Hans Fallada - Hans Fallada – Gesammelte Werke

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Hans Fallada (21. Juli 1893–5. Februar 1947), eigentlich Rudolf Wilhelm Friedrich Ditzen, war ein deutscher Schriftsteller. Sein nüchterner, objektiver Stil, in dem er seine fiktionalen Berichte über meist scheiternde Gestalten verfasste, macht ihn zu einem der wichtigsten Vertreter der «Neuen Sachlichkeit».Zu seinen wichtigsten Werken zählen: «Jeder stirbt für sich allein», «Der Trinker», «Wer einmal aus dem Blechnapf frisst», «Ein Mann will nach oben», «Kleiner Mann – was nun?» und «Der eiserne Gustav» – diese Werke, neben vielen anderen, finden Sie auch auch in dieser Sammlung.Null Papier Verlag

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Der Ka­va­lier des jun­gen Mäd­chens sag­te lä­chelnd zu die­sem, sei­ne Wor­te wa­ren aber für den Mann mit der ho­hen Stirn be­stimmt: »Im Ge­gen­teil, Gri­go­leit, wir wer­den über­haupt nicht be­ach­tet, höchs­tens ver­ach­tet. Die Herr­schaf­ten den­ken nur dar­an, dass ih­nen die­ser so­ge­nann­te Sieg über Frank­reich für ein paar Wo­chen Tan­zer­laub­nis ge­bracht hat.«

»Kei­ne Na­men! Un­ter kei­nen Um­stän­den!«, sag­te der Mann mit der ho­hen Stir­ne scharf.

Ei­nen Au­gen­blick schwie­gen alle. Das Mäd­chen mal­te mit dem Zei­ge­fin­ger et­was auf den Tisch, es sah nicht auf, ob­wohl es fühl­te, dass alle es an­sa­hen.

»Je­den­falls, Tru­del«, sag­te der drit­te Mann mit dem Un­schulds­ge­sicht ei­nes groß­ge­wor­de­nen Säug­lings, »ist jetzt der rich­ti­ge Au­gen­blick für dei­ne Mit­tei­lung. Was gib­t’s? Die Ne­ben­ti­sche sind fast un­be­setzt, al­les tanzt. Los!«

Das Schwei­gen der bei­den an­de­ren Män­ner konn­te nur Zu­stim­mung be­deu­ten. Tru­del Bau­mann sag­te sto­ckend, ohne hoch­zu­se­hen: »Ich habe, glau­be ich, einen Feh­ler be­gan­gen. Je­den­falls habe ich mein Wort nicht ge­hal­ten. In mei­nen Au­gen ist es frei­lich kein Feh­ler …«

»Oh, höre auf!«, rief der Mann mit der ho­hen Stir­ne ver­ächt­lich. »Willst du jetzt auch in die Ge­wohn­hei­ten der Gän­se ver­fal­len? Schnat­te­re nicht, sage ge­ra­de­her­aus, was ist!«

Das Mäd­chen sah hoch. Es sah lang­sam einen nach dem an­de­ren die drei Män­ner an, die sie, wie es ihr schi­en, mit grau­sa­mer Käl­te an­blick­ten. In ih­ren Au­gen stan­den zwei Trä­nen. Sie woll­te spre­chen, sie konn­te es nicht. Sie such­te nach ih­rem Ta­schen­tuch …

Der mit der ho­hen Stirn lehn­te sich zu­rück. Er ließ einen lei­sen, ge­dehn­ten Pfiff er­tö­nen. »Sie soll nicht schnat­tern? Sie hat ja schon ge­schnat­tert! Seht sie bloß an!«

Der Ka­va­lier an Tru­dels Sei­te wi­der­sprach rasch: »Un­mög­lich! Die Tru­del ist gol­decht. Sage ih­nen, dass du nicht ge­schwatzt hast, Tru­del!« Und er drück­te ihr auf­mun­ternd die Hand.

Der Säug­ling rich­te­te sei­ne run­den, sehr blau­en Au­gen ab­war­tend, fast aus­drucks­los auf das Mäd­chen. Der Lan­ge mit der ho­hen Stirn lä­chel­te ver­ächt­lich. Er drück­te sei­ne Zi­ga­ret­te im Aschen­be­cher aus und sag­te höh­nisch: »Nun, mein Fräu­lein?«

Tru­del hat­te sich ge­fasst, sie flüs­ter­te mu­tig: »Doch, er hat recht. Ich habe ge­schwatzt. Mein Schwie­ger­va­ter brach­te mir die Nach­richt vom Tode mei­nes Otto. Das hat mich ir­gend­wie um­ge­wor­fen. Ich habe ihm ge­sagt, dass ich in ei­ner kom­mu­nis­ti­schen Zel­le ar­bei­te.«

»Na­men ge­nannt?« Nie­mand hät­te ge­ahnt, dass der harm­lo­se Säug­ling so scharf fra­gen könn­te.

»Na­tür­lich nicht. Ich habe über­haupt nichts wei­ter ge­sagt. Und mein Schwie­ger­va­ter ist ein al­ter Ar­bei­ter, der wird nie ein Wort sa­gen.«

»Dein Schwie­ger­va­ter ist ein an­de­res Ka­pi­tel, du bist das ers­te! Du sagst, du hast kei­ne Na­men ge­nannt …«

»Und du wirst mir das glau­ben, Gri­go­leit! Ich lüge nicht. Ich habe frei­wil­lig ge­stan­den.«

»Sie ha­ben eben schon wie­der einen Na­men ge­nannt, Fräu­lein Bau­mann!«

Der Säug­ling sag­te: »Aber seht ihr denn nicht ein, dass es ganz egal ist, ob sie jetzt Na­men ge­nannt hat oder nicht? Sie hat ge­sagt, dass sie in ei­ner Zel­le ar­bei­tet, sie hat ein­mal ge­schnat­tert, sie wird wie­der schnat­tern. Le­gen die be­wuss­ten Her­ren ihre Hand auf sie, quä­len sie ein biss­chen, so wird sie re­den, gleich­gül­tig, wie viel sie bis­her ver­ra­ten hat.«

»Ich wer­de nie zu de­nen re­den, und wenn ich ster­ben müss­te!«, rief Tru­del mit flam­men­den Wan­gen.

»Oh!«, sag­te der Hochstir­ni­ge, »Ster­ben ist sehr ein­fach, Fräu­lein Bau­mann, aber manch­mal kom­men vor dem Ster­ben noch recht un­an­ge­neh­me Din­ge!«

»Ihr seid un­barm­her­zig«, sag­te das jun­ge Mäd­chen. »Ich habe einen Feh­ler be­gan­gen, aber …«

»Ich fin­de auch«, ließ sich der auf dem Sofa ne­ben ihr ver­neh­men. »Wir wer­den uns Ihren Schwie­ger­va­ter an­se­hen, und wenn er ver­läss­lich ist …«

»Un­ter den Hän­den von de­nen gib­t’s kei­ne Ver­läss­lich­keit«, sag­te Gri­go­leit.

»Tru­del«, sag­te der Säug­ling sanft lä­chelnd, »Tru­del, du sag­test eben, du hät­test noch kei­ne Na­men ge­nannt?«

»Ich habe es auch nicht ge­tan!«

»Und du hast be­haup­tet, du wä­rest zum Ster­ben be­reit, ehe du so was tä­test?«

»Ja! Ja! Ja!«, rief sie lei­den­schaft­lich.

»Nun«, sag­te der Säug­ling und lä­chel­te ge­win­nend, »nun, Tru­del, wie wäre es, wenn du heu­te Abend noch stür­best, ehe du wei­ter­ge­plap­pert hast? Das wür­de uns eine ge­wis­se Si­cher­heit ge­ben und eine Mas­se Ar­beit er­spa­ren …«

Eine To­ten­stil­le ent­stand zwi­schen den vie­ren. Das Ge­sicht des Mäd­chens war kal­kig weiß. Ihr Ka­va­lier sag­te ein­mal »Nein« und leg­te sei­ne Hand leicht auf die ihre. Aber er nahm sie gleich wie­der fort.

Dann ka­men die Tan­zen­den zu­rück an ihre Ti­sche und mach­ten für den Au­gen­blick eine Fort­set­zung die­ser Un­ter­hal­tung un­mög­lich.

Der mit der ho­hen Stirn brann­te sich wie­der eine Zi­ga­ret­te an, der Säug­ling lä­chel­te un­merk­lich, als er sah, wie dem an­de­ren die Hand zit­ter­te. Dann sag­te er zu dem Dunklen ne­ben dem schwei­gen­den, blei­chen Mäd­chen: »Sie sa­gen nein. Aber warum ei­gent­lich? Es ist eine fast be­frie­di­gen­de Lö­sung der Auf­ga­be und eine Lö­sung, die, so­viel ich ver­stan­den habe, von Ih­rer Nach­ba­rin selbst vor­ge­schla­gen wur­de.«

»Die Lö­sung ist un­be­frie­di­gend«, sag­te der Dunkle lang­sam. »Es wird schon zu viel ge­stor­ben. Wir sind nicht da­für da, dass die Zahl der To­ten sich er­höht.«

»Ich hof­fe«, sag­te der Hochstir­ni­ge, »Sie den­ken an die­sen Satz, wenn der Volks­ge­richts­hof Sie und mich und die­se da …«

»Still!«, sag­te der Säug­ling. »Ge­hen Sie doch einen Au­gen­blick tan­zen. Das scheint ein sehr net­ter Tanz. Sie kön­nen sich un­ter­des be­spre­chen, und wir bei­de be­spre­chen uns hier …«

Wi­der­stre­bend war der jun­ge Dunkle auf­ge­stan­den und hat­te sei­ner Dame eine leich­te Ver­beu­gung ge­macht. Wi­der­stre­bend hat­te sie die Hand auf sei­nen Arm ge­legt, bleich gin­gen sie bei­de im Strom der an­de­ren zur Tanz­flä­che. Sie tanz­ten ernst, schwei­gend, ihm war es, als tan­ze er mit ei­ner To­ten. Ihn schau­der­te es. Die Uni­for­men um ihn, die Ha­ken­kreuz­bin­den, die blut­ro­ten Fah­nen an den Wän­den mit dem ver­hass­ten Zei­chen, das mit Grün ge­schmück­te Führ­er­bild, die rhyth­mi­schen Geräusche des Swings: »Du wirst es nicht tun, Tru­del«, sag­te er. »Er ist wahn­sin­nig, so et­was zu ver­lan­gen. Ver­sprich mir …«

Sie be­weg­ten sich fast auf der Stel­le in dem im­mer dich­ter wer­den­den Ge­wühl. Vi­el­leicht, weil sie in stän­di­ger Berüh­rung mit an­de­ren Paa­ren wa­ren, viel­leicht sprach sie dar­um nicht.

»Tru­del!«, bat er noch ein­mal. »Ver­sprich es mir! Du kannst ja in einen an­de­ren Be­trieb ge­hen, dort ar­bei­ten, da­mit du de­nen aus den Au­gen bist. Ver­sprich mir …«

Er ver­such­te sie dazu zu brin­gen, dass sie ihn an­sah, aber ihre Au­gen sa­hen hart­nä­ckig über sei­ne Schul­ter fort.

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