Giles Milton - Vom Mann, der mit zwei Flaschen Whiskey den Untergang der Titanic überlebte

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Vom Mann, der mit zwei Flaschen Whiskey den Untergang der Titanic überlebte: краткое содержание, описание и аннотация

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Als Lenin sein Hirn verlor: Wahre Geschichten aus dem Archiv, durch Zufall entdeckt
Manchmal wirkt die Realität absurder als jede fiktive Erzählung: Hätten Sie beispielsweise gewusst, dass in Großbritannien einst ein Crossdresser für riesige Wetteinsätze sorgte? Oder dass Sir Arthur Conan Doyle ein Medium nach Agatha Christie suchen ließ?
Der britische Historiker Giles Milton verbringt viel Zeit mit der Recherche in Archiven und stößt dabei immer wieder auf Spannendes, Erheiterndes und Befremdliches. In diesem Buch hat er die interessantesten historischen Anekdoten, über die er bisher gestolpert ist, zusammengetragen – alles wahr, alles unglaublich!
– Von kurios bis spektakulär: Wahre Geschichten, wie man sie nicht erfinden könnte!
– Zeitgeschichte, wie sie in keinem Lehrbuch steht – Anekdoten, die im Gedächtnis bleiben
– Fundstücke aus der Archivarbeit: Wenn man bei der Recherche Informationen findet, nach denen man gar nicht gesucht hat
– Ein originelles Geschenkbuch: so macht Geschichte Spaß!
Stimmt das wirklich? Nächtliche Besuche bei der Queen und das Ende der Dodos
Wer hätte gedacht, dass es einem Laien ohne kriminelle Vorgeschichte gelingen könnte, in den Buckingham Palace einzubrechen – und das gleich mehrmals? Ebenso unglaublich scheint, dass die Mona Lisa ihre Berühmtheit hauptsächlich einem Diebstahl verdankt. Und damit nicht genug an Kuriosem: Dodos sind nur ausgestorben, weil sie eine leichte Jagdbeute darstellten, obwohl sie geschmacklich eher eine Enttäuschung waren. Giles Milton fand in den Archiven der Welt noch viel mehr solcher aufsehenerregender Geschichten, die tatsächlich wahr sind.

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Die kam zu dem Schluss, dass Agatha Christie ihr Haus verlassen hatte und Richtung London gefahren war. Unterwegs ließ sie ihr Auto zurück und stieg in einen Zug nach Harrogate. Bei ihrer Ankunft in dem Kurort bezog sie – fast ohne Gepäck – im Swan Hydro, dem heutigen Old Swan Hotel, ein Zimmer, und zwar unter dem Namen der Geliebten ihres Mannes: Teresa Neele.

Harrogate war in den 1920er-Jahren ein wahrer Hotspot der Schickeria und gerade bei den Jungen und Hübschen besonders beliebt. Agatha Christie erweckte keinerlei Misstrauen, als sie an den Bällen, Tanz- und Unterhaltungsveranstaltungen teilnahm, doch schließlich wurde sie von Bob Tappin, einem der Banjo-Spieler des Hotels, erkannt, und er benachrichtigte die Polizei. Diese informierte Christies Mann, der sofort losfuhr, um seine Frau abzuholen. Doch diese hatte es nicht eilig, wieder nach Hause zu kommen, und ließ ihn in der Lounge warten, während sie sich ihre Abendgarderobe anzog.

Agatha Christie hat nie über diese elf Tage in ihrem Leben gesprochen, und im Laufe der Jahre gab es zahlreiche Spekulationen darüber, was wirklich zwischen dem 3. und 14. Dezember 1926 geschehen war.

Ihr Mann erklärte, seine Frau habe als Folge des Autounfalls jegliche Erinnerung verloren. Doch Agatha Christies Biograf Andrew Norman ist der Ansicht, dass die Schriftstellerin sich in einer sogenannten dissoziativen oder psychogenen Fugue befunden haben könnte, einem seltenen Zustand, der durch ein traumatisches Ereignis oder eine Depression ausgelöst werden kann. Norman erklärt, der Umstand, dass Christie eine neue Identität, und zwar die von Teresa Neele, angenommen habe und nicht in der Lage gewesen sei, sich selbst auf den Bildern in den Zeitungen wiederzuerkennen, könne darauf hinweisen, dass sie unter einer dissoziativen Amnesie gelitten habe. »Ich glaube, dass sie suizidgefährdet war«, sagt Norman. »Ihr seelischer Zustand war sehr schlecht, und sie beschreibt es später durch die Figur Celia in ihrem autobiografischen Roman Das unvollendete Porträt

Agatha Christie ging es schon bald wieder gut, und sie griff erneut zum Stift. Doch sie war nicht länger bereit, die Affären ihres Mannes zu tolerieren. 1928 ließ sie sich von ihm scheiden und heiratete später den angesehenen Archäologen Sir Max Mallowan.

Wir werden wohl nie mit Sicherheit wissen, was in diesen elf Tagen genau geschah. Agatha Christie hat uns ein Rätsel hinterlassen, das selbst Hercule Poirot nicht lösen könnte.

Eine Frau steht ihren Mann

Im kakifarbenen Kampfanzug und voller Matsch sah Private Denis Smith nicht viel anders aus als seine Tausende von kriegsmüden Kameraden. Das jungenhafte Gesicht und die kurzen Haare fielen an der Front kaum auf, und tatsächlich wusste niemand in der 51. Division der Royal Engineers des britischen Expeditionskorps, dass Private Smith ein ganz besonderes Geheimnis hütete. Er war nämlich in Wirklichkeit eine Frau namens Dorothy Lawrence, die an die Front gekommen war, um mit eigenen Augen zu sehen, was dort vor sich ging. Und damit war Lawrence die einzige Frau, die an der Westfront des Ersten Weltkriegs kämpfte.

Dorothys Geschichte beginnt bei Ausbruch des Krieges 1914 in Paris. Sie wollte unbedingt Kriegsreporterin werden, doch man sagte ihr, das sei Männersache und sie habe dort nichts zu suchen. Fest entschlossen, die blutigen Schlachten in Nordfrankreich mit eigenen Augen zu sehen, beschloss sie, sich als Soldat zu verkleiden und allein auf den Weg an die Front zu machen. »Ich will doch mal sehen, was ein einfaches englisches Mädchen ohne Verbindungen und Geld erreichen kann«, schrieb sie.

In Paris freundete sie sich mit zwei Soldaten an, die sie später ihre »Kaki-Komplizen« nennen würde, und bat sie, ihr eine Uniform zu besorgen. Innerhalb einer Woche war Dorothy mit Militärstiefeln, entsprechender Hose, Hosenträgern, Jacke, Hemd und Beinbinden ausgestattet. Blieb nur noch die Frage, wie sie ihre feminine Körperform verbergen sollte. Sie wusste, dass man sie verhaften und augenblicklich nach Hause schicken würde, wenn man herausfand, dass sie eine Frau war.

»Ich wickelte mich eng in meterlange Mullbinden, wie eine Mumie.« Doch ihre weiblichen Kurven wurden dadurch nicht verdeckt, also stopfte sie sich den Rücken mit Watte aus, und schon bald verwandelte sie sich in eine »untersetzte, dickliche Gestalt mit einem etwas kleinen Kopf und einem jungenhaften Gesicht«. Dorothys Komplizen verhalfen ihr außerdem zu den notwendigen Dokumenten, mit deren Hilfe sie bis nach Béthune kam, das direkt an der Front lag.

Aus Angst, noch immer zu weiblich auszusehen, ließ Lawrence sich von einem ihrer Komplizen die Haare abschneiden und das Gesicht rasieren. »Ich hatte«, schrieb sie, »die vergebliche Hoffnung, dass mir dadurch ein paar jungenhafte Bartstoppeln wachsen würden.« Als diese ausblieben, war sie entsprechend enttäuscht. Um ihre Verkleidung zu perfektionieren, schmierte Lawrence sich noch verdünntes Kaliumpermanganat ins Gesicht und machte sich dann gebräunt und augenscheinlich verdreckt auf den Weg an die Front.

Es war gar nicht so einfach, in die Kampfzone zu gelangen. Lawrence wurde wiederholt von Offizieren angehalten und gefragt, was sie so weit von ihrem angeblichen Regiment entfernt zu suchen habe. Doch niemand kam auf den Gedanken, dass sie eine Frau sein könnte. Es gelang ihr schließlich, sich die Unterstützung eines Tunnelexperten der Lancaster-Einheit der Royal Engineers, Sapper Tom Dunn, zu sichern. Sie zog ihn ins Vertrauen und bat ihn, ihr zu helfen. Sapper Tom gefielen Dorothys Mut und Verwegenheit. Er und ein paar seiner Kameraden versprachen, ihr dabei zu helfen, in den aktiven Dienst zu gelangen, und brachten sie an einen geheimen Ort, an dem sie sich tagsüber ausruhen konnte. Erst bei Dunkelheit zog sie mit den anderen Pionieren los, grub Tunnel unter den deutschen Linien hindurch und füllte sie mit Sprengstoff, um damit die deutschen Gräben und Leitstellen in die Luft zu jagen. Allerdings war an der Front jegliche Körperhygiene unmöglich, und schon bald war Lawrence voller Flöhe und Läuse. »Jeder kleinste Fleck meines Körpers juckte und zwickte«, schrieb sie. »Die Flöhe sprangen in alle Himmelsrichtungen.«

Trotz aller Widrigkeiten war sie bald aktiv daran beteiligt, die feindlichen Linien zu untergraben. Mörser und Granaten regneten auf sie hinab, doch sie nahm alles stoisch hin. Ihr engster männlicher Verbündeter, Sapper Tom, war von ihrer Tapferkeit beeindruckt. Er beschrieb später, wie sie zehn Tage und Nächte lang »keine 400 Meter von der Frontlinie der boches unter Gewehrfeuer und Mörserangriffen« ausgeharrt hatte.

Dauerfeuer, Mangelernährung und verseuchtes Wasser forderten bald ihren Tribut. Dorothy wurde krank und fiel immer wieder in Ohnmacht. Aus Sorge, dass ihre Täuschung auffliegen könnte, ging sie schließlich zu ihrem Vorgesetzten und gestand ihm alles. Dieser ließ sie augenblicklich unter dem Verdacht möglicher Spionage verhaften. Es folgten intensive Verhöre. Sechs Generäle und zwanzig Offiziere nahmen Dorothy ins Kreuzverhör, konnten jedoch nichts beweisen, außer dass sie eine Frau war, die an der gefährlichen Männerwelt hatte teilhaben wollen. Man zwang sie, eine eidesstattliche Erklärung abzugeben, dass sie niemals über ihre Geschichte schreiben würde, und schickte sie zurück nach London.

Am Ende schrieb Dorothy doch über ihre Abenteuer, und Sapper Dunn bestätigte schriftlich, dass alles der Wahrheit entsprach. Doch nur wenige glaubten ihre Geschichte, und sie starb unbeachtet im Jahr 1964.

Eine gefährliche Mission

Irena Sendler erweckte keinerlei Misstrauen, als sie das Warschauer Ghetto mit einem Bündel unter dem Arm verließ. Während ihr Hund laut bellte, fasste sie das Bündel ein wenig fester und winkte den Männern der Gestapo freundlich zu. Die wussten nicht – und sie hätten Irena umgebracht, wenn sie es gewusst hätten –, dass die winkende Dame jüdische Babys in Sicherheit brachte.

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