Daphne Niko - DAS ORAKEL

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"Action, Abenteuer, Romantik und historische Geheimnisse – wer könnte mehr verlangen? Das Orakel ist eine großartige Lektüre."
Das dritte Sarah Weston Abenteuer aus der Feder der preisgekrönten Autorin Daphne Niko.
Inhalt:
Sarah Weston findet ein verloren geglaubtes griechisches Artefakt – und entdeckt eine Verschwörung zum Bau einer ultimativen Terrorwaffe.
In Delphi, jener Stadt in den Bergen, die von den griechischen Göttern zum Mittelpunkt der Erde bestimmt wurde, lässt ein neuheidnischer Kult mit sorgfältiger Genauigkeit antike Rituale zu Ehren des Gottes Apollon wiederaufleben und spricht Suchenden aus aller Welt Orakel aus.
Als Antiquitäten aus einem Museum im nahegelegenen Theben gestohlen werden, werden die britische Archäologin Sarah Weston und ihr amerikanischer Partner Daniel Madigan in eine Handlung verstrickt, die weit über harmlose Rollenspiele hinausgeht. Jemand benutzt das Orakel von Delphi als Deckmantel für einen Informationsaustausch, mit verheerenden Folgen für die westliche Welt.
Vom Drahtzieher des Kults gegeneinander ausgespielt befinden sich Sarah und Daniel in einem Wettlauf gegen die Zeit und ihre eigenen persönlichen Dämonen um die Entdeckung der Hinweise, welche die Menschen der Antike hinterlassen haben. Ihre Mission: Den ursprünglichen Nabelstein aufspüren, auf welchem eine vergessene pythagoreische Formel ausführlich jene Naturereignisse beschreibt, die zum Zusammenbruch des minoischen Reichs führten.
Aber werden sie ihn rechtzeitig finden, um den ultimativen Terrorakt verhindern zu können?

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– Sarah

Als sie das Labor verließ, schneite es stärker. Sie erwartete, dass es auf den Hochgebirgspässen, die Livadia und den Fluss Herkyna umschlossen, noch schlimmer sein würde. Um so mehr Grund, sich zu beeilen.

Kapitel 11

Die schmale Straße, die sich um den Berg Helikon wand, war am Tag tückisch genug. In der Dunkelheit, und dank der zusätzlichen Beeinträchtigung durch den Schnee, konnte sie tödlich sein.

Während er sich den Berg hinab auf die Stadt im Tal zubewegte, lenkte sich Daniel damit ab, die mondbeschienene Landschaft zu betrachten. Die Felswände des Helikons waren kahl, abgesehen von vereinzelten Büschen, die aus dem Stein sprossen, ein bloßes Wispern der Fruchtbarkeit in diesem sonst dürren Landstrich. Vor diesem zerklüfteten Hintergrund tauchten hier und da bescheidene Häuser auf, vielleicht die Heime von Schafhirten und anderen Hütern des Landes, Beweis für den Durchhaltewillen des Menschen selbst an den unwahrscheinlichsten Orten.

Die Griechen hatten schon seit ewigen Zeiten so gelebt. Seit sich die griechische Zivilisation nach den dunklen Jahrhunderten im Jahr achthundert vor Christus erhob, hatten Sippen ihren Besitz auf unfruchtbaren Landstücken abgesteckt und Wege ersonnen, das Unmögliche möglich zu machen. In der ganzen Antike gab es kein klügeres und produktiveres Volk. Bis zu diesem Tag besaßen die Griechen diese Fähigkeit, setzten sie aber nicht ein, sondern wählten stattdessen den trügerischen Weg von Anspruch basierend auf einem glanzvollen Erbe.

Er warf einen Blick auf den Beifahrersitz, wo eine Hardcover-Ausgabe von Pausanias' Beschreibung Griechenlands aufgeschlagen lag. Er hatte sie früher am Tag in einem Buchladen in Theben gekauft, begierig, den Text im originalen Griechisch zu besitzen, anstatt in einer englischen Übersetzung. Bisher war seine Hilfe unbezahlbar gewesen. Er hoffte nur, dass die Hinweise akkurat genug waren, um ihn in die Nähe der lange verschollenen Höhle zu führen. Einmal dort würde ihm der Obelisk Zugang gewähren – zumindest in der Theorie. Daniel hoffte, es würde schnell gehen, damit er nach Theben zurückfahren konnte, bevor jemand das Fehlen des Objektes bemerkte.

In der Ferne glühten schneebedeckte Gipfel unter den Mondstrahlen. Der Parnass. Herrschaftsbereich Apollons und seines Halbbruders Dionysos, welche die beiden gegensätzlichen Charakterzüge der menschlichen Natur symbolisierten und das Reich der Musen. Dort hatten Trophonios und sein Bruder Agamedes ihre unglückselige Reise begonnen.

Daniel ging Pausanias' Worte gedanklich durch. Trophonios und Agamedes waren damit beauftragt gewesen, den Apollon-Tempel in Delphi zu bauen, das wichtigste Heiligtum der Antike. Nachdem sie das Kultdenkmal fertiggestellt hatten, war König Hyprieius von Livadia so beeindruckt von ihrer Arbeit, dass er die Brüder anheuerte, um eine Schatzkammer für seinen Palast zu bauen.

Sie errichteten eine absolut sichere Kammer samt einer geheimen Einstiegsrinne, von der nur der König wusste. Hyprieius bezahlte sie großzügig, aber wie es nun mal in der menschlichen Natur liegt, wurden sie gierig. Im Schutz der Nacht betraten sie den Geheimgang und stahlen den Schatz Stück für Stück.

Der König fand das natürlich heraus – und stellte den Dieben eine unentrinnbare Falle. Auf einem ihrer nächtlichen Raubzüge wurde Agamedes von den Fängen jener Falle gepackt und konnte sich nicht befreien. Er befahl seinem Bruder, zu fliehen und sich selbst zu retten. Trophonios willigte ein, tat aber, bevor er ging, das Undenkbare: Er schlug seinem Bruder den Kopf ab, damit Agamedes nicht in einem Augenblick der Schwäche die Wahrheit preisgeben konnte.

Seine Hände mit Agamedes Blut befleckt und sein Herz von Reue gebrandmarkt lief Trophonios in die Berge und versteckte sich in einer Höhle, wo er den Rest seiner gequälten Tage in Isolation und Angst verlebte.

Die Geschichte von Trophonios war eine Moralgeschichte über Verrat und die Tortur, die sie dem menschlichen Geist bescherte. Nach Trophonios Tod wurde seine Höhle zum Symbol dieses dunklen Seelenmoments. Ein Abstieg in die Höhle des Trophonios war eine Reise ins Selbst, mit allen Dämonen und allen Wirren, die sie mit sich brachte.

Daniel fuhr ein wenig zu schnell um eine Haarnadelkurve und hörte die Reifen auf dem Asphalt quietschen. Die Bergstraße hatte keine Straßenlaternen, und die einzige Beleuchtung kam vom Mond, dessen Silhouette sich hinter einer Wolkenschicht undeutlich abzeichnete. Im Tal jenseits des Passes markierten winzige Lichtpunkte das Städtchen Livadia, dessen Gebäude sich trotz der Weite um sie herum in einer dichten Ansammlung zusammendrängten.

Er umfuhr die Stadt und bog in eine schmale Straße ein, die durch steinige, mit Aleppo-Kiefern gesprenkelte Gebirgsvorläufer führte. Sein Ziel – das Quellgebiet der Herkyna, von wo aus er zu Fuß zu einem Wäldchen oberhalb des Flusses hinaufsteigen würde – war ungefähr zehn Kilometer entfernt.

Er drückte das Gaspedal durch. Während er der Straße bergauf folgte, leuchtete plötzlich ein Augenpaar weiß in seinem Scheinwerferlicht auf. Er trat auf die Bremse, um dem Tier auszuweichen, das direkt vor dem Rover stand, und schlingerte auf den Standstreifen, wo er eine Kiefer streifte, ehe er das Auto wieder unter Kontrolle brachte.

Das Tier jagte davon. Daniel stoppte den Wagen und lehnte sich im Fahrersitz zurück. Er nahm seine Hände vom Steuer und bemerkte ein leichtes Zittern. Er schloss sie zu festen Fäusten und schlug aufs Lenkrad, frustriert von diesen Panikreaktionen, die ihm so unähnlich waren und die er dennoch mit zunehmender Häufigkeit zeigte. Er sagte sich, dass es nur die Nachwirkungen des Flugzeugabsturzes waren, dass es alles nur in seinem Kopf geschah. Mit dem Handrücken wischte er den Schweißfilm von seiner Stirn und lenkte den Rover dann wieder auf die Straße.

Es war zwei Uhr fünfundzwanzig, als Daniel das Quellgebiet der Herkyna erreichte. Die Quelle sprudelte aus einem Kalkstein heraus und tropfte in eine schmale Rinne, die sich auf ihrem Weg den Berg hinab verbreiterte.

Er parkte an einem unauffälligen Platz und machte sich dann zu Fuß durch einen Kiefernbestand auf den Weg zum Ursprung der Herkyna. Obwohl er das Wasser nicht sehen konnte, hörte er das Zischen der Fälle, die den Fluss speisten. Er holte sein Nachtsichtfernglas aus seinem Rucksack und überprüfte den Olivenhain, der sich am Berghang ausbreitete, eine grüne Anomalie zwischen zwei kahlen Klippen, die sich darüber überhoben.

Er ließ sich von Pausanias Beschreibung von einer Halbhöhle, aus der der Fluss entsprang, führen und erreichte schließlich eine Kalksteinvertiefung, die über dem Flussufer stand. Er richtete seine Taschenlampe in die Öffnung hinein und erblickte einen ausgehöhlten Felsen, der nirgendwo hinführte.

Sich an den antiken Text haltend folgte Daniel einem Pfad bergaufwärts durch den Olivenhain. In der Ferne sah er die Überreste des unvollendeten Tempels für Zeus, den König – ein weiterer Hinweis. Angeblich befand sich die Orakelhöhle hinter den Ruinen und über dem Hain, von einer runden Marmormauer gekennzeichnet.

Das Knirschen von Kieseln unter den leicht gehetzten Schritten seiner dicksohligen Wanderstiefel verletzte die Stille des Ortes. Er identifizierte den scharfen, grasigen Geruch von Bergthymian, der in den Spalten der felsigen Abhänge wuchs. In der Antike, erinnerte er sich, hatte man geglaubt, sein Duft verleihe denen Mut, die ihn einatmeten.

Im Hain war der Wuchs so dicht und hoch, dass es den Bäumen eine gespenstische Wirkung verlieh. Ihre Zweige schienen sich wie dunkle Klauen auszustrecken, um Eindringlinge in ihrer Umarmung zu ersticken.

Eine Säule aus Mondlicht kündigte die Lichtung an. Ich bin nah dran, dachte Daniel. Er hatte sich Pausanias Worte gemerkt: Und das Orakel liegt über dem Hain auf dem Berg. Und daherum steht eine runde Mauer aus Stein, deren Umfang sehr gering ist und deren Höhe weniger als zwei Ellen misst. Und es gibt Säulen und Balken aus Messing, die sie verbinden, und zwischen ihnen liegen Türen. Und darinnen ist eine Spalte in der Erde, nicht natürlich, sondern künstlich, und mit großer Fertigkeit gebaut.

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