Martina Meier - Schwein gehabt

Здесь есть возможность читать онлайн «Martina Meier - Schwein gehabt» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Schwein gehabt: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Schwein gehabt»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Wir wollen sie erzählen, die kleinen und großen Geschichten vom kleinen und großen Glück – für kleine und große Leute. Unsere Gedichte, Haikus, Märchen, Erzählungen drehen sich genau um das, was uns allen so wichtig ist … glücklich zu sein.
Zuletzt kannst du es spüren,
das Glück kann nur dein Herz berühren,
wenn du dich frei machst von materiellen Dingen.
Jetzt kann dein Herz vor Leichtigkeit springen!
(Katja Lippert)

Schwein gehabt — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Schwein gehabt», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать
o Schwein gehabt Geschichten vom Glück für kleine und große Leute Martina Meier - фото 1

o

Schwein gehabt

Geschichten vom Glück für kleine und große Leute

Martina Meier (Hrsg.)

o Impressum Personen und Handlungen sind frei erfunden Ähnlichkeiten mit - фото 2

o

Impressum:

Personen und Handlungen sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind zufällig und nicht beabsichtigt.

Besuchen Sie uns im Internet: papierfresserchen.de

© 2020 Papierfresserchens MTM-Verlag GbR

Mühlstraße 10, 88085 Langenargen

Alle Rechte vorbehalten. Taschenbuchausgabe erschienen 2020.

Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt.

Lektorat: Redaktions- und Literaturbüro MTM

Coverbild © Walburga Wedig

ISBN: 978-3-96074-312-5 - Taschenbuch

ISBN: 978-3-96074-337-8 - E-Book

*

Inhalt

Vom kleinen und vom großen Glück

War das Glück?

In der Kathedrale

Ein himmlisches Happy-End

Klick!

Der Igel Igor

Der Teddybär

Das Märchen vom Ferkel und der Maus

Glas

Maggi und Marlena

Die Reise ins ewige Glück

Jan kommt neu in die Schule

Vor Leichtigkeit springen

Das Ungeheuer im Wald

Glückliche Kindheit

Sechs Richtige

Käferchen, flieg!

Schwein gehabt

Das Märchen vom schwarzen Schaf

Die Suche des Glücks

Das Schnüffelschwein

Echt Schwein gehabt

Gerds Alter

Unglückstag und etwas Positives

Spaghetti mit Sauce

Unverhofftes Glück

Eberhardt

Barfuß durch den Regen

Turmfalke Fridolin hat keine Angst vorm Fliegen

Unverschämt schön

*

Vom kleinen und vom großen Glück

Ein ohrenbetäubend großer Knall erschütterte die Welt, so laut, dass die Menschen das Luftholen vergaßen. Und jeder befürchtete, seine letzte Stunde hätte geschlagen. „Ist das jetzt der Weltuntergang?“, hörte man die Menschen tuscheln, den Schock in allen Gliedern und mit tiefen Sorgenfalten auf der Stirn. Denn etwas Unglaubliches war geschehen: Die Welt stand plötzlich still! Nichts rührte sich mehr. Und das kam so:

Schon seit geraumer Zeit war die Welt in ein großes Ungleichgewicht geraten. Anfangs war es für die Bewohner des Erdballs noch gar nicht zu spüren. Nur der weise Beobachter aus dem All war durch seine besondere Perspektive imstande, zu bemerken, dass sich alles, was sich auf der Erde befand, ganz leicht um eine winzige Nuance in eine Richtung bog, als wollte es seine Form verlassen. Noch hatte es keine Auswirkungen. Doch jedermann wusste, dass ein Ungleichgewicht, und sei es noch so geringfügig, Schlimmes nach sich ziehen konnte.

Wer sich mit der Menschheit beschäftigte, hatte längst erkannt, dass der Größenwahnsinn von Tag zu Tag mehr Verbreitung fand. Die Menschen waren ständig auf der Suche nach dem großen Glück, der großen Liebe, dem großen Abenteuer und dem großen Geld. Nur das Großartige war erstrebenswert. Und wenn sie es mit viel Anstrengung erreicht hatten, verlor es schon in der nächsten Sekunde seinen Wert. Es sickerte blitzschnell durch sie hindurch und fand keine Erde, in der es Wurzeln schlagen konnte.

Es gab nur noch Großstädte auf der großen weiten Welt. Man lebte in großen Häusern, fuhr große Autos, aß mit großen Löffeln von großen Tellern, trug großmaschige Pullover und viel zu große Hosen. Man starrte in große Fernseher, lebte großspurig auf großem Fuß, wollte sich um jeden Preis großmäulig über seine Mitmenschen erheben und unternahm eine große Reise nach der anderen. Jeder hatte Großes mit seinem Leben vor. Nur seine Kinder wollte niemand mehr selbst großziehen.

Unter dieser misslichen Lage hatte das kleine Glück wohl am meisten zu leiden. Die hagere, zerrupfte Erscheinung, die längst ihr kraftvolles Grün verloren hatte, hockte zusammengekauert in der hintersten Ecke ihres Unterschlupfes in Glückesgenug. Der Pilgerstätte für Glücksuchende auf dem höchsten Gipfel der größten Gebirgskette der Welt.

Mit schütterem Haar und welker Haut war es mächtig ins Grübeln geraten. Gepeinigt von existenziellen Sorgen, die von Tag zu Tag größer und unerträglicher wurden.

„Niemand beachtet mich“, klagte das kleine Glück. Sein Schluchzen war bis ins Weltall zu hören. Die permanente Missachtung ließ es schon seit einiger Zeit mehr und mehr schrumpfen, sodass es nun in der Gefahr schwebte, sich ganz und gar aufzulösen.

Die Lage war bitterernst. Denn aus wissenschaftlichen Berechnungen wusste man, dass die komplette Zerstörung des kleinen Glückes zum Untergang der Menschheit führen würde. Auch wenn es – dem Himmel sei Dank – noch nie so weit gekommen war.

Somit stand fest: Das kleine Glück musste auf irgendeine Weise sich selbst und damit die Welt retten. Nur wie?

„Vielleicht könnte ich das große Glück um Hilfe bitten!“, überlegte das kleine Glück. Bisher hatte es ein Zusammentreffen, wenn es sich nur irgendwie einrichten ließ, vermieden. Schließlich war es sein größter Konkurrent. Doch es ging um Leben und Tod. Deshalb sprang es über seinen Schatten und machte sich mit letzter Kraft auf den Weg zum großen Glück.

Schon von ferne konnte es die Menschenmassen riechen, die sich vor der Behausung des großen Glückes versammelt hatten. Nicht ohne Neid gestand es sich ein, dass es seines Wissens niemanden sonst gab, dem ein derartiges Begehren entgegengebracht wurde. Stechend roch es nach Gier und Angst, nach Oberflächlichkeit und Traurigkeit.

Das große Glück war eine stattliche Person mit vollem krausem Haar und einem Bart bis zu den Knien. Sein kräftiges Grün leuchtete bis ans Ende der Welt und seine Haut war beneidenswert glatt. Es strotzte vor Gesundheit und guter Laune. Doch sosehr es nach außen hin strahlte, sein Inneres war dunkel und leer. Die Menschen hatten es in einen goldenen Käfig gesperrt, da sie es für immer festhalten wollten. Sie fütterten es mit Köstlichkeiten, um es bei Laune zu halten, hegten und pflegten es. Jedermann wollte es um jeden Preis besitzen und nie wieder verlieren.

Für einen kurzen Moment konnte das kleine Glück in seine tieftraurigen grünen Augen sehen. „Tauschen möchte ich nicht mit ihm“, dachte es fast ein wenig mitleidig. Denn es bekam eine Ahnung von der großen Einsamkeit, die in seinem Herzen wohnte.

Das große Glück litt wie ein Hund darunter, dass die Menschen nie genug von ihm bekamen, es ausnutzten und aussaugten.

„Wie lange soll es derartig hohen Erwartungen noch standhalten?“, sprach das kleine Glück nachdenklich zu sich selbst, nichts Gutes ahnend.

Umso wichtiger wurde es, blitzschnell zu handeln. So stellte sich die Frage, was es anstellen müsste, um die riesige Menschenmenge von dem großen Glück im goldenen Käfig wegzulocken, damit sie auf ihn, das kleine Glück, aufmerksam wurde.

„Vielleicht sollte ich die Luft aus ihren Luftmatratzen lassen!“, grübelte es. „Oder ihre großen Autos mit Wüstensand betanken.“ Es überlegte angestrengt hin und her, machte Faxen, einen Kopfstand, sang aus voller Kehle schräge Melodien, warf mit Kokosnüssen, tobte und polterte. Und als es fast schon ein wenig verärgert und mit meisterlich großem Kraftaufwand begann, die Wolkenkratzer vor die Sonne zu schieben, um sie alle in den Schatten zu stellen, da geschah es: Das große Glück hielt sein unerträglich großes Leid nicht mehr aus und platzte.

Und damit wären wir wieder am Anfang der Geschichte. Denn genau dieser unvorstellbar große Knall war es, der die Welt zum Stillstand brachte.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Schwein gehabt»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Schwein gehabt» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Schwein gehabt»

Обсуждение, отзывы о книге «Schwein gehabt» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x