Daniel Zindel - Lieben, leiten, leben

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Ein Buch für Paare, die Verantwortung tragen:
– für Familienfrauen, die gerade den Anruf bekommen haben: «Schatz, es wird später; fangt doch mit dem Essen schon mal an!»;
– für Geschäftsleute, die sich soeben mit schlechtem Gewissen vom Abendessen abgemeldet haben;
– für Pastoren, Verkaufsleiterinnen, Schulleiter, Politikerinnen, Vereinspräsidenten, Pflegedienstleiterinnen, Haus- und Jugendkreisleiter.
Unsere Ehe ist ein Trainingscamp für Führungsaufgaben. Und wer Leitungsverantwortung so wahrnimmt, wie Gott es sich gedacht hat, erwirbt sich Haltungen, die auch der Ehe zugute kommen. Wie aber werden wir zu Paaren, die ihre Aufgaben lustvoll miteinander gestalten; deren gemeinsame Verantwortung ihre Liebe vertieft und deren Paarkraft und Ausstrahlung andere inspiriert?
Kompetent und ehrlich schildern Daniel und Käthi Zindel-Weber die Chancen und Risiken von «Führungsehen» und geben dabei auch Anteil an ihren eigenen Erfahrungen. Die Mischung aus praktischen Impulsen und tiefen Inspirationen fasziniert; verbunden mit der steten Einladung, Gott mit ins Boot zu nehmen.

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Es war für uns ein echter Qualitätssprung in unserer Beziehung, als wir aufzuhören begannen ( sic! ), aneinander herum zu schrauben. Da war meinerseits viel Vertrauen notwendig, dass Gott den Charakter meiner Frau weiter ausgestalten wird. Aber wird Gott, der ja unsere Einheit baut, es zu meinen Ungunsten tun? Es war für mich (Käthi) ermutigend, zu sehen, dass mein Mann sich mir mehr zuwandte, mit mir freiwillig mehr unternahm und sich mir in seiner Tiefe mehr öffnete, nachdem ich aufgehört hatte, ihn unter Druck zu setzen und an ihm herum zu nörgeln.

Was wir hier beschreiben, ist mehr als die Dynamik einer »Ko-Evolution«. Es ist eine »Tri-Evolution«, weil Gott als Dritter im Bunde die Ehepartner einerseits in einer guten Art trennt und entflicht. Er verhilft jedem einzelnen zu seiner Entfaltung. Andererseits ist er ein Gott, der zusammenfügt. Er koordiniert und verbindet von höherer Warte aus die Ehepartner: Wir gestehen einander heute viel Freiheit zu und gehen davon aus, dass jeder von uns eigenverantwortlich mit Gott in ganz persönlichen Lernprozessen steht, die letztlich auch dem Gegenüber zugute kommen. Die Fokussierung auf Gott (und nicht auf die eigenen Bedürfnisse oder die Wünsche des Partners) ermöglicht Ehe- und Persönlichkeitswachstum. Das ist nicht nur sehr entlastend, sondern auch abenteuerlich, weil Gott radikaler verändert, als wir es uns gedacht haben.

Charakterentwicklung durch Leitungsverantwortung

Was bedeutet das für unsere Leitungsverantwortung, die unsere Charakterentwicklung mehr prägt, als wir denken? Wir werden zwar nicht immer etwas aus unserem Posten machen können, in jedem Fall wird jedoch der Posten etwas aus uns machen. Im Guten oder im Schlechten: Wir wachsen an unserer Verantwortung und können dabei unsere besten Kräfte und Gaben entwickeln. Wir sind unter Umständen aber auch dem Druck und der Deformation durch unsere Führungsaufgabe ausgesetzt. Uns umgibt vielleicht eine Führungs- und Geschäftskultur, die beziehungsfeindlich, gar eheschädigend ist. Zudem verlangt unser Führungsalltag Haltungen wie Schnelligkeit, Effizienz und Durchsetzungsfähigkeit um jeden Preis. Wir sind in einem Umfeld tätig, wo wir sachlich sein müssen, uns ja keine Blöße geben dürfen und immer Stärke demonstrieren müssen.

Diese Gesinnungen, die wir jeden Tag stundenlang trainieren, verbessern nicht gerade unsere Ehe- und Familientauglichkeit. Im Gegenteil, in der Ehebeziehung ist vielleicht Geduld gefragt, Nachgeben, Emotionalität, Verletzlichkeit. In der Ehe lasse ich die eigene Bedürftigkeit zu und nehme die Schwäche des Partners an. Je mehr wir im Führungsalltag solchen für die Ehe wenig hilfreichen charakterlichen Prägekräften ausgesetzt sind, desto wichtiger ist es, dass der Heilige Geist unseren Charakter prägt und umformt. (Je größer die »déformation professionelle« , um so wichtiger ist die »formation spirituelle« .) Durch Stille vor Gott, durch Bibellesen, durch das Zwiegespräch mit unserem Schöpfer und die Gemeinschaft mit anderen Christen bauen wir ehetaugliche Gesinnungen auf.

Auch wenn die Organisation, in der wir arbeiten, anders »tickt« als das Zusammenleben in Ehe und Familie, können wir anfangen, Selbst- und Sozialkompetenzen, die wir in der Ehe entdecken, auch im Unternehmen punktuell einzubringen. Als Leitende können wir sogar eine ganze Kultur umprägen. Eigentlich sind diese »weichen Faktoren«, die wir in einer Ehe lernen, auch für ein Unternehmen unerlässlich: Ich (Daniel) denke an einen unserer Mitarbeiter, der heikle Konflikte klar und ehrlich anspricht und dabei seinen Mitarbeitenden liebevoll zugewandt bleiben kann. Das hat er im Trainingscamp seiner Ehe gelernt.

5Jürg Willi, Die Zweierbeziehung – Spannungsursachen – Störungsmuster – Klärungsprozesse – Lösungsmodelle. Analyse des unbewussten Zusammenspiels in Partnerwahl und Paarkonflikt: das Kollusionskonzept , Rowohlt, Reinbek 162004.

6Jürg Willi, Die Kunst gemeinsamen Wachsens – Ko-Evolution in Partnerschaft, Familie und Kultur , Herder, Freiburg 2007.

Dialog

Die Ehe lebt vom Zwiegespräch, vom Wort (griechisch logos ), das zwischen (griechisch dia ) den Ehepartnern gewechselt wird. Tendenziell lässt sich sagen: »Männer reden mit ihren Frauen, um mit ihnen zu schlafen. Frauen schlafen mit ihren Männern, um mit ihnen zu reden.« 7Frauen sind versucht, ihre Männer im Dialog unter Druck zu setzen, während Männer die Tendenz haben, ihre Frauen in der Sexualität zu bedrängen. Druck und Forderung zeigen vielleicht durchaus Wirkung, machen aber aus einer Liebesbeziehung Arrangements: Jeder erfüllt willig bis widerwillig seine Plicht. Eine Zweierbeziehung lebt zwar vom Austausch, wo aber die Beziehung zum Tauschgeschäft einschließlich einer inneren Buchhaltung wird, stirbt die Liebe. Wie kommen wir von ehelichen Dienstleistungsabsprachen zu freiwilligen Geschenken? Wie entsteht ein Fluss von Rede und Gegenrede, wo wir uns als Paar in der Tiefe begegnen?

Vorhin ging es ums Beten. Der Apostel Paulus hat viel darüber nachgedacht und ist zu dem Schluss gekommen: »Wir wissen nicht, was wir eigentlich beten sollen« (Römer 8,26). Ähnlich ist es mit dem ehelichen Zwiegespräch, wenn es über den Austausch von Alltagsinformationen, organisatorische Absprachen und eingeschliffene Wortwechsel hinausgehen soll. Wir wissen es immer wieder nicht, wie wir uns als Ehepartnerin und Ehepartner durch Dialog in der Tiefe begegnen können.

Mehr als Kommunikationstraining

Wir ahnen, es braucht mehr als Kommunikationstraining. Aktives Zuhören lernen ist nützlich. Ebenso ist es hilfreich, wenn man in einer Unterhaltung zwischen Sach- und Beziehungsebene zu unterscheiden vermag. Und zwar beim Reden wie beim Zuhören. Ferner nimmt es im Gespräch Druck, wenn ich konstant von mir rede und mein Gegenüber nicht mit Du-Botschaften festnagle. Zudem ist es entlastend, wenn ich permanent davon ausgehe, dass der andere das, was er sagt, wirklich so erlebt, auch wenn meine Wahrnehmung völlig anders ist. Wir leben nun mal als Paar in zwei subjektiven Realitäten. Meine Frau trägt einen dicken Wollpullover und ich ein T-Shirt im selben Wohnzimmer. Sollen wir jetzt darüber zu streiten beginnen, ob es in der guten Stube zu warm oder zu kalt ist? (Die Hälfte aller ehelichen Reibereien entsteht genau über solchen sinnlosen Konflikten.) Schließlich soll jedes Paar sich auf die Spur kommen, wann und wo Ehegespräche mit Tiefgang am leichtesten entstehen. Spazieren, Spargelessen, Spielzeug aufräumen …

Trialog: Gott öffnet uns das Herz und löst unsere Zunge

Es kommt vor, dass wir das alles wissen und trainieren, aber das Zwiegespräch der Herzen gelingt doch nicht. Wir geben uns zwar auf der Verhaltensebene Mühe, aber auf einer tieferen Ebene stimmt etwas nicht. Einer von uns oder gar wir beide sind blockiert. Der eheliche Dialog kann damit beginnen, dass ich mein Unvermögen erkenne, mich wirklich zu öffnen – und damit auch angreifbar und verletzlich zu werden. Ja, so ist es, ich blockiere mich immer wieder. Ich bringe dieses Unvermögen vor Gott. »Gott, du siehst, wie ich mich eigentlich nach dem Austausch im Gespräch sehne und zugleich Angst davor habe. Ich möchte mehr Nähe und fürchte mich doch davor. Ich gebe dir jetzt mein Ungenügen und meine Angst ab. Gott, ich bringe dir auch meine Unlust zum Gespräch. Berühre mein Herz, löse meine Zunge, wecke mein Ohr.« Die innere Veränderung zur Gesprächsbereitschaft, für die jeder Ehepartner selbst verantwortlich ist und die nicht eingefordert werden kann, ist wie ein Vorspiel. Es weckt Lust auf das Gespräch. Gute Ehegespräche sind sexy. Es hat mit einer Wahl zu tun: Ich lasse mich jetzt auf den Partner, die Partnerin ein. Es kann auch sein, dass die Zeit noch nicht reif ist: »Nein, jetzt nicht, ich lese den Artikel fertig. In zwanzig Minuten machen wir uns einen Tee und nehmen uns Zeit füreinander.« Mir (Käthi) fällt es leicht, das mitzuteilen, was mir auf dem Herzen ist. Ich kann in Gesprächen leichter den Anfang machen. Also mache ich es. Warum soll ich warten, bis mein Mann beginnt? Ich beginne, er kommt dann schon.

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