Ditte Cederstrand - Alle meine Kinder

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Erik Fenskov ist Chefingenieur in einer dänischen Lebensmittelfabrik, verheiratet und hat drei Kinder. Nach außen hin scheint alles in einer geregelten Ordnung, wären da nicht die Kinder, die ihm seit einiger Zeit schlaflose Nächte bereiten. Sein Sohn, in den er große Hoffnung gesetzt hatte, versagt im Studium und will neuerdings in einer Wohngemeinschaft mit Freunden wohnen. Auch die Tochter will sich nicht so recht nach den Wünschen des Vaters formen lassen. Sie hat sich in einen griechischen Arbeiter verliebt und will diesen nun heiraten, an ihre berufliche Zukunft denkt sie gerade wenig.Zu allem Überfluss will Eriks Fenskovs Arbeitgeber ihn nun auch noch ins Ausland versetzen. Der liberale Erik Fenskov aber kann diese neue Stelle nicht mit seinem Gewissen vereinbaren und ist von Zweifel geplagt. Die Situation eskaliert endgültig, als seine Frau ihm offenbart, dass sie sich von ihm trennen will…ALLE MEINE KINDER ist ein Roman über Generationskonflikte und das langsame Zerbröckeln der gesellschaftlichen und familiären Ordnungen in einem Land, das von Wohlstand bestimmt ist und dadurch seine eigentlichen Ziele aus den Augen verloren hat.Ein allzeit aktuelles Buch über die großen Themen: Liebe, Familie und Gesellschaft. Sehr Lesenswert! -

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„Das mit den Ausgangspunkten“, sagte Luffe verschlafen, „es ist natürlich ein gewisses Niveau erforderlich, um sich mit Ideen wie den unsern zu beschäftigen.“

„Ideen!“ sagte Rie, „habt ihr wirklich welche? Ich hab geglaubt, da oben ist es völlig leer.“

„So so“, Luffe rollte sich, gutmütig wie ein Bär, auf den Rücken. Rie spielte immer noch mit ihrem Schuhband. Er konnte ziemlich viel von ihren Schenkeln sehn, Schenkel wie Säulen, dachte er, kräftige Schenkel. Mit der ließe sich gut spielen. Sex, sexy, vielleicht sollte man scharf auf sie sein, falls man Lust hatte – vielleicht hatte er Lust, vielleicht, wenn es sich im Laufe des Tages so ergab. Vorläufig war es nett, dazuliegen und sie anzusehen, flotte Biene! „Klar haben wir Ideen“, sagte er, „ich auf jeden Fall.“

„Na, ich hab von Kurt oder Kim nie ’ne Silbe darüber gehört, was ihr eigentlich wollt.“

„Na ja“, wandte Kurt ein, „man denkt ja über die Dinge nach.“

„Und wer sagt übrigens, daß hinter allem ’ne Idee sein soll?“ fragte Kim.

„Wenn man überhaupt gar kein Ziel hat“, meinte Rie, „wird doch alles so merkwürdig dämlich und tot und gleichgültig.“

„Das ist deshalb, weil man sich nicht klarmacht, was man will.“

„Ja aber, was wollt ihr denn nun?“

„Ja, fürs erste wollen wir also nichts, das wichtigste ist, nichts zu wollen.“

„So“, sagte Pusser, „etwas wollen ist also nichts wollen, weißt du, das geht mir ’n bißchen durcheinander.“

„Ja, Kleine, das geht wahrhaftig klügeren Köpfen als dir ebenso. Aber die Sache ist also – nichts zu wollen, verstehst du? Sondern entgegenzunehmen. Jeder Tag hat etwas Neues für dich, jeden Tag stehst du vor neuen Situationen. Nimm sie entgegen, nimm sie!“

„Jawohl“, schnaufte Pusser, „und an dem Tag, wo die Situation so ist, daß ich dasteh und kein Essen hab, was dann?“

„Tja, vielleicht verhungerst du zum Schluß – was an sich auch eine interessante Situation ist, die man möglichst genau beobachten sollte –, aber das passiert ja nicht gleich sofort, nicht? In der Regel zeigt sich dann was.“

„Ja, da möcht ich wohl wissen, ob ich gekauft oder verkauft bin!“

„Eben“, sagte Kurt, „gebunden, das bist du.“

„Gebunden von deinen Bedürfnissen!“ ergänzte Kim.

„Jetzt reicht’s aber, Himmelkreuzdonnerwetter!“ rief Pusser aus und gab Kim einen Stoß, daß er wegrollte. „So ein Haufen Quatschköpfe, verwöhnte Klugscheißer, kommt mir bloß nicht und erzählt mir was von Bedürfnissen, davon weiß ich nämlich ein bißchen mehr als ihr. An dem Tag, wo du dir den Arsch abwischen willst und kein Papier hast, da kannst du kommen, ich zieh jetzt nämlich Leine!“ Sie sprang auf. „Willst du mit, Rie?“

„Hoho, so braust man nicht auf“, sagte Kurt. „Ich hatte wirklich geglaubt, du könntest ’ne Diskussion verkraften.“ Pusser sah ihn an und bekam schmale Augen, stand da und suchte nach etwas, das ihm die Sprache verschlagen würde, das ihn richtig treffen könnte.

Rie stand auf und schüttelte ihr Kleid zurecht. „Ja, ehrlich, da oben ist sicher ’n bißchen Leerlauf.“

„Was fällt euch ein, einfach wegzugehn“, sagte Kim.

„So sind die Weiber, haut bloß ab!“ sagte Kurt.

„Sagtest du Weiber?“ Pusser fuhr herum. „Was weißt du schon von Frauen! So ein Bordellkandidat!“

Sie standen einen Augenblick da und sahen die Jungen mitleidig an, Rie und Pusser, dann rauschten sie ab.

„Verdammt“, Kim sah ihnen nach. „Bordellkandidat? Jetzt hab ich’s auch gehört.“

„Ja, was zum Teufel meint sie?“ fragte Kurt rasend.

„Öh“, Luffe sprang auf, „dumme Schweine – gehn wir rein.“

Elsa und Karl fuhren nach Hause, um das Boot zu takeln. Marianne ging in die Stube und fing an den Tisch abzuräumen, während Harry sich eine Zigarre ansteckte und ihr und Gunvor zusah, die etwas müde nach einem Tablett griff und zu helfen begann. Sie glichen einander, die beiden, klein, elegant, dunkel, mit großen rehblanken Augen. Aber Marianne hatte absolut die bessere Haltung. Sein Werk! – Die Schwester dagegen ein völlig anderer Typ, allzu groß, für ihn jedenfalls, und blond, fast ein bißchen stämmig.

„Ich glaube, ich habe irgendwo die Sonntagszeitung gesehen“, sagte er und dampfte los, „wo ist sie abgeblieben?“

„Die liegt drin bei Vater“, antwortete Marianne.

Er ging hinein und holte sie und verschwand auf die Veranda, machte es sich gemütlich.

„Sag mal“, fragte Gunvor, „hilft er dir nie?“

„Hilft?“ fragte Marianne.

„Ja, faßt mal mit zu. – Ist er vielleicht zu fein?“

„Harry hat seine Arbeit, und außerdem ist Sonntag – und wenn man Gast ist.“

„Gast?“ Gunvor ahmte ihren Tonfall nach. „Ich finde ja, wenn man so oft kommt, kann man sich dann und wann auch mal etwas nützlich machen.“

„Ich kann nicht einsehen, weshalb Harry das sollte? Tut Vater das vielleicht?“

„Vater? – N-nein, aber wenn’s drauf ankommt, kann er es, das weißt du auch.“

„Das kann Harry wohl auch. Wenn man ihn drum bittet. Aber er hat ja völlig recht, wenn die andern sich erlauben können, solch ein Schlachtfeld zu hinterlassen, obwohl du es ihnen gesagt hast – da kann ich nicht einsehen, daß Harry da einbezogen werden soll.“

„Du bist vielleicht auch nicht der Meinung, daß du selbst das solltest?“ fragte Gunvor spitz.

„Ehrlich gesagt – nein.“

„So! Ich könnte ja sehr gut allein ...“

„Nee ..., das sollst du nicht – aber das will ich dir sagen, Mutter, ihr erlaubt ihnen viel zuviel, jawohl. Und was habt ihr davon? Sie werden immer frecher!“ Marianne warf den Kopf in den Nacken, nahm das Tablett und trug es hinaus.

Gunvor sah ihr nach. Immer gekränkt!

„Und was Pusser betrifft, Mutter“, fuhr sie fort, als sie zurückkam, „so schickt es sich für Rie überhaupt nicht, daß sie sich ihre Manieren und ihren Jargon zulegt. Wenn ich an den Ton denke, der allmählich hier im Hause herrscht!“ Gunvor unterbrach sie: „Glaubst du vielleicht, daß du in dem Alter allzu vornehm warst?“ – „Mit mir ist das etwas anderes.“ Gunvor trug etwas hinaus. „Du kannst Rie nicht mit mir vergleichen.“ – „Was sagst du?“ rief Gunvor von der Küche. „Du kannst Rie nicht mit mir vergleichen“, wiederholte Marianne, als Gunvor wieder hereinkam. Sie stützte sich auf das Tablett auf der Anrichte. „Und warum nicht?“ – „Weil Rie und ich sehr verschieden sind. Ich hab wohl immer gewußt, wie weit eine wirkliche Dame gehen kann!“

Gunvor lachte und stellte Glastellerchen auf das Tablett. „Dame? Ja, ich glaube wirklich, du bist eine Dame geworden!“ – „Uh, wie sagst du das nur!“ Gunvor lächelte. „Ehrlich gesagt, Mutter“, fuhr Marianne eifrig fort, „es ist wohl nicht verkehrt, daß man etwas auf seine Würde halten möchte, ja, und seine Sprache pflegen, das, meine ich, ist man sowohl sich selbst schuldig – als auch seinem Mann.“ „Doch“, gab Gunvor zu, „aber du weißt, Vater und ich haben immer ein bißchen Angst gehabt vor all dem ‚Gebildetsein‘. Es gab so viel Heuchelei bei uns zu Hause, bei ihm und bei mir, alles war so passend! Und so hat es sich ergeben, daß wir ein bißchen was extra tun mußten, um eine freie Sprache zu haben. Aber natürlich hast du recht, man kann zu weit gehn. Vater und ich haben auch darüber gesprochen – wir mißbilligen wirklich diese Sprache, die durch Pusser und übrigens auch durch Kurt und seine Bande ins Haus kommt.“

„Pusser ist aber doch am schlimmsten. Bei den Jungen, da ist das nur so eine Art, sich zu geben. – Könntest du nicht ein bißchen mit Rie reden – oder soll ich?“

„Ihr seid wohl nicht besonders gut aufeinander zu sprechen, wie?“

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