Daphne Niko - DAS ORAKEL

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"Action, Abenteuer, Romantik und historische Geheimnisse – wer könnte mehr verlangen? Das Orakel ist eine großartige Lektüre."
Das dritte Sarah Weston Abenteuer aus der Feder der preisgekrönten Autorin Daphne Niko.
Inhalt:
Sarah Weston findet ein verloren geglaubtes griechisches Artefakt – und entdeckt eine Verschwörung zum Bau einer ultimativen Terrorwaffe.
In Delphi, jener Stadt in den Bergen, die von den griechischen Göttern zum Mittelpunkt der Erde bestimmt wurde, lässt ein neuheidnischer Kult mit sorgfältiger Genauigkeit antike Rituale zu Ehren des Gottes Apollon wiederaufleben und spricht Suchenden aus aller Welt Orakel aus.
Als Antiquitäten aus einem Museum im nahegelegenen Theben gestohlen werden, werden die britische Archäologin Sarah Weston und ihr amerikanischer Partner Daniel Madigan in eine Handlung verstrickt, die weit über harmlose Rollenspiele hinausgeht. Jemand benutzt das Orakel von Delphi als Deckmantel für einen Informationsaustausch, mit verheerenden Folgen für die westliche Welt.
Vom Drahtzieher des Kults gegeneinander ausgespielt befinden sich Sarah und Daniel in einem Wettlauf gegen die Zeit und ihre eigenen persönlichen Dämonen um die Entdeckung der Hinweise, welche die Menschen der Antike hinterlassen haben. Ihre Mission: Den ursprünglichen Nabelstein aufspüren, auf welchem eine vergessene pythagoreische Formel ausführlich jene Naturereignisse beschreibt, die zum Zusammenbruch des minoischen Reichs führten.
Aber werden sie ihn rechtzeitig finden, um den ultimativen Terrorakt verhindern zu können?

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Das Licht zeigte auf das Wäldchen. Mit hämmerndem Herzen duckte sich Sarah in einen Hohlraum im Stamm eines riesigen Olivenbaums. Sie war nah genug, um die Stimmen von zwei Männern hören zu können, die griechisch mit dem lokalen böotischen Akzent sprachen. Sie machten sich nicht die Mühe, leise zu sein; entweder waren sie übermäßig selbstsicher oder tollkühn.

«Hier ist es. Hier wird er aufbewahrt.»

«Bist du sicher, dass du weißt, wie man rein kommt?»

«Ja, du Idiot. Ich hab den Code. Mach mal Platz.»

Ein Schauder lief Sarah über den Rücken. Sie tastete in ihren Manteltaschen nach irgendetwas, mit dem sie eine Ablenkung erzeugen könnte.

Zettel … Kleingeld … ihr Zimmerschlüssel … ihr Handy. Sie könnte das Telefon benutzen, um die Polizei zu rufen, aber bevor irgendjemand ankäme, wären die Kerle längst verschwunden, möglicherweise mit einem archäologischen Schatz unter dem Arm.

Sie stand langsam auf und spähte am Baumstamm vorbei. Zehn Meter entfernt waren die beiden Männer über das Tastenfeld gebeugt und tippten die Folge aus sechs Zahlen hinein. Beide trugen dunkle Jacken und Skimützen. Einer war klein und stämmig. Sie konnte weder ihre Gesichter sehen noch weitere Details ausmachen.

Ich hab den Code. In wenigen Sekunden würden sie in das Gebäude eindringen. Selbst wenn es bedeutete, ihre eigene Sicherheit aufs Spiel zu setzen, konnte sie nicht die Hände in den Schoß legen, wenn das geschah.

Als sie sicher war, dass sie nicht hersahen, löste sie sich vom Baum und rannte zur Gebäudeseite. Sie presste sich gegen den Verputz und lauschte.

«Was zum Teufel?» Frustration schärfte die Stimme.

«Was ist los?»

«Es funktioniert nicht.»

«Du machst was falsch. Versuch's noch mal.»

Sarah konnte das Klicken hören, während die Finger des Eindringlings den Code eingaben. Sie biss sich auf die Unterlippe. Sollte sie es tun?

Der Mann stieß eine Reihe Schimpfwörter aus und trat dann gegen die Tür.

«Lass mich mal versuchen. Wie lautet der Code?»

«Vergiss es, Fettsack. Er hat ihn mir anvertraut, nicht dir.»

«Tja, ich werd dir aber nicht beim Versagen zusehen. Ich will meine Belohnung. Verstanden?»

«Halts Maul!» Die Stimme hallte durch den Wald. Als ob er seinen Wutausbruch bereute, reduzierte er sie auf ein Flüstern: «Ich versuch's noch mal.»

Sarah erkannte ihr Gezanke als eine Gelegenheit. Während sie sich auf Zehenspitzen zur Vorderseite des Gebäudes bewegte und sich innerlich darauf vorbereitete, die Täter zu konfrontierten, schlug ihr Herz so wild gegen die Rippen, wie sich ein wildes Tier gegen die Gitterstäbe seines Gefängnisses warf.

«Warte», sagte der Anführer. «Ich glaub, ich hab's.»

Sie spürte den Arm eines Mannes um ihren Brustkorb und eine Hand auf ihrem Mund, bevor sie die Chance hatte, auch nur zu keuchen. Eine Stimme flüsterte ihr ins Ohr: «Nicht bewegen.»

Kapitel 5

Delphi, 391 n. Chr.

Sonnenlicht schien zwischen den Mandelblütenbüscheln hindurch und verlieh ihnen eine transparente Rosafärbung, welche an die gesäumten Wolken in der Morgendämmerung erinnerte. Der Kuss der Sonne befreite den Duft der Blüten. Er war süß wie das Versprechen eines Geliebten, eine Beteuerung, dass der Winterfrost dem Frühling gewichen war, und dass bald neues Leben aus der jungen Erde sprießen würde.

Für Aristea bedeutete die Ankunft des Frühlings mehr als das. Sie markierte die Rückkehr Apollons aus dem Land der Hyperboreer, wohin sich der Sonnengott mit dem ersten Winteratem zurückzog. Apollons Ankunft in Delphi hieß, dass sein Orakel bald in den Dienst gerufen würde.

In den sechzehn Jahren, seit sie auserwählt worden war, das Wort des Gottes an seiner heiligsten Kultstätte auszusprechen, hatte Aristea diesen Moment immer mit einem gewissen Maß an freudiger Erregung betrachtet. Er verkündete die Ankunft einer neuen Schar von Supplikanten, die wie ihre Väter vor ihnen nach Delphi reisen würden, um ihr Schicksal vom Orakel verkündet zu hören. Diese Verantwortung nahm sie nicht leicht, denn die Prophezeiungen, die sie aussprach, konnten das Leben eines Mannes verändern.

Oder tatsächlich die Geschichte selbst.

Aristea ging zur Kastalischen Quelle und kniete sich an ihren Rand. Als sie ins glasklare Wasser sah, blickte ihr Abbild ihr mit leuchtend braunen Augen entgegen. Sie hob eine Hand an die Wange. Aristea hatte dieselbe olivfarbene Haut wie ihre Vorfahren. Das hatte man ihr zumindest erzählt. Sie stammte aus einer langen Linie von Priesterinnen, die auf Themistokleia zurückging, Lehrerin des weisen Mathematikers Pythagoras.

Wie sie hatte Aristea unzähligen Seelen den Weg gewiesen und das Unvermeidliche vorhergesagt. Ihre Prophezeiungen waren immer genau und wahr, wie es der Natur des Gottes entsprach, der in ihr Ohr flüsterte. Die Wahrheit jedoch war eine Zauberin, die unterschiedliche Formen für unterschiedliche Betrachter annahm. Da Menschen waren, was sie waren, deuteten sie die Worte des Orakels so, wie sie ihnen gerade zusagten, manchmal mit verheerenden Folgen.

Aristea zog eine Hand durchs Wasser und verwischte ihr Spiegelbild.

Es war im vorletzten Sommer geschehen. Ein Gesandter aus Alexandrien hatte die zweimonatige Reise nach Delphi angetreten, zu Wasser und zu Land, um den Rat des Orakels zu suchen.

In der Nacht, in der er für würdig befunden wurde, Apollons Wort zu empfangen, stieg der Ägypter hinter zwei delphischen Priestern zum Adyton hinab und wurde angewiesen, hinter der falschen Wand zu stehen.

Aristea saß auf dem Dreifuß der Wahrheit und starrte in eine Schüssel, die mit heiligem Wasser aus der Quelle der Kassotis gefüllt war. Am Rand ihres Blickfelds konnte sie den Supplikanten durch ein quadratisches Fenster sehen, das in die Wand eingelassen war. Seine Hände hatte er vor sich verschränkt und sein Kopf war zur Erde geneigt.

Sie atmete tief ein und roch die vertraute Süße, die an Nektar von Honigbienen erinnerte, die sich an Orangenblüten gütlich getan hatten. Apollons heiliges Pneuma hatte das Adyton durchdrungen. Sie schloss die Augen, gab sich seinem Geist hin.

«Welche Antwort sucht Ihr, Amenthes von Alexandrien?», hörte sie einen der Priester sagen.

«Gibt es Rettung vor den Armeen des Theodosius, die jetzt in Unterägypten einmarschieren, oder werden sie unsere Art vernichten?»

Unsere Art. Amenthes bezog sich sicher auf die Heiden Alexandriens, die ihre Rituale seit Ewigkeiten unhinterfragt ausgeübt hatten. Theodosius, Kaiser des östlichen Teils des Römischen Reiches und ein frischgebackener Christ, hatte im Jahr 388 einen Feldzug gegen Ägypten gestartet und geschworen, die Ketzerei jener zu zerschlagen, die an eine Vielzahl von Göttern glaubten.

Aristea sog das Pneuma tief in ihre Lunge und wartete. Ihr Atem ging gleichmäßig und ruhig, ihr Kopf fühlte sich leicht an, als wäre er leer. Gedanken kamen und gingen ungehindert, bis sie alle ihr Bewusstsein verließen. Sie war bereit, zu empfangen.

«Komme jetzt, oh Apollon, und führe dein Werkzeug», murmelte sie leise. Sie wollte nicht, dass jemand sie hörte, denn das Band bestand ausschließlich zwischen ihr und ihrem Gott.

Ein Bild blitzte vor ihrem geistigen Auge auf: eine lange Halle, vom zitternden Licht in Eisenhalterungen steckender Fackeln erhellt, der Marmorboden mit dunklen Lachen befleckt. Am anderen Ende stand ein Altar. Ihr Verstand bewegte sich dorthin und verweilte bei einem blutigen Messer. Daneben summten Fliegen um einen Berg aus Eingeweiden.

Eine blutbefleckte Hand griff nach der Klinge, hielt sie in die Höhe. Der Messerträger drehte sich um und starrte sie mit hasserfülltem Blick aus obsidianschwarzen Augen an.

Sie zuckte. Die Vision wich nicht. Sie sah ein Trümmerfeld. Umgestürzte Marmorsäulen, zerbrochene Giebel, eine in hunderte Stücke geschlagene Büste. Auf eine der gefallenen Säulen war das Zeichen des Kreuzes gemalt.

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