Hans Fallada - Hans Fallada – Gesammelte Werke

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Hans Fallada (21. Juli 1893–5. Februar 1947), eigentlich Rudolf Wilhelm Friedrich Ditzen, war ein deutscher Schriftsteller. Sein nüchterner, objektiver Stil, in dem er seine fiktionalen Berichte über meist scheiternde Gestalten verfasste, macht ihn zu einem der wichtigsten Vertreter der «Neuen Sachlichkeit».Zu seinen wichtigsten Werken zählen: «Jeder stirbt für sich allein», «Der Trinker», «Wer einmal aus dem Blechnapf frisst», «Ein Mann will nach oben», «Kleiner Mann – was nun?» und «Der eiserne Gustav» – diese Werke, neben vielen anderen, finden Sie auch auch in dieser Sammlung.Null Papier Verlag

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»Ich habe sie zu­erst ge­se­hen, glau­be ich.«

»Ich weiß schon. Also der da? Schön, Na­men wis­sen Sie doch?«

»Nein. Dies ist nicht mei­ne Be­leg­schaft.«

»Ich weiß schon. Ach, sa­gen Sie der Be­leg­schaft doch noch, dass das Be­tre­ten der Ab­or­te vor­läu­fig nicht mög­lich ist, je­des Ver­las­sen des Ar­beits­rau­mes ist ver­bo­ten. An je­der Tür ste­hen zwei Pos­ten – drau­ßen!«

Und der scharf­ge­bü­gel­te Herr nickt Quan­gel flüch­tig zu und geht.

Quan­gel geht von Ar­beits­platz zu Ar­beits­platz. Ei­nen Au­gen­blick sieht er auf die Ar­beit, auf die Hän­de der Ar­bei­ten­den. Dann sagt er: »Das Ver­las­sen des Ar­beits­rau­mes und das Be­tre­ten der Ab­or­te ist vor­läu­fig ver­bo­ten. An je­der Tür ste­hen zwei Pos­ten – drau­ßen!«

Und ehe sie noch et­was ha­ben fra­gen kön­nen, ist er zum nächs­ten Ar­beits­platz ge­gan­gen, wie­der­holt sei­ne Bot­schaft.

Nein, jetzt hat er es nicht mehr nö­tig, ih­nen das Schwat­zen zu ver­bie­ten, sie an­zu­trei­ben. Alle ar­bei­ten sie stumm und ver­bis­sen vor sich hin. Alle emp­fin­den sie die Ge­fahr, die je­dem droht. Denn es ist un­ter die­sen acht­zig kei­ner, der sich nicht ir­gend­wie und ir­gend­wann ge­gen den heu­ti­gen Staat ver­gan­gen hat, und sei es nur mit ei­nem Wort! Je­der ist be­droht. Das Le­ben ei­nes je­den ist ge­fähr­det. Alle ha­ben sie Angst …

Aber un­ter­des bau­en sie Sär­ge. Sie häu­fen die Sär­ge, die nicht ab­trans­por­tiert wer­den kön­nen, in ei­ner Ecke der Werk­statt auf. Erst sind es nur ein paar, aber wie die Stun­den ge­hen, wer­den es mehr und mehr, sie tür­men sie über­ein­an­der, sie wach­sen auf, bis un­ter die De­cke, sie sta­peln neue da­ne­ben. Sär­ge über Sär­ge, für je­den in der Be­leg­schaft, für je­den im deut­schen Volk! Noch le­ben sie, aber sie zim­mern schon an ih­ren Sär­gen.

Quan­gel steht un­ter ih­nen. Er be­wegt den Kopf ruck­wei­se wei­ter und wei­ter. Er spürt auch die Ge­fahr, aber sie macht ihn la­chen. Ihn fan­gen sie nie. Er hat sich einen Spaß er­laubt, er hat den gan­zen Ap­pa­rat wild ge­macht, aber er ist nur der alte, duss­li­ge Quan­gel, von Geiz be­ses­sen. Ihn wer­den sie nie ver­däch­ti­gen. Er kämpft wei­ter, im­mer wei­ter.

Bis sich wie­der die Tür öff­net und der Herr mit den mes­ser­scharf ge­bü­gel­ten Ho­sen her­vor­kommt. Ihm folgt ein an­de­rer, ein lan­ger, schlenk­ri­ger Mann mit ei­nem sand­far­be­nen Schnurr­bart, den er zärt­lich strei­chelt.

So­fort hört an al­len Plät­zen die Ar­beit auf.

Und wäh­rend der Bü­ro­herr schreit: »Be­leg­schaft! Fei­er­abend!« – wäh­rend sie wie er­löst und doch un­gläu­big die Werk­zeu­ge aus der Hand le­gen – wäh­rend lang­sam in ihre stumpf ge­wor­de­nen Au­gen wie­der Licht tritt – wäh­rend­dem hat der lan­ge Mann mit dem hel­len Schnurr­bart ge­sagt: »Werk­meis­ter Quan­gel, ich ver­haf­te Sie we­gen des drin­gen­den Ver­dachts von Lan­des- und Hoch­ver­rat. Ge­hen Sie mir un­auf­fäl­lig vor­an!«

Arme Anna – dach­te Quan­gel und ging lang­sam, hoch er­ho­ben den Kopf mit dem Vo­gel­pro­fil, dem Kom­missar Esche­rich vor­an aus der Werk­statt.

48. Montag, der Tag des Kommissars Escherich

Dies­mal hat­te der Kom­missar Esche­rich rasch und feh­ler­frei ge­ar­bei­tet.

Kaum hat­te ihn die te­le­fo­ni­sche Nach­richt er­reicht, dass zwei Post­kar­ten in ei­ner mit acht­zig Mann be­setz­ten Werk­statt der Mö­bel­fa­brik Krau­se & Co. ge­fun­den sei­en, da hat­te er ge­wusst: dies war die Stun­de, auf die er so lan­ge ge­war­tet, jetzt hat­te der Kla­bau­ter­mann end­lich den so lan­ge er­war­te­ten Feh­ler ge­macht. Jetzt wür­de er ihn fas­sen!

Fünf Mi­nu­ten dar­auf hat­te er ge­nü­gend Mann­schaf­ten zur Abrie­ge­lung des gan­zen Fa­brik­ge­län­des an­ge­for­dert und saus­te in dem vom Ober­grup­pen­füh­rer selbst ge­steu­er­ten Mer­ce­des zur Fa­brik.

Aber wäh­rend Prall da­für war, so­fort die acht­zig Mann aus der Werk­statt zu ho­len und je­den Mann ein­zeln so lan­ge zu ver­neh­men, bis die Wahr­heit ans Ta­ges­licht ge­kom­men war, hat­te Esche­rich ge­sagt: »Ich brau­che so­fort eine Lis­te al­ler in der Werk­statt Ar­bei­ten­den mit ih­ren Woh­nun­gen. Wie rasch kann ich die ha­ben?«

»In fünf Mi­nu­ten. Was wird mit den Leu­ten? Sie ha­ben in fünf Mi­nu­ten Fei­er­abend.«

»Zum Schich­ten­de las­sen Sie ih­nen sa­gen, dass sie wei­ter­zu­ar­bei­ten ha­ben. Grün­de un­nö­tig. Jede Tür zur Werk­statt ist mit Dop­pel­pos­ten zu be­set­zen. Nie­mand ver­lässt den Raum. Sor­gen Sie da­für, dass dies al­les mög­lichst un­auf­fäl­lig ge­schieht, jede Beun­ru­hi­gung der Leu­te ist zu ver­mei­den!«

Und als der Kon­to­rist mit der Lis­te her­ein­kommt: »Der Kar­ten­schrei­ber muss in der Cho­do­wiecki- oder in der Ja­blon­ski- oder in der Christ­bur­ger Stra­ße woh­nen. Wer von den acht­zig wohnt dort?«

Sie se­hen die Lis­te durch: Kei­ner! Kein ein­zi­ger!

Noch ein­mal schi­en das Glück Otto Quan­gel ret­ten zu wol­len. Er ar­bei­te­te in ei­ner frem­den Be­leg­schaft, er stand nicht auf der Lis­te.

Der Kom­missar Esche­rich schob die Un­ter­lip­pe vor, zog sie rasch wie­der zu­rück und biss zwei-, drei­mal kräf­tig auf sei­nen Bart, den er eben noch ge­strei­chelt hat­te. Er war sei­ner Sa­che ganz si­cher ge­we­sen und war nun maß­los ent­täuscht.

Aber au­ßer der Miss­hand­lung des ge­lieb­ten Bar­tes ließ er sich von sei­ner Ent­täu­schung nichts mer­ken, son­dern er sag­te kühl: »Wir spre­chen jetzt die Per­so­nal­ver­hält­nis­se ei­nes je­den Ar­bei­ters durch. Wer von den Her­ren kann ge­naue An­ga­ben ma­chen? Sie sind der Per­so­nal­chef? Schön, also be­gin­nen wir, Abe­king, Her­mann … Was ist be­kannt über den Mann?«

Es ging un­end­lich lang­sam vor­an. Nach fünf Vier­tel­stun­den wa­ren sie erst beim Buch­sta­ben H.

Ober­grup­pen­füh­rer Prall rauch­te Zi­ga­ret­ten, die er gleich wie­der aus­drück­te. Er be­gann Flüs­ter­ge­sprä­che, die nach we­ni­gen Sät­zen wie­der ver­san­de­ten. Er trom­mel­te mit den Fin­gern Mär­sche auf die Fens­ter­schei­ben. Er fing plötz­lich scharf an: »Ich fin­de das al­les blöd! Viel ein­fa­cher wäre es doch …«

Kom­missar Esche­rich sah nicht ein­mal hoch. Jetzt hat­te ihn die Angst vor sei­nem Vor­ge­setz­ten end­lich ver­las­sen. Er muss­te den Mann fin­den, er gab sich aber zu, dass ihn der Mis­ser­folg mit den Stra­ßen stark stör­te. Prall konn­te noch so un­ge­dul­dig wer­den, auf eine Mas­sen­ver­neh­mung ließ er sich nicht ein.

»Wei­ter bit­te!«

»Kämp­fer, Eu­gen – das ist der Werk­meis­ter!«

»Kommt nicht in Fra­ge, bit­te um Ent­schul­di­gung. Hat sich be­reits heu­te Mor­gen um neun Uhr die Hand in der Ho­bel­ma­schi­ne ver­letzt. Statt sei­ner macht Werk­meis­ter Quan­gel heu­te Dienst …«

»Also wei­ter: Krull, Otto …«

»Ich bit­te noch­mals um Ent­schul­di­gung: Werk­meis­ter Quan­gel steht nicht auf der Lis­te des Herrn Kom­missars …«

»Stö­ren Sie doch nicht ewig! Wie lan­ge sol­len wir denn hier noch sit­zen? Quan­gel, die­ses alte Rie­sen­ross, kommt doch nie in Fra­ge!«

Aber Esche­rich, ein Fünk­chen Hoff­nung glimmt wie­der in ihm, fragt: »Wo wohnt die­ser Quan­gel?«

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