Bettina Ehrsam - Rosa-weiße Marshmallows

Здесь есть возможность читать онлайн «Bettina Ehrsam - Rosa-weiße Marshmallows» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Rosa-weiße Marshmallows: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Rosa-weiße Marshmallows»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Nach einem traumatischen Erlebnis hofft Lisa, auf einer Farm in Wisconsin wieder auf die Beine zu kommen. Ihre Heilung beginnt am Lagerfeuer mit dem Schamanen BigWam. Eines Tages ist sie verschwunden. Ist sie tot oder lebt sie noch? Wird ihre Schwester Caroline sie finden und das Rätsel lösen?

Rosa-weiße Marshmallows — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Rosa-weiße Marshmallows», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

„Ich esse aber auch gerne Gemüseauflauf und Bratkartoffeln, Suppe, Reis, Linsen ...“

„Linsen?“, unterbrach Kevin ihre Aufzählung und musterte sie eingehend. Als er offenbar nichts fand, was ihm zeigte, dass sie ihn hochnahm, schüttelte er sich und verzog angewidert das Gesicht.

Lisa begann zu lachen. „Ich esse aber keine Muscheln und keine Schnecken.“

„Was? Wer mag schon Schnecken?“ Er verzog das Gesicht wie eben.

„Das ist eine Delikatesse. In Boston gibt es französische Restaurants, wo du für viel Geld Schnecken essen kannst.“ Lisa rückte die Gabel zurecht.

„Wie viel zahlen die für eine Schnecke?“ Er griff in die Hosentasche, zog etwas heraus und schüttelte es. Dann stellte er ein kleines Fläschchen mit einer bräunlich-grauen Flüssigkeit zwischen Teller und Kamera.

„Ich kenne niemanden, der Schnecken isst. Deshalb weiß ich auch nicht, wie teuer die sind“, sagte sie. „Was ist das?“ Sie zeigte auf die kleine Flasche.

Kevin warf einen schnellen Blick zu seiner Mutter. „Würmersuppe“, flüsterte er.

„Warum hast du ein Fläschchen Würmersuppe?“, fragte sie ebenso leise.

Er beugte sich zu Lisa und sagte: „Wegen Bruce.“

„Was ist wegen Bruce?“

„Nicht so laut.“ Kevin warf Agnes einen schnellen Blick zu. „Sonst geht Mom zu seiner Mutter, oder noch schlimmer, sie kommt in die Schule.“

„Ich sag niemandem etwas. Ich schwöre es.“ Lisa tat, als würde sie ihren Mund verschließen und den Schlüssel wegwerfen.

„Ich habe Würmer gesammelt, und als ich so viele hatte“, Kevin deutete mit beiden Händen über seinem Teller einen Haufen an, „habe ich sie in eine ausgespülte Konservendose getan, hineingepinkelt und bei BigWam alles über dem Feuer gekocht. Ich bin, wie BigWam es mir gezeigt hat, ums Feuer getanzt und habe um Schutz gebeten. Dann habe ich dreimal reingespuckt. Das sei wichtig, sonst hat alles keine Wirkung, hat BigWam gesagt. Die Zahl Drei steht wohl für die himmlischen Kräfte oder so – und zum Schluss hat BigWam noch seine Zauberflüssigkeit aus der Bierdose drübergegossen. Seither hat Bruce mich in Ruhe gelassen.“ Kevin verschränkte seine Arme und lehnte sich mit zufriedenem Gesicht zurück.

„Hat BigWam auch hineingepinkelt?“, fragte Lisa und zog beim Anblick des Fläschchens ihre Nase kraus.

„Bei so einem Zauber darf kein anderer reinpinkeln. Sonst wirkt er nicht, hat BigWam gesagt.“ Kevin schaute ernst.

Gerne wäre sie ihm durch sein widerspenstiges Haar gefahren. Aber in diesem Moment kam Agnes mit einer dampfenden Schüssel Gemüseauflauf zum Tisch. Kevin schnellte nach vorne und legte die Hand auf die Zaubertinktur. Als seine Mutter dem Tisch wieder den Rücken zuwandte, steckte er das Fläschchen mit einer flinken Bewegung in seine Hosentasche zurück.

„Was hast du für Bilder gemacht?“ Lisa machte mit dem Kinn ein Zeichen zur Kamera.

Kevin legte seine Hand darauf und schaute sie an. „Willst du mal sehen?“ Er schaltete die Digitalkamera an. „Hier habe ich Dad und Onkel Tom fotografiert.“ Er drehte das Display zu ihr .

Lisa sah eine Kuh, am Rand Dave und, halb abgeschnitten, Tom.

Lautes Gepolter. Roy kam in die Küche gestürmt. Er sah so anders aus als sein um zwei Jahre älterer Bruder. Er hatte blondes, fast weißes Haar und den zarten Körperbau seiner Mutter.

„Bäh! Gemüse!“ Roy streckte die Zunge heraus und machte Würgegeräusche.

„Junger Mann, du isst, was auf den Tisch kommt. Und bevor du dich hinsetzt: Hände waschen!“ Agnes zeigte mit nassem Finger zur Tür.

Roy hob die Hände, drehte sie hin und her und rannte hinaus.

Agnes rührte ein letztes Mal in den Kartoffeln, legte dann die Kelle auf den Pfannenrand und wischte sich die Hände an der bunt bedruckten Schürze ab. „Kevin, du auch.“

Lisa stutzte. War es bei ihr und ihrer Schwester ebenso offensichtlich gewesen? Sie hatte die Bemerkungen der anderen, sie sei Mamas Liebling, immer mit einem Lachen abgetan. Wollte Caroline deshalb nichts mehr mit ihr zu tun haben?

„He, wohin so eilig?“ Dave kam durch die Tür und stieß mit Kevin zusammen.

„Hände waschen“, rief Kevin und drückte sich geschickt an seinem Vater vorbei.

„Mmh, das duftet wieder einmal herrlich! Aus dem Garten?“ Dave küsste Agnes auf die Stirn.

„Du auch“, sagte Agnes mit demselben erzieherischen Ton, als spräche sie mit einem dritten Kind.

„Hab’ schon.“ Er zeigte seiner Frau zuerst seine von der Sonne gebräunten Handrücken und dann die hellen Handflächen.

Tom kam herein, und als er Lisa sah, zuckte kaum merklich sein rechter Mundwinkel. Lisa hatte es trotzdem bemerkt und schloss die Augen. Eine dumme Angewohnheit von früher, als sie dachte, wenn sie nichts sehen könnte, könnten die anderen sie auch nicht sehen.

Er grüßte keinen im Raum, ging an seinem Bruder vorbei und setzte sich links von Lisa ans Tischende. Als er mit dem Stuhl zum Tisch rückte, streifte sein Knie ihr Bein. Lisa zog es reflexartig zu sich und warf ihm einen bösen Blick zu. Tom schenkte ihr keine Beachtung, schob den Teller gerade und tat so, als wäre sie überhaupt nicht da.

„Die Erna ist unruhig. Vielleicht liegt das Kalb falsch. Wie heißt der Sohn vom alten Mitchell noch mal?“, fragte Dave seinen Bruder.

Die Kinder stürmten herein und setzten sich an ihre Plätze.

„Mitchell, der Veterinär? Arthur“, antwortete Agnes an Toms Stelle und setzte sich auf ihren Stuhl.

„Ja, genau. Der muss sich das mal ansehen.“ Und bevor Dave am Tisch saß, steckte seine Gabel bereits in den Bratkartoffeln.

„Nicht.“ Agnes schlug ihrem Mann auf die Finger.

„Ich habe den Schöpflöffel vergessen“, sagte Lisa rasch und kam nicht von der Bank weg, weil Toms Bein im Weg war.

„Lass nur.“ Agnes winkte ab.

Alle Blicke folgten ihr, als sie sich geschmeidig wie eine Katze vom Stuhl erhob, eine Pirouette drehte und beim Zurückkommen auch noch die Vitamindose in der Hand hielt.

Roy schaute seine Mutter mit flehenden Augen an und ließ den Kopf hängen, als die Tablette in den Teller kullerte.

„Ab in den Mund“, sagte Agnes und schöpfte Lisa, Dave, dann Tom und Kevin je eine Portion Gemüse und Kartoffeln auf den Teller.

Roy legte Finger und Daumen hinter den lachenden Löwen und zielte auf seinen Bruder.

„Lass das. Nimm endlich die Tablette in den Mund.“ Agnes rollte die Augen.

Roy konnte seine Hand noch rechtzeitig vom Teller ziehen, bevor Bratkartoffeln und Gemüse hineinklatschten.

„Du stehst erst wieder vom Tisch auf, wenn alles aufgegessen ist. Verstanden, junger Mann?“

Der Knabe bekam einen roten Kopf und nickte.

Kevin streckte seinem Bruder hinter vorgehaltener Hand die Zunge heraus und lachte ihn aus, ohne dabei einen Laut von sich zu geben. Roys Kopf wurde dunkelrot.

Agnes maßregelte Kevin nicht. Sie hatte sich Dave zugewandt. Die beiden unterhielten sich über das Korn auf dem Feld. Auch Tom sagte nichts. Er schaufelte das Essen in den Mund.

„Ich hatte auch einen Löwen“, sagte Lisa und legte Roy kurz die Hand auf die schmächtige Schulter.

Roy drehte den Kopf und blickte Lisa in die Augen.

„Ich bin auf sein lachendes Gesicht hereingefallen.“ Sie machte mit dem Kinn eine Bewegung zur Tablette in seiner Hand. „Da wusste ich noch nicht, wie scheußlich die schmeckt.“

„Du hast auch von denen genommen?“, fragte Roy.

Lisa nickte und verzog angewidert den Mund.

„Warum? Die sind doch nur für Kinder.“

„Ich brauche mehr Energie“, Lisa lächelte schief.

„Die nützen rein gar nichts. Ich nehm’ die schon so lange, und ich bin immer noch nicht stärker.“

„Vielleicht wärst du aber viel schwächer ohne sie“, sagte Lisa.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Rosa-weiße Marshmallows»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Rosa-weiße Marshmallows» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Rosa-weiße Marshmallows»

Обсуждение, отзывы о книге «Rosa-weiße Marshmallows» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x