Luca Caioli - Luis Suárez

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Luis Suárez ist einer der spektakulärsten, aber auch umstrittensten Spieler im heutigen Fußball. Von den einen wird er wegen Beißattacken gegen Gegenspieler als «Kannibale» verunglimpft. Die anderen feiern seinen unbändigen Siegeswillen und die sagenhafte Torausbeute. Dieses Buch zeigt, wie der Uruguayer wirklich tickt: angefangen bei seiner schwierigen Kindheit in Montevideo über den Wechsel nach Europa bis hin zu den großen Erfolgen mit dem FC Barcelona und der uruguayischen Nationalmannschaft. Interviews mit Suárez' Familie, Trainern und anderen Wegbegleitern zeichnen darüber hinaus ein ganz persönliches Bild dieses exzentrischen Fußballers. Sichtbar wird ein sympathischer, bescheidener Mensch, dessen Karriere ohne seine Jugendliebe und heutige Frau Sofía nicht denkbar gewesen wäre.

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LUCA CAIOLI

LUISS UÁREZ

EL PISTOLERO

VERLAG DIE WERKSTATT

Die Originalausgabe erschien unter dem Titel „Suárez. The extraordinary story behind football’s most explosive talent“ bei Icon Books Ltd, London.

Aus dem Englischen von Markus Montz.

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek:

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation

in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische

Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.deabrufbar.

Copyright © Luca Caioli, 2014, 2016

Copyright © der deutschsprachigen Ausgabe:

2017 Verlag Die Werkstatt GmbH

Lotzestraße 22a, D-37083 Göttingen

www.werkstatt-verlag.de

Alle Rechte vorbehalten

Coverabbildung: Imago

Satz und Gestaltung: Die Werkstatt Medien-Produktion GmbH

ISBN 978-3-7307-0337-3

Inhalt

1Ein Teil der Nationalkultur

Fußball in Uruguay

2Thermalquellen, Orangen und Kinderliga

Die frühe Kindheit in Salto

3Tapetenwechsel

Der Umzug nach Montevideo

4Mit ganz viel Herz

In der Jugend von Nacional

5Eine wundervolle Überraschung

Gespräch mit Rubén Sosa, ehemaliger uruguayischer Nationalspieler

6Eine Liebesgeschichte

Sofía

7Eine Zeitbombe

Der Durchbruch als Profi

8Geht nicht gibt’s nicht

Gespräch mit Martín Lasarte, ehemaliger Trainer (Nacional)

9Eine Stadt im Norden

Der Wechsel zum FC Groningen

10Weiß und Rot

Kapitän von Ajax Amsterdam

11Die Hand des Teufels

Die Weltmeisterschaft 2010

12Auf geht’s, Celeste!

Gespräch mit Jaime Roos, uruguayischer Musiker

13Zubeißen und abhauen

Der Wechsel zum FC Liverpool

14Der Beste

Der Gewinn der Copa América 2011

15 Negro

Die Auseinandersetzung mit Patrice Evra

16Der Kannibale von Anfield

Der Biss gegen Branislav Ivanović

17Rationalität und Irrationalität

Gespräch mit Gerardo Caetano, ehemaliger uruguayischer Fußballer und Historiker

18Chronik einer Wiederauferstehung

Die Saison 2013/14

19Ein Treppenhaus

Gespräch mit Óscar Washington Tabárez, uruguayischer Nationaltrainer

20Heiliger und Sünder

Die WM 2014

21Ein Neuanfang

Der Wechsel zum FC Barcelona

22Vom Buhmann zum Helden

Das Triple 2015

23Strafraumkiller

Die Saison 2015/16

Zahlen und Fakten

Bibliografie

Danksagung

Der Autor

KAPITEL 1

Ein Teil der Nationalkultur

Fußball in Uruguay

José „Pepe“ Mujica, Jahrgang 1935, ist kein großer Fußballfan. Zwar hat er wie all seine Altersgenossen als Kind gekickt, stieg dann aber mit zwölf Jahren aufs Fahrrad um und verschrieb sich eine Weile komplett dem Radsport. Und obwohl er eigentlich aus dem Osten Montevideos, aus dem Viertel Paso de la Arena, stammt, sympathisiert er mit dem Club Atlético Cerro aus dem gleichnamigen Viertel im Süden der Stadt – Huracán del Paso de la Arena gab es zu Mujicas Jugendzeiten noch gar nicht.

Auch wenn sich Mujica nicht so richtig für das runde Leder begeistern kann, so ist ihm doch bewusst, dass Fußball in Lateinamerika die „alles überragende Form der Kommunikation darstellt und gemeinsam mit der Sprache das stärkste überhaupt mögliche Band zwischen den Gesellschaften Südamerikas bildet. Ein einfaches Spiel ist zur denkbar bedeutendsten und wichtigsten Sache geworden.“ Ein Spiel, das gelegentlich auch Gewalt in den Stadien auslöst: „Jene Bestie in uns, die das Herz einer jeden Gesellschaft bedroht.“ Trotzdem sei „Uruguay eines der fußballverrücktesten Länder der Welt“, ist Mujica überzeugt. In einem Radiointerview jüngeren Datums merkte er an: „Gemessen an der Größe des Landes und den Möglichkeiten des einzelnen Bürgers [Uruguay hat 3,3 Millionen Einwohner, Anm. d. A.] ist der uruguayische Fußball ein Wunder, geschaffen durch die Leidenschaft unseres Volkes.“

Uruguays ehemaliger Präsident, der die Welt in seiner Amtszeit von 2010 bis 2015 sowohl mit seiner Gesetzgebung – Legalisierung von Marihuana, Schwangerschaftsabbruch und gleichgeschlechtlicher Ehe – als auch mit einer Formel für eine glücklichere Menschheit überraschte, hat natürlich völlig recht. Er ist außerdem nicht der Einzige, der so denkt: Das Fußballwunder ist in allen Gesellschaftsschichten Gesprächsthema. Wen man auch fragt, er wird zum Beleg entsprechende Zahlen, Fakten und Statistiken bemühen. Die vier Sterne auf dem hellblauen Trikot der Nationalmannschaft erinnern an die zwei olympischen Goldmedaillen von 1924 und 1928 sowie die beiden WM-Titel 1930 und 1950. Dazu gesellen sich noch 15 Titel in der Copa América.

Außerdem ist Fußball allgegenwärtiger Teil des Lebens in Uruguay, von staubigen Nebenstraßen bis zu den sattgrünen Spielfeldern der Profiteams oder zum Kinderfußball. An jedem Wochenende finden in Montevideo ungefähr 3.000 Spiele im Kinderbereich statt, die für die Familien und ihre fünf- bis zwölfjährigen Sprösslinge ein bedeutendes gesellschaftliches Ereignis darstellen. Der nationale Profibereich versammelte 2015/16 in den beiden höchsten Ligen 29 Vereine, von denen 19 in der Hauptstadt spielten. Die Eintrittskarten für die Partien sind mit 80 bis 500 Pesos, umgerechnet 2,50 bis 15 Euro, durchaus erschwinglich und ermöglichen jedem, der will, den Besuch eines Spiels.

Auch im Fernsehbereich geht es im Vergleich zu Europa eher um Peanuts: In Uruguay kosten die Übertragungsrechte knapp neun Millionen Euro. Zum Vergleich: Ab 2016/17 kostet in der englischen Premier League allein die nationale Liveberichterstattung 2,25 Milliarden Euro pro Saison! Der Etat des aktuellen uruguayischen Landesmeisters Club Nacional beträgt ungefähr 13,5 Millionen Euro, der von Real Madrid 520 Millionen. Die letzte Zahl, sagte dazu José Mujica, „ist wahrscheinlich ein Betrag, den der uruguayische Fußball in seiner gesamten Geschichte nicht ausgegeben hat“.

Doch ungeachtet des knappen Geldes und der genannten Summen geht das Fußballwunder weiter, und das kleine südamerikanische Land behauptet seine Nische zwischen den Riesen Brasilien und Argentinien. Es kann sich sogar einer ganzen Armee legendärer Spieler rühmen, ganz so, als wäre es ein Land mit 60 oder 200 Millionen Einwohnern. Die Gründe: Fußball ist hier eine Leidenschaft (oder Seuche), die alle Gesellschaftsschichten befallen hat. Außerdem besitzt das Land eine eher schwache nationale Identität, Nationalismus hat keine große Bedeutung, weshalb sich der Nationalstolz vor allem in Form hellblauer Trikots und der Ablehnung alles Argentinischen manifestiert.

So kommt es, dass Fußball hier ein fundamentaler Teil der Nationalkultur ist. Zwischen Fußball und Nation besteht eine regelrechte Symbiose. In Uruguay steht das Leben nur bei zwei Ereignissen komplett still: bei Länderspielen und bei den Präsidentschafts- und Parlamentswahlen. Das Leben in der Républica Oriental del Uruguay , der „Republik Östlich des Uruguay“, wird von Politik und Fußball bestimmt – so sehr, dass die Liste der Nationalhelden von Fußballern nur so strotzt. Es finden sich darunter Männer wie „El Negro Jefe“, der „schwarze Chef“ Obdulio Varela, oder „El Mariscal“ José Nasazzi, der „Marschall“ und Teilnehmer der WM 1930.

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