Rahime Kaya - Muhammed - Der Herr der Herzen

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Das Buch Muhammed – Der Herr der Herzen nimmt seine Leserinnen und Leser mit auf eine Zeitreise in eine Epoche, in der sich der Lauf der
Menschheitsgeschichte entscheidend verändern sollte.
Es lässt sie teilhaben am Leben des letzten Gesandten Gottes, an seiner Berufung zum Propheten, seinen Wundern, seinem ganzen Wirken. Die mit authentischen Fakten unterlegte Erzählung beginnt mit Ereignissen, die der Geburt des Propheten vorausgingen, und begleitet ihn durch seine unvergleichliche Biografie bis zum Tod.
So bietet dieses Buch ein ebenso spannendes wie lehrreiches Lesevergnügen – besonders für Jugendliche, aber auch für alle anderen Altersstufen.

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„Zwei Männer in Weiß kamen auf mich zu. Sie legten mich auf den Boden und öffneten meine Brust. Dann holten sie mein Herz heraus, schnit-ten es auf und entnahmen ihm ein schwarzes Stück. Danach wuschen sie mein Herz und meine Brust in Schnee und in Eis. Dann sagte der eine zu dem anderen: ‚Wiege ihn gegen 10 Menschen aus seiner Gemeinschaft ab!‘ Also wogen sie uns ab, und ich war schwerer. Daraufhin sagte der eine: ‚Wiege ihn gegen 100 ab!‘ Also wogen sie uns ab, und ich war schwerer. Nun sagte er: ‚Wiege ihn gegen 1.000 ab!‘ Wieder war ich schwerer. Nun sagte er: ‚Lass es gut sein! Bei Gott, selbst wenn du ihn gegen seine ganze Gemeinschaft abwiegen würdest, würde er schwerer wiegen.‘“

Halīme und Hārith waren aufs Äußerste be-sorgt. Hārith sagte: „Halīme, ich habe Angst, dass dem Kind etwas zustößt. Vielleicht sollten

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wir ihn doch besser wieder nach Mekka zu sei-ner Familie bringen.“ Halīme stimmte seinem Vorschlag zu. Es wäre bestimmt das Richtige, das ihnen anvertraute Kind zurückzugeben. Umgehend brachen sie nach Mekka auf und brachten ihn zu seiner Mutter Āmine.

So endete dieser Lebensabschnitt bei seiner Ziehmutter, als der Prophet vier Jahre alt war.

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Abschied von der Mutter

Endlich lebte der Prophet bei seiner Mutter. Und auch hier wuchs er allen schnell ans Herz. Āmine versuchte nach Kräften, ihren Sohn das Fehlen seines Vaters nicht spüren zu lassen. Großvater und Onkel waren immer für ihn da.

Als der Prophet sechs Jahre alt war, beschloss seine Mutter, in Begleitung von ihrer Haushäl-terin Ummu Eymen und Muhammed nach Medina zu reisen, um ihre Verwandten zu be-suchen und am Grab ihres Mannes Abdullah zu beten. In Medina wurde der Prophet von großer Trauer ergriffen. Denn am Grab seines Vaters, den er nie kennengelernt hatte, spürte er zum ersten Mal, dass er eine Halbwaise war. Seine Tränen tropften auf die Erde des Grabes.

Nur wenige Tage nach dem Besuch am Grab erkrankte Āmine plötzlich. Ihr Zustand ver-schlechterte sich so sehr, dass sie nach Mekka

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zurückkehren mussten. In der Nähe des Dorfes Ebwā verließen Āmine die letzten Kräfte. Als sie unter einem Baum rasteten, wurde Muhammed klar, dass seine schöne Mutter Abschied von ihm und dieser Welt nehmen musste. Sie hefte-te ihren Blick auf das leuchtende Gesicht ihres Sohnes und weinte bitterlich, weil ihr Kind nun zur Vollwaise würde. Auch Ummu Eymen und der kleine Muhammed konnten ihre Tränen nicht zurückhalten. Muhammed legte den Kopf in den Schoß seiner Mutter und fragte sie wieder und wieder: „Wie geht es dir Mutter?“ Āmine brach es fast das Herz, und sie sagte: „Wenn der Traum, den ich sah, der Wahrheit entspricht, dann bist du der Prophet, den Gott der ganzen Schöpfung geschickt hat. Du wirst die Botschaft Abrahams vollenden und die Göt-zen beseitigen. Jedes Lebewesen muss irgend-wann sterben, und alles, was früher einmal neu war, wird irgendwann alt. Heute ist meine Zeit gekommen. Doch mein Name wird überdauern, weil ich einen wunderschönen Sohn geboren habe, den ich dieser Welt hinterlasse.“ Nach die-sen letzten Worten schaute sie ihrem geliebten Sohn noch einmal in die Augen, dann hauch-te sie ihren letzten Atemzug aus. Der Prophet

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war zur Vollwaise geworden, und er litt unbe-schreiblichen Kummer. Unterstützt von Ummu Eymen und einigen Bewohnern des Dorfes be-erdigte er seine Mutter Āmine und kehrte nach Mekka zurück.

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Abdullahs Nachkomme

Nachdem Ummu Eymen den Propheten bei seinem Großvater abgeliefert hatte, erzähl-te dieser ihm, was unterwegs passiert war. Der plötzliche Tod seiner Schwiegertochter Āmine schockierte Abdulmuttalib zutiefst. Sein Enkel hatte seinen Vater nie kennenlernen dür-fen, und nun war auch seine Mutter von ihm ge-gangen. Mitfühlend blickte er ihn an. Von nun an würde er selbst Abdullahs Erben unter seine Fittiche nehmen. Er versuchte, ihn die Abwe-senheit seiner Eltern so weit wie möglich ver-gessen zu lassen, und nahm ihn überall mit hin; selbst zu Versammlungen mit den Stadtoberen von Mekka, wo es vorkam, dass Muhammed um Rat und nach seiner Meinung gefragt wurde.

Eines Tages reiste Abdulmuttalib ohne seinen Enkel mit einer Gruppe von Quraysch in den Je-men. Während dieses Besuchs suchte der äthio-pische Herrscher Seyf, der zu jener Zeit auch

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über den Jemen herrschte, auffällig seine Nähe. Als sie einmal allein waren, zog er Abdulmut-talib beiseite und sagte ihm unter vier Augen: „Abdulmuttalib, ich werde dir einige Geheim-nisse verraten. Ich vertraue sie dir an, weil ich sehe, dass diese Dinge mit dir in Verbindung stehen. Erzähl aber solange niemandem da-von, bis Gott es dir erlaubt. In unseren heiligen Schriften heißt es, dass ein Kind geboren wird und dass dieses Kind ein Zeichen zwischen den Schulterblättern tragen wird. Es wird bis zum Tag des Jüngsten Gerichts euer Oberhaupt sein. Der Zeitpunkt seiner Geburt ist gekommen. Der Name des Kindes ist Muhammed. Es wird sehr früh seine Eltern verlieren. Danach wird es zuerst in der Obhut seines Großvaters, dann in der seines Onkels aufwachsen. Wir reden in-zwischen über nichts anderes mehr als über sein Kommen. Mit seiner Ankunft werden die Anbe-tung des Feuers und der Götzen ein Ende haben. Und du, Abdulmuttalib, bist - so glaube ich je-denfalls - der Großvater dieses Kindes.“

Abdulmuttalib war wenig überrascht, das zu hören. Er nickte langsam und sprach: „Ja, jeme-nitischer Herrscher. Ich hatte einen Sohn, Abdul-lah, den ich sehr geliebt und für den ich immer

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gesorgt habe. Ich habe ihn mit Āmine verheira-tet, der Tochter von Wehb, einem wunderbaren Mädchen. Als Āmine schwanger war, starb Ab-dullah. Dann brachte sie einen Sohn zur Welt, den wir Muhammed nannten. Doch bald darauf starb auch seine Mutter. Und nun lebt er bei mir.“

Ungeduldig platzte es aus Seyf heraus: „Ich wusste es doch, Abdulmuttalib. Pass gut auf ihn auf. Wäre ich mir sicher, dass ich noch lang genug lebe, würde ich mich in Medina niederlassen und ihn dort erwarten. Denn in den Heiligen Schrif-ten habe ich gelesen, dass er mit seiner neuen Re-ligion und seinen Unterstützern dorthin gehen wird. Auch sein Grabmal soll einst dort stehen.“

Noch lange, nachdem Abdulmuttalib aus dem Jemen nach Mekka zurückgekehrt war, gingen ihm Seyfs Worte im Kopf herum. Dass sein En-kelkind eine besondere Zukunft vor sich hatte, war ihm klar. Aber als barmherziger Großvater machte er sich auch Sorgen um Muhammeds Zukunft. Denn nicht nur Seyf war auf die Pro-phezeiungen zu seinem Enkel gestoßen. Alle, die damals die Heiligen Schriften studierten und in der Religion bewandert waren, ahnten, dass der Enkelsohn von Abdulmuttalib der letzte Gesand-te Gottes sein musste. Abdulmuttalib wiederum

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glaubte, dass er ihn vor eifersüchtigen Gelehr-ten schützen musste - nicht nur, weil er der Erbe seines Sohnes Abdullah war, sondern weil er der letzte Prophet sein würde, der den Menschen den rechten Weg weisen würde.

Als der Prophet acht Jahre alt wurde, merk-te Muhammed , dass nach seinen Eltern nun auch sein Großvater im Begriff stand, Abschied von dieser Welt zu nehmen. In seinen letzten Jahren hatte Abdulmuttalib nur noch für sei-nen Enkel gelebt. Eines Tages sagte er zu seinem Sohn Ebū Tālib: „Mein Enkel wird später einmal hohes Ansehen genießen. Ich vertraue ihn dir an.“ Und so gab er den Propheten in die Obhut von Ebū Tālib, der für sein mitfühlendes Wesen bekannt war. Wenig später verstarb Abdulmut-talib im Alter von 82 Jahren. Als den Propheten die Nachricht vom Tod seines Großvaters er-reichte, eilte er zum Leichnam des Verstorbenen und weinte lange bei ihm. Sein Großvater, der ihn immer beschützt und so geliebt hatte, weilte nun nicht mehr bei ihm.

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