Gordon MacDonald - Ordne dein Leben

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In unserer hektischen Zeit sind Themen wie Zeitplanung und ein geordnetes Leben aktueller denn je. Dieses Buch bietet viel mehr als nur Anregungen für eine Neuordnung unseres Umgangs mit Zeit: Es fordert dazu heraus, uns mit der verborgenen Welt unseres Innenlebens auseinanderzusetzen, und es zeigt, wie eine tiefe Beziehung zu Gott Ordnung in alle Lebensbereiche bringen kann. Gordon MacDonald leitet den Leser an, seine Herzensbeziehung zu Gott zu überprüfen, über die eigene Berufung nachzudenken sowie regelmäßigere Zeiten mit Gott einzuplanen. Denn echte Veränderung kann nur von innen nach außen geschehen.

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Um diese Art des Denkens geht es, wenn wir uns mit der Frage nach der Ordnung unserer Innenwelt befassen. Ob man es jetzt in der Schiffssprache „Kommandobrücke“ oder in der Sprache der Bibel „Herz“ nennt – es geht letztlich um dasselbe: Es muss einen Ort geben, an dem alles in Ordnung ist, einen Platz, von dem die Kraft ausgeht, die mit Unruhen fertig wird und die sich nicht von äußeren Umständen einschüchtern lässt. Diesen Ort kann es nur in unserem Innenleben geben.

Auch wenn Ralph Waldo Emerson wohl nicht unbedingt eine christliche Aussage machen wollte, so finde ich seine folgenden Worte dennoch sehr herausfordernd: „In der Gemeinschaft ist es leicht, nach fremden Vorstellungen zu leben. In der Einsamkeit ist es leicht, nach eigenen Vorstellungen zu leben – aber bewundernswert ist nur der, der sich in der Gemeinschaft die Unabhängigkeit bewahrt.“ Und damit ist meines Erachtens das Herz gemeint.

Wir wissen, dass wir diesen wesentlichen Grundsatz verinnerlicht haben, wenn wir an den Punkt kommen, an dem die Entwicklung und die Pflege eines starken Innenlebens zur wichtigsten Aufgabe unserer Existenz geworden sind. Wenn der äußere Druck größer wird und die Spannungen ansteigen, können wir uns dann die Frage stellen: „Ist alles in Ordnung?“ Und wenn wir entdecken, dass dem so ist, können wir von Herzen antworten: „Ja, ich habe auch den Eindruck, dass alles in Ordnung ist.“

Kapitel 3

Im goldenen Käfig gefangen

In meinen ersten Jahren als Leiter wusste ich die Arbeit eines Vorstands oder der Gemeindeältesten nicht wirklich zu schätzen. Eigentlich war ich der Auffassung, dass eine Vorstandssitzung für mich als Führungskraft wie ein Hindernislauf war: Die Vorstandsmitglieder verfolgten nur ein Ziel: mir das Leben schwerzumachen; und ich verfolgte ebenfalls nur ein Ziel: sie davon zu überzeugen, dass jede meiner Ideen richtig war und ihre absolute Zustimmung verdiente.

Wer seine Rolle als Führungskraft mit einer solchen Unkenntnis organisatorischer Strukturen und Aufgaben angeht, wird höchstwahrscheinlich wenig Freude daran haben. Und dann lernte ich eines Abends in einer einzigen Sitzung etwas über mich und die Organisation, für die ich arbeitete, was alles veränderte.

Der Ältestenrat unserer Kirchengemeinde war zusammengekommen, um sich meine abschließende Präsentation eines wichtigen Vorschlags unserer Mitarbeiter anzuhören. Die Zustimmung des Gremiums würde eine deutliche finanzielle Aufstockung mit sich bringen sowie ein oder zwei neue Mitarbeiter und eine Verschiebung der gemeindlichen Prioritäten.

Eine Stunde oder länger umriss ich den Vorschlag mithilfe von Unterlagen, Tabellen und Kritzeleien auf dem Whiteboard. Ich setzte meinen ganzen Charme ein und warf wahrscheinlich allen Einfluss in die Waagschale, den ich hatte. Nachdem ich geendet hatte, gab es Fragen. Jede Menge Fragen. Zu viele Fragen, um genau zu sein. Bei einigen Fragen fühlte ich mich in die Defensive getrieben, andere untergruben mein Selbstvertrauen. Einige Fragen kamen mir feindselig vor. Wo blieben denn die Fragen, die mein Anliegen unterstützten?

Schließlich kam der Zeitpunkt, an dem sie über meinen Vorschlag abstimmten – und der Vorstand stimmte mit Nein. Können Sie sich das vorstellen? Der Vorstand stimmte mit Nein! Auf meinen Antrag. Stimmte mit Nein. Gegen mich. Dann wandten sie sich anderen Angelegenheiten zu.

Ich war wütend. Ich hatte verloren. Ich fühlte mich abgelehnt. Ich war bereit, nach Hause zu gehen und meine Koffer zu packen.

Ohne darüber nachzudenken, welchen Eindruck das auf die anderen machte, schob ich meinen Stuhl vom Tisch zurück und starrte auf den Boden. Den Rest des Abends ließ ich still und unbeteiligt über mich ergehen, und als der Vorsitzende die Sitzung beschloss, versuchte ich, als Erster den Raum zu verlassen. Ich hätte es geschafft, wenn es da nicht einen Mann gegeben hätte, der in den kommenden Jahren einer meiner besten Freunde werden würde.

Al erreichte die Tür vor mir. Da er wesentlich größer war als ich, schob er mich mit Leichtigkeit in eine Ecke, wo niemand hören konnte, was er mir zu sagen hatte.

„Dein Auftritt bei diesem Treffen heute Abend war nicht gerade berauschend“, meinte Al. „Du hast dein Glück versucht, aber es ist schiefgegangen. Sie haben deinen Antrag abgelehnt, und ich für meinen Teil denke, du hast dieses Nein verdient. Du hast deine Hausaufgaben nicht gemacht, und wenn du ehrlich bist, dann wusstest du das ganz genau.

Nun“, fuhr Al fort, „wenn du willst, dass sie zu allem Ja und Amen sagen, na schön. Aber dann musst du auch ganz allein die Folgen tragen, wenn etwas nicht klappt. Du wirst dir eine Menge Kummer ersparen, wenn du erkennst, dass dieser Vorstand dich doch nur dabei unterstützen will, erfolgreich zu sein. Und das bedeutet eben manchmal, Nein zu sagen.“

Was Al mir an jenem Abend zu verstehen gab, ist etwas, das jeder Mensch hören muss, der auch nur ein kleines bisschen „Getriebensein“ in sich trägt. Er war einsichtsvoll (und mutig) genug, um mich zu tadeln – und dieser Tadel würde sich positiv auf den Rest meiner Zeit als Leiter auswirken. Al machte mir deutlich, dass ich lernen müsste, ein Nein zu schätzen. Dass ich dankbar dafür sein müsste, wenn mir jemand, der mehr Erfahrung und Durchblick besaß, die Wahrheit sagte.

Al bewahrte mich dadurch vor dem Zwang, immer gewinnen zu müssen, und vor einer Mentalität, die der Auffassung ist, dass es wichtiger ist, den eigenen Willen durchzusetzen, als gute Entscheidungen zu treffen oder, besser noch, sich mit Gottes Absichten vertraut zu machen.

Viele getriebene Menschen tun sehr gute Dinge. Getriebene Menschen sind nicht unbedingt schlechte Menschen, auch wenn ihre Getriebenheit bedauernswerte Folgen haben kann. Tatsächlich leisten getriebene Menschen oft einen großen Beitrag: Sie gründen Organisationen; sie schaffen Arbeitsplätze und eröffnen anderen tolle Möglichkeiten; sie sind oft sehr intelligent und entwickeln neue Vorgehensweisen, die vielen anderen Menschen zugutekommen. Nichtsdestotrotz sind sie letztlich getrieben, und so sorgt man sich darum, wie sie ihr Tempo halten können, ohne sich schlussendlich selbst zu gefährden.

Auf dem Nachhauseweg ging mir auf, dass ich getrieben genug war, um Gefahr zu laufen, eine toxische Führungspersönlichkeit zu werden. In den kommenden Tagen und Wochen machte ich meine Hausaufgaben und beschäftigte mich mit den Symptomen des Getriebenseins, die ich bei anderen und leider auch bei mir selbst festgestellt hatte.

Folgendes habe ich damals gelernt:

1. Ein getriebener Mensch findet häufig nur dann (zeitweilige) Befriedigung, wenn er sein Ziel erreicht. „Schau dir an, was ich alles mache. Ich muss etwas ganz Besonderes sein! Verstehst du es denn nicht? Ich bin etwas Besonderes!“ Im Laufe ihres Reifeprozesses entdeckt eine getriebene Person, dass sie sich nur dann gut fühlt und nur dann mit ihrem Leben zufrieden ist, wenn sie eine beeindruckende Liste von Errungenschaften vorzuweisen hat. Dieses Verhalten kann das Ergebnis von prägenden Einflüssen im frühen Kindesalter sein. Vielleicht hat der Betreffende nur dann die Bestätigung und Annahme von seinen Eltern oder einer anderen maßgeblichen Person erhalten, wenn er irgendetwas fertiggestellt hatte. Womöglich gab es erst dann ein Lob, wenn diese Aufgabe abgeschlossen war. Daher hat der Betreffende gelernt, dass er nur dann Liebe und Anerkennung bekommt, wenn er seine Ziele erreicht.

Dummerweise ist die Liste an Errungenschaften aber nie lang genug, wenn man eine getriebene Persönlichkeit ist. Sie muss länger und immer länger werden, beeindruckender und immer beeindruckender. Denn die getriebene Person ist der irrigen Auffassung: „Bestimmt werden mich andere (und auch mein Vater) mögen, wenn sie sehen, wie viel ich erreicht habe.“

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