Hendrik Lambertus - Schwarzes Glas - Die Reise in die Zwischenwelt

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Schwarzes Glas - Die Reise in die Zwischenwelt: краткое содержание, описание и аннотация

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Ein mysteriöser Hilferuf aus einer Welt, die gar nicht existieren dürfte – was liegt im Zwischen verborgen? Lüfte das Geheimnis und erlebe ein modernes Abenteuer ab 11 Jahren in einer fantastischen Welt!
Plötzlich entdeckt der 13-jährige Elias durch seine Handykamera Dinge, die mit bloßem Auge nicht zu sehen sind: ein Hochhaus mit flackernden Lichtern, das nie gebaut wurde. Flügelflossen, die aus dem Rücken einer Mitschülerin wachsen. Und Hörner auf seinem eigenen Kopf?
Er sucht nach Antworten – und stößt auf eine verborgene Parallelwelt voller schillernd bunter Schwellenwesen. Eine Welt, aus der Elias einen digitalen Hilferuf bekommen hat. Denn der ehrgeizige Herr der Spiegel droht die Zwischenwelt zu schwarzem Glas erstarren zu lassen …
Ein fantasievolles Leseabenteuer mit originellen Figuren und einem mitreißenden Schreibstil.

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»Hörst du das auch?«, fragte Shaka plötzlich. Elias hielt inne und lauschte. Stimmt, irgendwo ächzte und schnaufte es! Es kam von oben, wo ein schmales Fenster knapp unter der Decke ein wenig Tageslicht einließ. Es war gekippt.

Elias hob sein Handy und fokussierte das Fenster mit der Kamera. Im Display sah er das graue Flügel-Wesen, das gerade verzweifelt versuchte, sich durch den Fensterschlitz nach draußen zu schieben. Allerdings waren seine Lederschwingen zu breit dafür. Es steckte fest.

»He!«, rief Elias dem Wesen zu, ohne nachzudenken. »Wir können dich sehen.«

Das Schnaufen hörte auf. Dann flimmerte die Luft im Fensterschlitz, und ein grauer Umriss erschien aus dem Nichts. Jetzt konnte Elias die Kreatur auch mit bloßem Auge erkennen. Shakas ungläubiges Keuchen verriet ihm, dass es ihr genauso ging.

Das Wesen hatte zwei Arme und zwei Beine wie ein Mensch, war aber viel kleiner und gedrungener. Graue, rissige Haut bedeckte seinen Körper, zwei kleine Hörnchen saßen auf seinem Kopf, der an den eines Ziegenbocks erinnerte. Aus seinen Schultern wuchsen ledrige Fledermausflügel. Einer von ihnen hatte einen breiten Riss, den man mit groben Nadelstichen zusammengenäht hatte. Elias musste bei dem Anblick an die Wasserspeier denken, die manchmal auf den Dächern von alten Kirchen hockten.

»Wenn ihr mich sehen könnt«, sagte eine krächzende Stimme, »dann helft mir doch auch bitte schön hier raus, ihr Glotzköpfe!«

Elias und Shaka tauschten einen verwirrten Blick.

»Starren kann jeder – machen ist gefragt!«, fuhr die kleine Kreatur fort. »Falls ihr das noch nicht verlernt habt, bei eurer ewigen Handy-Glotzerei … Pff, diese Jugend! Als ich in eurem Alter war, bin ich nächtelang um die Kirchtürme geflogen, bei Regen, Schnee und Hagelgewitter!«

Elias trat zögerlich einen Schritt auf das Wesen zu. Shaka hielt ihn zurück.

»Erst sagst du uns, was du hier machst und was du von uns willst«, befahl sie streng.

Der kleine, graue Kerl seufzte. »Was soll ich hier schon machen?«, knurrte er. »Wonach sieht es denn aus? Pilze sammeln? Den Schiefen Turm von Pisa aus Streichhölzern nachbauen? Ich bin dabei, euch zu beschatten, ihr Alles-Checker! Das mache ich.«

»Aber warum?«, fragte Elias ratlos.

»Weil ich ein Lästerspeier bin. Das ist meine Aufgabe.«

»Leute beschatten?«, entgegnete Elias empört.

» Dich beschatten, Elias Karpinski, um genau zu sein«, präzisierte das Geschöpf.

»Mich?« Das wurde ja immer besser!

»Ja. Dich. Soll ich es dir auf eine Postkarte schreiben? Oder weißt du schon gar nicht mehr, was das ist?«

Shaka räusperte sich streng. »Mein Freund hat dich etwas gefragt«, sagte sie. »Warum beschattest du ihn?«

»Weil er schon seit Tagen das Vier-Winde-Haus anglotzt und gestern auch noch durch das U-Bahn-Labyrinth gestolpert ist wie ein betrunkenes Mammut«, erwiderte das graue Ding – der Lästerspeier, wie es sich genannt hatte. »Das passiert normalerweise nicht. Menschen verirren sich nicht dorthin. Das ist auffällig. Genau das Richtige für die Lästerspeier.«

»Inwiefern?«, bohrte Shaka nach. »Details, bitte!«

Der Lästerspeier stöhnte genervt. »Mit eurer Unwissenheit könnte man eine Turnhalle bis unter die Decke füllen!«

»Dann erlöse uns bitte davon«, rief Elias, dem das beständige Gekeife langsam auf die Nerven ging. »Im Gegenzug befreien wir dich auch aus diesem Fenster.«

»Na schön«, knurrte der graue Kerl. »Wir Lästerspeier gleiten als Schatten über die Straßen und hocken unbemerkt auf den Dächern. Wir beobachten alles. Und erzählen es weiter. Wir verbreiten Lästereien und Gerüchte, Tratsch und Klatsch, was eben so passiert in der Stadt. Das ist unsere Aufgabe. Hättet ihr jetzt wohl die Güte, mich freizulassen?«

»Wenn du dich so gut auskennst«, überlegte Shaka, »kannst du uns dann auch sagen, was das hier sein soll?«

Sie hielt ihr Handy hoch und deutete auf das seltsame Torbogen-Icon auf dem Display.

»Vielleicht«, knurrte der Lästerspeier. »Holt mich endlich hier raus, dann kann ich einen Blick darauf werfen.«

»Und du fliegst nicht einfach so davon?«, fragte Elias skeptisch.

»Ihr habt mein Ehrenwort.«

»Und keine Ahnung, was das wert ist.«

»Jetzt wäre ich fast beleidigt!«, schimpfte der Lästerspeier. »Wenn ihr keine dummen, unwissenden Festwelt-Menschen wärt …«

»Und jetzt wären wir fast beleidigt«, erwiderte Elias.

Er schaute zu Shaka, die mit den Schultern zuckte. Sie konnten den geflügelten Kerl wohl kaum da oben hängen lassen. Also stieg er auf eine Palette und griff nach dem feststeckenden Wesen. Er erwischte einen der krallenbewehrten Füße. Die graue Haut fühlte sich rau wie Stein an. Mit einem kräftigen Ruck zog er den Lästerspeier nach innen.

»Autsch!«, meckerte dieser, als er auf dem Boden auf kam. »Das geht auch sanfter, du grobpatschiger Mensch!«

Keifend richtete er sich auf und sortierte seine Flügel. Er reichte Elias bis knapp über das Knie.

»Also?« Shaka hielt dem Lästerspeier das Handy mit dem Icon ungerührt unter die Nase. Dieser sog schnüffelnd die Luft ein – und bekam plötzlich große Augen.

»Das riecht nach der Königin auf der Schwelle«, flüsterte er. »Gefährliches Zeug! Am besten vergesst ihr es sofort wieder.«

Shaka roch mit gerunzelter Stirn an ihrem Handy und schüttelte mit ihrem schönsten Der-spinnt-wohl-Blick den Kopf.

»Wieso?«, fragte Elias unterdessen. »Welche Königin?«

Der Lästerspeier senkte seine Stimme. »Der Herr der Spiegel hat gerade Streit mit ihr«, sagte er. »Darum mag er niemanden, der sich mit ihr abgibt. Nehmt euch vor ihm in Acht!«

Er beugte sich verschwörerisch vor. »Die anderen Lästerspeier sind schon bei ihm«, flüsterte er. »Sie verkaufen ihm frische Gerüchte, unsere Spezialität. Die frischesten sind über dich, Elias Karpinski. Schon bald wird der Spiegelherr wissen, dass es dich gibt. Am besten hältst du den Kopf unten.«

Elias stöhnte überfordert. Herr der Spiegel? Gefahr? Was sollte das?

Der Lästerspeier aber fuhr ungerührt fort: »Ich rate dir das in Freundschaft. Weil du mir geholfen hast – wenn man diese Grobheit so nennen kann. Ich muss jetzt los, meine Gerüchte abliefern. Dass ihr mit der Königin zu tun habt, wird den Herrn der Spiegel sehr interessieren …«

»Sagtest du denn nicht, der sei gefährlich?«, rief Elias.

Der Lästerspeier zuckte mit den Flügeln. »Ist er. Aber Geschäft ist Geschäft. Und wer kommt schon gegen seine Natur an? Tut mir leid …«

Er breitete die Schwingen aus und flatterte an ihnen vorbei, zurück in die Einkaufspassage. Elias starrte ihm verdattert hinterher. In seinem Bauch breitete sich ein mulmiges Gefühl aus.

»Wirst du irgendwie schlau aus dem Ganzen?«, fragte er leise.

Shaka schüttelte den Kopf. »Nee«, sagte sie und klang irgendwie müde. »Aber eines weiß ich ganz sicher: Ich werde dir ab jetzt alles glauben, was du mir erzählst. Und wenn du mit geflügelten Elefanten im rosa Tutu ankommst.«

Elias hätte gerne etwas Witziges erwidert. Doch danach war ihm nicht zumute.

»Ich hoffe nur, wir haben da keinen Fehler gemacht«, sagte er und deutete auf Shakas Handy.

»Das hoffe ich auch«, erwiderte Shaka. Beklommen schauten sie sich an. Beide wussten sie es besser.

5

Augen wie Spiegel

Wie der gähnende Schlund eines Ungeheuers öffnete sich der Eingang zur U-Bahn-Station vor Elias. Er war ja in der Tat beim letzten Mal dort unten einem Ungeheuer begegnet – und hatte keinerlei Lust, das noch einmal zu tun. Trotzdem würde er heute bestimmt nicht den ganzen Weg nach Hause zu Fuß gehen! Und von Shaka aus war es nun mal am einfachsten, wenn man erst für einige Haltestellen den Bus nahm und dann in die U-Bahn wechselte. Er zögerte kurz, ehe er einen ersten Schritt auf die Treppe setzte. Stufe für Stufe zwang er sich, in die Tiefe hinabzusteigen, und ignorierte dabei seinen Widerwillen.

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