Ralf Kühling - Schwarzwälder Schweigen

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Ein Buch wie ein Actionfilm, hart, schnell … und mit Herz.
Nach einer unfreiwilligen Auszeit in einem Schwarzwälder Kurheim darf Hauptkommissar Carl Christopher Moderski zurück in den Dienst – wenn er Teil der Verbindungsstelle Internationaler Menschenhandel wird und Akten wälzt, statt zu ermitteln. Zähneknirschend stimmt Moderski zu. Doch dann wird er auf einem Kongress zusammen mit Hunderten Teilnehmern Zeuge eines Mordes – und muss den Täter finden, bevor der einen weiteren Menschen tötet. Ein Wettlauf um Leben und Tod beginnt …

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Ralf Kühling, Jahrgang 1958, wuchs im Ruhrgebiet auf. Er ist Goldschmiedemeister und seit 1990 in Calw im Nordschwarzwald selbstständig. Seinen vier Kindern erzählte er jahrelang Gutenachtgeschichten, bevor er zum Schreiben kam.

Dieses Buch ist ein Roman. Handlungen und Personen sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder toten Personen sind nicht gewollt und rein zufällig.

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© 2020 Emons Verlag GmbH

Alle Rechte vorbehalten

Umschlagmotiv: adil nahim/Pixabay.com

Umschlaggestaltung: Nina Schäfer, nach einem Konzept von Leonardo Magrelli und Nina Schäfer

Umsetzung: Tobias Doetsch

Lektorat: Lothar Strüh

eBook-Erstellung: CPI books GmbH, Leck

ISBN 978-3-96041-695-1

Originalausgabe

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Für Imme und unsere Kinder

Prolog

Ich habe schon viele Tote gesehen, bei einigen Morden war ich Zeuge, und ich habe selbst getötet, aber der Tod des Redners war … spektakulär.

»… Menschenhandel ist nach Drogen- und Waffenhandel und noch vor dem illegalen Kunsthandel die drittgrößte Einnahmequelle des internationalen Verbrechens. Die kausale Kette heißt Armut, Menschenhandel, Sklaverei. Die extreme Spanne zwischen Armut und den möglichen Gewinnen ist der Motor, der diesen Kreislauf antreibt. Wer also Menschenhandel verhindern will, muss auf der ganzen Front mit allen polizeilichen, juristischen, rechtlichen, politischen und letztendlich auch ideologischen Mitteln gegen die Sklaverei, den Menschenhandel und in letzter Konsequenz gegen die Armut vorgehen.«

Ich war zu diesem Kongress über Menschenhandel und Sklaverei eingeladen worden, die Eröffnungsrede hielt der Tagungsleiter Rogé Delecroix. Ich saß auf dem mittleren Platz in der hintersten Reihe des Auditoriums. Von dort aus hatte ich eine gute Sicht auf das Podium und das Rednerpult in dessen Mitte. Die halbkreisförmige Panoramaglasfront hinter dem Pult öffnete den Blick über einen schilfbewachsenen Zierteich, einen Weg mit hellem Kies, eine Reihe Rhododendronbüsche vor einem alten schmiedeeisernen Zaun und den Wald mit vielen hohen, alten Tannen. Die vorderen Stuhlreihen waren etwas abgesenkt, nach hinten erhöhte sich das Auditorium, sodass ich aus einer leicht erhabenen Position den Überblick über die knapp achthundert Anwesenden hatte.

Durch die unmittelbar vorhergehenden Ereignisse war ich emotional aufgewühlt und richtete deshalb meine ganze Aufmerksamkeit auf den Redner.

»Dieser Kongress wird Lösungen und Vorschläge erarbeiten, wie ehemalige Sklaven resozialisiert, wie Gefährdete aufgeklärt, wie Opfer geschützt und Täter belangt werden können. Was aber am Ende wirklich nötig ist und größer sein kann – sein muss – als der Ansatz eines Kongresses über Menschenhandel, ist die Entwicklung einer Idee für die gerechte Verteilung der Ressourcen. Der Kommunismus hat versagt, der Kapitalismus beutet die Welt zum ungerechten Vorteil weniger aus. Ich wünsche mir, dass diese Konferenz zur Keimzelle einer neuen Ideologie wird, die am Ende nicht nur den Generationen von Sklaven, sondern der ganzen Menschheit zum Wohle –«

Hinter dem Kopf des Redners erblühte im Panoramaglas eine Eisblume aus gezackten Kristallen. Im selben Moment brach aus deren Mitte, dem Kopf von Rogé Delecroix, eine unglaublich schöne rote Blüte hervor, deren Blütenblätter für den Bruchteil einer Sekunde spitz und stachelig auf mich wiesen. Der mittige Blütendorn raste auf mich zu, verlor sich zu einer Ahnung werdend und klatschte mit einem hässlich splitternden Geräusch gegen die Holzvertäfelung über mir.

Ich hatte dieses Phänomen in voller Konzentration auf Rogé Delecroix wahrgenommen, aber erst als ich die Bilder vor meinem inneren Auge rekonstruierte, langsamer als in Zeitlupe, wurde mir klar, dass der Redner vor achthundert Zeugen zum Schweigen gebracht worden war.

Zwölf Tage zuvor

EINS

»Als Arzt kann ich Ihre eigenmächtige vorzeitige Entlassung nicht gutheißen, Herr Moderski.« Der Chefarzt der Schwarzwälder Rehaklinik, in der ich die letzten Wochen verbracht hatte, trug eine für sein Alter zu sportlich-jugendliche Garderobe und machte ein besorgtes Gesicht. Dann hellte sich seine Miene plötzlich wieder deutlich auf. »Wobei ich als Leiter dieses Kurheims (er meinte Irrenanstalt) durchaus fr… erleichtert bin, wenn Sie uns verlassen.«

»Damit spielen Sie vermutlich auf den Vorfall im Speisesaal an.«

»Der Mann, den Sie verprügelt haben, arbeitet seit vier Wochen intensiv an seiner Aggressionskontrolle.«

»Ja«, antwortete ich. »Und ungefähr genauso lange drängelt er sich bei der Essensausgabe vor. Außerdem habe ich ihn nicht verprügelt, ich hatte ein Tablett mit einem Teller Suppe in der Hand.«

Ich hatte ihm nur mit einem kurzen linken Haken bei seiner Aggressionskontrolle geholfen. Nachdem er sich wieder aufrichten konnte, hatte er sich anstandslos hinten angestellt.

»Wie dem auch sei.« Der Doktor krakelte auf dem Papier, das vor ihm lag. »Hier ist Ihr Entlassungsschein, mit meinen ausdrücklichen medizinischen Einwänden.«

Damit dir hinterher niemand ans Bein pinkeln kann, dachte ich und nahm ihm das Papier aus der Hand.

»Ihre restlichen Unterlagen bekommen Sie dann an der Pforte«, sagte er und wandte sich demonstrativ der Krankenakte eines anderen Patienten zu.

Du mich auch, dachte ich.

Die sechs Wochen in dem Kurheim – ach, lassen wir das. Ich hatte die Fitnesseinrichtungen ausgiebig genutzt und die Gesprächskreise möglichst wenig. Stattdessen hatte ich mich gerne alleine in den einsamen Wäldern ringsherum verloren. Dunkle Tannen, tiefe Täler mit kleinen Bächen, die zwischen moosüberwachsenen Steinen plätscherten. Auch wenn das alles Nutzwald war, hatten die Ruhe und die Ursprünglichkeit etwas Therapeutisches. »Waldbaden« nannte man das neuerdings, modern oder nicht, mir hat es geholfen. Ich bekam nur noch ab und zu unerklärliche Schüttelfrostanfälle oder Klaustrophobie-Attacken. Das musste reichen. Mein Geisteszustand war auf jeden Fall besser als der der meisten Kripokollegen, die sich abends auch noch »CSI« reinzogen.

Keine zwei Stunden später saß ich im Zug. Kurz nach Mittag kam ich in Friederichsburg an, genau die richtige Zeit für ein Gespräch mit Großhans, dem Präsidiumsleiter. Die meisten der zwölf Schließfächer am Bahnhof waren aufgebrochen oder als Mülleimer benutzt worden, doch ich fand eines, das nicht klebrig und voller Kippen war, und deponierte dort mein Gepäck.

Ich ging zu Fuß. Zum Kommissariat war es nicht weit. In dieser Stadt war eigentlich nichts weit. Ich passierte ein Parkhaus und einen Bäcker, vor dem ein paar Büroleute zum Mittagstisch saßen. Der Drogeriemarkt hatte geöffnet, viele andere Geschäfte waren geschlossen, schließlich war ja Mittag. Wie immer vergaß ich, mir beim Bäcker ein belegtes Brötchen mitzunehmen. Es folgten ein paar Modefilialen, ein Handyladen und ein Fahrradgeschäft. Bei Tchibo holte ich mir einen Kaffee im Pappbecher.

Das Gebäude der Kriminalpolizei war ein lang gestreckter, weißer, zweigeschossiger Flachdachkasten. Wenigstens hatten alle Büros Tageslicht. Auf dem langen Parkstreifen vor dem Gebäude standen zwei Streifenwagen und einige Pkw. Ich drückte auf den Klingelknopf, meine Zugangskarte war im Koffer.

»Ja?«

»Moderski hier.«

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