Rahime Kaya - Muhammed - Der Herr der Herzen

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Das Buch Muhammed – Der Herr der Herzen nimmt seine Leserinnen und Leser mit auf eine Zeitreise in eine Epoche, in der sich der Lauf der
Menschheitsgeschichte entscheidend verändern sollte.
Es lässt sie teilhaben am Leben des letzten Gesandten Gottes, an seiner Berufung zum Propheten, seinen Wundern, seinem ganzen Wirken. Die mit authentischen Fakten unterlegte Erzählung beginnt mit Ereignissen, die der Geburt des Propheten vorausgingen, und begleitet ihn durch seine unvergleichliche Biografie bis zum Tod.
So bietet dieses Buch ein ebenso spannendes wie lehrreiches Lesevergnügen – besonders für Jugendliche, aber auch für alle anderen Altersstufen.

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Armut im Glauben hatte die ganze Welt er-fasst, und auch die Arabische Halbinsel litt dar-unter. Die Menschen urteilten allein aus materi-ellen Erwägungen heraus, den Armen schenkte niemand mehr Beachtung. Nicht Recht und Ord-nung herrschten, sondern das Gesetz des Stärke-ren. In der Gesellschaft hatte ein Kastenwesen Einzug gehalten, und die Sklaven waren die Leid-tragenden. Die Ehe wurde verachtet, und Frauen

Die Kaabe – das Haus Gottes

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galten nur noch als Ware. Viele Mädchen erlitten das Schicksal, in jungen Jahren bei lebendigem Leibe im heißen Sand begraben zu werden.

Doch unter den ungebildeten und unbarm-herzigen Bewohnern von Mekka gab es auch solche, die sich alledem verweigerten. Sie waren zwar in der Unterzahl, aber es gab sie: Kuss ibn Sēide, Waraqa ibn Newfel, Zeyd ibn ‘Amr, um nur einige von ihnen zu nennen. Sie störten sich an dem Zustand, in dem sich die Stadt und die Menschen befanden, konnten allerdings nicht viel dagegen tun. Ihre einzige Hoffnung ruhte auf dem letzten Propheten, dessen Ankunft sie seit langem erwarteten, weil sie in den Heiligen Schriften angekündigt worden war. Im Evan-gelium, in der Thora und in anderen Heiligen Schriften wurden die Besonderheiten des letzten Gesandten, der die Zeit der Finsternis beenden sollte, beschrieben. Und so sprachen sie oft von diesem letzten Propheten aus dem Geschlech-te Abrahams. Es war, als würde die ganze Welt sehnlichst auf ihn warten.

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Die gesegnete Geburt

Etwa 50 Tage waren seit Ebrahes Angriff auf die Kaabe vergangen. Man schrieb den 20. April 571, einen Montag. Kurz vor Sonnen-aufgang hörte seine Mutter Āmine ein lautes Geräusch, das sie ängstigte. Da flog ein weißer Vogel zu ihr und begann, ihr den Rücken zu streicheln. All ihre Furcht und ihre Trauer wa-ren im Nu verflogen. Sie trank den Sirup, der ihr in einem weißen Gefäß gereicht wurde, und fühlte sich von Licht erfüllt. Nur wenige Augen-blicke später sollte Muhammed Mustafa (der Auserwählte), der Herr der Herzen, die Welt mit seinem Kommen beehren.

Als Āmine merkte, dass sie ihn geboren hat-te, richtete sie sich ein wenig auf, um ihn anzu-schauen. Da sah sie, dass ihr Sohn die Haltung der Sedschde [der Niederwerfung im Gebet] an-genommen hatte. Seine Lippen bewegten sich, er sprach leise etwas vor sich hin. Safē, eine

sallallāhu

‘aleyhi

we sellem

Die gesegnete Geburt

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Frau, die bei der Geburt dabei gewesen war, nä-herte sich ihm und hörte, wie er sagte: „Meine Umma, meine Umma!“ Dabei streckte er den Zeigefinger Richtung Himmel. Mit dem Mo-ment seiner Geburt war das Zimmer plötzlich so hell erleuchtet, wie es später auch die ganze Welt sein sollte. Es war, als würden sich die auf eine Schnur aufgezogenen Sterne am Himmel über Mutter und Sohn ergießen. Und besondere Aufmerksamkeit zog das Zeichen zwischen den Schulterblättern des kleinen Säuglings auf sich. Dieses schwarzgelbe, von winzigen Härchen ge-säumte Zeichen war ein Hinweis darauf, dass er das Siegel der Propheten war.

Die freudige Botschaft von der Geburt wurde sogleich dem Großvater überbracht. Abdulmut-talib rannte zum Geburtshaus. Er nahm seinen Enkel in den Arm, drückte ihn fest an sich, küss-te ihn und konnte seine Tränen nicht zurück-halten. Āmine erzählte ihm, was sie während der Schwangerschaft geträumt hatte: Das nach Rosen duftende Kind sollte Muhammed ge-nannt werden - der Gepriesene und Gelobte. Mit dem Säugling im Arm ging Abdulmuttalib zur Kaabe, um Gott dafür zu danken, dass Er ihm durch seinen verstorbenen Sohn Abdullah

sallallāhu

‘aleyhi

we sellem

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einen Enkel geschenkt hatte. So schloss auch die Kaabe zum ersten Mal Bekanntschaft mit Gottes liebstem Diener.

Die wundersamen Dinge, die sich rund um die Geburt ereignet hatten, waren nicht auf das Geburtshaus selbst begrenzt geblieben. In der Kaabe waren alle Götzenstatuen umgefallen. Niemand verstand, wie das geschehen konnte. Nach und nach trafen auch aus anderen Orten staunenswerte Nachrichten ein. Es war, als wür-de die ganze Schöpfung den letzten Gesandten willkommen heißen.

In der Nacht wurde ein neuer Stern am Fir-mament geboren, was ein jüdischer Gelehrter in Mekka beobachtet hatte. Am Morgen darauf suchte er den Stamm der Quraysch auf und frag-te nach: „Ist eurem Stamm in dieser Nacht ein Junge geboren worden?“ Aber die Nachricht von Āmines Niederkunft hatte sich noch nicht zu ih-nen herumgesprochen. Der Gelehrte riet ihnen: „Dann geht, und erkundigt euch. In dieser Nacht ist der Stern des letzten Gesandten aufgegan-gen. Er trägt ein Zeichen auf dem Rücken.“ Die Quraysch befolgten seinen Rat und suchten den Gelehrten anschließend wieder auf. „In der Nacht wurde der Sohn von Abdullah geboren, und er

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trägt das Muttermal, von dem du sprichst.“ Der Gelehrte konnte kaum glauben, was er da hörte, und wollte das Kind unbedingt sehen. Als man ihm den Säugling und sein Muttermal zeigte, ver-ließ er fast fluchtartig das Haus mit den Worten: „Die Quraysch werden ein so großes Reich ge-schenkt bekommen, dass jeder im Osten und im Westen davon hören wird. Das Prophetentum der Israelis ist damit an sein Ende gekommen.“

Auch die Nachrichten, die man aus dem Reich der Perser (Iran) vernahm, waren bemer-kenswert. In dem Moment, in dem der Prophet geboren wurde, stürzten 14 der riesigen Säu-len im Palast von Chosraus, dem Herrscher, um. Es stellte sich heraus, dass sie ganz einfach eingeknickt waren. Chosrau rief die Priester zusammen und fragte sie, was die Ursache da-für sein könnte. Da traf ein Bote im Palast ein und berichtete, dass einige seit Jahrtausenden brennende Fackeln erloschen waren. Chosrau war schockiert und wandte sich an den ältesten der Priester: „Was soll das alles bedeuten?“ Der Priester hatte kurz zuvor einen Traum gehabt und antwortete nun nachdenklich: „Es scheint, als ginge bei den Arabern etwas Bedeutsames vor sich.“ Sie suchten jemanden, der Licht in das

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Dunkel bringen konnte, und ihre Wahl fiel auf den Damaszener Hellseher Satīh. Dieser hörte sich an, was sie ihm zu sagen hatten, und ant-wortete ihnen: „Es wird neue Offenbarungen geben, und der letzte der Propheten wird kom-men. Nach dem vierzehnten Schah wird es kei-nen weiteren Schah mehr geben.“ Und wirklich bewahrheitete sich diese Prophezeiung 67 Jahre später und alle anderen Vorhersagen des Hellse-hers trafen auch zu.

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Muhammeds Zeit bei der Amme

Die Bewohner von Mekka klagten oft über die große Hitze in der Stadt, die sie erschöpfte. Außerdem wussten sie, dass unter den Stäm-men in der Umgebung Untugenden und Laster nicht so weit verbreitet waren wie in der Stadt. Daher hatten sie sich angewöhnt, ihre Neugebo-renen in die Obhut von Ammen zu geben. Diese Ziehmütter kamen zu bestimmten Zeiten im Jahr nach Mekka und kehrten anschließend mit den Säuglingen, für die sie fortan sorgen würden, wie-der zurück in ihre Dörfer. Für Geld, Geschenke oder andere Habseligkeiten stillten sie die Kinder zwei bis drei Jahre lang.

In einem Tal nahe Mekka, in dem der Stamm der S‘ad lebte, sprach man ein sehr schönes Ara-bisch; auch konnte man dort besonders gut mit Kindern umgehen. In diesem Jahr, in dem der Prophet geboren wurde, hatte jedoch eine nie dagewesene Dürre das Tal heimgesucht. Eine

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Hungersnot hatte gewütet und alle Ersparnisse der Menschen aufgezehrt. Weil die Ammen des-halb nur sehr wenig essen konnten, hatten sie kaum Muttermilch. Trotzdem zögerten sie auch diesmal nicht, nach Mekka zu reisen, um ein Kind von dort mitzubringen; schließlich könnte es ihnen ja eine finanzielle Unterstützung sein.

Zusammen mit zehn weiteren Frauen bra-chen also auch Hārith, seine Frau Halīme und ihr Säugling Abdullah Richtung Mekka auf. Doch Hārith schwacher Esel und Halīmes al-tes Kamel kamen so langsam vorwärts, dass die junge Familie vom Rest der Gruppe abge-hängt wurde. Als die beiden endlich in Mekka eintrafen, hatten alle anderen schon ein Kind für sich finden können. Da machten sich auch Hārith und Halīme auf die Suche nach einem Säugling. Aber schnell begriffen sie, dass die Kinder der reichen Familien bereits vergeben waren. Da wurde Halīme sehr traurig. Denn nach dem langen, beschwerlichen Marsch woll-te sie auf keinen Fall ohne Kind heimkehren. Als sie allein bekümmert durch die Straßen von Mekka streifte, stand plötzlich ein großer und imposanter Mann vor ihr - das Oberhaupt der Quraysch, Abdulmuttalib. Er fragte Halīme:

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