Annika Kastner - Lost Island

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"Du und ich – das ist für immer."
Als die Medizinstudentin Hazel Zeugin eines Mordes wird, verändert das ihr Leben radikal, von jetzt auf gleich. Sie muss fliehen, alles und jeden hinter sich lassen. Nur wem soll sie vertrauen, wenn selbst die Polizei mit den Tätern unter einer Decke steckt? Nach langer Flucht findet sie auf einer kleinen Insel einen Unterschlupf und will nur eins: Einsamkeit, Ruhe und Abgeschiedenheit – um zu überleben.
Nick genießt sein Dasein in vollen Zügen. Er liebt seinen Job als Polizist auf der kleinen Insel mitten im Meer, wo die Uhren langsamer laufen und ein ganz eigener Rhythmus waltet. Jeder kennt jeden, vor allem weiß jeder über alles Bescheid. Doch wer ist die mysteriöse Frau, die plötzlich das Haus auf den Klippen bezieht? Wie kann es sein, dass sie im Sturm sein Herz erobert, wo sie ihn doch ständig abweist? Wird er es schaffen, Hazels Vertrauen zu gewinnen? Kann sie vor ihrer Vergangenheit davonlaufen oder werden sie die Albträume, die sie jede Nacht quälen, einholen?

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»Ich will die­ses be­son­de­re Mäd­chen se­hen. An­schei­nend hat sie dir den Kopf ver­dreht. Brad schnallt sich an, fährt sich durch das ra­spel­kur­ze blon­de Haar und schenkt mir das brei­tes­te Lä­cheln, wel­ches ich je ge­se­hen ha­be.

»Ver­giss es, steig aus! Außer­dem ver­dreht mir nie­mand den Kopf.« Ich win­ke ihn weg, doch er ist stur. Er dreht sich, immer noch grin­send wie ein Trot­tel, nach vor­ne und trom­melt aufs Ar­ma­tu­ren­brett. Ich has­se ihn ge­ra­de ein ganz klein we­nig, wie man gu­te Kum­pel in sol­chen Mo­men­ten eben hasst.

»Los, los! Wir ha­ben ein Da­te. Ich kann es kaum er­war­ten.«

Ich um­klam­me­re das Lenk­rad, schaue ihn ab­wer­tend von der Sei­te an. Gott, wie er ner­ven kann, wenn er es drauf an­legt. Er ist so neu­gie­rig wie die al­ten Fisch­weiber. »Ernst­haft? Du gehst mir auf den Sack, Brad. Steig aus!« Be­feh­le ich, doch er lacht nur.

»Ich wer­de mit­fah­ren. Stell dir vor, sie ver­klagt dich hin­ter­her, weil du ihr ih­re Rech­te nicht vor­ge­le­sen hast? Da­für sind Kol­le­gen da. Nichts zu dan­ken, mein Lie­ber. Oder du ge­rätst in ei­ne Schie­ße­rei? Da brauchst du dei­nen Part­ner, da­für bin ich da. Das ist mein Job.« Ich ver­dre­he die Augen. Schie­ße­rei? Hier? Schon klar!

»Ich will sie nicht ver­haf­ten, nur ein Hal­lo da­las­sen.«

Brad grinst noch brei­ter, wenn das über­haupt mög­lich ist. »Aha, al­so doch zu ihr. Von we­gen nur mal Strei­fe fah­ren, das kannst du dem Chief so ver­kau­fen, aber nicht dei­nem be­sten Freund.« Mei­ne Mund­win­kel wan­dern nach oben. Er­tappt. »Oder hast du Angst, dass sie auf mich ab­fährt? Hm? Ist es das? Kann ich ver­ste­hen, Kum­pel.« Er klopft mir auf den Arm, schaut mich ge­spielt mit­lei­dig an. »Das bist du ja ge­wohnt.«

Wir dis­ku­tie­ren noch ei­ni­ge Mi­nu­ten hin und her, ehe ich das Auto star­te, Brad na­tür­lich weiter­hin im Ge­päck. Mein be­ster Freund kann sehr hart­nä­ckig sein, so­fern er will, und wir wür­den ver­mut­lich noch in vier Stun­den hier sit­zen, wenn ich ihn nicht mit­neh­me. Viel­leicht soll­te ich ihn un­ter­wegs ein­fach raus­wer­fen. Ver­dient hät­te er es ja, ei­ne Über­le­gung ist es de­fi­ni­tiv wert.

Die Fahrt zum Haus ist kurz, nicht mal drei­ßig Mi­nu­ten spä­ter bie­gen wir vom Haupt­weg auf den Kies­weg ein, der nach oben zum Grund­stück führt. Sie wohnt na­he den Klip­pen, weit weg von den Tou­ris­ten­rum­mel, in dem leicht vom Wind und Ge­zeiten ge­präg­tem Häus­chen, de­ren gel­be Far­be lang­sam ab­blät­tert. Aber ge­ra­de die­ses Aus­se­hen ver­leiht die­sem win­zi­gen Haus ei­nen ge­wis­sen Char­me, der sich nicht be­strei­ten lässt. Mit et­was Zu­wen­dung könn­te da­raus et­was Ex­klu­si­ves wer­den, vor al­lem weil ih­re Aus­sicht gi­gan­tisch sein muss, so dicht, wie sie am Ab­hang wohnt. Ein di­rek­ter Blick auf das Meer – es muss ein Ge­fühl der völ­li­gen Frei­heit sein, hin­aus zu schau­en, wenn man dort mor­gens mit sei­nem Kaffee steht. Ei­nen kur­zen Mo­ment fra­ge ich mich, wie­so ich nie auf die Idee ge­kom­men bin, das klei­ne Haus zu kau­fen. Es wä­re für mich eben­falls per­fekt ge­we­sen.

Kapitel 6 - Hazel

Sum­mend rei­be ich mir die Bei­ne mit Sonn­en­cre­me ein, ge­nie­ße die war­men Strah­len auf mei­ner nack­ten Haut. Ne­ben mir rau­schen wü­ten­de Meeres­wel­len, die in der Tie­fe un­ru­hig ge­gen den Stein peit­schen, wäh­rend die Mö­wen über mir kreis­chend ih­re Run­den zie­hen. Ich ha­be es mir im Gar­ten ge­müt­lich ge­macht, ei­nen Smoot­hie auf der ei­nen, mein neu­es Buch auf der an­de­ren Sei­te. Ja, so ge­fällt mir mein neu­es Le­ben. Ich stöps­le mei­nen MP3-Play­er in die Oh­ren, stel­le ihn an, wäh­le dann ei­nen mei­ner Lie­blings­songs aus. Mit den Fü­ßen wie­ge ich im Takt der Musik, sin­ge lei­se ei­ni­ge Zeilen mit, ehe ich mich zurück­le­ge und die Augen schlie­ße. Mü­dig­keit hin­dert mich da­ran, mich rich­tig auf das Buch vor mir zu kon­zen­trie­ren.

Ge­stern hat mich der Tag und die Er­eig­nis­se auf­ge­wühlt, ich ha­be ver­dammt schlecht ge­schla­fen, noch fie­ser als sonst. In mei­nen Träu­men bin ich durch ein La­by­rinth aus Flu­ren ge­rannt, das na­men­lo­se Grau­en hin­ter mir, nur hat es dies­mal kein Fens­ter ge­ge­ben, kein Aus­weg für mich. Ich bin ge­rannt und ge­rannt, bis ich schweiß­ge­ba­det mit­ten in der Nacht hoch­ge­schreckt bin. Da­nach ist es mit dem Schla­fen vor­bei ge­we­sen, mein Herz hat ewig wie wild ge­gen mei­ne Rip­pen ge­schla­gen. Wie ich die­se Alb­träu­me has­se. Ich ha­be mich in ei­nem al­ten Fach­buch ver­gra­ben, bis zum Mor­gen da­rin ge­le­sen, nur um mich ab­zu­len­ken. Ich hof­fe, dass die­se Träu­me ir­gend­wann ver­blas­sen, mich wie­der schla­fen las­sen. Das wä­re ein Luxus, der mir viel Lebens­qua­li­tät wie­der­ge­ben wür­de. Doch jetzt for­dert mein Körper das zurück, was man ihm heu­te Nacht ver­wehrt hat. Am Tag fällt es mir leich­ter, zu schla­fen, wenn die Son­ne alle dunk­len Schat­ten ver­treibt. Am Tag wirkt alles freund­li­cher, we­ni­ger angst­ein­flö­ßend.

Ich dö­se leicht weg, mein Körper über­nimmt das Ru­der. Er zeigt mir, was er be­nö­tigt, und das ist nun mal Ru­he. Et­was, was die­se Ge­gend aus­strahlt. Hier bin ich vor­erst si­cher, pre­di­ge ich stets. Wenn ich es oft ge­nug sa­ge, glau­be ich es ge­wiss. Die­se In­sel ist klein. Wie soll er mich aus­ge­rech­net hier fin­den? Ich kann mir ei­ne Aus­zeit neh­men, ei­ni­ge Mona­te zur Ru­he kom­men und weiter­schau­en, so weit weg von mei­ner Heimat. Ei­nen neu­en Na­men, ein an­de­res Le­ben, er­in­ne­re ich mich. Der ge­fäl­schte Aus­weis ist schwer zu be­kom­men ge­we­sen, ver­dammt teu­er, doch auch das ha­be ich ge­schafft. Ich bin mir da­bei schon et­was ver­we­gen vor­ge­kom­men, wie ein Ma­fio­so. Er ist aber ei­ne not­wen­di­ge In­ves­ti­tion ge­we­sen, ich ha­be ihn ge­braucht, um die­ses Grund­stück zu mie­ten, Fahr­kar­ten zu er­hal­ten – und, und, und.

Das Lied wech­selt ge­ra­de, als ein Schat­ten über mich fällt. Mein Herz scheint kurz aus­zu­set­zen, ehe es im Ga­lopp zu rasen be­ginnt. Er hat mich ge­fun­den. Ich rei­ße augen­bli­cklich die Augen auf, se­he nur die Um­ris­se ei­nes Man­nes, der sich ge­ra­de zu mir beugt, die Son­ne in sei­nem Rü­cken. Sei­ne gro­ße Hand wan­dert dro­hend auf mei­ne Keh­le zu, was mich völ­lig in Pa­nik ge­ra­ten lässt – ich ha­be To­des­angst. Oh mein Gott, er bringt mich um, schießt es mir immer wie­der durch den Kopf. Ich schreie wie am Spieß, Storm kläfft vom an­de­ren En­de des Grund­stücks. Er wird nicht recht­zei­tig hier sein, um mich zu be­schüt­zen. Aber ich bin nicht mehr so hil­flos wie frü­her. Kampf­los wer­de ich nicht ster­ben. Nie­mals. Mit vol­ler Wucht tre­te ich zu, tref­fe mei­nen Geg­ner mit­ten in den Bauch und hö­re ein er­stick­tes Uff, ehe ich mich auf­rap­pe­le, dann ver­dutzt stop­pe, als ich in schmerz­ver­zerr­te grü­ne Augen bli­cke. Wald­grü­ne Augen, um ge­nau zu sein, die mir be­kannt vor­kom­men und mir den gan­zen Tag im Kopf her­um­ge­geis­tert sind. Jetzt wo die Pa­nik nach­lässt, das Blut nicht mehr in mei­nen Oh­ren rauscht, er­ken­ne ich ihn. Vor mir steht nicht mein Alb­traum, son­dern Nick – in Uni­form, die ihm wie an den Leib ge­mei­ßelt ist und sei­ne brei­ten Schul­tern be­tont. »Sag mal, hast du ei­nen Knall? Du kannst dich nicht so an­schlei­chen«, brül­le ich ihn mehr als wü­tend an. Ich rei­ße mir die Kopf­hörer aus den Oh­ren, wer­fe sie hef­tig zu Boden. Was denkt er sich da­bei? Mein Herz schlägt noch immer viel zu schnell, ich ha­be mir fast in die ver­damm­te Ho­se ge­macht. Zit­ternd ent­weicht Luft aus mei­nem Mund. Du bist si­cher, flüs­te­re ich mir zu. Ver­su­che, wie­der run­ter zu kom­men. Fal­scher Alarm.

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