Caroline Fink - Erste am Seil

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Als Gerlinde Kaltenbrunner im August 2011 den Gipfel des K2 erreicht und damit als erste Frau alle 14 Achttausender ohne Zuhilfenahme von künstlichem Sauerstoff bestiegen hat, macht sie weit über Österreich hinaus Schlagzeilen. Das war nicht immer so: In den Anfangsjahren des Alpinismus war es für Bergsteigerinnen schwierig, sich überhaupt an das Seil eines Bergführers binden zu dürfen. In den Bergen unterwegs waren sie jedoch schon sehr früh, auch wenn ihre Namen oft unbekannt und ihre Geschichten ungehört blieben. Von den ersten Alpenpionierinnen im 19. Jahrhundert über die Höhenbergsteigerinnen aus aller Welt bis zu den Spitzenkletterinnen von heute dokumentiert dieses Buch die Leistungen selbstbewusster Frauen in Fels und Eis. Und erzählt darüber hinaus vor allem eines: Geschichten selbstbestimmten Lebens, voller Lebensfreude, Leidenschaft und Inspiration.
Das Buch besteht aus 26 sorgfältig recherchierten und spannend zu lesenden Porträts von Frauen aus dem Alpenraum, Europa und Übersee, die inspirierende Pionierleistungen am Berg erbracht haben. Zehn vertiefende Texte zu den Epochen des Bergsports liefern zusätzlich Hintergrundwissen zur historischen Entwicklung des Bergsteigens und Kletterns. Bilder zu jeder der Porträtierten begleiten den Text.

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Die noble Isabella Straton Mitte und Seite 41 räumte mit allen Konventionen - фото 21

Die noble Isabella Straton (Mitte und Seite 41) räumte mit allen Konventionen auf und heiratete ihren Führer Jean Charlet (rechts von ihr). Ebenfalls auf dem Bild ist ihre Freundin und Seilgefährtin Emmeline Lewis Lloyd (links außen) .

(aus: Ronald W. Clark: The Victorian Mountaineers. B. T. Batsford, London 1953)

aus The Alpine Journal Nr 32 191819 Amüsant bei diesem Unternehmen war - фото 22

(aus: The Alpine Journal Nr. 32, 1918/19)

Amüsant bei diesem Unternehmen war: Am selben Tag gelang der deutschen Alpinistin Helene Kuntzedieselbe Überschreitung von der anderen Seite her. Gemäß Überlieferungen soll die Begegnung auf dem Grat nicht allzu herzlich verlaufen sein, nicht zuletzt weil Gertrude Bell der deutschen Kollegin die Führer abgeworben hatte und diese mit anderen Führern vorliebnehmen musste. Trotz der Erfolge am Berg beendete die Britin im Sommer 1904 ihre Blitzkarriere in den Alpen. Und dies gebührend: mit der Besteigung des Liskamms, der Dufourspitze, des Täschhorns über den Teufelsgrat und der Überschreitung des Matterhorns von Breuil nach Zermatt.

Auf politischem Parkett weniger gewichtig, dafür über Jahre hinweg in den Bergen unterwegs war Gertrude Bells Landsfrau Katharine Richardson(1854–1927): Einige Jahre vor Gertrude stand sie als erste Frau auf der Meije und machte auf sich aufmerksam mit der Erstbegehung der Aiguille de Bionnassay vom Col de Miage über den Südgrat und der anschließenden Traversierung des Ostgrats zum Dôme du Goûter.

Ganze 200 Gipfel bestieg sie im ausgehenden 19. Jahrhundert und bildete zusammen mit Mary Paillon(1848–1946) ab 1888 eine der ersten Frauenseilschaften der Geschichte. Oft führerlos unterwegs, unternahmen die beiden während mehrerer Jahre große Touren, meist in der Dauphiné, und wurden damit zu den ganz frühen Vorbotinnen der führerlosen Frauenseilschaften, der sogenannten cordées féminines (siehe S. 69f.). Eine Vorreiterrolle, die sie mit den Schwestern Louiseund Marie Lacharrièreaus Lyon und Elizabeth Burnaby-Main-Le Blond teilten: Die französischen Schwestern waren immer wieder führerlos als Frauenseilschaft unterwegs und stiegen etwa 1891 in der Vanoise ohne Begleitung auf die Grande Casse, während Elizabeth Burnaby-Main-Le Blond zusammen mit ihrer Bekannten Evelyn McDonnel1898 in Eigenregie – und angeblich als erste Seilschaft der Saison – den Piz Palü überschritt. fin

DEN Bergen VERFALLEN – UND REICH VON IHNEN BESCHENKT

Eleonore Noll-Hasenclever kletterte nicht nur führerlos, sie führte auch andere

Braun gebrannt und voller Tatendrang Mit der gleichen Selbstverständlichkeit - фото 23

Braun gebrannt und voller Tatendrang: Mit der gleichen Selbstverständlichkeit, mit der Eleonore Noll-Hasenclever auf Hütten die Hausfrauenpflichten erledigte, übernahm sie am Berg Verantwortung .

(aus: Heinrich Erler (Hrsg.): Den Bergen verfallen. Alpenfahrten von Eleonore Noll-Hasenclever. Union Deutsche Verlagsgesellschaft, Berlin 1932)

«Frau Noll schlug in den plattigen Felsen und vereisten Hängen ein derart flottes Tempo an, dass wir ihr kaum zu folgen vermochten. Man merkte es dieser Frau nicht an, dass sie einen der längsten und anstrengendsten Walliser Grate bezwungen hatte.» So anerkennend äußerte sich der erfahrene Münchner Steileiskletterer Willo Welzenbach nach der 1923 mit Hans Pfann als Seilschaftsdrittem ausgeführten Überschreitung vom Matterhorn zur Dent d’Hérens über seine Tourengefährtin Eleonore Noll-Hasenclever. Sie galt im ersten Viertel des 20. Jahrhunderts alpenweit als die erfolgreichste Bergsteigerin. Doch Welzenbach bescheinigte ihr nicht nur eine «wohl einzigartige Leistungsfähigkeit», er hob auch hervor, dass sie sich auf dem gesellschaftlichen Parkett ebenso gewandt bewegte wie im alpinen Gelände: «Nach insgesamt viertägiger Bergfahrt zeigte sie am Abend nicht die geringste Müdigkeit. Lebhaft teilnehmend an allen Fragen, selbstsicher, liebenswürdig und gesprächig beherrschte sie auch an diesem Abend in gewohnter Weise die Gesellschaft.»

Die Begeisterung für die Berge wurde der 1880 in Duisburg geborenen und in Frankfurt aufgewachsenen Tochter aus gut situiertem Hause nicht in die Wiege gelegt. Um eine standesgemäße Erziehung zu erhalten, wurde sie in ein Mädchenpensionat nach Lausanne geschickt. Von einem Schulausflug nach Zermatt kehrte sie völlig fasziniert von der Bergwelt zurück und nützte in der Folge jede Gelegenheit, um sich in Richtung Alpen abzusetzen. Sie erkundigte sich nach dem besten Bergführer im Wallis, suchte Alexander Burgener im Saastal auf und engagierte ihn, um ihr das Bergsteigen beizubringen. Zu Anfang noch skeptisch, war der 54-jährige Führer bald von ihren außergewöhnlichen Fähigkeiten überzeugt, mehr noch: Es entwickelte sich eine herzliche, freundschaftliche Beziehung zwischen dem neunzehnjährigen «Gamsli», wie Burgener sie nannte, und ihrem «Bergvater». Bereits 1899 standen die beiden auf dem Matterhorn, Gamslis erstem Viertausender.

Bei ihrer Mutter löste Eleonore Entsetzen aus, als diese die Tochter im Pensionat besuchten wollte, sie nicht antraf und ihr nach Zermatt hinterherreiste. Am Bahnhof entdeckte sie die junge Frau in Hosen und eine Zigarre rauchend, das Gesicht braun gebrannt, und als sie um eine Erklärung bat, erhielt sie die Antwort: «Ich bin Bergsteigerin, Mama!» Gegen Eleonores unstillbare Leidenschaft für die Berge war der Widerstand der Eltern zwecklos. Unter der Bedingung, dass sie mit dem Rauchen aufhörte, erhielt sie eine allen Ansprüchen genügende Bergausrüstung. Von nun an verbrachte sie jeden Sommer mehrere Wochen in den Schweizer Alpen oder im Montblanc-Gebiet und steigerte sich zu einer ausgezeichneten selbstständigen Bergsteigerin. Als sie 1908 mit Burgener das Bietschhorn bestieg, beeindruckte sie am Gipfel vor allem die Aussicht auf das Weißhorn: «Die stolzen Walliser, meist im gemeinsamen Kampf errungene Freunde, entfalteten sich in ihrer ganzen Schönheit. Das edle Weißhorn ist es, dem vor allem die Krone gebührt. Ihm galt unser besonders Interesse, planten wir doch für die nächsten Tage seine Besteigung.» In jenem Jahr konnte der Plan allerdings nicht mehr umgesetzt werden.

Nach einem gemeinsamen Aufstieg zur Aiguille Verte im Sommer 1909 schenkte Alexander Burgener dem «Gamsli» sein Führerabzeichen und forderte sie auf, von nun an führerlos bergzusteigen, da er ihr nichts mehr beibringen könne. Sein Vertrauen in ihr Können war so groß, dass er sie schon zuvor gelegentlich als zweiten Führer mitgenommen hatte. Den Rest des Sommers war Eleonore vor allem mit Richard Weitzenböck aus Graz sowie weiteren Bekannten unterwegs. In ihrem Bericht über eine Begehung des Roche fortgrats schilderte sie ein kurioses Zusammentreffen mit Touristinnen bei Montenvers: «Französinnen, in wallende Schleier gehüllt, balancierten auf hohen weißen Stöckelschuhchen über den schmalen Pfad, der in die Felsen gehauen ist. War das ein Quietschen! Die armen Führer hatten ihre helle Not. Und die Verachtung, mit der sie auf uns schwarz verbrannte Menschen herabschauten, deren Anzug von manchen Kämpfen mit Wind und Wetter, mit Felsen und Eis erzählte. Und dann ‹mon dieu, c’est une femme›, ‹mais non, c’est un anglais avec ces trois guides›, antwortete die andere. Da waren wir ganz oben auf, meine Kameraden als Führer und ich als Engländer.»

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