Giles Milton - Vom Mann, der mit zwei Flaschen Whiskey den Untergang der Titanic überlebte

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Vom Mann, der mit zwei Flaschen Whiskey den Untergang der Titanic überlebte: краткое содержание, описание и аннотация

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Als Lenin sein Hirn verlor: Wahre Geschichten aus dem Archiv, durch Zufall entdeckt
Manchmal wirkt die Realität absurder als jede fiktive Erzählung: Hätten Sie beispielsweise gewusst, dass in Großbritannien einst ein Crossdresser für riesige Wetteinsätze sorgte? Oder dass Sir Arthur Conan Doyle ein Medium nach Agatha Christie suchen ließ?
Der britische Historiker Giles Milton verbringt viel Zeit mit der Recherche in Archiven und stößt dabei immer wieder auf Spannendes, Erheiterndes und Befremdliches. In diesem Buch hat er die interessantesten historischen Anekdoten, über die er bisher gestolpert ist, zusammengetragen – alles wahr, alles unglaublich!
– Von kurios bis spektakulär: Wahre Geschichten, wie man sie nicht erfinden könnte!
– Zeitgeschichte, wie sie in keinem Lehrbuch steht – Anekdoten, die im Gedächtnis bleiben
– Fundstücke aus der Archivarbeit: Wenn man bei der Recherche Informationen findet, nach denen man gar nicht gesucht hat
– Ein originelles Geschenkbuch: so macht Geschichte Spaß!
Stimmt das wirklich? Nächtliche Besuche bei der Queen und das Ende der Dodos
Wer hätte gedacht, dass es einem Laien ohne kriminelle Vorgeschichte gelingen könnte, in den Buckingham Palace einzubrechen – und das gleich mehrmals? Ebenso unglaublich scheint, dass die Mona Lisa ihre Berühmtheit hauptsächlich einem Diebstahl verdankt. Und damit nicht genug an Kuriosem: Dodos sind nur ausgestorben, weil sie eine leichte Jagdbeute darstellten, obwohl sie geschmacklich eher eine Enttäuschung waren. Giles Milton fand in den Archiven der Welt noch viel mehr solcher aufsehenerregender Geschichten, die tatsächlich wahr sind.

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Sie warteten noch einige lange Stunden, bis irgendwann das Licht in Stalins Zimmer anging. »Wir dachten: Gott sei Dank, es ist alles in Ordnung«, erinnerte sich Losgatschew. Doch kein Geräusch drang aus dem Zimmer, und gegen elf Uhr am Abend machten die Männer sich wieder ernste Sorgen. Als wichtige Post vom Zentralkomitee abgegeben wurde, nutzte Losgatschew sie als Entschuldigung, um das Zimmer zu betreten. »Also gut«, sagte er. »Wünscht mir Glück, Jungs.« Er öffnete die Tür und starrte entsetzt auf Stalin, der in seinem eigenen Urin auf dem Boden lag, den rechten Arm von sich gestreckt. Er war bei Bewusstsein, jedoch benommen.

»Ich fragte ihn: ›Soll ich einen Arzt rufen?‹ Er machte ein unverständliches Geräusch – wie ›dsch… dsch…‹« Losgatschew rief Starostin, und gemeinsam legten die beiden Männer Stalin auf das Sofa, bevor sie Berija und Malenkow, ein wichtiges Mitglied des Zentralkomitees, der ebenfalls am Vorabend zu Gast gewesen war, benachrichtigten. Sie rechneten damit, dass die beiden Männer sofort kommen würden, doch ganze vier Stunden vergingen, bevor sie schließlich in der Datscha erschienen. Berija war ausgesprochen wütend, als er Stalin schließlich untersuchte.

»Was macht ihr für eine Panik? Der Woschd schläft.« Er befahl den Soldaten, Stalin nicht zu stören, und warnte sie, ihn nicht noch einmal rauszurufen. Losgatschew und Starostin nahmen die Dinge nun selbst in die Hand und unterrichteten mehrere Ärzte und weitere Mitglieder des inneren Zirkels darüber, was geschehen war. Als die Ärzte schließlich am Morgen des 2. März in der Datscha ankamen, ging es Stalin bereits seit mindestens dreizehn Stunden sehr schlecht. Mittlerweile spuckte er Blut und befand sich in einem extrem kritischen Zustand.

»Die Ärzte waren wie gelähmt vor Angst«, berichtete Losgatschew. »Sie starrten ihn an und zitterten. Sie mussten ihn untersuchen, aber ihre Hände zitterten zu sehr.« Schließlich kamen sie zu dem Ergebnis, dass der Woschd unter inneren Blutungen litt.

Als klar wurde, dass er sterben würde, rief man Stalins Tochter Swetlana Allilujewa herbei. »Seine Todesqualen waren schrecklich«, erinnerte sie sich. »Sein Blick war furchtbar – halb wahnsinnig, halb zornig und voller Todesangst.« Swetlana berichtete auch von Berijas euphorischer Reaktion, als Stalin schließlich am 5. März seinen letzten Atemzug tat. »Berija war der Erste, der auf den Korridor hinausrannte, und in die Stille des Flurs, wo alle schweigend versammelt waren, drang seine laute Stimme voller Triumph: ›Chustalew, hol den Wagen!‹« Das war ungewöhnlich für Berija, besonders in dieser Situation. Er war von den wichtigsten Mitgliedern aus Stalins engstem Kreis umgeben, doch der Erste, den er ansprach, war Chustalew, der Leibwächter, der seinen Kameraden mitgeteilt hatte, dass Stalin nicht gestört werden dürfe.

Eine mögliche Erklärung für Berijas Verhalten findet sich in Stalins Obduktionsbericht, der erst seit Kurzem einsehbar ist. Die Ärzte kamen zu dem Schluss, dass Stalin an Blutungen des Gehirns, des Herzmuskels und der Magenwände starb, und nahmen an, dass sein hoher Blutdruck zu diesen Blutungen geführt habe.

Doch moderne Analysen weisen auf eine andere Möglichkeit hin. Hoher Blutdruck mag sehr wohl die Hirnblutung ausgelöst haben, doch das hätte weder zum Erbrechen von Blut geführt, noch zu einer Blutung im Bereich des Magen-Darm-Traktes. Eine sehr viel wahrscheinlichere Ursache für solch innere Blutungen ist das geschmacklose und durchsichtige chemische Präparat Warafin, ein Gerinnungshemmer, der in den 1950er-Jahren gerade in Russland erhältlich wurde. Man vermutet, dass Lawrenti Berija seinem Boss am Abend des 28. Februar Warafin in dessen mit Wasser verdünnten Wein gegeben hat.

Berija hatte guten Grund für eine solche Tat, denn er fürchtete, der Nächste auf Stalins Abschussliste zu sein. Zudem erklärte er später dem inneren Kreis der Sowjets, dass sie ihm dankbar sein sollten, da er Stalin umgebracht habe. Ja, er protzte sogar gegenüber Wjatscheslaw Molotow, dem ersten Stellvertretenden Minister: »Ich habe ihn erledigt. Ich habe euch alle gerettet.« Und Chustalew, der wachhabende Offizier in der Datscha, hatte ihm dabei geholfen. Seine Warnung, dass Stalin nicht gestört werden wolle, sorgte dafür, dass der Diktator erst gefunden wurde, als es bereits zu spät war, um ihn zu retten.

Der Rote Frankenstein

Im Frühjahr 1926 ging ein älterer russischer Herr im Hafen von Conakry in Französisch-Guinea an Land. Professor Ilja Iwanow war von Moskau nach Westafrika gereist, um ein sensationelles biologisches Experiment durchzuführen, finanziert und unterstützt vom Sowjetregime und der Akademie der Wissenschaften der damaligen UdSSR. Er wollte versuchen, mithilfe künstlicher Befruchtung einen Affe-Mensch-Hybriden zu züchten. Wenn er Erfolg hätte, so wusste er, würde er als einer der größten Wissenschaftler aller Zeiten in die Geschichte eingehen. Und er würde sich die Anerkennung Stalins verdienen.

Iwanow hatte guten Grund, sein Experiment in der französischen Kolonie Guinea durchzuführen: Das Institut Pasteur in Paris hatte ihm freien Zugang zu den Schimpansen in seiner Dependance in Kindia im Landesinneren zugesagt. Doch der russische Professor hatte noch einen anderen Grund, nach Afrika zu kommen, den er allerdings lieber für sich behielt: Er wollte nicht nur weibliche Schimpansen künstlich befruchten, sondern auch einheimische Frauen mit dem Sperma von Affen.

Die Vorstellung, einen Hybriden aus Mensch und Affe zu erschaffen, faszinierte ihn bereits seit Jahren. Öffentlich hatte er es zuerst 1910 auf einer zoologischen Konferenz in Österreich erwähnt. Zudem hatte er schon zahlreiche Experimente an Tieren durchgeführt, wobei er zum Beispiel Pferden die Geschlechtsdrüsen entnommen hatte, um mit ihnen Super-Hengste zu züchten.

Zunehmend fasziniert von dem Potenzial künstlicher Befruchtung begann er Gott zu spielen und züchtete eine ganze Reihe seltsamer Tierhybride, die vorher noch nie jemand zu Gesicht bekommen hatte. Er schuf ein Zesel (eine Mischung aus Zebra und Esel), einen Zubron (eine Mischung aus Hausrind und Wisent) und endlose Hybride von Kaninchen, Ratten und Mäusen. Anfang der 1920er-Jahre war er davon überzeugt, dass die Blutzellen von Menschen denen von Schimpansen, Gorillas und Orang-Utans ähnlich genug seien, um einen Affe-Mensch-Hybriden zu züchten.

Iwanows erste Reise nach Guinea war ein Misserfolg. Keiner der Schimpansen dort war sexuell reif genug, um befruchtet zu werden. Er kehrte nach Paris zurück und forschte weiter, und zwar an der Seite des berüchtigten Chirurgen Serge Voronoff, der älteren Männern, die ihre jugendliche Potenz wiedererlangen wollten, erfolgreich das Gewebe von Affenhoden transplantiert hatte.

Die ethischen Implikationen ihrer Operationen hinterfragten die beiden Männer nicht. Vielmehr ließen sie sich immer bizarrere Experimente einfallen. Während des langen Sommers von 1926 gelang es ihnen, einer Schimpansin namens Nova die Eierstöcke einer menschlichen Frau einzupflanzen und sie mit dem Samen eines unbekannten menschlichen Spenders zu befruchten. Doch obwohl sie sich alle Mühe gaben, wurde Nova nicht trächtig.

Im November kehrte Iwanow nach Conakry zurück und bezahlte ein paar Einheimische dafür, ausgewachsene Schimpansen für ihn zu fangen. Er wollte jetzt endlich Ergebnisse sehen, und nach einigen Schwierigkeiten gelang es ihm schließlich, drei der Schimpansinnen zu befruchten. Doch Iwanow war überzeugt, dass er weit größere Erfolge erzielen würde, wenn er seine Versuche an Menschen durchführen und afrikanische Frauen mit dem Samen von Schimpansen befruchten könnte. Wie er bald feststellen musste, hatten die Frauen in Guinea jedoch keinerlei Interesse daran, an seinem ungeheuerlichen Experiment teilzunehmen. Also beschloss er, sie ohne ihr Wissen zu befruchten, indem er den Eingriff während einer routinemäßigen gynäkologischen Untersuchung durchführte.

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