Gordon MacDonald - Ordne dein Leben

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In unserer hektischen Zeit sind Themen wie Zeitplanung und ein geordnetes Leben aktueller denn je. Dieses Buch bietet viel mehr als nur Anregungen für eine Neuordnung unseres Umgangs mit Zeit: Es fordert dazu heraus, uns mit der verborgenen Welt unseres Innenlebens auseinanderzusetzen, und es zeigt, wie eine tiefe Beziehung zu Gott Ordnung in alle Lebensbereiche bringen kann. Gordon MacDonald leitet den Leser an, seine Herzensbeziehung zu Gott zu überprüfen, über die eigene Berufung nachzudenken sowie regelmäßigere Zeiten mit Gott einzuplanen. Denn echte Veränderung kann nur von innen nach außen geschehen.

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Vor einigen Jahren hatte sich in meinem Leben große Frustration breitgemacht. Obwohl ich eine wunderbare Frau und drei tolle Söhne hatte, ging es mit meiner Karriere bergab. Ich besaß nur wenige Freunde. Mein ältester Sohn geriet in Schwierigkeiten – seine schulischen Leistungen wurden immer schlechter. Ich litt an Depressionen, meine Familie war oft unglücklich; zwischenmenschliche Spannungen waren bei uns an der Tagesordnung. Während dieser Zeit hatte ich die Möglichkeit, für eine Weile nach Übersee zu gehen, wo ich für ein ausländisches Unternehmen tätig sein würde. Diese Position war in finanzieller und karrieretechnischer Hinsicht so vorteilhaft, dass ich ihr Priorität einräumte und alle anderen Werte über Bord warf. Ich tat viele schlechte Dinge (das heißt Sünden), um Erfolg zu haben und beruflich weiterzukommen. Ich rechtfertigte das damit, dass es nur positive Auswirkungen für meine Familie hätte (höheres Einkommen usw.), belog mich und meine Familie und machte vieles verkehrt.

Natürlich war mein Verhalten für meine Frau unerträglich, und so kehrte sie mit den Kindern in die USA zurück. Trotz alledem erkannte ich nicht, dass ich die Schuld an diesen Problemen trug. Mein Erfolg, mein Einkommen, meine Karriere – alles ging steil nach oben. Ich war in einem goldenen Käfig gefangen …

Obwohl mir äußerlich viel Positives zuteilwurde, verlor ich innerlich alles. Meine Fähigkeit, logisch zu denken und vernünftige Entscheidungen zu treffen, war beeinträchtigt. Ich wägte ständig Alternativen und Möglichkeiten ab und suchte mir dann die heraus, die den größten Erfolg versprachen und meine Karriere vorantrieben. Innerlich spürte ich, dass etwas vollkommen verkehrt lief. Ich ging zwar in eine Kirchengemeinde, aber die Predigten konnten mein Herz nicht erreichen. Ich war zu sehr in meiner eigenen Welt gefangen.

Nach einem schrecklichen Familienstreit beschloss ich, meine Denkweise zu ändern, und zog mich neun Tage lang in ein Hotelzimmer zurück, um herauszufinden, was ich tun sollte. Je mehr ich nachdachte, desto schwieriger wurde alles für mich. Ich begann zu begreifen, wie tot ich innerlich in Wirklichkeit war, wie viel Dunkelheit in meinem Leben herrschte. Und das Schlimmste von allem: Ich sah keinen Ausweg. Ich sah nur eine Lösung: die Flucht zu ergreifen, alle Brücken hinter mir abzubrechen und an einem anderen Ort neu anzufangen.

Diese brutal ehrliche Geschichte eines Mannes, der am Boden war, fand glücklicherweise einen positiven Ausgang. Denn kurz nach dieser neuntägigen Erfahrung begegnete er Gott. Er machte die Bekanntschaft von Gottes Liebe und erlebte am eigenen Leib, dass dieser sein Leben völlig umkrempeln konnte. So wurde aus einem getriebenen Mann das, was wir im nächsten Kapitel einen berufenen Menschen nennen. Er konnte seinem goldenen Käfig entfliehen.

In der Bibel gibt es wohl kaum ein besseres Beispiel für einen getriebenen Menschen als Saul, den ersten König von Israel. Im Gegensatz zu der obigen Geschichte, die einen glücklichen Ausgang hatte, hatte seine einen sehr tragischen, denn Saul konnte seinem goldenen Käfig nie entfliehen. Sein Leben wurde zunehmend stressiger und belastender, worunter er dann schließlich auch zusammenbrach.

Die Art und Weise, wie Saul uns eingangs in der Bibel vorgestellt wird, stellt bereits eine Warnung dar, dass dieser Mann wegen einiger Schwächen bald die Kontrolle über sich selbst verlieren würde, es sei denn, er würde sich mit seiner Innenwelt auseinandersetzen und gewisse Dinge ändern:

Kisch war ein reicher Mann aus dem Stamm Benjamin. Er war der Sohn von Abiël und Enkel von Zeror, Urenkel Bechorats und Ururenkel Afiachs. Sein Sohn Saul war ein stattlicher junger Mann, der am besten aussehende Mann in ganz Israel – er war einen Kopf größer als alle anderen im Volk (1. Samuel 9,1–2).

Saul wies zu Beginn seines Lebens in der Öffentlichkeit drei unverdiente Merkmale auf, die entweder von Vorteil sein oder sein Verhängnis werden konnten. Diese Entwicklung lag allein in seiner Hand. Und die Grundlage für Sauls Entscheidungen war die tägliche Ordnung seines Innenlebens.

Welche drei Eigenschaften waren dies? Erstens Wohlstand, zweitens eine attraktive Erscheinung und drittens ein stattlicher, wohlgeformter Körper. Das alles waren Äußerlichkeiten. Um es mit anderen Worten zu sagen: Wenn man Saul zum ersten Mal traf, dann vermittelte dieser den Eindruck eines Mannes, der besser war als andere. Alle drei Charakteristika zogen die Aufmerksamkeit der Menschen auf sich und brachten ihm rasch viele Vorteile ein. (Jedes Mal, wenn ich an Sauls natürliche Gaben denke, erinnert mich das an den Vorsitzenden einer Bank, der mir vor einigen Jahren sagte: „MacDonald, Sie könnten beruflich weit kommen, wenn Sie nur fünfzehn Zentimeter größer wären.“) Und vor allem verliehen sie Saul eine Art natürlicher Ausstrahlung, was ihm einige frühe Erfolge verschaffte, ohne dass er dafür weise oder besonders geistlich sein musste. Er war einfach ein Aufsteiger.

Wenn wir die Geschichte von Saul in der Bibel weiterverfolgen, lernen wir noch einige andere Dinge über ihn, die entweder zu seinem Erfolg oder zu seinem letztlichen Scheitern beigetragen haben. So wird uns beispielsweise berichtet, dass er sich gut auszudrücken wusste. Sobald ihm die Gelegenheit geboten wurde, vor einer Menge zu sprechen, ergriff er das Wort. Das waren allesamt gute Voraussetzungen, dass dieser Mensch seine Macht festigen und Anerkennung erlangen konnte, ohne sich jemals mit seinem Innenleben beschäftigt zu haben. Und gerade darin lag die Gefahr.

Als Saul König von Israel wurde, genoss er den plötzlichen Erfolg zu sehr. Offenbar verlor er aus den Augen, dass auch ihm Grenzen gesetzt waren. Er nahm sich wenig Zeit, um darüber nachzudenken, dass auch er auf die Unterstützung anderer Menschen angewiesen war, wie er eine Verbindung zu Gott aufbauen konnte oder auch wie er die Verantwortung gegenüber den Menschen wahrnehmen sollte, über die er herrschte. Anzeichen von Getriebenheit stellten sich zunehmend ein.

Saul wurde ein vielbeschäftigter Mann; er sah Welten, die er glaubte, erobern zu müssen. Als ihm eine Schlacht gegen die Philister bevorstand, Israels großem Feind zu jener Zeit, und er in Gilgal auf den Propheten Samuel wartete, der die nötigen Opfer darbringen sollte, wurde er zunehmend ungeduldig und nervös, weil der heilige Mann nicht pünktlich erschien. Saul merkte, dass sein Zeitplan durcheinandergeriet; er musste doch weiter, musste loslegen. Und was tat er? Er brachte das Opfer einfach selbst.

Das führte zu einem äußerst schwerwiegenden Bruch seines Bundes mit Gott. Opfer darzubringen war Aufgabe eines Propheten wie Samuel, nicht die eines Königs wie Saul. Aber Saul hatte das aus den Augen verloren, weil er sich zu wichtig nahm.

Von da an ging es mit ihm bergab. „So aber wird deine Herrschaft nicht von Dauer sein, denn der Herr hat sich einen Mann nach seinem Herzen ausgesucht“ (1. Samuel 13,14). So enden die meisten getriebenen Menschen.

Da Gott ihm seinen Segen und seinen Beistand entzogen hatte, trat Sauls Getriebensein immer deutlicher zum Vorschein. Bald verwandte er all seine Energie darauf, seinen Thron zu verteidigen; er konkurrierte mit dem jungen David, der das Herz der Menschen in Israel erobert hatte.

In der Bibel finden wir einige Beispiele für Sauls heftige Wutausbrüche, die ihn bald zur Raserei trieben, bald in lähmendes Selbstmitleid versetzten. An seinem Lebensende hatte er die Kontrolle über sich selbst verloren und vermutete hinter jedem Busch einen Feind. Und warum? Weil Saul von Anfang an ein Getriebener war, der niemals darauf geachtet hatte, Ordnung in seine Innenwelt zu bringen.

Saul bekam sein Getriebensein niemals in den Griff. Wenn er einer der zwölf Jünger gewesen wäre, die Jesus erwählte, hätte er diese Rolle nicht lange innegehabt. Seine eigenen Zwänge waren viel zu stark ausgeprägt. Das, was ihn dazu getrieben hatte, nach Macht zu streben und sie nicht mehr loszulassen, was ihn dazu motiviert hatte, sich gegen seine treuesten Anhänger zu stellen, und das, was ihn dazu gebracht hatte, eine ganze Reihe unkluger Entscheidungen zu fällen, bescherte ihm schließlich einen erniedrigenden Tod. Er ist das typische Beispiel für einen getriebenen Menschen.

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