Katja Freeh - Liebe ist kein Beinbruch

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In dem Roman «Solange du bei mir bist» wird die todkranke Bettina überraschend wieder gesund, doch was wäre, wenn Bettina tatsächlich sterben und Charlie ihr ganzes Vermögen erben würde? In dieser
alternativen Version kehrt Charlie nach vier Monaten Ehe von Fidschi zurück, wo Bettina auf ihrer Hochzeitsreise gestorben ist. Von Tanja mit tiefster Verachtung empfangen, weil Charlie mit Bettinas Geld nun wieder ihre Vergnügungssucht ausleben kann. Doch trotz aller Verachtung kriegt Tanja ihre Gefühle für Charlie einfach nicht in den Griff, was ihr deutlich klar wird, als sie sich intensiver um Charlie kümmern muss, nachdem Charlie sich den Knöchel verstaucht hat. Da sie den Eindruck hat, dass sie nichts von Charlie erwarten kann, vor allem keine Liebe, obwohl sie immer noch den Funken ihrer eigenen Liebe zu Charlie in sich trägt, bleibt Tanja nur die Flucht in eine andere Stadt – aber das Schicksal hat mit ihr und Charlie doch noch einiges vor . . .

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Glück? Wie kommt sie auf Glück? dachte Tanja verwirrt. Das war wirklich das Letzte, woran sie in diesem Augenblick gedacht hätte. Welches Glück? Was hatte Glück mit Bettina Hersbachs Tod zu tun? Für sie war das bestimmt kein Glück gewesen.

»Sie müssen natürlich nicht mit auf die Beerdigung kommen«, fuhr ihre Chefin begütigend fort. »Das war eine dumme Idee von mir, Sie haben recht. Ich hätte erst einmal nachdenken sollen, bevor ich Ihnen den Vorschlag mache.« Sie lachte leicht. »Wahrscheinlich will ich nur nicht allein zu dieser Beerdigung gehen. Ich hasse Beerdigungen. Aber lassen Sie mal. Es ist schon gut. Ich will Charlie da nicht im Stich lassen, aber sie ist ja auch meine Nichte, nicht Ihre.« Freundlich klopfte sie Tanja auf die Schulter und begab sich wieder hinter ihren Schreibtisch zurück.

Nein, meine Nichte ist sie nicht. In Tanjas Kopf drehten sich die Gedanken. Sie dachte daran, wie sie Charlie eben erst wiedergesehen hatte. Nach über vier Monaten. Wie anders sie ausgesehen hatte. Wie anders sie gewirkt hatte. Wie un-charlie-mäßig.

Aber Charlie war immer Charlie. Blieb immer Charlie. Anders konnte es gar nicht sein.

Auch wenn sie nicht wusste, wie das geschah, doch als wäre sie gar nicht Herrin ihrer eigenen Stimme, ihres eigenen Körpers, hörte sie sich plötzlich selbst sagen: »Natürlich begleite ich Sie zu der Beerdigung. Das ist doch selbstverständlich.«

2

I ch hasse Beerdigungen.

Das hatte zwar ursprünglich Professor Lüders gesagt, aber in diesem Moment dachte es Tanja. In dem Moment, als sie auf das Grab zuging.

Charlie stand schon da, ganz in Schwarz. Es war ein ungewohnter Anblick, denn wenn Charlie eins hasste, dann die Farbe Schwarz. Trotz ihrer dunklen Haare, die man sicherlich auch als schwarz hätte bezeichnen können. Aber ein schwarzes Kleid oder eine schwarze Hose hatte Tanja nie an ihr gesehen. Keine Bluse oder Jacke hatte bei Charlie je eine solch unauffällige Farbe gehabt. Sie wollte auffallen, und das tat sie auch. Zurückhaltendes Schwarz wäre da nicht dienlich gewesen.

Den üblichen dunklen Geschäftsanzug, den Frauen wie Männer in manchen Büros fast wie eine Uniform vorzeigten, hätte Charlie unter allen Umständen verweigert. Sie hätte ihn nie getragen. Aber das hatte sie ja auch nicht nötig. Sie arbeitete nicht in einem Büro. Sie arbeitete überhaupt nicht.

Schon als Tanja nähertrat, schlug ihr Herz lauter. Professor Lüders war bereits vorgegangen. Sie hatte einen Arm um Charlie gelegt, als wollte sie sie stützen.

Tanjas Mundwinkel verzogen sich nach unten. Das war wohl kaum nötig. Im Moment hielt Charlie sich noch zurück, aber spätestens nach dieser Beerdigung würde sie das genießen, wofür sie das alles hier durchmachte: Bettina Hersbachs Geld.

Vielleicht dauerte es noch eine Weile, bevor Charlie darüber verfügen konnte, da kannte Tanja sich nicht so aus, da sie noch nie etwas geerbt hatte, aber dann würde Charlie voll auf die Pauke hauen. Dann konnte sie wieder das tun, was sie am liebsten tat, wofür sie wie geschaffen war: feiern und Geld für völlig sinnlose Dinge zum Fenster hinauswerfen.

Professor Lüders blickte fragend zu ihr herüber, und Tanja bemerkte, dass sie stehengeblieben war und nur noch Charlie betrachtet hatte. Also nahm sie ihren Weg wieder auf, doch fast gleichzeitig schwenkte der Blick von Professor Lüders in die andere Richtung, von Tanja fort. Automatisch folgte Tanja der Bewegung mit ihrem eigenen Blick und sah eine große Frau auf das Grab zukommen, die sie an irgendjemanden erinnerte.

Sie trug Schwarz, aber es wirkte an ihr genauso unpassend wie an Charlie. Überhaupt wirkte sie ein bisschen wie Charlie. Etwas kleiner und schmaler in den Schultern, aber sie strahlte eine ähnliche Energie aus. Auch kam sie dem Grab schwungvoll näher, als hätte sie dort eine Verabredung.

Eine Schwester? Tanja runzelte die Stirn, während sie langsam weiterging. Davon hatte Charlie nie etwas erzählt. Im Gegenteil, Tanja hatte immer den Eindruck gehabt, sie wäre ein Einzelkind. Deshalb hatte sie damals ja auch dieses große Vermögen geerbt, als ihr Vater starb. Eine Cousine vielleicht. Aber Professor Lüders hatte keine Kinder. Oder war Tanja auch da falsch informiert? Hatte Charlie noch mehr Tanten oder Onkel, die wiederum Kinder hatten, von denen außerhalb der Familie niemand etwas wusste?

Die ganze Situation verwirrte sie. Charlie hatte anscheinend noch gar nichts von dieser neuen Beerdigungsbesucherin mitbekommen. Sie starrte weiterhin ins offene Grab und wartete – vielleicht – darauf, dass der Pfarrer mit seinen letzten Worten beginnen würde, bevor sich der Sarg in das Grab hineinsenkte. Professor Lüders hingegen stand immer noch neben Charlie und wandte ihren Blick nicht von der Frau ab, die jetzt das Grab fast erreicht hatte.

Genauso wie Tanja, die von der anderen Seite gekommen war. Wie bei einem Sternenlauf trafen beide Frauen so gut wie gleichzeitig neben der Grabstelle ein.

»Was willst du hier, Madita?«, fragte Professor Lüders, die sich der Neuangekommenen ganz zugewandt hatte. Beinah hatte sie sich wie eine Barriere vor ihr aufgebaut.

Als Charlie die Worte ihrer Tante hörte, schreckte sie wie aus einer tiefen Versunkenheit auf und starrte die Besucherin nun ebenfalls an, sagte aber nichts.

»Was sollte ich wollen?«, beantwortete die im selben Moment Petra Lüders’ Frage mit einem schnippischen Tonfall in der Stimme. Einer Stimme, die vom Klang und von der Artikulation her durchaus an Charlies erinnerte. »Meiner Tochter in ihrem Schmerz zur Seite stehen.«

Tochter. Tanja stutzte. Das war nicht Charlies Schwester oder Cousine, das war Charlies Mutter. Das war Charlies Mutter? Entgeistert starrte sie sie an.

Jetzt aus der Nähe konnte man erkennen, dass die Frau nicht in Charlies Alter war. Sie war älter, auch wenn sie das zu verschleiern versuchte. Teile von ihr waren wahrscheinlich so um die fünfzig, andere wohl erheblich jünger. Ihr Gesicht hatte sicherlich schon das eine oder andere Lifting hinter sich, und zudem war es so mit Make-up zugekleistert, dass man nicht die geringste Falte erkennen konnte. Aber es war teures Make-up, und das Zukleistern war höchst professionell erfolgt, wahrscheinlich von einem luxuriösen schwulen Visagisten als Kunstwerk angelegt.

»Jetzt auf einmal?« Petras Stimme hatte einen ätzenden Tonfall, den Tanja noch nie an ihr gehört hatte. »Das hat dich doch auch sonst nicht interessiert.«

»Nein«, mischte sich nun auch Charlie in das Gespräch ein. Ihre Stimme klang jedoch im Gegensatz zu der ihrer Tante völlig ausdruckslos. »Aber jetzt gibt es ja einen Grund, nicht wahr?« Tanja sah, wie Charlies Augen sich in das Gesicht ihrer Mutter bohrten, als wollten sie es danach an den dadurch verursachten Löchern an der Wand aufhängen. »Tina hat mir viel Geld hinterlassen.«

Madita Flemming blies empört ihre Backen auf. Weitere Gefühlsausbrüche zeichneten sich nicht auf ihrem Gesicht ab, da war wohl Botox vor. »Was willst du mir denn damit unterstellen?«

»Das ist wohl kaum eine Unterstellung, Madita«, entgegnete Professor Lüders süffisant. »Das sind einfach nur Tatsachen. Tatsachen, die wir alle seit Jahren kennen.« Sie blickte Charlie an. »Willst du, dass sie geht?«

Langsam schüttelte Charlie den Kopf. »Das macht Tina auch nicht wieder lebendig«, murmelte sie. »Und jetzt kann es sie auch nicht mehr stören.«

»Na gut.« Petras Blick wanderte zurück zu Charlies Mutter. »Aber benimm dich. Das hier ist eine Beerdigung, keine Party.«

»Pf.« Abschätzig zuckte Madita Flemming die Schultern, aber sie sagte nichts mehr.

Mit Verwunderung hatte Tanja diese Szene verfolgt. Insbesondere auch Charlies Reaktion. Hatte da echte Trauer in ihrer Stimme gelegen? Trauer um eine Frau, mit der sie zwar verheiratet gewesen war, die sie aber kaum gekannt geschweige denn geliebt hatte? Die sie nur wegen ihres Geldes geheiratet hatte?

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