Lise Gast - Anja, Petra und die Pferde

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Anja, Petra und die Pferde: краткое содержание, описание и аннотация

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Anja und Petra haben nur eines im Kopf: Pferde, Pferde, Pferde. Kein Wunder also, dass sich alles in ihrem Leben um die Vierbeiner dreht. Drei rührende Geschichten für alle Pferde-Fans über Turniere, Hochzeiten und vor allen Dingen Freundschaft. In diesem Band enthalten: Anja und Petra zu PferdeReiterferien mit Anja und PetraAnja und Petra im Turnier -

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Grauschimmel ging dann ein Stück mit mir, Schritt, drei Schritte Trab. Es tat nicht mehr weh! Ich ließ ihn zur Haustür zurückgehen und mir von Gila herunterhelfen, und dann legte ich mich wieder ins Bett und blieb die zwei Wochen, die der Arzt mir noch zudiktierte, ganz brav liegen, ließ mich verwöhnen und war selig. Ich würde wieder reiten können, große Hauptsache! Holle hab’ ich dann später gestanden, daß ich es heimlich versucht habe, dem Arzt aber nicht. Der sagt heute noch, wenn ich nicht die fünf Wochen ununterbrochen gelegen hätte, wäre es nie geheilt. Da muß ich immer grinsen –“

„Und die Narbe? Ich meine: die im Gesicht? Woher ist die?“ fragte Anja begierig. Sie wollte noch mehr hören, denn Stine konnte wunderbar erzählen.

„Ach, die? Da bin ich in der Küche gestolpert und in eine Keksschachtel gefallen“, sagte Stine vergnügt und nahm die Zügel kürzer. „Ich fiel über einen Besuchshund, hatte nicht aufgepaßt, weil ich so schrecklich lachte. Holle wollte mir helfen, den Abendbrottisch abzuräumen, und warf die Rollmöpse statt in die Majonäse in die Schlagsahne – beides stand auf dem Tisch in ähnlichen Schüsseln. Wir haben vor Lachen kein Verbandszeug gefunden und die Wunde, die schrecklich blutete – dabei tat sie kaum weh – mit Tesaband geklebt. Und wir hatten noch Glück – es war, kurz bevor Mo auf die Welt kam. Der Arme – wir hätten gar keine Zeit für ihn gehabt, wenn er auf diesen Pardauz hin eher erschienen wäre, denn eine unserer Stuten war gerade am Fohlen. Na, es ging alles gut aus –“

„Gott sei Dank“, murmelte Anja, fand aber, ein Sturz vom Pferd wäre für so eine Narbe ein passenderer Anlaß gewesen. Sie hatte aber keine Zeit, darüber nachzudenken, denn jetzt näherten sie sich der Bundesstraße.

„Achtung, Petra, du schaffst uns wieder die nötige Lücke im Autoverkehr!“

Sie verlangsamte die Fahrt, Petra sprang ab und war auch schon auf der Bundesstraße, nach links und rechts abwinkend. Stine ließ die Ponys wieder anziehen.

„Komm rauf! Soll ich halten?“ rief sie Petra zu, die neben dem Wagen herlief.

„Nein nein, ich spring’ im Fahren auf!“

Natürlich kann man auf einen fahrenden Wagen aufspringen. Ponywagen sind niedrig, und wenn man entsprechend schnell läuft und dann mit beiden Händen zufaßt, um sich hochzuziehen, geht das ganz gut. Petra hatte indessen nicht berechnet, daß vier Pferde schneller laufen als zwei. Sie wollte sich hinaufschwingen, verfehlte aber das Trittbrett und lag, pardauz, auf der Erde, bäuchlings, und der Vierspänner war schon ein paar Meter entfernt.

„Hoppla!“ rief Stine, „Mensch, Petra! Anja!“ Stine parierte durch. Petra kam angehumpelt.

„Na, mir den Boden unter den Füßen wegzuziehen, ist ja nicht gerade höflich“, murrte sie. Beide Knie durch, ich werde eine schöne Figur bei Cornelias Hochzeit abgeben.“

„Wolltest du im Minirock tanzen?“ fragte Stine.

„Hab’ gar keinen.“ Petra kletterte stöhnend auf den Wagen.

„Na also“, sagte Stine. Damit war die Sache abgetan.

Die Hochzeit

„Himmel, die Spülmaschine geht nicht, was hab’ ich da nur falsch gemacht“, jammerte Mutter. Sie kniete davor, hatte alle Knöpfe der Klapptür hintereinander gedrückt und ließ die Hände sinken. „Und ich hab’ sie gestrichen voll gestellt – was soll ich nur machen?“

Vater hatte ihr die Maschine geschenkt, als sie aus dem Krankenhaus kam, „statt Blumen“, damit sie Zeit sparte. Und Mutter, noch immer wacklig auf den Beinen, hatte sich ganz mächtig gefreut. Sie sagte, sie sparte damit einen halben Tag Arbeit. Wenn das auch etwas übertrieben war, so freute sich Vater über diesen Ausspruch doch sehr – und Anja über die Maschine, als habe sie sie selbst bekommen. Sie brauchte nun nicht mehr abzutrocknen – Abtrocknen war ihr ein Greuel, wie überhaupt alles „Helfen“ zu Hause. Jetzt guckte sie recht bedenklich zu Mutter hinüber, während sie am Küchentisch saß und frühstückte, gleichzeitig Vokabeln lernend. Von drüben hörte man die Stimmen der kleinen Brüder, die angezogen werden mußten. Und Mutter sah schon wieder aus, als habe sie einen Zehnstundentag hinter sich. Vater war bereits gegangen.

Anja gab sich einen Ruck, klappte das Schulbuch zu und stand auf.

„Laß, Mutter. Ich spül’ dir mit der Hand“, sagte sie, besser: hörte sie sich sagen, eigentlich ohne es sich vorher überlegt zu haben. Im Grunde war sie genauso erstaunt wie Mutter über dieses Angebot.

„Ja, mußt du nicht fort?“

„Ich hab’ erst zur zweiten Stunde Schule. Komm, geh zu den Jungs, die schreien sich ja die Lunge aus dem Leib. Ich mach’ dir’s.“ Sie schob Mutter beiseite und drehte den Heißwasserhahn der Handspüle auf.

„O Anja, du bist ein Engel!“

Anja grunzte. So was hatte Mutter noch nie gesagt – jedenfalls konnte sie sich nicht erinnern.

„Nun geh schon. Ich weiß doch Bescheid.“

Mutter sah sie an, zwischen Lachen und Weinen. Ja, wahrhaftig, ihr standen schon wieder die Tränen in den Augen. Sie war noch sehr anfällig und schwach. „Wenn sie bloß nicht anfängt zu heulen“, dachte Anja.

Aber Mutter heulte nicht. Sie überlegte noch einen Moment und lief dann hinaus. Anja machte sich an die Arbeit.

Im Grunde war das Spülen mit der Hand gar nicht so schlimm, wenn man Heiß-und-Kalt-Wasser hatte. Anja nahm das Geschirr aus der Spülmaschine, stellte die Tellerhalter daraus auf ein Küchentuch, welches sie auf dem Tisch ausgebreitet hatte, und ließ das Spülwasser fast kochend heiß werden. Auf diese Weise trockneten die Teller ganz von allein. Sie hatte das Vater mal abgeguckt, der, ehe sie die Maschine hatten, mitunter gespült hatte.

Wahrhaftig, die Teller waren trocken. Sie räumte sie in den Schrank und stellte neue in das Gestell, geriet in Feuer und suchte nach allem, was noch zu spülen war. Wie würde Mutter sich wundern, wenn schon alles weggeräumt war! Nun noch die Töpfe! Wenn sie sich beeilte, konnte sie sogar die Küche noch trockenwischen, denn herumgespritzt hatte sie, daß es ringsum schwamm.

Es gelang. Mutter kam herein, als Anja gerade das letzte Stück des Küchenfußbodens aufgetrocknet hatte, und erging sich in Lob und Dank.

„Nein, nicht nur gespült, sondern die ganze Küche fertig gemacht, und so schön und so flink – Anja, du bist wirklich prima!“ sagte sie glücklich. „Und alles eingeräumt! Nun mußt du aber sicherlich ganz schnell weg!“

„Ich komm’ schon noch zurecht!“ Anja lief in ihr Zimmer, um die Schulmappe zu holen. „Vater repariert dir die Maschine sicherlich, er kann doch so was –“ Und sie entfleuchte. Mutter schüttelte den Kopf. Wirklich, es gab noch hilfreiche Engel!

Mittags kam Vater nicht nach Hause, er hatte nachmittags Unterricht und blieb dann meist in der Schule, um zu korrigieren. So hatte Mutter nur einen Eierkuchen für Anja gebacken, die Eierkuchen sehr liebte, und Apfelmus dazugestellt – sie war noch immer dankbar und gerührt. Um so mehr bedauerte sie, als Anja sich gar nicht zu freuen schien, mit dem Löffel spielte und sich keineswegs auf das Essen stürzte.

„Was hast du denn? Ist dir nicht gut?“ fragte Mutter schließlich vorsichtig. Anja sah auf.

„O ja, doch. Und Eierkuchen – fein –“, aber so ganz echt klang es nicht. Mutter sah Anja noch einmal kurz an, setzte sich dann zu ihr – eigentlich hatte sie sich ein bißchen hinlegen wollen, da die Jungen jetzt auch schliefen – und fragte dann, und es klang herzlich und lieb:

„Kannst du mir’s nicht sagen? Etwas ist doch los. Hast du Pech gehabt in der Schule?“

„Nein. – Ach, Mutter – wir hatten so etwas Schönes vor, und nun –“, sie schob den Teller weg, „nun ist alles verdorben.“

„Was ist verdorben? Vielleicht kann man es doch noch irgendwie hinkriegen. Was ist es denn?“ fragte Mutter sachte. Anja sah sie an. Und dann brach es aus ihr heraus.

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