Luca Caioli - Neymar

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Er sollte sein Land zum sechsten WM-Titel schießen, stattdessen wurde er zum tragischen Helden des Turniers: Nach hervorragenden Auftritten und vier Toren fiel Neymar nach dem Viertelfinale verletzt aus. Die Folge: Brasilien hatte im Halbfinale gegen Deutschland keine Chance. Wie wichtig Neymar für eine Mannschaft sein kann, hatte er bereits im Vorjahr beim Confed-Cup bewiesen, wo er wesentlichen Anteil am Gewinn des Turniers hatte und als bester Spieler ausgezeichnet wurde.Der renommierte Sportjournalist Luca Caioli erzählt in seiner Biografie die Geschichte dieses Ausnahmetalents: von seiner ärmlichen Kindheit in einer Favela über seine großen Erfolge beim FC Santos und dem FC Barcelona bis hin zur WM 2014. Bei seinen Recherchen sprach Caioli mit der Familie und Freunden, aber auch mit Trainern und Mannschaftskollegen von Neymar. So gelang ihm ein ganz persönliches Porträt des Brasilianers, der trotz seiner Erfolge bescheiden geblieben ist und als medienscheu gilt.

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Luca Caioli

Neymar

Die Geschichte des brasilianischen Superstars

VERLAG DIE WERKSTATT

Die Originalausgabe erschien unter dem Titel Neymar. The making of the world’s greatest new number 10 bei Icon Books Ltd, London.

Aus dem Englischen von Olaf Bentkämper,

außer Kapitel 32 und 33: aus dem Spanischen von Reimar Raul.

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek: Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.deabrufbar.

Copyright © Luca Caioli, 2014

Copyright © der deutschsprachigen Ausgabe: 2014 Verlag Die Werkstatt GmbH

Lotzestraße 22a, D-37083 Göttingen

www.werkstatt-verlag.de

Alle Rechte vorbehalten

Coverabbildung: Fotoagentur Horst Müller

Satz und Gestaltung: Verlag Die Werkstatt

ISBN 978-3-7307-0126-3

Inhalt 1Praça Charles Miller Die Anfänge des brasilianischen Fußballs 2Prosa und Poesie Gespräch mit José Miguel Wisnik, brasilianischer Musiker und Essayist 3Mogi das Cruzes Der Vater 4São Vicente Die Kindheit 5Praia Grande Erste Erfolge im Futsal 6100 Prozent Jesus Gespräch mit Newton Glória Lobato Filho, Priester in São Vicente 7Liceu São Paulo Die Schulmannschaft 8Kindheitsträume Gespräch mit Léo Baptistão, ehemaliger Mannschaftskollege 9FC Santos Pelé & Co. 10Peixe Jugendspieler beim FC Santos 11Showtime Gespräch mit Robinho, ehemaliger Mannschaftskollege 12Madrid Probetraining bei Real 13La Copinha Das Juniorenturnier von São Paulo 14Pacaembu Das Profidebüt 15Barock und Minimalismus Gespräch mit Tostão, brasilianischer Weltmeister 1970 16Jede Menge Spaß Das Double 2010 17Ayrton Senna Abwerbungsversuche 18Monster Im Fegefeuer der Kritik 19Beatlemania Gespräch mit Dorival Júnior, ehemaliger Trainer FC Santos 20Doha Die ersten Länderspiele 21Annus mirabilis 2011 22Die Gabe der Improvisation Gespräch mit Muricy Ramalho, ehemaliger Trainer FC Santos 23Remake Die Saison 2012 24Danke euch allen, für alles Der Abschied aus Brasilien 25Nummer 11 Gespräch mit Pepe, Santos-Legende und brasilianischer Weltmeister 1958 und 1962 26NRJ Die Marke Neymar 27Ein besonderer Tag Die offizielle Vorstellung beim FC Barcelona 28Maracanã Der Confederations Cup 2013 29Ein Künstler Gespräch mit Vicente del Bosque, spanischer Nationaltrainer 30Ein guter Junge Gespräch mit Luiz Felipe Scolari, brasilianischer Nationaltrainer bei der WM 2014 31Barcelona Der Prinz von Camp Nou 32Der Dämon Transferunregelmäßigkeiten 33Mineiraço Die Weltmeisterschaft 2014 Neymar in Bildern Zahlen und Fakten Bibliografie Danksagung Der Autor

Kapitel 1

Praça Charles Miller

Die Anfänge des brasilianischen Fußballs

Zwirbelbart, zerzauste Haartolle, weißes Hemd, schwarze Shorts, einen Fußball in den Händen: solchen Aufnahmen aus längst vergangenen Tagen, in denen noch Magnesium als Blitzlicht diente, verdanken wir das Bild, das wir von Charles William Miller haben. Charlie Miller kam am 24. November 1874 im Stadtteil Brás in São Paulo zur Welt. Sein Vater war ein schottischer Ingenieur, der zusammen mit 3.000 anderen Briten nach Südamerika gekommen war, um die Eisenbahn zu bauen. Seine Mutter war Carlota Fox, eine Brasilianerin mit englischen Vorfahren. Mit neun Jahren wurde Charlie, wie es in vornehmen Kreisen üblich war, auf die Schule nach England geschickt. Zunächst besuchte er die Banister Court School in Southampton, bevor er auf die höhere Schule in Hampshire ging.

Banister war eine kleine, von Reverend George Ellaby gegründete Privatschule für die Söhne der Schiffskapitäne der Peninsular Steam Navigation Company. Der Direktor zu Millers Zeit war Christopher Ellaby, der Sohn des Reverends. Christopher Ellaby war ein begeisterter Anhänger des Fußballspiels. In England hatte der Fußball dank der am 26. Oktober 1863 gegründeten Football Association bereits ein offizielles Regelwerk. Als erster Verband überhaupt hatte die FA die Richtlinien des Spiels formuliert. Ellaby war während seiner Zeit in Oxford Kapitän der Collegemannschaft gewesen und gab nun seine Fußballbegeisterung an seine Zöglinge weiter.

Charlie Miller war ein tüchtiger Athlet und wurde schon bald Spielführer seiner Schulmannschaft. Wegen seines Milchgesichts und seines schmächtigen Körperbaus verpassten seine Mitspieler ihm den Spitznamen „Nipper“, zu Deutsch in etwa „kleiner Knirps“. Trotz seiner Statur war er ein hervorragender Mittelstürmer, wenngleich er manchmal auch Linksaußen spielte. „Er ist unser bester Angreifer. Er ist schnell, seine Dribblings sind exzellent, und er hat einen strammen Schuss. Tore schießt er außerdem mit großer Leichtigkeit“, hieß es in seinem Zeugnis.

41 Tore in 34 Spielen für Banister Court sowie drei Tore in 13 Spielen für die St. Mary’s Church of England Young Men’s Association, aus der später der heutige Erstligist FC Southampton hervorging, belegten seine Treffsicherheit. Millers Spielweise war leichtfüßig und schlitzohrig. Er war überaus einfallsreich, hatte eine großartige Ballkontrolle und eine Vorliebe für geschickte Finten, mit denen er seine Gegner verblüffte. Mit 17 erhielt er ein Angebot des Corinthian Football Club aus London, der Spieler aus Schulen und Universitäten in ganz England rekrutierte, um der Übermacht schottischer Teams zu begegnen. Jahre später diente Corinthian, auf Millers Anregung hin, als Vorbild für einen der berühmtesten Klubs aus São Paulo: die Corinthians.

1894 kehrte Charlie nach abgeschlossener Ausbildung nach Brasilien zurück. Im Gepäck hatte er zwei in Liverpool hergestellte Fußbälle, die er von einem Mitspieler geschenkt bekommen hatte, dazu eine Luftpumpe, ein Paar Fußballschuhe, zwei Trikots (eins von Banister und eins von St. Mary’s) sowie einen dicken Wälzer mit dem Regelwerk der Football Association. Angeblich soll Charlie sogar auf der Heimreise trainiert haben. Dabei soll er ständig das Schiffsdeck rauf- und runtergedribbelt sein, um Passagiere und andere Hindernisse herum. Am 18. Februar kam Charlie in Santos an, und als sein Vater ihn fragte, was er aus England mitgebracht habe, sagte er: „Meinen Abschluss. Dein Sohn hat seine Ausbildung zum Fußballer mit Auszeichnung bestanden.“

Der 21-jährige Anglobrasilianer begann wie sein Vater für die São Paulo Railway Company zu arbeiten und schloss sich dem São Paulo Athletic Club an, der im Mai 1888 von der britischen Gemeinde gegründet worden war. Die Mitglieder spielten allerdings lieber Cricket als Fußball. Sie wussten zwar, wie das Spiel funktionierte, aber niemand interessierte sich dafür – bis Charles Miller sie mit den Grundlagen vertraut machte.

Freunden, Kollegen und hohen Beamten der Gaswerke, der Bank of London und der Bahngesellschaft erklärte er die Regeln sowie einschlägige Begriffe wie „Halbzeit“, „Ecke“ und „Strafstoß“. So konnte er nach und nach eine Reihe von Anhängern gewinnen. Er überredete sie, auf einem Platz im Stadtteil Várzea do Carmo, zwischen den Vierteln Luz und Bom Retiro, in der heutigen Rua do Gasômetro, zu trainieren. Viele Leute beobachteten neugierig, was auf dem Platz vor sich ging. Nur wenig später schrieb Celso de Araújo in einem Brief an seinen Freund, den Journalisten Alcindo Guanabara aus Rio de Janeiro: „In der Nähe von Bom Retiro gibt es einen Haufen Engländer, Verrückte, wie es nur Engländer sein können, die etwas herumtreten, das wie die Blase einer Kuh aussieht. Es scheint, dass ihnen dieses Ding große Freude bereitet, aber auch großen Kummer, wenn dieser merkwürdige gelbliche Sack in ein Rechteck aus hölzernen Stangen befördert wird.“

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