Giles Milton - Vom Mann, der mit zwei Flaschen Whiskey den Untergang der Titanic überlebte

Здесь есть возможность читать онлайн «Giles Milton - Vom Mann, der mit zwei Flaschen Whiskey den Untergang der Titanic überlebte» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Vom Mann, der mit zwei Flaschen Whiskey den Untergang der Titanic überlebte: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Vom Mann, der mit zwei Flaschen Whiskey den Untergang der Titanic überlebte»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Als Lenin sein Hirn verlor: Wahre Geschichten aus dem Archiv, durch Zufall entdeckt
Manchmal wirkt die Realität absurder als jede fiktive Erzählung: Hätten Sie beispielsweise gewusst, dass in Großbritannien einst ein Crossdresser für riesige Wetteinsätze sorgte? Oder dass Sir Arthur Conan Doyle ein Medium nach Agatha Christie suchen ließ?
Der britische Historiker Giles Milton verbringt viel Zeit mit der Recherche in Archiven und stößt dabei immer wieder auf Spannendes, Erheiterndes und Befremdliches. In diesem Buch hat er die interessantesten historischen Anekdoten, über die er bisher gestolpert ist, zusammengetragen – alles wahr, alles unglaublich!
– Von kurios bis spektakulär: Wahre Geschichten, wie man sie nicht erfinden könnte!
– Zeitgeschichte, wie sie in keinem Lehrbuch steht – Anekdoten, die im Gedächtnis bleiben
– Fundstücke aus der Archivarbeit: Wenn man bei der Recherche Informationen findet, nach denen man gar nicht gesucht hat
– Ein originelles Geschenkbuch: so macht Geschichte Spaß!
Stimmt das wirklich? Nächtliche Besuche bei der Queen und das Ende der Dodos
Wer hätte gedacht, dass es einem Laien ohne kriminelle Vorgeschichte gelingen könnte, in den Buckingham Palace einzubrechen – und das gleich mehrmals? Ebenso unglaublich scheint, dass die Mona Lisa ihre Berühmtheit hauptsächlich einem Diebstahl verdankt. Und damit nicht genug an Kuriosem: Dodos sind nur ausgestorben, weil sie eine leichte Jagdbeute darstellten, obwohl sie geschmacklich eher eine Enttäuschung waren. Giles Milton fand in den Archiven der Welt noch viel mehr solcher aufsehenerregender Geschichten, die tatsächlich wahr sind.

Vom Mann, der mit zwei Flaschen Whiskey den Untergang der Titanic überlebte — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Vom Mann, der mit zwei Flaschen Whiskey den Untergang der Titanic überlebte», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Nur einer fühlte sich in der Lage zu entscheiden, ob Mallory und Irvine den Titel »Bezwinger des Mount Everest« verdient haben oder nicht. Mallorys Sohn John war erst drei, als er seinen Vater verlor. Ihm lieferte der Umstand, dass George Mallory nicht wieder zurückkehrte, die Antwort, die er brauchte. »Für mich«, sagte er, »bedeutet einen Berg zu bezwingen, lebend von ihm zurückzukommen. Wenn du nicht wieder runterkommst, hast du die Aufgabe nur zur Hälfte erfüllt.«

Betrunken auf der Titanic

Es war der 14. April 1912, und Charles Joughin lag nach einem harten Arbeitstag endlich in seiner Koje und schlief. Plötzlich wurde er von einem massiven Stoß aus dem Schlaf gerissen. Er spürte, wie das Schiff unter ihm erzitterte. Dann, nach einer kurzen Pause, fuhr es weiter.

Joughin wunderte sich, machte sich aber keine weiteren Gedanken. Er wusste, dass man Eisberge im Wasser gesichtet hatte, und dass Kapitän Edward Smith einen anderen Kurs angeordnet und die Titanic auf eine weiter südlich gelegene Route gelenkt hatte, um eine mögliche Katastrophe zu vermeiden. Da Joughin davon ausging, dass die Gefahr vorüber war, versuchte er wieder einzuschlafen. Doch gegen 23.35 Uhr, nur wenige Minuten nach dem Stoß, wurde er auf die Brücke gerufen und erhielt äußerst unwillkommene Informationen.

Kapitän Smith hatte ein Team unter Deck geschickt, um nachzusehen, ob alles in Ordnung war. Die Männer waren mit der schrecklichen Nachricht zurückgekehrt, dass das Schiff einen Eisberg gerammt und die Heftigkeit des Aufpralls den Schiffsrumpf massiv eingedellt hatte. Über eine Länge von gut neunzig Meter waren die Nieten aus der Außenwand gedrückt worden, durch die nun Tonnen von Meerwasser ins Schiff eindrangen.

Man hätte erwartet, dass diese Nachrichten Panik auslösten. Das taten sie aber nicht. Man hielt die Titanic für unsinkbar. Sie verfügte über wasserdicht abzuschottende Abteilungen, was bedeutete, das selbst ein ernster Schaden am Schiffsrumpf eingedämmt werden konnte. Doch wie sich nun im Augenblick der Krise zeigte, waren diese wasserdichten Abteilungen falsch konstruiert worden. Als sie sich füllten, drückten sie den Bug des Schiffes unter Wasser, was dazu führte, dass Letzteres nun auch in andere Teile des beschädigten Schiffes eindringen konnte. Eine vierte, fünfte und sechste Abteilung waren bereits vollgelaufen, und Kapitän Smith erkannte, dass die Titanic untergehen würde.

Jetzt wurde Joughin, der Erste Bäcker des Schiffes, aktiv. Er weckte seine Kollegen, und gemeinsam begannen sie, alle Brote, die sie finden konnten, zusammenzutragen und jeweils vier Laibe in jedes der Rettungsboote zu legen. Ihnen war bereits klar, dass es nicht genug Boote für alle Passagiere gab. Auf der Titanic befanden sich 2223 Menschen, doch auf den Rettungsbooten war nur Platz für 1178.

Charles Joughin erkannte, dass er als Mitglied der Crew keinen Platz in einem der Boote bekommen würde. Als das Schiff sich gefährlich zur Seite neigte, beschloss er deshalb, sich bewusstlos zu trinken. Er stieg nach unten in seine Kabine, trank eine enorme Menge an Whiskey (einem Bericht zufolge leerte er zwei Flaschen) und kehrte dann an Deck zurück, wo er mit alkoholgetränkter Energie begann, Frauen in die Rettungsboote zu schieben. Als das erledigt war, wankte er über das bereits extrem schräg stehende Promenadendeck und überlegte, wie lange es wohl dauern würde, bis das Schiff unterging. Er warf gut fünfzig Liegestühle sowie einige weitere Stühle und Kissen über Bord in der Hoffnung, dass die Menschen im Wasser sie möglicherweise als Floß verwenden konnten.

Bald darauf fand auch er sich im eisigen Atlantik wieder. »Ich gelangte auf die Steuerbordseite des Poopdecks«, erinnerte er sich später, »und war im Wasser. Ich glaube nicht, dass mein Kopf überhaupt unter Wasser kam. Ich glaubte, Wrackteile zu sehen.« Joughin arbeitete sich in Richtung der schwimmenden Wrackteile, wobei er dank des Alkohols in seinem Blut die Kälte nicht spürte, und »stieß auf ein Notboot B mit Lightoller und fünfundzwanzig Mann drin«. Doch es gab keinen Platz mehr für Joughin. »Ich versuchte hinaufzuklettern«, sagte er, »doch sie stießen mich wieder runter. Aber ich blieb in der Nähe. Ich schwamm rüber auf die andere Seite, und Koch Maynard, der mich erkannte, half mir und hielt mich fest.«

Es war ein Wunder, dass Joughin zu diesem Zeitpunkt überhaupt noch lebte. Die Wassertemperatur lag bei minus zwei Grad Celsius. Die meisten anderen Passagiere und Crewmitglieder im Wasser waren innerhalb von einer Viertelstunde an Unterkühlung gestorben. Doch Joughin hielt es noch vier weitere Stunden aus, bevor er endlich auf ein Rettungsboot gezogen wurde. Gemeinsam mit den anderen Überlebenden wurde er schließlich von der RMS Carpathia gerettet, die um 4.10 Uhr die Unglücksstelle erreichte. Joughin war sich sicher, dass er sein wundersames Überleben dem hohen Alkoholgehalt in seinem Blut verdankte. 1517 andere Passagiere und Crewmitglieder hatten weniger Glück und starben nüchtern in den kalten Fluten.

Der Untergang der Titanic war nicht Joughins einziges Schiffsunglück. Er war auch an Bord der SS Oregon , als diese vor Long Island sank, und überlebte auch das. Allerdings ist nicht bekannt, ob er sich auch damals mit ein oder zwei Flaschen Whiskey gestärkt hat.

Der Mann, der lebendig begraben wurde

Augustine Courtauld, ein junger Londoner Börsenmakler, langweilte sich in seinem Job. Der Papierkram langweilte ihn. Seine Kollegen langweilten ihn. Er brauchte dringend mehr Aufregung in seinem Leben.

Im Jahr 1930 erfuhr er, dass Freiwillige für eine Expedition gesucht wurden, die auf der Icecap Station, einer Wetterstation auf dem Grönländischen Eisschild, Wetterbeobachtungen durchführte. Die Station lag 2600 Meter über dem Meeresspiegel und 180 Kilometer westlich der Basisstation der Expedition. Und dort war es sehr, sehr kalt. Wetterdaten aus dem arktischen Grönland waren Mangelware und wurden dringend gebraucht. Die schnellste Flugroute von Europa nach Nordamerika führte über den Eisschild, doch niemand wusste, wie das Wetter dort war, vor allem in den Wintermonaten. Augustine Courtauld beschloss, es herauszufinden.

Mit einem Versorgungstrupp, dessen Aufgabe es war, die Wetterstation mit genügend Vorräten für zwei Personen auszustatten, reiste er von der Küste ins Landesinnere. »Doch die widrigen Wetterbedingungen hatten die Reise so weit verzögert, dass der größte Teil der Lebensmittelvorräte, die für die Station gedacht gewesen waren, bereits auf dem Weg dorthin aufgebraucht wurden. Es sah so aus, als würde man die Station aufgeben müssen«, schrieb einer der Männer, die den Versorgungstrupp begleiteten.

Courtauld dachte, es sei doch eine Schande, die ganze Expedition abzublasen, nur weil es nicht genug zu essen gab. »Ich rechnete aus, dass ich alleine fünf Monate lang überleben konnte«, schrieb er später. »Und da ich schon Frostbeulen an den Zehen hatte, war ich nicht besonders erpicht darauf, die ganze Reise wieder zurück zu machen. Also beschloss ich, alleine dort zu bleiben und die Wetterstation am Laufen zu halten.«

Frostbeulen an den Füßen sind ein etwas exzentrischer Grund, um mitten im Winter fünf Monate lang allein auf dem Grönländischen Eisschild auszuharren, aber für Courtauld machte es Sinn. So konnte er zumindest eine Weile die Füße hochlegen. Kurz nachdem er sich in seinem neuen Zuhause eingerichtet hatte, begann es zu schneien. Heftig. Courtaulds kleines Zelt wurde von Schneeverwehungen bedeckt, bis nur noch die Spitze des Lüftungsrohrs hinausschaute. Schon bald war er komplett eingeschneit und somit praktisch lebendig begraben.

Sein Vorrat an Lebensmitteln und Brennstoff ging rapide zur Neige, und er hatte keine Möglichkeit, mit der Außenwelt in Kontakt zu treten. Doch er blieb optimistisch, dass ein Rettungstrupp ihn über kurz oder lang schon finden würde. »Mit jedem Monat, der verging, ohne dass jemand kam, wurde ich zuversichtlicher, dass es bald so weit sein würde«, schrieb er später. »Als ich vollständig eingeschneit war, hatte ich keinen Zweifel mehr daran, was mir großen Trost spendete. Ich werde nicht versuchen, es zu erklären, sondern es einfach als Tatsache betrachten, die mir damals absolut klar war: Wenn ich nicht in der Lage war, mir selbst zu helfen, würde eine äußere Kraft für mich arbeiten, denn es war mir nicht vorherbestimmt, meine Knochen auf dem Grönländischen Eis zu lassen.«

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Vom Mann, der mit zwei Flaschen Whiskey den Untergang der Titanic überlebte»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Vom Mann, der mit zwei Flaschen Whiskey den Untergang der Titanic überlebte» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Vom Mann, der mit zwei Flaschen Whiskey den Untergang der Titanic überlebte»

Обсуждение, отзывы о книге «Vom Mann, der mit zwei Flaschen Whiskey den Untergang der Titanic überlebte» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x