Hendrik Lambertus - Schwarzes Glas - Die Reise in die Zwischenwelt

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Schwarzes Glas - Die Reise in die Zwischenwelt: краткое содержание, описание и аннотация

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Ein mysteriöser Hilferuf aus einer Welt, die gar nicht existieren dürfte – was liegt im Zwischen verborgen? Lüfte das Geheimnis und erlebe ein modernes Abenteuer ab 11 Jahren in einer fantastischen Welt!
Plötzlich entdeckt der 13-jährige Elias durch seine Handykamera Dinge, die mit bloßem Auge nicht zu sehen sind: ein Hochhaus mit flackernden Lichtern, das nie gebaut wurde. Flügelflossen, die aus dem Rücken einer Mitschülerin wachsen. Und Hörner auf seinem eigenen Kopf?
Er sucht nach Antworten – und stößt auf eine verborgene Parallelwelt voller schillernd bunter Schwellenwesen. Eine Welt, aus der Elias einen digitalen Hilferuf bekommen hat. Denn der ehrgeizige Herr der Spiegel droht die Zwischenwelt zu schwarzem Glas erstarren zu lassen …
Ein fantasievolles Leseabenteuer mit originellen Figuren und einem mitreißenden Schreibstil.

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Das war zu viel. Elias rannte los. Egal wohin, nur weg von diesem gehörnten Ungetüm! Er stürzte in den nächstbesten Gang und hetzte ihn entlang, bis er an eine Abzweigung kam. Hektisch warf er einen Blick über die Schulter. Eine große Gestalt schob sich hinter ihm um die Ecke. KA-LONK, KA-LONK, KA-LONK.

Elias rannte weiter, bog willkürlich nach rechts ab, nahm am Rande einen pinkfarbenen Streifen wahr, stieß schließlich auf eine Rolltreppe nach unten, die leise vor sich hin brummte. Er zögerte kurz, dann hetzte er die Stufen hinab. Er konnte es sich nicht leisten, wählerisch mit seinem Weg zu sein. Elias rannte weiter, vorbei an Abzweigungen und Kreuzungen. Blaue Streifen, pinke Streifen, gelb-braune Streifen. Hin und wieder mal ein Plakat mit einem neonblauen Bogen. Und Gänge, noch mehr Gänge, zuweilen auch Rolltreppen. Das absurde Gangsystem schien unvorstellbar groß zu sein.

Schließlich blieb er erschöpft stehen, direkt an einer Dreier-Abzweigung. Nach einigen gehechelten Atemzügen lauschte er ängstlich auf seine Umgebung. Es waren keine Schritte zu hören. Offenbar hatte er den Gehörnten abgehängt.

»Und was jetzt?«, fragte er sich leise, während seine Knie immer noch zitterten. Natürlich hatte er nicht darauf geachtet, wohin er gerannt war. Der Ort, an dem er hereingekommen war, lag viele Gänge und Treppen hinter ihm. Überall sah es gleich aus, wenn man einmal von dem Durcheinander der Streifenmuster absah. Er war gefangen.

»Geh systematisch vor, du Trottel!«, schoss es ihm durch den Kopf. Das hätte Shaka jetzt zu ihm gesagt. Und sie hätte recht damit. Elias griff in seinen Rucksack und kramte einen Filzstift heraus. Rasch malte er ein Kreuz auf eine Kachel an der rechten Gangmündung. Er würde einfach nacheinander alle Wege abarbeiten und dort Zeichen setzen, wo er schon gewesen war. Dann würde früher oder später schließlich der Ausweg übrig bleiben. Er hatte das Kreuz noch nicht zu Ende gemalt, als schwere Schritte durch den Gang hallten. Sehr laut. Sehr nah. KA-LONK, KA-LONK, KA-LONK.

Und der hünenhafte Körper des Gehörnten schob sich aus einer Gangöffnung direkt neben ihm. Er überragte Elias um drei Köpfe, war größer als jeder erwachsene Mann, den er kannte – und dabei so breit, dass er den Gang fast ganz ausfüllte. Bekleidet war er mit einem abgewetzten Blaumann, auf den ein Namensschild genäht war: M. Taurus. Verschiedene Werkzeuge und ein dicker Schlüsselbund blitzten an seinem Gürtel. Seine nackten, muskelbepackten Arme wurden von schwarzem Fell bedeckt, sein Kopf sah aus wie das Haupt eines Stiers mit stolz geschwungenen Hörnern und großen, trüben Augen. Ein dicker Goldring zierte seine Nase.

Der Stiermann stieß ein wütendes Schnauben aus und hob drohend seine Faust. Elias ließ den Filzstift mitten in der Bewegung fallen und rannte. Er stürmte in den Gang hinein, den er gerade markiert hatte, bog an der nächsten Kreuzung scharf ab, folgte einem weiteren Gang. Die Schritte des Gehörnten hinter ihm wurden leiser. Schließlich erreichte er wieder eine Rolltreppe nach unten. Auf den Stufen erlaubte Elias sich, durchzuatmen.

Entlang der Treppe waren viele kleine Rahmen mit Plakaten an der Wand befestigt. In der Stadt fand sich dort meist Werbung für irgendwelche Musicals oder Restaurants, manchmal auch Fahrpläne oder Karten des U-Bahn-Netzes. Hier jedoch hing überall das gleiche Motiv: ein neonblauer Bogen auf schwarzem Grund. Das musste doch irgendeinen Sinn haben!

Er zog spontan sein Handy aus der Tasche. Mit einigen raschen Klicks öffnete er die »In-Between«-App und schaute angespannt auf das Display. Die Umgebung hatte sich nicht verändert. Aber die Plakate sahen plötzlich anders aus. Er richtete sein Handy auf eines von ihnen. Vor dem Hintergrund des neonblauen Torbogens zogen sich nun mehrere Zeilen mit Schrift über seine Fläche:

»Verbotener Park – Grüne Linie

Gesichtslose Gassen – Gelb-rote Linie

Vier-Winde-Haus – Blaue Linie

Schwarzer Spiegelturm – Schwarze Linie

U-Bahn, Festwelt – Grün-blaue Linie«

Es folgten noch einige Zeilen, aber Elias las nicht weiter. Zur U-Bahn, mehr wollte er ja gar nicht. Er rannte wieder los. Nach einigen Metern stieß er auf eine Abzweigung. Der Gang links wurde von einem grünen Streifen verziert, rechts war der Streifen rot-gelb. Keine Spur von Grün-blau. Mist! Egal. Elias folgte aus dem Bauch heraus dem rechten Gang und lief weiter. Schon bald traf er auf eine Kreuzung. Rechts ein gelber Streifen, mittig Rot-gelb, links Grün-blau. Na also! Hier bog er ein.

Dann kam eine weitere Dreier-Abzweigung. Die grün-blaue Markierung führte geradeaus. Er folgte ihr. Rechts und links, wieder geradeaus, zweimal rechts … Stets gaben die grün-blauen Streifen einen der Wege vor. Elias hielt sich jedes Mal daran. Was hätte er anderes tun sollen?

KA-LONK, KA-LONK, KA-LONK. Aus der Ferne stampften plötzlich wieder die Schritte des Gehörnten heran. Elias beeilte sich. Von vorne hörte er nun auch ein Geräusch. Es war ein Rumpeln und Rauschen, als würde irgendetwas Großes, Schweres ächzend durch die Gänge klappern. Rasch kam es näher. Panik stieg in Elias auf. War er nun zwischen zwei Ungeheuern eingekesselt? Dann wurde ihm bewusst, dass er dieses Rumpeln gut kannte. Er rannte umso schneller.

Elias stolperte auf den Bahnsteig hinaus, als gerade quietschend die Linie 5 einfuhr. Seine Bahn. Eine Handvoll Leute standen herum und warteten. Die Türen öffneten sich klappernd. Fahrgäste stiegen aus, andere drängten hinein. Elias stürmte vor und warf sich in die Bahn.

»He!«, beschwerte sich eine ältere Dame. »Immer mit der Ruhe, junger Mann!«

Er murmelte atemlos eine Entschuldigung und quetschte sich tiefer in den Wagen. Um ihn herum standen die Fahrgäste dicht an dicht. Es roch nach Parfüm und nassen Mänteln. Ein Kind quengelte irgendwo. Für gewöhnlich fand Elias solche Fahrten stressig. Gerade war er einfach nur dankbar, nicht mehr in diesem Labyrinth festzustecken.

Die Bahn fuhr los. Durch das Fenster warf Elias einen Blick zurück auf den sich leerenden Bahnsteig. Dort stand eine große, gehörnte Gestalt und schwenkte einen Gegenstand in ihrer behaarten Faust. Es war ein Filzstift. Dann fuhr die Bahn auch schon in den Tunnel ein und hinter dem Fenster war nur noch Schwärze zu sehen.

Elias schaute sich verstohlen um. Alle anderen Fahrgäste starrten glasig vor sich hin oder tippten auf ihren Handys herum. Niemand sah so aus, als hätte er gerade ein Ungetüm auf dem Bahnsteig gesehen.

Er schloss die Augen und atmete durch. Morgen würde er Shaka viel zu erzählen haben. Und mit sehr viel Glück würde sie ihm sogar das eine oder andere Wort davon glauben.

4

koenigin@threshold.iz

Auf dem gesamten Nachhauseweg blieb ein flaues Gefühl in Elias’ Bauch zurück. Bei jeder Haltestelle, in deren Licht die U-Bahn einfuhr, rechnete er halb damit, dass auf dem Bahnsteig schon ein gehörntes Ungeheuer auf ihn wartete. Auf dem Weg von der U-Bahn-Station nach Hause schaute er sich mehrmals nervös um, ob irgendwo ein grauer Flügelschatten über die Dächer glitt. Nichts. Die Welt schien plötzlich wieder normal zu sein. Und doch hatte Elias noch immer weiche Knie, als er schließlich die Wohnungstür hinter sich schloss.

Der Flur lag im Halbdunkeln, zugestellt von den Umzugskartons, in denen sein Vater die Sachen für seinen Auszug sammelte. Im Wohnzimmer brannte Licht. Plötzlich stieg wieder Panik in Elias auf. War das vielleicht eine von diesen Gruselgeschichten, in denen das Grauen zu Hause auf einen wartete? Würde gleich das gehörnte Monster aus der U-Bahn am Esstisch sitzen und ihn breit angrinsen?

Elias schluckte und öffnete die Tür. Im Wohnzimmer saß kein Monster, sondern seine Mutter. Doch das war fast noch schlimmer, denn er kannte diesen speziellen Blick, mit dem sie ihn sofort bedachte. Es war nicht der übliche »Ich bin sauer«-Blick. Sondern die weitaus bedrückendere Variante »Ich bin sehr enttäuscht von dir«.

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