Hendrik Lambertus - Schwarzes Glas - Die Reise in die Zwischenwelt

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Schwarzes Glas - Die Reise in die Zwischenwelt: краткое содержание, описание и аннотация

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Ein mysteriöser Hilferuf aus einer Welt, die gar nicht existieren dürfte – was liegt im Zwischen verborgen? Lüfte das Geheimnis und erlebe ein modernes Abenteuer ab 11 Jahren in einer fantastischen Welt!
Plötzlich entdeckt der 13-jährige Elias durch seine Handykamera Dinge, die mit bloßem Auge nicht zu sehen sind: ein Hochhaus mit flackernden Lichtern, das nie gebaut wurde. Flügelflossen, die aus dem Rücken einer Mitschülerin wachsen. Und Hörner auf seinem eigenen Kopf?
Er sucht nach Antworten – und stößt auf eine verborgene Parallelwelt voller schillernd bunter Schwellenwesen. Eine Welt, aus der Elias einen digitalen Hilferuf bekommen hat. Denn der ehrgeizige Herr der Spiegel droht die Zwischenwelt zu schwarzem Glas erstarren zu lassen …
Ein fantasievolles Leseabenteuer mit originellen Figuren und einem mitreißenden Schreibstil.

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Sein Lächeln wurde unwahrscheinlich breit, es schien seinen grauen Bart regelrecht zu zerteilen wie eine Schlucht ein zerfurchtes Gebirge.

Elias schaute den Fremden stumm an. Das Angebot klang verlockend. Keine unliebsamen Begegnungen mit gehörnten U-Bahn-Monstern und Flügelviechern mehr …

Aber gingen Dinge wirklich weg, wenn man einfach nicht hinschaute? Die Streitereien seiner Eltern hörten auch nicht auf, wenn er die Tür seines Zimmers hinter sich zuwarf! Und dann war da noch diese seltsame Mail … Hilfe erwünscht . Bedächtig schüttelte er den Kopf.

Der Fremde seufzte, und sein Lächeln verschwand.

»Ich erzähle dir das alles nicht zum Spaß, Elias«, sprach er. »Immerhin bin ich ein vielbeschäftigter Mann und habe mir extra Zeit für dich genommen. Für dich! Um dich zu beschützen. Denn schon bald wird es hier gefährlich werden. Glaube mir – es ist besser, wenn du dich aus allem heraushältst.«

Elias spürte, wie Trotz in ihm aufstieg. »Ich habe nicht damit angefangen, mich irgendwo einzumischen!«, rief er. »Aber jetzt, wo ich drinstecke, will ich auch wissen, was los ist! Sie sind also der Herr der Spiegel, ja? Was genau tun Sie? Und was hat es mit der Türschwellen-Königin auf sich? Und wer …«

Der Fremde unterbrach ihn, indem er abrupt die Hand hob. »Ich habe es wirklich versucht«, sagte er. »Doch offenbar bist du für Worte nicht zugänglich, Elias. Dann schau also hin!«

Er griff nach seiner Sonnenbrille und setzte sie ab. Nun konnte Elias zum ersten Mal seine Augen erkennen. Es waren nicht die Augen eines Menschen. Sie hatten keine Pupillen und sahen aus wie zwei blanke, schimmernde Spiegel aus poliertem Silber.

Entsetzt wollte er davonlaufen. Doch seine Beine gehorchten ihm nicht mehr. Die kalten Spiegelaugen des Fremden hatten noch weit größere Kraft als seine schweren Prankenhände.

Er sah sein eigenes Spiegelbild in den Augen, sah es gleich doppelt: zwei Eliasse, die ihm von links und rechts entgegenstarrten. Zweimal Angst und Verwirrung in einem schmalen, blassen Gesicht. Die Spiegelbilder schienen immer größer zu werden, bis er sie in voller Breite vor sich sah, als stünde er sich selbst gegenüber und nicht dem Fremden, der sich der Herr der Spiegel nannte. Dann traten sie einen Schritt vor – und verschmolzen mit Elias.

Plötzlich war er selbst im Spiegel, er schwebte in einer Welt, die nur aus gleißender Helligkeit und spiegelnden Flächen bestand, endlos in alle Richtungen ausgedehnt. Er sah sich selbst, vielhundertfach zurückgeworfen. Und was er sah, gefiel ihm nicht.

Dort sah er den Elias, der manchmal immer noch Angst hatte, wenn die Nacht alles in tiefes Dunkel tauchte und draußen ein heulender Sturm um das Haus schlich. Und dort war der Elias, der nichts machen konnte, wenn Deppen wie Torben Westermann in der Schule auftrumpften – weil er zu schwach war, sich durchzusetzen. Und dort drüben der Elias, der allein durch die Stadt streifte und selbst nicht wusste, wohin er eigentlich wollte, ganz viele Male, an ganz vielen Tagen. Der nach einem Ort suchte, den es nicht gab, mit einem Zuhause im Rücken, das sich nicht mehr anfühlte wie ein Zuhause …

Elias spürte, wie er fiel, während alles um ihn herum sich auflöste. Panisch griff er um sich. Doch da war nichts, woran er sich festhalten konnte. Nichts, was Halt gab. Keine Sicherheit. Nur die gnadenlose, endlos weite Spiegelödnis. Nur er selbst, mit all seinen Schwächen, all seiner Angst …

»Halte dich fern von mir und meinen Angelegenheiten«, dröhnte die Stimme des Spiegelherrn. »So einer wie du kann sowieso nichts ausrichten.«

Aberhunderte von Eliassen blickten ihn aus allen Richtungen an, mit großen Augen und verängstigt.

Dann war es plötzlich vorbei. Elias spürte wieder die festen, kalten Steinkacheln des Bahnsteigs unter sich. Er spürte sie mit Händen und Füßen, denn er kniete auf allen vieren auf dem Boden. Etwas fühlte sich feucht auf seinen Wangen an. Es waren Tränen, die über sein Gesicht liefen.

Mit zitternden Beinen richtete er sich auf. Der Herr der Spiegel – oh ja, das war er! – war verschwunden. Elias war allein.

Alles in ihm fühlte sich eng und beklommen an, als würde der Herr der Spiegel ihn noch immer in seinem Prankengriff halten. Natürlich hatte der Typ recht. Elias durfte sich nicht in Dinge einmischen, die zu groß für ihn waren. Wo er doch kaum mit sich selber klarkam …

Plötzlich ertönten schwere Schritte hinter ihm: KA-LONK, KA-LONK, KA-LONK!

Unheil ahnend drehte Elias sich um. Aus einem Seitengang, der eben ganz sicher noch nicht da gewesen war, trat der Gehörnte auf den Bahnsteig. Er sah genauso aus wie gestern: eine kleiderschrankbreite Gestalt mit dem Kopf eines Stieres auf den Schultern und mächtigen, ausladenden Hörnern.

Elias versuchte gar nicht erst, wegzulaufen. Er spürte, dass seine wackeligen Beine ihn nicht weit tragen würden.

»Du jetzt also auch noch?«, sagte er matt. Wie hatte er so bescheuert sein können, auch nur einen Fuß in eine U-Bahn-Station zu setzen!

Der Gehörnte schnaubte, sodass sein dicker Nasenring wackelte. Mit langsamen, stampfenden Schritten näherte er sich Elias. KA-LONK, KA-LONK, KA-LONK. Nun stand er direkt vor ihm. Das Ungetüm roch nach Tier, fast wie ein nasser Hund. Der Namenszug an seinem Blaumann – M. Taurus – befand sich knapp über Elias’ Augenhöhe, seine Hörner ragten hoch über ihm auf.

Instinktiv zog Elias den Kopf ein. Der Gehörnte könnte ihn mit einem einzigen Hieb seiner melonengroßen Fäuste zerschmettern! Schon hob er einen seiner schwarz behaarten Arme – und fasste in eine Tasche seines Arbeitsanzugs. Langsam zog er einen kleinen Gegenstand hervor. Eine Waffe? Nein, es war … ein Filzstift. Und Elias erkannte ihn wieder. Das war der Filzer, mit dem er eine Markierung an der Wand angebracht hatte, als er durch das Labyrinth der U-Bahn-Gänge geirrt war! Lächerlich klein und zerbrechlich sah der Stift in den Monsterpranken des Gehörnten aus.

Grunzend streckte das Ungeheuer seinen Arm vor und drückte Elias den kleinen Gegenstand in die Hand. Mit zitternden Fingern betrachtete Elias den Filzstift, als sähe er ihn zum ersten Mal.

»D… danke?«, sagte er zögerlich. Der Gehörnte grunzte zufrieden. Dann zeigte er erst auf den Stift, anschließend auf die gekachelte Wand der Bahnstation. Dazu schnaubte er streng und schüttelte nachdrücklich den Kopf.

Elias fuhr sich unbehaglich durchs Haar. »Du … du meinst, man darf mit dem Stift nicht auf die Wände malen?«, fragte er vorsichtig. Der Gehörnte verschränkte die Arme vor der Brust und nickte.

»Okay, verstehe …«, murmelte Elias. »Das tut mir wirklich leid, es war keine böse Absicht! Aber ich hatte mich verirrt und musste irgendwie den Ausweg finden.«

Der Gehörnte schnaubte unwillig und schüttelte wieder den Kopf. Dann zeigte er energisch auf sich selbst.

»Du meinst … ich hätte dich nach dem Weg fragen sollen?«, riet Elias. Der Gehörnte nickte. Dann legte er Elias eine schwere Pranke auf die Schulter. Dieser ging unter dem Gewicht fast in die Knie. Das sollte tatsächlich ein aufmunterndes Tätscheln sein!

Mit einem zufriedenen Schnauben drehte der Gehörnte sich um und schlurfte zu seinem Gang zurück. Das Stampfen seiner schweren Schritte klang immer leiser, während er sich entfernte. KA-LONK, KA-LONK, KA-LONK …

Elias blieb verwirrt zurück. Er zitterte noch immer ein wenig, doch die Kälte der Spiegelaugen wich langsam zurück. Diese merkwürdigen Wesen waren jedenfalls nicht alle feindselig. Den Gehörnten fand er fast schon nett …

Er straffte sich. Die Drohungen des Herrn der Spiegel – nichts anderes war sein besorgter Rat schließlich gewesen –hallten in ihm nach. Doch seine Entscheidung war gefallen. Er würde die Sache weiterverfolgen. Auch wenn das, was er in den Spiegelaugen gesehen hatte, ihn noch immer erschaudern ließ – er würde sich nicht einschüchtern lassen!

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