Luca Caioli - Neymar

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Er sollte sein Land zum sechsten WM-Titel schießen, stattdessen wurde er zum tragischen Helden des Turniers: Nach hervorragenden Auftritten und vier Toren fiel Neymar nach dem Viertelfinale verletzt aus. Die Folge: Brasilien hatte im Halbfinale gegen Deutschland keine Chance. Wie wichtig Neymar für eine Mannschaft sein kann, hatte er bereits im Vorjahr beim Confed-Cup bewiesen, wo er wesentlichen Anteil am Gewinn des Turniers hatte und als bester Spieler ausgezeichnet wurde.Der renommierte Sportjournalist Luca Caioli erzählt in seiner Biografie die Geschichte dieses Ausnahmetalents: von seiner ärmlichen Kindheit in einer Favela über seine großen Erfolge beim FC Santos und dem FC Barcelona bis hin zur WM 2014. Bei seinen Recherchen sprach Caioli mit der Familie und Freunden, aber auch mit Trainern und Mannschaftskollegen von Neymar. So gelang ihm ein ganz persönliches Porträt des Brasilianers, der trotz seiner Erfolge bescheiden geblieben ist und als medienscheu gilt.

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Sein Vater war nicht begeistert, aber Neymar nahm trotzdem an. Unter der Woche arbeitete er als Mechaniker, und am Wochenende spielte er. Er machte vier gute Partien, eine davon war ein Freundschaftsspiel gegen União Mogi. Der Schiedsrichter des Spiels, Dulcídio Wanderley Boschilla, machte die Verantwortlichen von Mogi auf ihn aufmerksam, die sich sofort für ihn interessierten. Schon nach dem ersten Vorstellungsgespräch wurde er zum Training mit der ersten Mannschaft geschickt. Nach einem zweiten Gespräch mit dem damaligen Vorsitzenden, José Eduardo Cavalcanti Teixeira, genannt „Ado“, unterschrieb Neymar einen Einjahresvertrag bis 1989. „Damals waren die Gehälter nicht besonders üppig“, erinnert sich Pintado. „Der Sponsor war UMC, die Universität Mogi. Wir bekamen um die 350 Reais im Monat, aber das reichte zum Leben.“

Nach jahrelanger Wanderschaft von einem Verein zum nächsten landete Neymar schließlich bei Mogi. Er zeigte fantastische Leistungen und war ein voller Erfolg in der Liga A3. Er spielte so gut, dass er die Aufmerksamkeit anderer Klubs aus der Region erregte. Die Verantwortlichen von Rio Branco do Americana, einem Verein aus dem kleinen Städtchen Americana im Staat São Paulo, zeigten sich von Neymar sehr angetan, als er gegen ihr Team im alten Stadion an der Rua Casarejos antrat, und wollten ihn um jeden Preis verpflichten.

Trotz der Niederlage bei União gewann Rio Branco die Meisterschaft. Der Klub brauchte einen Stürmer, um den Kader zu verstärken. Sie boten Neymar ein hübsches Sümmchen, und Neymar war drauf und dran anzunehmen. Es war die Chance seines Lebens. Uniãos früherer Schatzmeister Moacir Teixeira erinnert sich: „Er brauchte Geld für seine Familie. Er wollte für seine Angehörigen, die in Baixada Santista lebten, ein Haus kaufen.“ Neymar teilte den Klubbossen seine Wünsche mit – die dachten aber gar nicht daran, ihn ziehen zu lassen.

„Pai war unser bester Stürmer. Er war ein toller Kerl, der sich die Früchte seiner Arbeit redlich verdient hatte“, sagt der ehemalige Schatzmeister. Also bildete Moacir zusammen mit neun União-Fans eine Gruppe, die aus eigener Tasche zusammenlegte, um mit Rio Brancos Angebot gleichzuziehen. Am 21. Dezember 1989 wurde schließlich eine Einigung erzielt. Die Gruppe kaufte Neymars Spielerpass und sorgte dafür, dass er weiter für Mogi auflaufen würde. Der Transaktionswert belief sich auf 100.000 Cruzados Novos, 10.000 pro Vertragspartner, „ohne Anteile und ohne Rendite“, stellt Moacir klar. In heutiger Währung wären das rund 55.000 Reais (um die 17.000 Euro).

Damals war das ein Haufen Geld! Neymar konnte endlich ein Haus in São Vicente für seine Mutter kaufen und sich selbst ein Auto leisten: einen Opel Monza. Er fühlte sich reich, aber wegen der ökonomischen und finanziellen Reformen im Zuge des sogenannten Plano Collor verlor er seine Ersparnisse. In der ersten Hälfte des Jahres 1990 spielte er für União. Da der Klub in der zweiten Jahreshälfte nicht am Spielbetrieb teilnahm, spielte er anschließend noch für Coritiba, Cataduvense und Lemense. Inzwischen wünschte er sich eine Familie. Also heiratete er 1991, im Alter von 26 Jahren, in der Kirche São Pedro O Pescador in São Vicente Nadine Gonçalves. Sie hatten sich kennengelernt, als sie 16 und er 18 und ein kommender Star bei Portuguesa Santista war.

Ihr erster Sohn kam am 5. Februar 1992 um 2:15 Uhr in Mogi das Cruzes zur Welt. Nadines Fruchtblase war am Tag zuvor geplatzt, und sie wurde ins Krankenhaus Santa Casa de Misericórdia gebracht, einem imposanten weißen und hellblauen Gebäude, das in den Straßen der Stadt weithin auffällt. Die Geburt verlief natürlich und ohne Komplikationen – Mutter und Sohn waren wohlauf. Das Baby wog 3,78 kg. Die jungen Eltern erfuhren erst bei der Geburt, dass es ein Junge war – einen Ultraschall hatten sie sich nicht leisten können.

Der erste Arzt, der nach Mutter und Sohn schaute, war der inzwischen verstorbene Luiz Carlos Bacci, anschließend kümmerte sich Benito Klei um die beiden. Er war es auch, der die beiden entließ. Als Fan des Klubs wusste er, dass das Baby der Sohn eines União-Spielers war. Doch erst, als er Jahre später die Geburtsurkunde las, wurde ihm klar, dass er geholfen hatte, den Star von Santos auf die Welt zu bringen. „Damals hatte Neymar Jr. noch keinen Iro, deswegen war es schwer, ihn zu erkennen“, scherzt der Leiter der Abteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe von Santa Casa. Die Familie da Silva Santos wurde vom Physiotherapeuten von União, Atilio Suarti, nach Hause begleitet. Neymar O Pai hatte ihn angerufen und gebeten, sie abzuholen.

Aber wie sollte das kleine Baby heißen? Die Eltern waren unschlüssig, wie sie ihren Sohn nennen sollten. Zunächst wollte Nadine ihn Mateus nennen, der Vater war einverstanden. Eine Woche lang benutzten sie diesen Namen, aber sie waren nicht überzeugt. Als Neymar Pai den Namen seines Sohns eintragen ließ, entschied er sich deshalb kurzerhand um und gab ihm seinen eigenen Namen: Neymar, dem er noch ein „Júnior“ hinzufügte. Zu Hause wurde er „Juninho“ gerufen.

Nadine und Neymar Pai waren überglücklich über die Ankunft von Neymar Júnior. Valdir Peres erinnert sich: „Er traf ganz euphorisch im Mannschaftshotel ein und schwor, sein Sohn werde eines Tages der beste brasilianische Fußballer aller Zeiten.“ Eine Aussage, die eine ganze Batterie gutgemeinter Sticheleien und spöttischer Bemerkungen nach sich zog.

Die Familie da Silva Santos wohnte in der vierten Etage im Block C der Safiras-Wohnanlage in der Nummer 593 der Avenida Ezelino da Cunha Glória im Bairro Rodeio, einem bürgerlichen, von einem Konsortium erbauten Wohngebiet drei Kilometer vom Stadtzentrum entfernt. Die pastellfarbenen Gebäude klammern sich an die Hänge am Fuße der Serra do Itapeti, von wo aus man eine Aussicht auf Mogi hat. Sie bewohnten ein mittelgroßes Appartement, das von União Mogi bezahlt wurde. Heute erinnern sich nicht mehr viele an den kleinen Jungen mit dem lockigen Haar, der hier gelebt hat, bis er vier Jahre alt war. „Sie waren eine ruhige, zurückhaltende Familie, die kein großes Aufsehen erregte“, erinnert sich Licianor Rodrigues, einer der Nachbarn der Familie da Silva Santos.

An einem Sonntag im Juni 1992, nach einem Spiel gegen Matonese, in dem er den Ausgleich für União erzielt hatte, und noch vor dem Training, beschloss Neymar Pai, nach São Vicente zu fahren, um seine Familie zu besuchen. Er lud den Wagen voll und machte sich auf den Weg. Nadine saß neben ihm und Juninho, der gerade vier Monate alt war, schlief auf den Rücksitz. Es war ein regnerischer Tag, und der Asphalt war nass. Die Rodovia Índio Tibiriçá war eine zweispurige Straße. Sie führte die lange Abfahrt die Serra hinab und war stets knifflig und gefährlich. Alle paar Hundert Meter warnte ein Schild vor Nebel oder verkündete Tempolimits. An manchen Stellen durfte man nur 40 Stundenkilometer fahren. Plötzlich setzte ein Auto auf der Gegenfahrbahn zum Überholen an und geriet in den Gegenverkehr. Neymar Pai wich aus und versuchte zu beschleunigen, aber er fuhr bereits im fünften Gang, und eine Kollision war nicht zu vermeiden. Der andere Wagen prallte mit der Schnauze in Neymars Auto und bohrte sich in die Fahrerseite.

Neymar Pais linkes Bein befand sich plötzlich auf der rechten Seite: Sein Becken und sein Schambein waren ausgerenkt. Er konnte sich nicht mehr bewegen. Verzweifelt wandte er sich an seine Frau und sagte ihr, er müsse sterben. Die beiden schauten sich um und stellten fest, dass Juninho nicht mehr da war. Sie dachten, er wäre beim Aufprall aus dem Wagen geschleudert worden und sie hätten ihn für immer verloren. Neymar Pai flehte Gott an, sein Leben zu nehmen und Juninho zu verschonen. Das Auto schwankte derweil auf einem Felsvorsprung über dem Fluss. Nadine konnte auf ihrer Seite nicht heraus, sonst wäre sie in die reißenden Fluten unter ihr gestürzt. Ein oder zwei Autos hielten an, um Hilfe zu leisten, und Juninho wurde schließlich blutüberströmt unter dem Sitz gefunden. Die Eltern waren außer sich vor Angst um ihren Sohn. Ein Krankenwagen brachte sie ins nächstgelegene Krankenhaus.

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