Othmar Wokalik - Der Beute auf der Spur

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Die Zukunft der Jagd
Seit es Menschen gibt, waren sie Jäger. Doch allein im 20. Jahrhundert sind über 80 Säugetier- und 140 Vogelarten weltweit ausgestorben. Welche Berechtigung hat die Jagd noch in unseren Tagen?
Stahl und Beton fressen sich mehr und mehr in den natürlichen Lebensraum des Wildes. Zügelloser Kommerz und fortschreitende Verschmutzung der Landschaft bedrohen weltweit die Refugien noch intakter Natur und führen zu einem Rückgang frei lebender Wildtiere und zu einem Artensterben. Eine Jagdethik, die den Herausforderungen der Moderne angemessen ist, muss den Jäger als Verbündeten von Natur und Wildtieren sehen, der bestrebt ist, größtmögliche Artenvielfalt in weitgehend natürlichen Lebensräumen aufrecht zu erhalten.
In vielfältiger Form hat sich der Mensch im Laufe seiner Geschichte als Jäger mit der Natur auseinandergesetzt. Von der Jungsteinzeit bis zu den europäischen Entwicklungen der letzten Jahre spannt der Autor den Bogen der Betrachtung und geht dabei auch auf die Jagdmethoden der Prärieindianer, der Buschmänner, Massai und Pygmäen in Afrika, der Jagd mit dem Bumerang in Australien und mit dem Blasrohr in Südamerika sowie auf die Jagd bei indigenen Völkern des hohen Nordens ein. Immer geht es dabei um das Verhältnis von Mensch, Wildtier und Natur. Aus dem Blick auf die Geschichte und die unterschiedlichen Jagdkulturen der einzelnen Völker ergibt sich eine neue Sicht auf das Zusammenwirken von Jagdethik, Natur- und Umweltschutz in unserer Zeit.
Der Autor
Dr. Othmar Wokalik, ein ausgebildeter Jurist, ist seit Jahrzehnten nicht nur als Verfasser rechtspolitischer, sondern auch jagdhistorischer Artikel und Beiträge hervorgetreten. Auch das gegenwärtige Buch geht auf eine Artikelserie in der Jagdzeitschrift «Weidwerk» zurück.

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Apollo und Artemis mit Jagdhund Tondo Rundbild ca 470 v Chr Die - фото 10

Apollo und Artemis mit Jagdhund. Tondo (Rundbild), ca. 470 v. Chr .

Die jungfräuliche Artemis, Tochter des Zeus und der schönen Leto, stand bei den Griechen in hohem Ansehen. Als Zwillingsschwester des griechischen Sonnengottes Apollon war sie nicht nur Göttin der Jagd, sondern auch Herrin aller Tiere, Göttin der Keuschheit und der Fruchtbarkeit. Sie wird mit Köcher und Bogen, häufig auch mit einer Fackel und in Begleitung von Nymphen und Rehen dargestellt. Herodot, der Begründer griechischer Geschichtsschreibung, berichtet, dass der sprichwörtlich reiche Lydier König Kroisos (560–546 v. Chr.) an der Westküste Kleinasiens, in Ephesos, zu Ehren der Göttin ein gigantisches Bauwerk, den Artemistempel, eines der sieben Weltwunder der Antike, errichten ließ. Die Baumeister Chersiphron aus Knossos und sein Sohn Metagenes, ob dieses Werkes in die altgriechische Baugeschichte eingegangen, ummantelten das Heiligtum der Jagdgöttin mit einem von 127 Säulen getragenen Tempel.

Homer (7. Jh. v. Chr.) besingt die Göttin der Jagd in seinen Götterhymnen:

Artemis sing ich, mit goldenen Pfeilen, die lärmende, wilde, reine Jungfrau, die Bogen erfreute, den Schrecken der Hirsche, die auf schattigen Höhen und windigen Felsgebirgen froh der Jagd ergeben, gespannt den goldenen Bogen, schmerzliche Pfeile entsendet. 19

Die griechische Göttin der Jagd hatte eine weit über die Grenzen Griechenlands hinausreichende Strahlkraft. Bei den Persern wurde sie Anahid genannt und war Herrin der Tiere, wurde oft geflügelt dargestellt und ist ein in der archaischen Kunst häufiger Typus. Auch mehrere kleinasiatische Göttinnen wurden Artemis genannt, beispielsweise die vielbrüstige ephesische Artemis. Aufgrund überkommener finnischer Mythen und Erzählungen über die schöne Gattin des Waldgottes Tapio, Beschützerin der Waldtiere, wird angenommen, dass zwischen den antiken Mythen über die Jagdgöttin Artemis und den nordischen Waldgöttern eine wesentlich engere Beziehung besteht, als in der Forschung bisher vermutet wurde.

In ihrer Eigenschaft als Beschützerin und Herrin der Tiere wurde sie ob ihrer unverletzbaren Natur häufig auch mit Löwen, darüber hinaus auch mit Rindern, Böcken und Hirschen dargestellt; das heilige Tier der Göttin selbst war aber die Biene.

Die strahlende Gestalt der Artemis lebt auch in der Homerischen Sagenwelt weiter, im Besonderen in der Legende vom Schicksal des Aktaion, eines Jünglings, der leidenschaftlich jagte und demgemäß eine gewaltige Menge von Wildtieren erlegt hat. Die Sage berichtet, dass Artemis den mit seinem jagdlichen Erfolgen prahlenden Jüngling in einen Hirsch verwandelte, der letztlich von seiner eigenen Meute überwältigt und zur Strecke gebracht wurde. Diese auf den römischen Dichter Ovid (43–17 v. Chr.) zurückgehende Sage wurde in den berühmten Hrabanus-Maurus-Codex aus dem 11. Jahrhundert aufgenommen, der von Alexandru Mitru 20übersetzt und damit überliefert wurde.

Der Tempel der Artemis, das ephesische Wunderwerk des Krösus, wurde im Jahre 356 v. Chr. infolge einer Brandlegung durch einen Verrückten, der durch diese Tat in die Geschichte eingehen wollte, vollständig vernichtet. Der Wunsch des Missetäters ging in Erfüllung, sein Name – Herostratos – ist bis heute bekannt geblieben. Unter Alexander dem Großen wurde das Heiligtum in seiner ursprünglichen Form an gleicher Stelle wieder errichtet, aber schon 263 n. Chr. von den einfallenden Goten neuerlich devastiert. Die Reste des Artemis-Tempels liegen versunken, unweit des Ägäischen Meeres, in einer verlandeten Bucht, und wurden erst 1863 durch den englischen Ingenieur John T. Wood entdeckt und durch das Österreichische Ärchäologische Institut (ÖAI) ausgegraben. Es bestehen Pläne zur Wiedererrichtung in alter Konzeption, die aber bis dato nicht verwirklicht wurden.

Aus Berichten Homers wissen wir, dass die alten Griechen großen Wert auf das Waidwerk legten, zumal sie sich – wie die altorientalischen Völker auch – vor Raubwild schützen mussten und die Jagd einen erheblichen Beitrag zum Speisezettel der alten Griechen leistete.

Davon abgesehen war die Jagd ein Born der Freude. Nach der Jagd – so berichtet uns Homer – wurde stets von der jungfräulichen Göttin Artemis erzählt; auch hat man Hymnen gesungen, Opfer und Gaben dargebracht, um so der Jagd zu dienen und das Wohlgefallen der Göttin zu erlangen. Im Vergleich zu anderen Völkern allerdings sind die alten Griechen nicht ob ihrer Jagd, vielmehr als Philosophen, Dichter und Künstler in die Geschichte eingegangen.

Der römische Diana-Kult

Der Artemis-Kult wurde, zusammen mit griechischer Philosophie, Wissenschaft und Bildung, von den Römern übernommen. Aus dieser Zeit ist uns eine hervorragende römische Marmorkopie der „Artemis von Versailles“ überliefert. Es handelt sich dabei um eine Replik des griechischen Originals aus dem 4. vorchristlichen Jahrhundert. Die Kopie zählt zu den Beständen des Louvres und war anlässlich der Weltjagdausstellung 1971 in Budapest zu sehen. Der sechste König der Römer, Servius Tullius (578–534 v. Chr.), bekannt wegen seiner rigorosen politischen Reformen, ließ auf dem Aventinischen Hügel in Rom für ganz Latium einen Tempel zu Ehren der Artemis – bei den Römern Diana genannt – nach dem Vorbild des Artemision erbauen. Der Tempel war der Beschützerin der Frauen, der Jagd, der Vegetation und der Göttin des Mondes geweiht. Der Diana-Kult fand seinen Weg bis in die entferntesten Provinzen des Imperium Romanum. In den Ardennen wurden zahlreiche Altäre zu Ehren der Diana gefunden. Auch der keltische Kult zu Ehren der Göttin Arduina wurde letztlich als Diana-Kult weitergeführt.

Zu erinnern wäre hier auch an den neuen Kult der französischen Könige zu Ehren der Diana. In der Mitte des 16. Jahrhunderts ließ der französische König Heinrich II. (1547–1559) im Schloss Anet eine Weihestätte für die Jagdgöttin errichten. Neben dieser von Benvenuto Cellini geschaffenen Diana sind auch von anderen, weniger berühmten Bildhauern stammende Darstellungen der Göttin erhalten; so die berühmte „Nymphe von Fontainebleau“, gleichfalls im Besitze des Louvre.

Brot und Spiele: Mensch und Tier im antiken Rom

Zweifelsohne war die Jagd den Griechen ein Anliegen, denn die Legenden über das Wesen und den Sinn der Jagd wurden im Volk von Mund zu Mund tradiert. Andererseits aber fehlen Aufzeichnungen über die Art und Weise ihres Jagens und auch über die Menge des erbeuteten Wildes (Streckenergebnisse), wie sie aus dem alten Orient, besonders aus Mesopotamien, teilweise auch aus China, erhalten sind.

Im antiken Rom hatte die Jagd in freier Natur eine nur geringe Bedeutung. 21Mehr wissen wir von den im Zuge der Gladiatorenspiele veranstalteten Kampfjagden der Römer. Die Jagd außerhalb der Arena war im Gegensatz zu den altorientalischen und fernöstlichen Jagdgepflogenheiten jedenfalls einer strafferen rechtlichen Regelung und Positionierung im römischen Rechtssystem unterworfen; die Ausübung der Jagd selbst war im alten Rom frei; es bestanden keine Staatsaufsicht und keine zeitlichen Beschränkungen; auch keine Schonzeiten, keine besonders geschützten Wildarten und keine Reglementierung hinsichtlich der bei der Jagd eingesetzten Hilfsmittel. Die einzige aus der Antike überlieferte Einschränkung finden wir nicht bei den Römern, sondern bei den alten Griechen; im Umkreis der Stadt Athen nämlich war die Nachtjagd verboten, womit eine Ausrottung des Wildes durch gewerbsmäßige Wildbretlieferanten (Fleischmacher) verhindert werden sollte. Die Jagd der Römer galt als ein Aneignungsrecht, das jedem römischen Bürger zustand. Mit vollendeter Okkupation erwarb er das Eigentum am erlegten Wild, welches als herrenlose Sache ( res nullius ) galt.

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