Gebhard Friebel - Ein weisser Koffer

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Der Autor hat sich, beruflich bedingt, viele Jahre in China aufgehalten und von dort aus häufig Kambodscha und Thailand besucht. In seinen, inzwischen erschienenen drei Thrillern, sind nicht nur seine sehr persönlichen Erfahrungen als Tourist eingeflossen. Eingehende Recherchen zu den Verhältnissen in beiden Ländern sind wieder die Basis für den brisanten Inhalt dieses Romans. Der Inhalt ist fiktiv, könnte jedoch durchaus auf wirklichem Geschehen beruhen. So wird die Gefangenschaft des Protagonisten wegen ihm heimlich unterschobenem Rauschgift, mit vielfältigen damit verbundenen Konsequenzen, höchst spannend dargestellt. Dabei bilden Korruption, Kidnapping, und Turbulenzen wegen der religiösen Spannungen, die selbst in höchsten Regierungskreisen ein dramatisches Geschehen bewirken, den Hauptplot für dieses Buch. Der mit viel Humor gewürzte Inhalt macht den Roman nicht zuletzt zu einer Urlaubslektüre die unter die Haut geht, sondern bietet auch interessante Einblicke in die Verhältnisse ausserhalb des touristischen Lebens in diesen Ländern liefert.Der Autor hat sich beruflich und als Tourist häufig in Thailand und Kambodscha aufgehalten. 1998 bis 1999 lebte er als Übersetzer im südlichen China. Seine vielfältigen Erfahrungen in diesen Ländern hat er in seine bisher drei erschienenen Thriller «Blutiger Reis», «Ein weisser Koffer» und «Der Flug mit dem roten Drachen» einfliessen lassen. Anstoß zu seinem vierten Asien-Thriller gaben ihm die auf seinen Reisen erfahrenen Kenntnisse über die noch immer verfolgten Volksgruppen der H'mong in den verschiedenen Ländern. So bereiste er Laos mehrere Male ausschliesslich, um sich in diesem Land eingehend zu informieren, weil hier wohl der stärkste Druck auf diese Menschen ausgeübt wird.-

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Nachdem schliesslich aus dem Polizei-Hauptquartier in Trat letztes Jahr drei Gefangene aus ihren Zellen abgehauen, und nicht wieder gefasst worden waren, hatte der Gouverneur wegen des Erfolgs des Prämiensystems in der Provinz Trat angeordnet, dass auch für die Ergreifung von geflohenen Gefangenen 1‘000 Baht pro Mann zu zahlen seien.

Nun schlug die Stunde für das Freundestrio.

Herr Tong hatte zwar noch keinen gesuchten Verbrecher gefangen, aber er, und seine Kollegen und Freunde Rung und Bam, waren erfinderisch.

Denn nun ist die Anzahl geflohener Gefangener, die wieder gefasst wurden, dank der unermüdlichen Arbeit der Herren Tong, Rung und Bam, stark angestiegen. Das kam so:

Herr Tong oder einer seiner diensthabenden Kollegen vergass ab und zu einfach, eine Zellentür abzuschliessen. Kurz darauf entwichen dann regelmässig einer oder mehrere Gefangene.

Über die Treppe nach unten, die in den Wachraum mündete, wollte keiner der Gefangenen abhauen, da hier immer drei oder vier Polizisten sassen.

Blieb das Fenster vom Flur, in den die Zellentüren mündeten. Durch dieses Fenster, das auf der Seite des Gebäudes angebracht war, konnte man, wenn man etwas sportlich war, schnell das Gebäude verlassen, und in den angrenzenden Gassen verschwinden.

Und wenn es ums Ausbüchsen geht, werden Gefangene schnell und unerwarteterweise sehr sportlich…

Was die Gefangenen nicht wussten, war:

Auf der Rückseite des Gebäudes, wo ein verwilderter Garten ist, legte sich einer der Polizisten des Trios in Zivilkleidung auf die Lauer.

Er beobachtete aus seinem Versteck die Seitenfront des Gebäudes, wo sich das Gangfenster des Zellentraktes, durch das die Gefangenen bei ihrer Flucht kommen mussten, befand.

Flüchteten nun Gefangene, begann eine heimlich Verfolgung durch einer der Beobachter. Sobald im Polizeigebäude Alarm geschlagen wurde, fragte einer der alarmierten Polizisten des Trios über Handy den heimlichen Verfolger, wo sich der oder die Geflüchteten befanden.

Dorthin begaben sich dann einer oder zwei der übrigen Kollegen, die sich bereithielten, um als Teil der eilends zusammengestellten Suchmannschaft den oder die Flüchtlinge zu verhaften.

Wenn die Erfolgsprämie zugeteilt wurde, teilte man sie brüderlich, und der erfolgreichste Polizist wurde öffentlich belobigt.

Als innerhalb eines Monats 14 Gefangene geflohen waren, davon einer dreimal hintereinander, hatte der Polizeichef beim Gouverneur neue Türschlösser beantragt.

Aber da das Ersuchen des Gouverneurs nach Bezahlung der neuen Schlösser in Bangkok genehmigt werden musste, und der zuständige Sachbearbeiter im Materialbeschaffungssamt in Bangkok ein Schwager von Herrn Tong war, verwunderte es nicht, dass gegen eine kleine Gefälligkeit der Antrag verschwand, zumal jeden Monat Hunderte von Anträgen aus allen Provinzen hier bearbeitet werden mussten.

Da der Gouverneur ein begeisterter Golfspieler war, der wenig Zeit hatte, sich um solche Kleinigkeiten, wie verschlampte Anträge zu kümmern, tat sich nichts mit neuen Schlössern.

Tauschgeschäfte

Die zweite Möglichkeit, eine Prämie zu ergattern, war, möglichst viel Rauschgift zu beschlagnahmen.

Für 1 kg sichergestelltes Haschisch gab es 500 Baht, für 100 gr. Heroin 1‘000 Baht.

So ‚liehen’ sich die Herren Rung, Tong oder Bam des öfteren aus der Asservatenkammer im Keller bei dem Verwalter der Kammer, der ein Cousin von Herrn Bam war, vor jeder Razzia oder Kontrolle eine kleine, oder bei akutem Geldmangel, auch eine grössere Menge Rauschgift aus.

Dieses Material wurde dann dem beschlagnahmten Material, das bei der Kontrolle gefunden worden war, zugeschlagen.

So wurden schnell aus 100 Gramm Heroin, die tatsächlich gefunden wurden, 1000 Gramm; oder aus einem Kilogramm Haschisch fünf oder zehn Kilogramm.

Für die überdurchschnittlich grossen beschlagnahmten Mengen an Rauschgift wurde der Polizeipräsident von Trat zweimal wegen hervorragender Leistungen belobigt. Der war nicht müssig, dieses Lob an seine besten Polizisten, die Herren Rung, Tong und Bam, verbunden mit je einer Woche Sonderurlaub und der Aussicht auf baldige Beförderung, weiterzugeben.

Manche Polizisten haben eben eine besonders gute Nase!

Und was auch wichtig war: Man brauchte als Polizist aus dem Hauptquartier nicht mehr auf die Revierpolizisten neidisch zu sein, die sich eine Stelle in einem Revier „erkauft“ hatten, in dem sich eine oder mehrere Bars von Ausländern befanden.

Diesen ging es richtig gut, denn sie kassierten von jedem ausländischen Barbesitzer, der eine Bar in deren Revier hatte, für jedes Mädchen, das dort arbeitete, 500 Baht. Und das jeden Monat!

Der Grenzübergang

Gerhard Frings war also wieder auf dem Weg zurück nach Thailand.

Drei Wochen lang hatte er sich der Gegend um Kompong Som umgeschaut, ob er sich hier niederlassen könne. Er war noch unentschlossen, und wollte sich alles jenseits der Grenze in Thailand noch etwas durch den Kopf gehen lassen.

Für die Fahrt zur Grenze bei Koh Kong waren vier Stunden vorgesehen. Dann gab es eine Verzögerung, und aus den geplanten vier Stunden waren neun Stunden geworden.

Der Bus hatte nach einer Stunde eine Reifenpanne. Bis der Ersatzreifen eintraf, waren vier Stunden vergangen. Das Reifenwechseln dauerte nochmals eine Stunde, weil der Wagenheber abgebrochen war. Mit Hilfe von langen Bambusstangen und den vereinten Kräften von acht Mitreisenden, die halfen, den Bus hochzuwuchten, fand der Reifenwechsel doch noch am Nachmittag statt.

Allerdings konnten die Reisenden dann immer noch nicht weiter, da nun der Anlasser nicht mehr drehte, weil die Batterie leer war.

Alle, die schon eingestiegen waren, mussten wieder aussteigen, und den schweren Reisebus anschieben.

So war es bereits Abend, als der Grenzort endlich glücklich erreicht wurde.

Mit für diese Gegenden ganz unüblicher Pünktlichkeit war der dortige Grenzübergang um 20 Uhr geschlossen worden, als der Reisebus dort ankam.

Also: wieder zurück in den Ort, dort übernachten und dann am nächsten Morgen über die Grenze!

***

Direkt an der Bushaltestelle des Ortes stand das Hotel/Gasthaus „Dogout Hotel“. Für 2‘000 Baht wollte man Gerhard dort ein Zimmer andrehen.

Das alte Spiel: wenn es dunkel wird, gehen die ‚Walk in’ Preise hoch.

Gerhard nahm ein Mopedtaxi und liess sich 600 Meter weiter ins ‚Neptune Hotel’ fahren.

Hier war er schon auf der Herfahrt abgestiegen, und der Rezeptzionist erkannte ihn wieder. Beim Ausschecken hatte Gerhard ihm damals ein kleines Trinkgeld gegeben. Das war nicht vergessen; so war der Preis heute wie damals 300 Baht.

Nach Einchecken, einer ausgiebigen Dusche, und schnellem Kleiderwechsel meldete sich der Hunger.

Schnell packte er seinen kleinen Handkoffer, da er am nächsten Morgen möglichst früh über die Grenze wollte.

Die frischen Klamotten von heute Abend würden morgen für den Rest der Reise ausreichen!

Im zum Hotel zugehörigen Gasthaus erhielt er eine reichliche, warme Mahlzeit.

Nun war es neun Uhr – zum Schlafengehen zu früh –zumal er während des Wartens auf den Ersatzreifen im Schatten des Busses zwei Stunden geschlafen hatte.

Er schlenderte die breite, staubige, nur spärlich erleuchtete Hauptstrasse entlang. Bei Dunkelheit machte dieser Ort einen noch weit trostloseren Eindruck als bei Tage, obwohl man die zahlreichen windschiefen Holzhäuschen kaum sah. Dazwischen waren ab und zu Neubauten zu sehen, aber auch die machten schon nach wenigen Jahren einen heruntergekommenen Eindruck.

Es war eine arme Gegend, arm wie viele in vielen Teilen von Kambodscha.

Die Hello-Bar

Da sah er in der Ferne bunte Lichter blinken, und wie von ungefähr stand er nach kurzem Weg vor einem Schild mit der Aufschrift: ‚Hello-Bar’.

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