Lise Gast - Anja und der Reitverein

Здесь есть возможность читать онлайн «Lise Gast - Anja und der Reitverein» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Anja und der Reitverein: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Anja und der Reitverein»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Endlich darf Anja mit zusammen mit ihrer Freundin Petra in den Reitverein. Überglücklich startet sie mit ihrer ersten Reitstunde und merkt jedoch schnell, dass das Reiten gar nicht so einfach ist… Mit viel Geduld und einem starken Willen, schafft es Anja schon bald eine sattelfeste Reiterin zu sein, womit das Abenteuer beginnt… – Eine großartige Pferdegeschichte Lesenswert! -

Anja und der Reitverein — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Anja und der Reitverein», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Lise Gast

Anja und der Reitverein

SAGA Egmont

Anja und der Reitverein

Copyright © 1991, 2018 Lise Gast und Lindhardt og Ringhof Forlag A/S

All rights reserved

ISBN: 9788711508282

1. Ebook-Auflage, 2018

Format: EPUB 2.0

Dieses Buch ist urheberrechtlich geschützt. Kopieren für andere als persönliche Nutzung ist nur nach

Absprache mit Lindhardt og Ringhof gestattet.

SAGA Egmont www.saga-books.comund Lindhardt og Ringhof www.lrforlag.dk– a part of Egmont www.egmont.com

Was man alles wissen muß

„Los, Anja, los! Du bist dran!“ flüsterte Petra. Sie flüsterte es so laut, daß man es über mindestens drei Kilometer hätte hören können. Anja fuhr zusammen.

Sie hatte gerade bewundernd auf Gero geschaut, der an der Rosina voltigierte. Rosina, sicherlich das dickste Pferd des Reitvereins, galoppierte im Kreis, von der Longe, einer langen Leine, geführt, die der Reitlehrer in der Hand hielt, mitten im Kreis stehend. Rosina galoppierte pomadig rundherum, gleichmäßig, ergeben – sie kannte seit Jahren, daß kleine und größere Kinder an ihr hochhampelten, auf ihrem Rücken saßen, die Schere, Fahne oder Mühle machten, manchmal standen sie auch auf oder hingen im Kosakenhang seitlich an ihr. Ein Genuß ist das nicht für ein Pferd, aber man gewöhnt sich an alles. Jetzt, da Gero heruntergeglitten war, genoß sie es sichtlich, „leer“ zu laufen. Erst als Petra ihr noch einen gutgemeinten, aber etwas zu kräftigen Schubs gegeben hatte, stolperte Anja vorwärts, wäre beinahe gefallen, fing sich und rannte hinter Rosina her, ungefähr in Höhe von deren Schweif, vergeblich versuchend, schneller zu werden. Sie mußte ja den Ledergriff erwischen, der am Voltigiergurt angebracht war, damit man sich daran hochzog. Aber bei aller scheinbaren Gemächlichkeit war Rosina doch schneller.

„Nicht hinterher rennen! An der Longe lang!“ Wie oft mußte der Reitlehrer das den Anfängern sagen! Immer wieder, Jahr um Jahr …

„Kann man denn nicht erst einmal am stehenden Pferd versuchen hinaufzukommen?“ hatte Anja Petra gefragt, als die ersten Kinder der Voltigierabteilung an der Reihe waren. Petra lachte und schüttelte den Struwwelkopf.

„Kriegst du nicht hin! Viel zu schwer!“

Zu schwer? Und am galoppierenden Pferd? War das nicht viel, viel schwerer? Jetzt aber war keine Zeit mehr geblieben, weiter zu fragen, Anja mußte ran, und sie lernte damit gleich eine der allerersten Regeln, die beim Reiten gelten: Man muß immer mehr können, als man eigentlich kann. Wirf dein Herz voran und spring nach! So heißt es auch beim Voltigieren.

Der Reitlehrer winkte. Anja verstand, daß sie erst zu ihm in den Kreis laufen sollte, und gehorchte. Nun stand sie neben ihm, und er machte ihr ein Zeichen, daß sie an der Longe lang auf den Kopf von Rosina zulaufen sollte, so, wie es die andern machten, die schon länger voltigierten. Anja gehorchte, kam an das Pferd heran, versuchte, im gleichen Schritt wie dieses zu galoppieren – auch das hatte der Reitlehrer ihr zugerufen –, und packte die Griffe. Zum Glück war sie größer als beispielsweise Gero, bei dem man überhaupt nicht dahinterkam, wie er es fertigbrachte, aufs Pferd zu kommen, winzig wie er war. In verzweifeltem Schwung warf sie die Beine nach hinten hoch und den Kopf nach unten, wie sie es bei den anderen gesehen hatte, und, o Wunder!, auf einmal saß sie auf dem Pferd! Was sie am stehenden Pferd nie und nimmer geschafft hätte, gelang ihr am galoppierenden. Der Vorwärtsschwung im Galopp zog einen hinauf. Sprachlos und mit offenem Mund saß Anja rittlings auf Rosina, die ungerührt und gleichmäßig weiter ihre Runden drehte. Die anderen Kinder lachten laut über Anjas dummes Gesicht.

„Na? Das ist eine Überraschung, was? Mir hast du es nicht geglaubt“, sagte der Reitlehrer halblaut und lachte dabei. „Nun mach den Mund zu, es zieht. Gleich beim ersten Mal raufzukommen ist schon Klasse. Laß die anderen nur lachen …“

„Und jetzt?“ fragte Anja gespannt.

„Jetzt springst du genauso ab. Beide Beine nach hinten werfen, so hoch es geht, später noch höher, und gestreckt wie beim Barren – und dann links vom Pferd herunter. Achtung – hopp!“

Anja gehorchte, so gut sie konnte. Sie landete links neben Rosina im Kreis, versuchte, vorwärts zu laufen, fiel dann aber doch noch auf die Nase. Das tat hier in der weichen Lohe der Reithalle nicht weh. Überhaupt purzelten auch die anderen beim Voltigieren dauernd – das gehörte einfach dazu, und keiner nahm es ernst. Man tat sich dabei nicht weh, das war das Merkwürdige daran.

Überhaupt war manches merkwürdig. Wie sicher man saß, obwohl das Pferd galoppierte! Anja hatte, wie die meisten Anfänger, immer gedacht, Galopp wäre etwas sehr, sehr Schwieriges, was gottlob erst später drankam, vielleicht in der zehnten oder fünfzehnten Reitstunde. Jetzt, beim Voltigieren, ritt man sozusagen überhaupt nur Galopp, wenn man Draufsitzen als Reiten bezeichnen wollte, und man saß wie auf dem stehenden Pferd. Später lernte Anja, daß Trab viel schwerer für den Anfänger war. Trab stieß einen auf und ab, und man hatte das Gefühl, seitlich hin und her zu rutschen – manche sagten, wie ein Stück Butter auf einer heißen Pellkartoffel. Galopp aber wiegte einen vor und zurück, ähnlich wie auf einem Schaukelpferd.

Dies alles überlegte Anja natürlich nicht während des Voltigierens. Da tat sie, verzweifelt entschlossen, nur das, was der Reitlehrer ihr zurief, und war jedesmal erstaunt, wenn es klappte.

Natürlich klappte nicht alles auf Anhieb. Immer muß man lernen, wenn man etwas Neues anfängt, der gute Wille allein schafft es nicht. Es gehört auch eine gewisse Erfahrung dazu, die man erst nach und nach bekommt. Zum Beispiel zu wissen, wann man die eine Hand losläßt, um mit der anderen herumzugreifen bei der „Mühle“. Das ist eine Übung, bei der man erst, im normalen Reitsitz, das rechte Bein über den Pferdehals nach links schwenkt, also in den Damensitz kommt; dann hebt man das linke über die Kruppe auf die andere Seite und sitzt rückwärts. Dabei muß man die Hände, die sich am Griff halten, wechseln. Das ist nicht leicht, und man lernt es erst durch das Ausprobieren.

„Merk dir: immer gerade sitzen. Nie nach vorn fallen“, sagte Petra, als Anja, nach Atem ringend, von ihrem ersten Versuch wiederkam. „Das ist überhaupt das A und O beim Reiten. Solange du aufrecht sitzt, sitzt du sicher. Freilich darfst du dabei kein Hohlkreuz machen.“ Sie lachte, als sie Anjas einigermaßen ratloses Gesicht sah. Aufrecht, aber kein Hohlkreuz, fest, aber nicht verkrampft, ruhig, aber schnell – Himmel, wer sollte das je lernen!

„Na, wir haben es ja auch begriffen, warum sollst du es nicht kapieren, du bist ja auch nicht dümmer als wir“, sagte Petra, vergnügt tröstend, als Rosina am Ende der Reitstunde hinausgeführt worden war. Sie hatte Anjas hilfloses Gesicht gesehen. „Und jetzt komm mit, ich zeig’ dir alles, was zum Reitverein gehört.“

„Na, manches kenn’ ich ja schon. Den Stall – und die Reithalle“, sagte Anja, lief aber trotzdem mit. „Was gibt’s denn noch zu sehen?“

„Die Baracke. Da kann man sich umziehen, und dort kauft man auch die Reitkarten und gibt sie vor jeder Stunde ab. Das mußt du auch wissen. Und in der Baracke hängen neuerdings auch die Sättel. Früher kamen sie auf die Böcke hinter jedem Stand, auch die Kopfstücke. Aber im Stall ist es manchmal feucht, etwa wenn die Pferde im Winter abdampfen. Und das ist nicht gut für das Leder. Außerdem sind sie in der Baracke doppelt eingeschlossen, Sättel sind ja sehr kostbar. Es sind auch eine Anzahl Privatsättel dabei von Leuten, die ihre Pferde hier stehen haben. Für die ist der Verein auch haftbar.“

„Eigenes Pferd und eigener Sattel –“ sagte Anja nachdenklich. „Ob man irgendwann auch mal –“

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Anja und der Reitverein»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Anja und der Reitverein» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Anja und der Reitverein»

Обсуждение, отзывы о книге «Anja und der Reitverein» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x