Fohlenhof 24Etwas außerhalb des Martinsviertels, auf dem Weg nach Kranichstein liegt die ins Grüne eingebettete Gartenwirtschaft. Sehr schön! Die hessische Küche ist frisch und lecker. Tägl. 17-23 Uhr. Kranichsteiner Str. 90, Tel. 06151/9614783, www.fohlenhof-darmstadt.de.
Biergärten Darmstädter Biergarten 26Seit über 40 Jahren ein beliebter Treffpunkt. Unter dem Biergarten befinden sich die Kühlkeller des ehemaligen Brauerei-Viertels. Über den Biergarten können Führungen für Gruppen gebucht werden. Bei schönem Wetter Di-Sa 15-23 Uhr, So und feiertags 12-22 Uhr, Mo Ruhetag. Dieburger Str. 97, Tel. 06151/43855, www.biergarten-darmstadt.com.
Bayerischer Biergarten 23Haxen, Brezeln und Weißwürste unter Kastanien und bei schlechtem Wetter im „Scheinheil’gen“ - man könnte tatsächlich vergessen, dass man in Südhessen ist. Für Kinder gibt es einen prima Spielplatz und eine große Voliere mit Federvieh und Nagern zum Bestaunen. Mai bis Okt. tägl. ab 11 Uhr. Kastanienallee 4, Tel. 06151/711163, www.bayerischer-biergarten.de.
Heusers Eichbaumtresen 31Kinderfreundlicher Biergarten mit Minispielplatz, direkt an einer Hauptverkehrsstraße und trotzdem gut geschützt. Hier gibt’s Riesenschnitzel, die selbst gute Esser besser zu zweit essen. Die Gaststätte selbst ist urig und schnell bis auf den letzten Platz belegt. Tägl. ab 17 Uhr. Bessunger Str. 93, Tel. 06151/64544.
Zum alten Forsthaus Kalkofen 22Der idyllische Biergarten liegt am Waldrand hinter den Feldern des Stadtteils Arheilgen. Zwischen den Gästen stolziert der Pfau, in der Voliere zetern Papageien und im Gehege lassen sich die Damhirsche füttern. Wenige Minuten zu Fuß entfernt liegt die Dianaburg, ein restaurierter barocker Jagdpavillon. Mo-Fr ab 15 Uhr, Sa ab 12.30 Uhr, So und feiertags ab 9.30 Uhr. Kalkofenweg 90, Tel. 06151/371480, www.kalkofen.com.
Nachtleben Weststadtcafé 25Relaxt dem Sonnenuntergang und den vorbeifahrenden Zügen zuschauen. Die alte Wagenhalle der Bahn in der Nähe des Hauptbahnhofs hat nur zur warmen Jahreszeit (bis Ende Sept.) geöffnet und ist am besten mit dem Auto oder Fahrrad zu erreichen. Am Wochenende legen oft DJs auf. Tägl. ab 17 Uhr, So ab 15 Uhr. Mainzer Str. 106, Tel. 06151/824730, www.weststadtcafe.de.
806qm 7Von der AStA der TU Darmstadt betrieben werden hier Konzerte, Klubabende, Lesungen und Partys veranstaltet. Wochentags gibt es außerdem regulären Café-Betrieb auf 221 m 2. Mo-Fr 10-18 Uhr, Di u. Fr 19 1 Uhr. Alexanderstr. 2, 806qm.de.
Pillhuhn 4Traditionskneipe, Nachbarschaftslokal oder einfach ein Original in Darmstadt: Hier gibt es viele Stammgäste, die wissen, dass sie immer jemanden treffen. Es wird süffiges Pils gezapft, das oft in rauen Mengen fließt. Für Biertrinker können die Abende hier lang werden. Wer nicht mehr reden kann oder will, schaut einfach dem Treiben zu. Tägl. ab 17 Uhr. Riegerplatz 7, Tel. 06151/9675821, www.pillhuhn-kneipe.de.
Goldene Krone 11Das 1656 erbaute Altstadtgebäude hat als einziges die Brandnacht 1944 unbeschadet überstanden. Es war einst Hotel und ist heute eine lebende Legende der Jugend- und Junggebliebenen-Kultur mit Bar, Kneipe, Disco, Konzertsaal und Tischkicker. Schustergasse 18, Tel. 06151/21352, www.goldene-krone.de.
Vorderer Odenwald
Liebliche Landschaft mit sanften Hügeln, Waldstücken und Streuobstwiesen - vor Jahrmillionen brodelten und explodierten hier Vulkane. Heute sind sie erloschen, haben der Nachwelt aber faszinierende Hinterlassenschaften vermacht, die es mitunter bis zum UNESCO-Welterbe gebracht haben.
Das „Rote Wasser“ im Überwald
Es ist eines der letzten echten Hochmoore im Odenwald und ein Naturschutzgebiet ersten Ranges. Bedrohte Pflanzenarten wie der fleischfressende Sonnentau oder seltene Libellenarten finden hier ein Refugium. Das Gebiet wird auch „Olfener Moor“ genannt und ist Etappenpunkt auf der Wanderung 3.
Vulkanismus-Spuren: Im Vorderen Odenwald begleiten kristalline Tiefengesteine wie Granit, Diorit oder auch Schiefer - allesamt Produkte vulkanischer Herkunft - fast jede Wanderung. Einer der Höhepunkte ist das imposante Felsenmeer am 514 m hohen Felsberg, das sich wie mächtiges Geröll ins Tal ergießt. Es ist ein beliebtes Ausflugsziel für Jung und Alt.
Ebenfalls vulkanischen Ursprungs und das Ergebnis einer gewaltigen unterirdischen Explosion vor etwa 50 Mio. Jahren ist die wohl größte geologische Attraktion der Region: die Grube Messel. Dort wurde in früheren Zeiten Ölschiefer abgebaut, der es buchstäblich in sich hat: Seit den 1970er-Jahren werden hier erstaunliche und einzigartige Fossilien geborgen, darunter Urpferdchen, zum Teil mit Fötus oder Mageninhalt, oder auch Insektenflügel mit ihrer ursprünglichen Färbung. Die Grube Messel ist seit 1995 UNESCO-Welterbe und nicht nur für die Wissenschaft eine wahre Goldgrube.
Kelten und Römer: Auch die frühe Besiedlungsgeschichte der Region ist spannend. In Lichtenberg lebten einst Kelten. Dieburg war ein wichtiges römisches Verwaltungs- und Wirtschaftszentrum. Das Museum Schloss Fechenbach hat das römische Treiben im Odenwald eindrucksvoll mit antiken Fundstücken dokumentiert.
Fachwerkhäuser und Burgen: Einblick in ländliches Leben, in die Bergwerksgeschichte, in altes Handwerk und Brauchtümer voriger Jahrhunderte bieten mehrere Heimatmuseen unter anderem in Lindenfels oder Wald-Michelbach. Letzteres ist im früheren Rathaus, einem schönen Fachwerkhaus, untergebracht.
Dieburg und Groß-Umstadt sind Etappen der Deutschen Fachwerkstraße. Daneben gibt es sehenswerte Schlösser wie in Lichtenberg, Burgen mit mächtigen Türmen, wie die Veste Otzberg, oder auch Ruinen, die nicht mit Schauergeschichten geizen wie Burg Frankenstein im Mühltal. Die Burg liegt übrigens auf dem Weg der ersten Etappe des Burgensteigs, der etwa 120 km die Bergstraße entlangführt.
Was anschauen?
Museum Schloss Fechenbach: Dieburg war in römischer Zeit ein wichtiger Ort des Limes-Hinterlandes. Im Museum ist die Antike mit Fundstücken, Modellen und virtuellen Eindrücken sehr schön aufbereitet.
Grube Messel: Alles andere als Jurassic Park, aber allemal ein einmaliger Einblick in die Urzeit. Empfehlenswert ist eine geführte Grubenwanderung - und wer dann noch mehr erfahren möchte, nimmt sich Zeit für das informative Besucherzentrum.
Überwälder Heimatmuseum: Das Haus in Wald-Michelbach bietet einen umfassenden Einblick in die regionale Geschichte.
Was unternehmen?
Trommer Sommer: ein vielseitiges Theater- und Kulturfest im Herzen des Odenwalds. Bei Konzerten, Kabarett oder Kindertheater begegnen sich Menschen und haben Spaß.
Solardraisine Überwald: Entspannt in die Pedale treten und dabei die schöne Landschaft genießen: Die denkmalgeschützte Eisenbahnstrecke führt unter anderem über drei Viadukte.
Halloween auf Burg Frankenstein: Seit den 1970ern jagen Monster und Untote Besucher durch die Burg und bringen ihnen das Gruseln bei.
Ausflug auf den Kaiserturm: auf der Neunkircher Höhe, mit 605 m die zweithöchste Erhebung im Odenwald mit weitem Blick.
Wo essen und trinken?
Restaurant und Bauernhofcafé Grünewalds: in Ober-Klingen am Otzberg. Eines der kulinarischen Juwele im Odenwald: frische, kreative und saisonale Küche mit vegetarischen Highlights. Vieles aus eigenem Anbau.
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