Ditte Cederstrand - Alle meine Kinder

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Erik Fenskov ist Chefingenieur in einer dänischen Lebensmittelfabrik, verheiratet und hat drei Kinder. Nach außen hin scheint alles in einer geregelten Ordnung, wären da nicht die Kinder, die ihm seit einiger Zeit schlaflose Nächte bereiten. Sein Sohn, in den er große Hoffnung gesetzt hatte, versagt im Studium und will neuerdings in einer Wohngemeinschaft mit Freunden wohnen. Auch die Tochter will sich nicht so recht nach den Wünschen des Vaters formen lassen. Sie hat sich in einen griechischen Arbeiter verliebt und will diesen nun heiraten, an ihre berufliche Zukunft denkt sie gerade wenig.Zu allem Überfluss will Eriks Fenskovs Arbeitgeber ihn nun auch noch ins Ausland versetzen. Der liberale Erik Fenskov aber kann diese neue Stelle nicht mit seinem Gewissen vereinbaren und ist von Zweifel geplagt. Die Situation eskaliert endgültig, als seine Frau ihm offenbart, dass sie sich von ihm trennen will…ALLE MEINE KINDER ist ein Roman über Generationskonflikte und das langsame Zerbröckeln der gesellschaftlichen und familiären Ordnungen in einem Land, das von Wohlstand bestimmt ist und dadurch seine eigentlichen Ziele aus den Augen verloren hat.Ein allzeit aktuelles Buch über die großen Themen: Liebe, Familie und Gesellschaft. Sehr Lesenswert! -

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Pusser fuhr herum: „Was ist denn mit dir los? Natürlich. Los, ab!“

Rie schob das Fahrrad vorwärts, Pusser winkte mit großen Handbewegungen und pflanzte sich auf den Gepäckträger. „Los gehts!“

Rie schien zu überlegen, setzte sich jedoch auf den Sattel und begann zu treten. Als das Fahrrad über die Bordsteinkante holperte, drehte sie sich um und sah zurück – die Augen folgten ihr. Sie warf den Kopf in den Nacken und jagte den Abhang hinunter, in einem Tempo, daß Pusser aufkreischte.

Auf dem Bahnhofsplatz kam ihnen Kurt mit einem anderen Langhaarigen entgegen. Pusser stieß Rie an. „Was ist denn das für einer? Den hab ich noch nie gesehn.“

„Keine Ahnung. Er schleppt wohl was Neues von seiner Sorte mit nach Hause.“

„Lieber Gott, so was Doofes.“ Pusser stöhnte.

„Ja, die müßten Strafe bezahlen, daß sie einem die Aussicht verderben.“

Kurt rief: „He, he, grüßen könnt ihr wenigstens!“

Rie mochte nicht, steigerte das Tempo. Die Jungen fuchtelten wild hinter ihnen her.

„Jetzt hab ich das Warten aber langsam satt. Viertel nach eins!“

„Herrgott, Erik, du weißt doch, daß das seine Zeit dauert“, Gunvor kam herein und überschaute alles. „Aber wir sind auch fertig. Kommt nun, kommt, kommt.“

„Worauf haben wir eigentlich gewartet?“ fragte Marianne. „Du hast wohl gesehn, daß Kurt erst eben angestiegen kam“, sagte Harry.

„Ich weiß auch nicht, warum immer auf diesen Burschen gewartet werden muß“, rief Rie aus.

„Aber jetzt sind sie doch da, weshalb holt ihr sie denn nicht?“ meinte Erik.

„Irgendeiner kann sie wohl holen“, sagte Gunvor.

„Das ist mir ganz egal, ich setze mich jetzt jedenfalls hin“, Erik pflanzte sich ans Tischende und griff nach dem Brot. „Das übliche Theater. Das geht mir langsam über die Hutschnur!“

„Sind wir vielleicht die Störenfriede?“ fragte Harry.

„Mutter hat übrigens angerufen und uns hergebeten“, hauchte Marianne.

Gunvor meinte zögernd: „Na ja, hergebeten ... Aber nun setzt euch – Elsa und Karl, ihr müßt wirklich entschuldigen.“

Karl lachte: „Die liebe Familie – wir beneiden euch.“

„Das gehört nun mal zum Sonntagvormittag.“

„Vormittag? Sagtest du Vormittag? Gleich halb zwei!“ Erik wurde ärgerlich. „Zum Kuckuck noch mal, holt die Bengel jetzt runter!“

Sie lärmten und drängelten, niemand achtete auf ihn und Gunvor. Sie hätte auch wirklich mitfahren können. Die Fahrt war sehr hübsch gewesen. Er war über eine Stunde am Strand entlanggewandert. Richtig schön! Aber wenn man dann unmittelbar danach diese Wirtschaft sah!

Gunvor huschte umher: „Aber so setzt euch doch. Vater wird ärgerlich. Beeilt euch doch ein bißchen!“

Marianne sagte: „Aber was denn, er sitzt doch schon. – Rie, warum gehst du nicht hinauf und holst sie?“

„Warum gehst du nicht?“

„Laß sie doch, zum Teufel!“ Erik kochte.

„Nein, aber Erik!“ Elsa sah ihn an.

„Komm, komm“, er gab ihr einen Schubs, „setz dich. Sollen wir beide vielleicht wegen dieser Affen krepieren, wie? – Da – oder willst du Knäckebrot?“

Als sie sich alle niedergelassen hatten, ertönte von der Treppe her ein gewaltiger Spektakel.

„Das Ballett kommt!“ rief Rie. – „Ganz von allein“, jubelte Pusser.

In der Tür erschien Kurt mit seinem Busenfreund Kim. „Hier lang, hier lang zum Trog“, schrie Kurt. Kim begrüßte Gunvor. Kurt und ein dritter kamen hinterher. Gunvor sah auf. „Wer ist denn das?“ fragte sie. „Riesig netter Kerl“, erklärte Kurt. „Ja aber, wie heißt er denn?“ – „Oluf. Luffe.“ – „Haben Sie keinen Nachnamen?“ fragte Erik vom Tischende. „Sandersen.“ – „Na, dann setzen Sie sich, Sandersen, nehmen Sie nur Platz!“ – „Ja, versperr nicht die Aussicht, man sieht ja nicht mal, was es zu essen gibt“, rief Pusser. „Und bedienen Sie sich, junger Mann“, sagte Erik, „langen Sie zu, wenn Sie was abhaben wollen. So ist das hier.“

Erik war jetzt nahezu jovial, hatte auch den ersten stillen Schnaps mit Elsa getrunken. Er konnte aber doch nicht über eine gewisse Gereiztheit hinwegkommen. Alltags dachte man ja nicht so viel darüber nach, aber heute – sie ärgerten ihn, diese Burschen. Sie brauchten so viel Platz, krakeelten, machten sich breit, benahmen sich, als wäre kein anderer im Zimmer, und sie zwangen ihn dazu, sich zu langweilen. Das war fast das schlimmste.

Nach ein paar Püffen und Spitzen von Rie und Pusser kamen sie allmählich zum Sitzen. Harry rückte demonstrativ ab. Marianne hatte einen kleinen Zwischenraum zwischen ihrem und dem nächsten Stuhl. „Aber so komm doch näher, Marianne!“ forderte Harry sie auf. Gunvor bat alle zuzulangen. – „Ja, haut rein!“ rief Kurt und wedelte mit der Hand einladend über kaltem Aufschnitt und Leckereien. Während man den größten Hunger stillte, wurde es etwas ruhiger.

So war das immer. Die Gabel in einem Heringshappen, sah Erik zu Elsa hinüber. Verstohlen lächelten sie sich zu und waren beieinander. Aller Ärger glitt von ihm ab, der Ärger über die jungen Leute, über ihren Lärm und Pop, ihre Sentimentalität und ihr Hallo. Herrgott, es war ja Platz da für alle, hier an seinem Tisch – für sie selbst, die Jungen und ihren Anhang. Elsa erhob ihr Glas, er nahm wortlos das seine. Sie lächelten nur.

„Zum Teufel, kümmelt ihr euch ganz alleine einen an?“ fragte Kurt.

„Sollen wir uns das gefallen lassen?“

„Das fehlte gerade noch!“ rief Rie von ihrem Platz. „Guck dir das an – Frühstart!“

Die Flasche ging rund. Gunvor warf etwas nervös einen Blick auf die Mädchen und die langhaarigen Gestalten. „Für jeden einen“, betonte sie. „Und dann die Flasche wieder her.“ Als sie nicht kam, erhob sich Harry und stellte sie vor Erik auf den Tisch.

Der, der Luffe hieß, sah Kurt mitleidig an. Kurt wurde rot. Daß sie einen aber auch immer blamieren mußten! Benehmen sich, als ob man ein Kind wäre! Die sollten nur wissen, jawohl! Die sollten nur wissen! Er tauschte mit Luffe Grimassen aus. Erik sah im selben Augenblick auf, bemerkte den Blick und fühlte Unbehagen. Na, nicht vergessen, daß man selbst mal jung war.

Karl sagte etwas über Eriks Beförderung und wollte darauf anstoßen. Aber keiner prostete zurück. Die Gläser der jungen Leute waren leer. „Das ist wirklich toll“, sagte Karl, „in deinem Alter.“ – „Na ja, das Alter hat man wohl mittlerweile“, meinte Erik. „Aber, ehrlich gesagt, es ist wohl so, daß man das nicht so merkt, was?“ Erik müsse verdammt tüchtig sein, doch, bestimmt. – Sie sprachen eine Weile über die Fabrik. Über die Erweiterungen, die vorgenommen worden waren. Über Aktien, die immer höher stiegen. „Bekommt mit der Zeit einen ganz schönen Wert“, sagte Karl. Kurt machte eine Bewegung. Karl meinte: „Wäre das nicht etwas, wo er einsteigen könnte?“ – „Um Himmels willen!“ rief Kurt. Aber Karl sagte: „Wenn du mal fertig bist, ein Unternehmen von dem Format, das braucht weiß Gott auch Architekten, tüchtige Architekten. – Was macht übrigens das Studium?“ Kurt murmelte etwas. „Was sagst du?“ fragte Karl. „Scheiße, zum Sterben langweilig“, sagte Kurt, diesmal mit Nachdruck. „Ja, ja“, meinte Karl, „eine gewisse Eintönigkeit müssen ja alle überstehen.“ – „Puh“, rief Pusser, „in der Fabrik landen! Nein, du, halt dir das vom Leibe! So was von Dreckhaufen!“

Erik glaubte protestieren zu müssen und fragte: „Meinst du, Pusser?“ Aber Kurt fiel im selben Augenblick ein: „Warum bleibst du denn dann da?“

„Das muß ich ja wohl, was denn sonst?“

„Lern was“, schlug Rie vor.

„Ich?“ fragte Pusser empört.

„Ja, warum eigentlich nicht?“ mischte sich jetzt auch Gunvor ein, „hast du nie Lust dazu gehabt?“

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