Hans Fallada - Hans Fallada – Gesammelte Werke

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Hans Fallada (21. Juli 1893–5. Februar 1947), eigentlich Rudolf Wilhelm Friedrich Ditzen, war ein deutscher Schriftsteller. Sein nüchterner, objektiver Stil, in dem er seine fiktionalen Berichte über meist scheiternde Gestalten verfasste, macht ihn zu einem der wichtigsten Vertreter der «Neuen Sachlichkeit».Zu seinen wichtigsten Werken zählen: «Jeder stirbt für sich allein», «Der Trinker», «Wer einmal aus dem Blechnapf frisst», «Ein Mann will nach oben», «Kleiner Mann – was nun?» und «Der eiserne Gustav» – diese Werke, neben vielen anderen, finden Sie auch auch in dieser Sammlung.Null Papier Verlag

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Der Mann fügt sich brum­mend, kriecht hin­ten auf den Wa­gen, und Toni fängt jetzt an, ganz von sel­ber zu tra­ben.

Der Kuno hat den ers­ten Schreck dar­über ver­wun­den, dass er da sei­nen Va­ter, nein, aus­ge­rech­net den Bark­hau­sen aus dem Stra­ßen­gra­ben auf den Wa­gen hat la­den müs­sen, aus­ge­rech­net er, aus­ge­rech­net den! Aber viel­leicht war das gar kein Zu­fall, viel­leicht hat der Bark­hau­sen ihm auf­ge­lau­ert und weiß ge­nau, wer ihn da fährt.

Kuno schielt über die Schul­ter nach dem Mann.

Der hat sich ins Stroh ge­streckt und sagt jetzt, als habe er den Blick des Jun­gen ge­spürt: »Kanns­te mir wohl sa­gen, wo hier in der Dre­he ein Jun­ge wohnt, aus Ber­lin, muss so um die sech­zehn sind? Hier um die Dre­he rum muss er woh­nen …«

»Hier um die Dre­he rum woh­nen noch vie­le Ber­li­ner!«, ant­wor­tet Kuno.

»Das hab ich ge­merkt! Aber das mit dem Jun­gen, wo ich mei­ne, das ist ein Spe­zi­al­fall – der ist nicht eva­ku­iert da­mals im Krie­ge, der ist ge­türmt von sei­ne El­tern! Has­te von so ’nem Jun­gen mal ge­hört?«

»Nee!«, lügt Kuno. Und nach ei­ner Pau­se fragt er: »Wis­sen Sie denn nicht, wie der Jun­ge heißt?«

»Na ja, der heißt Bark­hau­sen …«

»Ei­nen Bark­hau­sen gib­t’s hier in der Dre­he nicht, das müss­te ich wis­sen.«

»Das ist ko­misch!«, sagt der Mann, tut, als müs­se er la­chen, und stößt dem Jun­gen die Faust schmerz­haft zwi­schen die Schul­tern. »Und ich hätt dar­auf ge­schwo­ren, ein Bark­hau­sen sitzt hier auf dem Wa­gen!«

»Da hät­ten Sie falsch ge­schwo­ren!«, ant­wor­tet Kuno, und jetzt, da die Ge­wiss­heit da ist, schlägt sein Herz ru­hig und kalt. »Ich heiß näm­lich Kien­schä­per, Kuno Kien­schä­per …«

»Nee, aber so wat!«, tut der Mann er­staunt. »Der, wo ich su­che, heißt näm­lich auch Kuno, Kuno-Die­ter näm­lich …«

»Ich hei­ße bloß Kuno Kien­schä­per«, sag­te der Jun­ge. »Und dann: wenn ich wüss­te, ein Bark­hau­sen sitzt auf mei­nem Wa­gen, dann dreh­te ich die Peit­sche um und prü­gel­te den Kerl so lan­ge, bis er run­ter wäre von mei­nem Wa­gen!«

»Nee, so wat! Nee, so wat! Jib­t’s denn so wat?«, wun­der­te sich der Pen­ner. »Ein Jun­ge, der den ei­ge­nen Va­ter vom Wa­gen prü­gelt?«

»Und wenn ich den Bark­hau­sen run­ter­ge­prü­gelt hät­te«, fuhr Kuno Kien­schä­per un­barm­her­zig fort, »dann füh­re ich in die Stadt zur Po­li­zei und sag­te de­nen: Passt auf, ihr! Da ist ein Mann hier in der Dre­he, der kann nichts wie Faul­sein und Steh­len und Scha­den stif­ten, der hat ge­ses­sen, der ist ein Ver­bre­cher, den langt euch!«

»So wat wirs­te doch nich ma­chen, Kuno-Die­ter«, rief Bark­hau­sen nun wirk­lich er­schro­cken aus. »Du wirst mir doch nicht die Po­len­te auf den Hals het­zen! Jetzt, wo ich end­lich mal wie­der raus bin aus dem Bun­ker und mir rich­tig ge­bes­sert habe? Ich hab ein Zeug­nis vom Pas­ter, ich hab mir wirk­lich ge­bes­sert, und ich fass nischt Ver­bo­te­nes mehr an mit mei­ne Hän­de, det schwör ick dir! Aber ick hab ge­dacht, wo du ’n Gut hast und so in der Fett­le­be sitzt, dass du dei­nen al­ten Va­ter auch mal ein biss­chen bei dir aus­ru­hen lässt! Es jeht mir jar­nich jut, Kuno-Die­ter, ich hab’s auf der Brust, ich muss mal ’n biss­chen pau­sie­ren …«

»Dein biss­chen Pau­sie­ren, das kenn ich!«, rief der Jun­ge er­bit­tert aus. »Ich weiß, wenn ich dich nur für einen Tag in un­ser Haus las­se, so machst du dich breit und bist nicht wie­der weg­zu­krie­gen, und mit dir ist Un­frie­de und Un­glück und Schma­rot­ze­rei ins Haus ge­zo­gen. Nein, jetzt machst du, dass du von mei­nem Wa­gen run­ter­kommst, sonst dre­he ich wirk­lich die Peit­sche um!«

Der Jun­ge hat­te den Wa­gen hal­ten las­sen und war von ihm ab­ge­sprun­gen. Jetzt stand er da, die Peit­sche in der Faust, zu al­lem be­reit, um den Frie­den des neu­er­wor­be­nen Heims zu ver­tei­di­gen.

Der ewi­ge Pech­vo­gel Bark­hau­sen sag­te kläg­lich: »Das wirs­te doch nich ma­chen! Dei­nen ei­ge­nen Va­ter wirs­te doch nich schla­gen!«

»Du bist ja gar nicht mein Va­ter! Das hast du mir frü­her lei­der oft ge­nug ge­sagt!«

»Det is doch een Witz je­we­sen, Kuno-Die­ter, va­steh det doch bloß!«

»Ich hab kei­nen Va­ter!«, schrie der Jun­ge, ra­send vor Zorn. »Ich hab eine Mut­ter, und ich fang ganz von Fri­schem an. Und wenn da Leu­te kom­men von frü­her und sa­gen dies und das, dann prü­ge­le ich sie so lan­ge, bis sie mich zu­frie­den las­sen! Ich lass mir mein Le­ben nicht von dir ver­der­ben!«

Er stand so dro­hend da mit der er­ho­be­nen Peit­sche, dass der Alte wirk­lich Furcht be­kam. Er kroch vom Wa­gen und stand nun auf der Stra­ße, fei­ge Angst im Ge­sicht.

Fei­ge dro­hend sag­te er: »Ick kann dir viel Scha­den ma­chen …«

»Da­rauf hab ich ge­war­tet!«, rief Kuno Kien­schä­per. »Auf das Bet­teln folgt das Dro­hen, so ist es im­mer bei dir ge­we­sen! Aber das sage ich dir, das schwör ich dir zu: Von hier fah­re ich di­rekt zur Po­li­zei und er­stat­te An­zei­ge, dass du mir ge­droht hast, un­ser Haus an­zu­zün­den …«

»Det ha ick ja jar­nich je­sagt, Kuno-Die­ter!«

»Aber ge­dacht hast du dar­an, das habe ich dei­nen Au­gen an­ge­se­hen! Da geht dein Weg! Und mer­ke dir, in ei­ner Stun­de sind die von der Po­li­zei hin­ter dir her! Mach also, dass du schnell fort­kommst!«

Kuno Kien­schä­per stand noch so lan­ge auf der Stra­ße, bis die ver­schlis­se­ne Ge­stalt zwi­schen den Korn­fel­dern ver­schwun­den war. Dann klopf­te er dem Brau­nen Toni auf den Hals und sag­te: »Was, Toni, wir las­sen uns von so ei­nem nicht noch mal das Le­ben ver­pfu­schen? Wir ha­ben’s neu an­ge­fan­gen. Wie die Mut­ter mich in das Was­ser ge­steckt und mit ih­ren ei­ge­nen Hän­den al­len Dreck von mir ab­ge­wa­schen hat, da hab ich mir’s ge­schwo­ren: Von nun an hal­te ich mich al­lei­ne sau­ber! Und das wird ge­hal­ten!«

In den nächs­ten Ta­gen wun­der­te sich Mut­ter Kien­schä­per man­ches Mal, dass der Jun­ge so gar nicht vom Hofe zu krie­gen war. Sonst war er im­mer der Ers­te bei der Feld­ar­beit ge­we­sen, und jetzt woll­te er nicht mal die Kuh auf der Wei­de tü­dern. Aber sie sag­te nichts, und der Jun­ge sag­te nichts, und als die Tage gin­gen in den rei­fen Som­mer hin­ein und die Rog­ge­nern­te an­fing, da ging der Jun­ge mit sei­ner Sen­se doch hin­aus …

Denn was man ge­sät hat, soll man auch ern­ten, und der Jun­ge hat­te gu­tes Korn ge­sät.

ENDE

Der Trinker

1

Ich habe na­tür­lich nicht im­mer ge­trun­ken, es ist so­gar nicht sehr lan­ge her, dass ich mit Trin­ken an­ge­fan­gen habe. Frü­her ekel­te ich mich vor Al­ko­hol; al­len­falls trank ich mal ein Glas Bier; Wein schmeck­te mir sau­er, und der Ge­ruch von Schnaps mach­te mich krank. Aber dann kam eine Zeit, da es mir schlecht zu ge­hen an­fing. Mei­ne Ge­schäf­te lie­fen nicht so, wie sie soll­ten, und mit den Men­schen hat­te ich auch man­cher­lei Miss­ge­schick. Ich bin im­mer ein wei­cher Mensch ge­we­sen, ich brauch­te die Sym­pa­thie und Aner­ken­nung mei­ner Um­welt, wenn ich mir das auch nicht mer­ken ließ und stets sehr selbst­be­wusst und si­cher auf­trat. Das Schlim­me­re war, dass ich das Ge­fühl be­kam, auch mei­ne Frau wen­de sich von mir ab.

Es wa­ren zu­erst un­merk­li­che Zei­chen, Din­ge, die ein an­de­rer ganz über­se­hen hät­te. Zum Bei­spiel ver­gaß sie, mir bei ei­nem Ge­burts­tag in un­se­rem Hau­se Ku­chen an­zu­bie­ten; ich esse zwar nie Ku­chen, aber frü­her bot sie mir trotz­dem stets wel­chen an. Und dann war ein­mal drei Tage lang ein Spinn­web in mei­nem Zim­mer über dem Ofen. Ich ging alle Zim­mer ab, aber in kei­nem gab es ein Spinn­web, nur in mei­nem. Ich woll­te ei­gent­lich ab­war­ten, wie lan­ge sie es so trei­ben wür­de mir zum Är­ger, aber am vier­ten Tage hielt ich es nicht mehr aus und sag­te es ihr. Da­rauf wur­de das Spinn­web ent­fernt. Ich sag­te es ihr na­tür­lich ziem­lich scharf. Ich woll­te mir um kei­nen Preis mer­ken las­sen, wie sehr ich un­ter die­sen Krän­kun­gen und mei­ner Ver­ein­sa­mung litt.

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