Ditte Cederstrand - Alle meine Kinder

Здесь есть возможность читать онлайн «Ditte Cederstrand - Alle meine Kinder» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Alle meine Kinder: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Alle meine Kinder»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Erik Fenskov ist Chefingenieur in einer dänischen Lebensmittelfabrik, verheiratet und hat drei Kinder. Nach außen hin scheint alles in einer geregelten Ordnung, wären da nicht die Kinder, die ihm seit einiger Zeit schlaflose Nächte bereiten. Sein Sohn, in den er große Hoffnung gesetzt hatte, versagt im Studium und will neuerdings in einer Wohngemeinschaft mit Freunden wohnen. Auch die Tochter will sich nicht so recht nach den Wünschen des Vaters formen lassen. Sie hat sich in einen griechischen Arbeiter verliebt und will diesen nun heiraten, an ihre berufliche Zukunft denkt sie gerade wenig.Zu allem Überfluss will Eriks Fenskovs Arbeitgeber ihn nun auch noch ins Ausland versetzen. Der liberale Erik Fenskov aber kann diese neue Stelle nicht mit seinem Gewissen vereinbaren und ist von Zweifel geplagt. Die Situation eskaliert endgültig, als seine Frau ihm offenbart, dass sie sich von ihm trennen will…ALLE MEINE KINDER ist ein Roman über Generationskonflikte und das langsame Zerbröckeln der gesellschaftlichen und familiären Ordnungen in einem Land, das von Wohlstand bestimmt ist und dadurch seine eigentlichen Ziele aus den Augen verloren hat.Ein allzeit aktuelles Buch über die großen Themen: Liebe, Familie und Gesellschaft. Sehr Lesenswert! -

Alle meine Kinder — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Alle meine Kinder», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

„Da kann was dran sein“, meinte auch Erik. „Man hat ja gewisse, wie soll man das nun nennen, Mitteilungsversuche hier zu Hause und zum Beispiel im Kinderzimmer in der Fabrik mitangehört, was Pusser?“

„Bei dem Krach, wer das glaubt!“

„Zugegeben, aber dann in kleineren Gruppen. Sprecht ihr manchmal im Ernst miteinander, ja, was meint ihr selbst?“

„Hm“, Rie überlegte, Kurt kam mit einem Kalauer. Man ging zu anderen Themen über, dann nahm Rie die Herausforderung auf.

„Aber tut ihr das denn?“ – „Wie bitte?“ fragte Erik. „Ich frage, sagt ihr etwas zueinander? Gibt es überhaupt noch jemand, der das tut? Zum Beispiel du und Mutter?“

Erik zögerte, aber Gunvor antwortete rasch: „Ich muß schon sagen, das ist erschütternd. Das zeigt wahrhaftig, wie wenig du zu Hause bist, bei uns andern. So was zu fragen!“

Erik drückte sich um die Antwort, indem er aufstand und vorschlug, daß „die Erwachsenen“ auf der Veranda Kaffee trinken sollten. Marianne und Harry kamen mit, zu seinem Verdruß.

Er stand auf, um den Kognak zu holen, meinte, daß sie ihn ein bißchen nötig hätten. Der Eßzimmertisch sah aus wie ein Schlachtfeld; die Jungen waren nach oben gegangen. Ärgerlich nahm er einen Brotkorb mit hinaus in die Küche; sie deckten doch sonst den Tisch ab. Die Mißstimmung, die seit heute morgen in ihm steckte, nahm zu. Auch das, was Rie gesagt hatte: „Sagt ihr denn was?“ Sagten sie was? Hatten sie in der Zeit, die sie draußen gesessen hatten, irgend etwas gesagt, das es wert gewesen wäre, wiederholt zu werden? War auch nur ein Satz gesagt worden, der sie – ja – anging? Und das konnte nicht allein Harrys Schuld sein oder die Angst vor seinen pseudowissenschaftlichen Darlegungen. Er seufzte und ging die Flasche holen – Harry, ja, tatsächlich war Mariannes Heirat ein wunder Punkt, einer von denen, die sich mit den Jahren ansammeln. Er öffnete den Schrank, langte nach der Flasche. Verdammt noch mal! – Die war ja leer! Tranken sie etwa seinen Kognak? – Das war doch ... Kurt? Wer sonst? – Gunvor? Unmöglich. Sie hätte auch eine neue gekauft, falls ... Die jungen Mädchen? Nein, die mochten manches ausfressen, aber – dies mußte Kurt gewesen sein!

Er spürte, wie die Hand, die die Flasche hielt, klamm wurde. Er war schockiert, sagte zu sich selbst: „Reg dich nicht auf! – Hast du vergessen? – Den meisten Vätern passiert so was.“ Aber dahinter lag etwas wie Angst. Etwas stürzte ein. Er versuchte sich zu fassen. Nicht wert, daß man’s schwernahm – höchstens ein Grund, um wütend zu werden. So ein verflixter Lausejunge! Das war doch die Höhe! Seinen guten Kognak trinken! Konnte doch was Billigeres nehmen, wenn’s schon sein mußte! Er fuhr mit einem Satz auf, sah auf dem Regal nach. Er war auch hier dabeigewesen, Whisky und Gin, mal mehr, mal weniger, besonders mehr, sie genierten sich offenbar überhaupt nicht. Da hörte doch alles auf! Das ließ er sich nicht gefallen! Der Bengel sollte schon seinen Denkzettel kriegen! „Zum Teufel, muß man jetzt abschließen, in seinem eigenen Haus? – In meinem Heim! Bei uns! Den Teufel tu ich!“ Er knallte die Tür mit dem Fuß zu und dachte – denn das ärgerte, um nicht zu sagen, quälte ihn am meisten –, hat er das nötig gehabt? Wirklich? So ein blöder Kerl. Dussel. Hätte er das nicht sagen können? Konnten sie nicht mit allem kommen, und dann ... Der nützliche Zorn drohte abzuebben, der Enttäuschung Platz zu machen – er stachelte ihn wieder an, bewußt. Verdammte Schweinerei! Er stürzte nach oben, nahm die Treppe im Sprung – und hielt auf dem Absatz an. Nein, nein, da oben waren andere, er wollte es ihm nicht peinlicher machen als nötig. Er kehrte um und ging langsam wieder hinunter.

Aus dem Büfett holte er eine Likörflasche und ging zur Veranda zurück, sagte, daß er sich geirrt habe, was sie zu einem Whisky oder Likör meinten? Die Damen wollten Likör. Harry erhob sich und ging mit in die Küche, um Gläser zu holen. Sie standen dort drinnen. Wie üblich fiel Erik nichts ein, was er zu ihm hätte sagen können. Das Schweigen wurde hörbar. „Du holst mal die Eiswürfel, ja? Aus dem Kühlschrank. Und einen von den langen Löffeln.“ Gut, daß man immer was Praktisches sagen konnte. Sagt ihr was? „Nein, nein, nicht diese Gläser, die da links. Nein, die Flaschen nehme ich selbst. Selterswasser ist im untersten Fach.“ – „Wo ist der Flaschenöffner?“ fragte Harry. „Im Büfett im Eßzimmer.“ Schließlich waren sie wieder draußen. Etwas sagen – zu Harry – unmöglich.

Erik setzte sich so hin, daß er die Sonne im Rücken hatte, das Licht blendete jedoch trotzdem. „Würdest du mir mal meine Sonnenbrille holen, Marianne?“ Sie ging ins Haus und kam wieder zurück, setzte sich einen Augenblick auf die Armlehne. Er legte den Arm um sie. „Na, geht’s dir gut?“ – „Ja, ausgezeichnet“, sagte sie. Ihm schien das nicht sehr überzeugend zu klingen.

„Was macht das Boot?“ fragte er Karl.

Karls Gesicht hellte sich auf. „Phantastisch, du – so was von Boot hab ich noch nie gehabt! Nicht wahr, Elsa? Das kann man ein Boot nennen, sag ich nur!“

Erik betrachtete ihn. Jetzt war er in seinem Element, er beneidete ihn fast ein wenig. So war es immer mit Karl. Karl, der zum Sterben langweilig und nett war, vielleicht der beste Kamerad, den man hatte – einer, zu dem man nichts zu sagen brauchte, wenn man keine Lust hatte. Jedesmal in den Wolken, wenn er etwas Neues bekam. Solange es neu war. Elsa sagte: „Ja, diesmal hast du Glück gehabt.“ Erik erinnerte sich, daß sie das das letzte Mal, als sie den Wagen kauften, auch gesagt hatte. Sie schlug einen Ausflug vor.

„Wenn es nur nicht zu kalt wird“, meinte Gunvor.

Karl war Feuer und Flamme, wollte am liebsten sofort los. Erik hatte eigentlich auch Lust, dachte daran, wie nett das sein würde, ganz still dazusitzen, an Elsas Seite über das Wasser zu schauen, verstohlen ihre Hand zu nehmen. Gunvor und Karl würden schon sagen, was zu sagen war. Was zueinander sagen! War Elsa vielleicht – wenn alles zu allem kam – schließlich der einzige Mensch, mit dem er sprach – so wie Rie es meinte?

Er erhob sich.

„Du bist so unruhig“, sagte Gunvor. „Was hast du jetzt vor?“

„Streichhölzer holen“, sagte er.

„Herrgott, da liegen sie auf dem Tisch. Sieh dich doch besser um!“

„Ja, da sind sie ja auch.“ Er setzte sich wieder.

Karl und die anderen redeten weiter über das Boot. Es irritierte ihn, daß er immer noch die Bemerkungen drehen und wenden mußte. Etwas zueinander sagen. Die Göre hatte recht. Kein Wort. Aber das lag ja doch an Harry, das mußte es sein, oder nicht? Sollte er, wie Gunvor sagte, etwas achtgeben, wurde das bei ihm allmählich zur fixen Idee? Sie hatten so oft darüber gesprochen. Ich könnte ihm den Hals umdrehen, hatte er gesagt – am Anfang. Oh, er ist doch sehr nett, meinte Gunvor, tu so, als ob er nicht da wäre, sei so, wie du sonst bist, er ist nun mal hier. Aber er konnte nicht – was ihn sonst interessierte und was er sonst mit Karl und Elsa diskutierte, war wie aus dem Gehirn geblasen, wenn Harry dasaß und glotzte – auf Happen wartete. Jawohl, das tat er. Verschlang jedes Wort. Zum Teufel auch, daß man einen Militär zum Schwiegersohn bekommen mußte. Er schämte sich fast – als alter Wehrdienstverweigerer. Wer weiß, was Karl und Elsa eigentlich dachten. Denen ging er wohl nicht auf die Nerven? Elsa wollte nie recht damit herausrücken. – „Darüber sollten wir doch nicht reden, wo wir nun endlich mal unter uns sind“, sagte sie nur, oder „wenn Marianne ihn eben mag.“ – Das verstand er überhaupt nicht – Marianne, die ein so vernünftiges Mädchen gewesen war, mit der sie so viel gesprochen hatten, mehr als mit den beiden anderen, und die doch hier in ihrem Haus eine gewisse Freisinnigkeit in sich aufgenommen haben mußte, die wußte, wie sie über solche Dinge dachten, die sogar eine Zeitlang beim Antiatommarsch mitgemacht hatte, wie konnte sie auf so eine – eine Vogelscheuche, einen angehenden Stockkonservativen wie Harry hereinfallen?

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Alle meine Kinder»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Alle meine Kinder» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Alle meine Kinder»

Обсуждение, отзывы о книге «Alle meine Kinder» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x