auf dem Hof arbeiteten, konnten ihr einen Wunsch abschlagen.

„In Ordnung, Klara, lass uns in den Wald gehen und einen Baum aussuchen.“

„Oh, ja!“, rief Klara. „Einen ganz großen!“

„Na, aber ein ganz großer passt doch gar nicht in unsere Stube!“, erklärte Vater.

Klara überlegte kurz. „Dann nehmen wir einen ganz besonders besonderen!“, beschloss sie. Und schon machten sich Vater und Klara auf, um einen ganz besonderen Weihnachtsbaum zu finden.

Mittlerweile hatte es so viel geschneit, dass im Wald eine dünne Schneedecke lag. „Schau nur, Klara, wir machen feine Fußspuren. Wenn es nicht zu viel schneit, müssen wir nicht fürchten, uns zu verirren“, sagte Vater.

Aber Klara hatte sowieso nie Angst davor, sich im Wald zu verlaufen, denn sie hatte eine besondere Gabe: Sie konnte die Sprache der Bäume verstehen. Auch jetzt lauschte Klara den vielen Stimmen. Alle begrüßten sie mit fröhlichem Hurra, denn auch die Bäume hatten große Angst um Klara gehabt und waren nun froh, sie gesund und munter wiederzusehen. So groß war das Stimmengewirr, dass sie beinahe die kleine zittrige Stimme gar nicht gehört hätte. Als Klara sich jedoch konzentrierte, konnte sie die Stimme deutlich von den anderen unterscheiden, denn während die anderen fröhlich klangen, lag in dieser einen eine tiefe Traurigkeit.

Klara folgte der Stimme und Vater folgte Klara. Schließlich standen beide vor dem kleinen Apfelbaum, der im Schatten der großen Tanne noch immer schlief.

„Ein Weihnachtsbaum, ich wäre so gerne ein Weihnachtsbaum“, murmelte er im Traum. Klara tat der kleine Baum leid. Sie konnte spüren, dass er nicht mehr viel Kraft hatte und nur dank seines großen Willens überhaupt noch am Leben war. Das erinnerte sie an sich selbst und so war für sie die Entscheidung gefallen. „Diesen hier möchte ich“, sagte sie.

Vater schaute erschreckt auf die riesige Tanne. „Aber Klara“, sagte er, „der Baum wäre doch sogar für die große Diele viel zu groß!“

„Nicht die Tanne“, erklärte Klara ungeduldig, „das Apfelbäumchen hier!“

Da staunte der Vater sehr. Ein Apfelbaum als Weihnachtsbaum? „Aber der ist doch ganz kahl“, wandte Vater ein, „wollen wir nicht lieber eine schöne grüne Tanne nehmen?“

„Nein“, beharrte Klara, „ich möchte diesen. Wir werden ihn schmücken mit Lichtern, Kugeln und Zimtsternen, dann ist er gar nicht mehr kahl!“

Bei dem Wort Zimtsterne erwachte der kleine Apfelbaum plötzlich und erschreckte sich sehr, als er ein kleines Menschenmädchen und einen großen Mann mit einer Axt vor sich stehen sah. Der Mann sprach etwas in der schnellen, knatternden Sprache der Menschen und verschwand dann.

Das Mädchen hingegen beherrschte zu seiner Überraschung die melodische Sprache der Bäume. „Vater bringt nur die Axt zum Hof und holt stattdessen einen Spaten“, erklärte ihm das Mädchen, „damit holen wir dich aus der Erde, und dann darfst du unser Weihnachtsbaum sein. Wenn du den Winter überstehst und im Frühling gesund und kräftig bist, pflanzen wir dich in den Garten an einen luftigen und sonnigen Platz, und wenn es dir dort gefällt, kannst du wachsen und uns bald schon jeden Herbst frische Äpfel schenken.“

Von Herzen gerne wollte das der kleine Apfelbaum! Aber vorher wollte er ein Weihnachtsbaum sein, mit Lichtern, Kugeln und vor allem Zimtsternen. Erst danach würde er wachsen und groß werden und der Familie über viele Generationen hinweg Äpfel schenken. Und manchmal, alle paar Jahre, würde an ihm ein besonderer Apfel wachsen, der würde größer und runder als die anderen werden. Er schmeckt auch anders, denn statt saftig und leicht sauer, duftet er nach Zimt und schmeckt süß wie Kuchen. Anstatt eines Kerns trägt er in seinem Inneren einen goldenen Zimtstern – und so werden Klaras Urururenkel noch heute daran erinnert, wie einst dem kleinen Apfelbaum sein größter Wunsch erfüllt wurde und er ein Weihnachtsbaum sein durfte.

Britta Voß wurde 1979 in Bremen geboren. Sie lebt in Göttingen, wo sie auch studiert hat. Wenn sie nicht gerade in der Rechtsanwaltskanzlei ihres Ehemannes arbeitet, im Fitnessstudio trainiert, sich mit ihren „Literatur-Mädels“ über Bücher austauscht oder an einer neuen Kurzgeschichte schreibt, liest sie gern und viel. Ihre Kurzgeschichten haben bereits Aufnahme in viele Anthologien gefunden, darunter auch fast alle „Wünsch dich ins Wunder-Weihnachtsland“-Bücher und alle „Wie aus dem Ei gepellt“-Bände.

*

Ziemlich super Freunde

Es war vor vielen Jahren, als die Menschen noch nicht so hektisch waren, die Technik das Leben nicht beherrschte und der Lebensstil einfacher war. Es gab keine Supermärkte, keine Versandhäuser und man kaufte im kleinen Tante-Emma-Laden um die Ecke gemütlich ein: pikante Salzbutter und würzige Salzgurken im Butterhaus, Zucker und Mehl, abgewogen in reißfesten Tüten, im Lebensmittelgeschäft – und Blumen im Blumenladen. Die Kinder lasen Bücher; Fernsehen und Telefone gab es nur wenige in den Haushalten.

Eben zu dieser Zeit bummelte ein kleines Mädchen nach der Schule durch die kleine Stadt und schaute sich die Auslagen in den Fenstern der Geschäfte an. Die Kleine hatte keine speziellen Wünsche und ihr Taschengeld war nicht hoch: 2,- D-Mark im Monat. Ihre Eltern waren zwar nicht arm, aber eben auch nicht reich. Das Mädchen musste mit seinem Geld haushalten.

An der Ecke, an der das zierliche Mädchen die Straße überqueren musste, gab es ein Sämereigeschäft, langweilig, aber trotzdem schaute die Kleine ins Schaufenster hinein. Sie musste lächeln. Hinter der Fensterscheibe tummelten sich kleine Küken von Enten, Gänsen und Hühnern.

„Sind die süß“, dachte die Kleine und ging spontan in den Laden, legte ihr gesamtes Taschengeld für einen Monat auf die Theke und sagte kess: „Ich möchte ein Gänseküken.“ Die Besitzerin wunderte sich ein wenig, hatte aber keine Bedenken – denn das hier war nicht der große Deal. Mit einem kleinen Karton in der Hand, in den Löcher gebohrt waren und aus dem es aufgeregt piepste, ging das Mädchen nach Hause.

„Was bringst du denn da mit?“, fragte die erstaunte Mutter.

„Eine Gans.“

„Wie bitte? Und was sollen wir damit?“

„Schwimmen lassen.“

„Schwimmen lassen. Du bist ja gut. Wir haben keinen Garten und auch keinen Teich.“

„Nee, aber Oma hat doch einen Garten.“

„Das stimmt schon, aber sie hat auch eine Katze …“ Mittlerweile hatte die überraschte Mutter sich beruhigt, eine große Spülschüssel aus der Kammer nebenan geholt, frisches Wasser in die Schüssel gefüllt und das kleine gelbe Federknäuel auf das Wasser gesetzt. Der Quirl paddelte vergnügt im Zickzack in dem Mini-Teich herum. „Da musst du erst mal die Oma fragen, ob sie den kleinen Pieper beaufsichtigen will. Außerdem müsstest du jeden Tag hingehen, um das Tier zu füttern. Der Oma kannst du das nicht zumuten. Das Tier braucht ein Gehege und und …“ Dieses Kind!

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