Inger Frimansson - Die Katze, die nicht sterben wollte - Schweden-Krimi

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Die Katze, die nicht sterben wollte - Schweden-Krimi: краткое содержание, описание и аннотация

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Ab wann wird Notwehr zu Mord? Als Beth und ihr Mann Ulf Urlaub in einer Hütte in den schwedischen Wäldern machen, werden sie von einem fremden Mann in ihrem Schuppen überrascht. Aus Angst erschlägt Beth den Mann mit einer Axt, da zwei Strafgefangene gerade aus dem Gefängnis ausgebrochen sind. Doch dann hört das Ehepaar, dass die entlaufenen Sträflinge schon wieder in Polizeigewahrsam sind… Wen hat Beth also mit der Axt getötet? Und können sie den Mord vertuschen? -

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Ulf starrte sie an.

»Sie sollen bewaffnet sein«, fuhr ihr Vater fort. »Keine Ahnung, wie sie an Waffen gekommen sind. Das kann man sich nun wirklich fragen. Aber wir wollen hoffen, dass die Polizei sie schnappt, ehe sie etwas anstellen können.«

»Darf ich mal sehen, wo steht das denn?«, fragte Beth.

»Hier, schau.«

Er schlug die Zeitung auf. Die Schlagzeile prangte auf der Titelseite:

Gefährliche Häftlinge aus Tidaholm ausgebrochen.

Sie dachte an die Kätzchen und hatte keine Ruhe mehr:

»Wir müssen los.«

9. KAPITEL

Als sie die Treppe hinabgingen, saßen zwei Mädchen auf ihr. Sie waren so in ihr Spiel vertieft, dass sie Beth und Ulf nicht kommen hörten, und erst als Ulf sie bat, ein wenig Platz zu machen, blickten sie auf. Beide hatten ein Plüschpferd mit einer langen und glänzenden Mähne im Arm.

»Wie heißt ihr?«, fragte Ulf, aber sie starrten ihn nur schüchtern an und antworteten nicht.

Im Auto begann Beth zu weinen. Er stellte keine Fragen, ließ den Wagen an und setzte rückwärts aus der Parklücke.

Nach einer Weile meinte er: »Das mit Susanne tut mir Leid. Es geht offensichtlich rapide bergab mit ihr.«

Beth schluchzte auf.

»Papa tut mir so Leid.«

»Sie können einem beide Leid tun.«

»Klar, aber ich glaube, sie bekommt gar nicht mehr so viel davon mit. Sie lebt in ihrer eigenen Welt, in der sie stark und irgendwie zufrieden zu sein scheint.«

»Ja, man kann froh sein, dass man nicht weiß, was die Zukunft einem bringt.«

Beth zündete sich eine Zigarette an.

»Was ist eigentlich, wenn das erblich ist«, sagte sie leise. »Stell dir vor, ich werde auch so verrückt und absonderlich wie sie. Dann weißt du, was dich erwartet.«

»Keine Sorge, ich werde dich einfach in einem Heim unterbringen«, lachte er.

»Das wagst du nicht. Ich würde es dir heimzahlen. Nein, das war nur ein Scherz. Manchmal habe ich fast Angst vor ihr, so als wäre sie ein ganz anderer Mensch. Und dieser andere Mensch, diese fremde und gefährliche Susanne, muss es doch die ganze Zeit schon gegeben haben. In ihrem Inneren, meine ich. Als wir noch klein waren, Juni und ich, als sie Papa kennen gelernt hat. Schon immer. Obwohl man nichts davon geahnt hat. Das macht die Sache so beängstigend.«

Als Beth ihrem Vater nach dem Essen beim Abwasch geholfen hatte, war ihre Mutter in die Küche gekommen und hatte eine Milchtüte aus dem Kühlschrank geholt. Ehe sie jemand daran hindern konnte, hatte sie die Milch auch schon in die Toilette geschüttet. Anschließend schnitt sie die Verpackung auf und benutzte sie als Nachttopf. Als Beths Vater versuchte sie ihr abzunehmen, boxte sie mit den Fäusten gegen seine Stirn. Er wandte sich ab, aber Beth hatte trotzdem gesehen, dass ihm Tränen in den Augen standen.

»Vielleicht gibt es einfach nicht genug Dinge, mit denen sie sich beschäftigen kann«, überlegte Beth. »Wenn wir, Juni und ich, ihr Enkelkinder geschenkt hätten, wenigstens eine von uns, hätte das den Verfallsprozess vielleicht hinausgezögert, manchmal glaube ich das wirklich.«

Sie schluckte und fügte hinzu: »Ich habe es zumindest versucht.«

»Wir«, korrigierte er sie.

»Okay, wir. Juni und Werner aber nicht.«

»Woher willst du das wissen, vielleicht haben sie es auch versucht und wollen nur nicht darüber sprechen.«

»Juni mag keine Kinder, sie kann mit Kindern nichts anfangen. Das hat sie mir gegenüber schon mehrmals gesagt. Aber vielleicht sagt man so etwas auch nur, um sich keine Blöße zu geben.«

»Jeder will Kinder haben!«, erwiderte er knapp.

Daraufhin fing sie erneut an zu weinen, weil ihr alles wieder in den Sinn kam. Sie war damals nach einem anstrengenden Tag in der stickigen Luft des Klassenzimmers, von der sie Kopfschmerzen bekommen hatte, nach Hause gegangen. Die Schüler hatten ständig Unfug getrieben und nicht richtig zugehört und sie hatte nach dem Zeigestock gegriffen und so fest damit auf die Pulte geschlagen, dass er zerbrach. Ein Mädchen begann keuchend zu atmen und zu zittern, so als würde sie einen epileptischen Anfall bekommen, und Beth gelang es nicht, sie wieder zu beruhigen.

Sie kannte die Klasse erst seit zwei Monaten, aber vom ersten Tag an war die Stimmung im Klassenzimmer abweisend, ja fast feindselig gewesen. Eigentlich hätten sie eine andere Lehrerin bekommen sollen, die aber in letzter Sekunde gekündigt hatte. Man hatte beschlossen, dass Beth nicht ihre Klassenlehrerin werden sollte, da sie eh bald in den Mutterschutz gehen würde. Die Situation war weder für sie noch für die Klasse befriedigend. Dann gab es plötzlich keinen anderen Ausweg mehr.

Sie ging zu Carin Lagman, der Rektorin. Sie hatte stechende Kopfschmerzen.

»Ich muss nach Hause«, sagte sie und hob die Finger an die Stirn.

Carin Lagman saß an ihrem Computer. Beth konnte sich noch genau an die Bluse erinnern, die sie trug. Sie hatte ein Muster aus kleinen Hufeisen und Steigbügeln gehabt.

»Du liebe Zeit, es ist doch nicht etwa schon so weit?«, fragte sie besorgt.

»Nein, das ist es nicht. Aber mir geht es nicht gut, ich gehe jetzt nach Hause.«

»Soll ich jemanden bitten dich zu begleiten?«, fragte Carin Lagman, stand auf, legte den Arm um Beth und strich über ihren dicken Bauch. Beth schüttelte den Kopf.

»Nein, ist schon okay. Ich habe nur fürchterliche Kopfschmerzen.«

Es war ein sonniger und windiger Tag. Die Ebereschen hatte bereits ihre Blätter verloren, aber die Birken waren noch grün. Die Buslinie 119 kam pünktlich und sie fuhr bis zur Haltestelle Markviksvägen. Anschließend musste sie noch ein Stück eine Steigung hinaufgehen. Als sie die Tür aufschloss, war sie müde. Sie erinnerte sich noch an den Staub, der in einem Streifen Sonnenlicht wirbelte, und war unendlich müde. Als sie gerade ihre Jacke aufgehängt hatte, setzte die erste Wehe ein. Es war viel zu früh dafür, sie war erst im siebten Monat. Kontraktionen hatte sie schon früher gehabt, aber das hier war etwas ganz anderes. Ihr war sofort klar, dass es eine richtige Wehe war. Sie wartete einen Moment und versuchte ruhig und entspannt zu atmen. Dann setzte die nächste Wehe ein und fuhr ihr mit solcher Wucht ins Rückgrat, dass sie vor Schmerz laut aufschrie.

Sie rief Ulf an, aber er war für eine Reportage unterwegs, und niemand konnte ihr sagen, wann er wieder zurück sein würde.

»Was denn für eine Reportage?«, schluchzte sie.

»Er ist in der Börse, dort wird heute bekannt gegeben, wer den Literaturnobelpreis bekommt.«

»Aber ich bekomme doch ein Kind!«

Sie versprachen, ihn nach Hause zu schicken, sobald er zurück war. Mehr konnten sie im Moment nicht für sie tun, das konnte niemand. Was vor ihr lag, musste sie ganz allein durchstehen. Sie war voller Energie und glücklich gewesen und hatte sich so sehr auf diesen Moment gefreut.

Solche Schmerzen hatte sie sich nicht vorstellen können.

Nach einer Weile gelang es ihr ein Taxi zu bekommen. Der Fahrer war groß und ruhig, kleine rote Härchen wuchsen aus seinen Nasenlöchern.

»Keine Sorge, gute Frau, Sie kommen schon noch rechtzeitig hin«, tröstete er sie. »Aber selbst wenn es jetzt gleich kommen sollte, schaffen wir beide das schon. Hier sitzt ein Fachmann! Ich fahre rechts ran und dann klettere ich zu ihnen rüber, und sollte das Baby rausflutschen, bevor der Krankenwagen hier ist, nehme ich es in Empfang. Ich habe das schon mal gemacht, es hat wunderbar geklappt.«

»Was war es?«, stöhnte sie.

»Ein Junge. Allerdings war das nicht hier, sondern in Köping. Und dann kam die Presse und hat ein Bild von uns gemacht, ich habe es hier im Portmonee, ich zeige es Ihnen, wenn Sie möchten. Mutter und Kind und ich sind darauf . . . so als wäre ich der Vater. Sie meinte, sie würde den Jungen nach mir nennen, aber ich weiß nicht, ob sie das wirklich getan hat, gesagt hat sie es jedenfalls. Und das findet man natürlich nett.«

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