Hans Leip - Brandung hinter Tahiti

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Der Band versammelt drei Erzählungen Leips um Schifffahrt und Matrosenleben – das große Thema des aus Hamburg gebürtigen Autors. «Der Untergang der Juno» erzählt von Steuermann William Mackay, der mit dem Erlangen des Kapitänspatents zugleich seine große Liebe verliert. «Die Bergung» handelt vom schweren Leben auf dem Hochseeschlepper «Tiger», das für den Kapitän auch eine starke Belastung seiner jungen Ehe bedeutet, und «Die Brandung hinter Tahiti» berichtet davon, wie der Pariser Arzt Dr. Glenn und die bezaubernde junge Lanette dem Südseezauber erliegen – aber auch der Liebe … Hier ist Leip ganz in seinem Element und das spürt der Leser auf jeder Seite!-

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Wieso ich von den alten Phöniziern wisse, fragte sie mich, und ich fühlte nicht ohne Genugtuung, wie ihre Aufmerksamkeit erwachte. Ich wollte gerade umständlich von meiner Schulzeit erzählen, die mir zum ersten Mal in meinem Leben nützlich erschien, da tauchte Herr Wäde, unser Erster, auf und hatte das freundliche Anliegen, ich solle die Laskars, die nicht beim Reinigen der Pumpen oder mit dem Flicken der zum Teil arg mitgenommenen Segel beschäftigt waren, an die beiden Boote scheuchen, wo eine Ausbesserung ebenfalls gewaltig nötig war. Nun, das war ein glatter Befehl, und ich räumte ihm das Feld und sah noch, wie er, seinen ganz und gar vorsintflutlichen Schnauzbart kraulend, sich überaus lächelnd zu ihr niederbeugte und wohl wunder was Gescheites zu plaudern meinte. Nun stieg aber auch die Kapitänsfrau aus der Luke an Deck, und ich muß zugeben, daß mich dies beruhigte; denn wer konnte wissen, ob Wäde, der früher Holzflößer im schwedischen Gebirge gewesen war, sonst ohne Aufsicht zurückhaltend genug war, um die Zartheit einer gebildeten Dame nicht zu verletzen? Doch ich schweife ab.«

»Was nicht unverständlich ist. Auch mir hat sie gut gefallen!« lächelte Freiherr von Platow.

Herr Parish blickte seinen Sohn an. Dem aber brannten die Wangen. »Und die Juno ?« fragte er begierig.

»Hast recht, mein Junge, die Juno !« erwiderte Mackay versonnen. »Der Juno ging es bald schlecht. Unsere Glückwünsche waren voreilig gewesen. Von Glück hätte man sprechen können, wenn wir den rechten Zeitpunkt benutzt hätten, um nach Rangun zurückzukehren. Wir gehörten ins Dock. Die Takelage, die Boote waren einer Überholung wahrhaft bedürftig, und vor allem mußte das Leck sachgemäß ausgebessert und der gesamte Schiffsboden nachgesehen werden. Denn es hatte zehn zu eins für sich, daß wir in der Bucht von Bengalen noch würden zu kämpfen haben. Die Zeit der Südwestmonsune war da.

Wir müssen in der Tat alle betört gewesen sein, daß wir uns einbildeten, ein Stück Leinwand und Leder, obschon dick wie eine isländische Trimmerhose, und bei ruhigem Wetter gegen das Eindringen von Wasser so gut wie ein Korken auf der Flasche, werde auch ein solches Leck wie das unsrige bei stürmischer See zu stopfen vermögen.

Ich sehe es den Herren an: Sie meinen, es könne auch an den beiden Frauen gelegen haben, die uns die Köpfe verdreht hätten. Das weiß ich nicht. Ich weiß nur, daß ich einmal, als mich das Fräulein fragte, ob es schlimm sei, wenn sie sich bei Sturm an Deck festbinden ließe, um es einmal richtig mit anzusehen, nicht ohne Sorge und sogar ein wenig spöttisch antwortete: ›Ein Monsun ist kein Zephir.‹ Das gefiel ihr anscheinend, und sie bestand darauf, ich solle ihr versprechen, sie bei nächster windiger Gelegenheit am Mast festzubinden, ohne Gnade wie einen Indianer am Marterpfahl. Ich wies es höflich von mir; denn ich hatte nicht Lust, den andern zum Spott zu werden.

Nun, kaum waren die Pumpen wieder instand, als es stur anfing, den zwölften Juni aus Westsüdwest zu wehen. Sogleich zog das Schiff wieder mehr Wasser, und das gleiche Spiel mit den Pumpen und dem Sand begann. Wir arbeiteten unaufhörlich, an Schlaf war kaum zu denken, und wenn die, die sich darauf verstanden, die Pumpen ausbesserten, schöpften wir das Wasser mit Eimern, ja sogar mit Hüten aus.

Am sechzehnten Juni waren alle Mann durch die fortgesetzte Anstrengung und den Mangel an Ruhe fast gänzlich erschöpft. Wir beschlossen daher, alle Segel zu setzen, um die Küste von Koromandel zu erreichen, in der Absicht, entweder längs derselben nach Madras hinunter oder nach Bengalen hinauf zu segeln, wie es unsere Lage gestatten würde. Und sollte es schlimmer kommen, wollten wir wenigstens in der Nähe von Land sein.

Wir schlugen an die Rahen, was sie an Lappen tragen konnten, und flogen vor dem Wind dahin; die Seen waren uns gnädig, so daß wir wenige Brecher übernahmen. Wir fanden keine Zeit, uns um etwas anderes als die Pumpen zu sorgen, und selbst an die Segel wurde nicht die nötige Sorge gewandt. Schon vor dem Achtzehnten waren sie alle bis auf das Bagiensegel von den Rahen gerissen. Wir beschlossen das letzte, die große Fock, zu bergen. Aber in einer furchtbaren Bö ging auch sie noch verloren. Somit brachten wir einen Treibanker aus, um das Schiff steuerbar zu halten. Ich nahm, als die Sonne hervorbrach, das Besteck. Wir befanden uns, wenn die Uhr des Kapitäns richtig ging, am Zwanzigsten früh bei 17 Grad 10 Minuten nördlicher Breite und 9 Grad westlicher Länge, letzteres von Kap Negrais aus gerechnet. Also war die Aussicht, der Küste von Koromandel und damit unserem Reiseziel nahe gekommen zu sein, schon zuschanden geworden. Und auch, daß Herr Wäde und der Kapitän selber die Messung wiederholten, änderte nichts an dem Ergebnis.

Das Schiff ging jetzt schon so tief und schwer, daß wir zu zweifeln anfingen, ob es sich je wieder heben werde. Furcht legte sich mehr und mehr auf die Mannschaft. Mit Mühe hielten wir jeden an seinem Posten.

Um acht Uhr kamen die Leute von unten herauf, das Wasser reiche schon bis ans Mitteldeck. Nun überließen sich die Laskars vollends der Verzweiflung, die sich dumpf und lautlos in ihren die Götter anflehenden Gesichtern abzeichnete. Und auch uns zeigte sich kein Hoffnungsstrahl. Der Gedanke, daß das Schiff wegen des schweren Sandballastes unter der Holzladung und trotz dieser zugrunde gehen müsse, gewann die Oberhand. Einige Leute der Besatzung verlangten heftig, die Boote klarzumachen. Aber wir hatten nur eine alte Jolle und eine sechsriemige Pinasse, beide voller Spalten und Löcher, die ich nur notdürftig hatte flicken lassen können.

Wir erachteten dagegen etwas anderes als ratsamer, nämlich den Großmast zu kappen, um das Schiff zu erleichtern und es, wenn möglich, wenigstens bis zum anderen Morgen vor dem Sinken zu bewahren. Denn in der Nacht ist alles Unglück doppelt finster. Das mit dem Mast wurde nun bewerkstelligt. Aber dummerweise fiel er statt über Bord längs übers Schiff, und in der Verwirrung, die dadurch entstand, lief der Rudergänger vom Rad und ließ das Schiff treiben, und nun brach die See von allen Seiten herein.

In diesem häßlichen Augenblick fanden die beiden Passagierinnen Kraft, die Luke aufzustoßen und an Deck zu kommen. Es war, wie ich später hörte, Jacky Hont gewesen, der ihnen entgegen dem ausdrücklichen Befehl des Kapitäns, aber zu ihrer Rettung, den Riegel geöffnet hatte. Herr Wäde und ich halfen den beiden die Treppe zum höher gelegenen Achterdeck hinauf und banden sie dort am Besanmast fest. ›Also nun doch!‹ meinte das Fräulein mit schwachem Galgenhumor.

Für tröstende Worte oder Gedanken blieb keine Zeit; denn in derselben Sekunde senkte sich das Schiff so plötzlich, daß jedermann aufschrie und nichts anderes glaubte, als daß nun alles vorbei sei und wir in die Tiefe rutschen würden. Die Juno sank jedoch nur so weit, daß das oberste Deck, also das, auf dem die beiden Frauen und Herr Wäde und ich uns gerade befanden, noch eben über Wasser blieb. Es war erstaunlich, mit welcher Behendigkeit jeder aus der Tiefe nach oben strebte und in die Takelage enterte, um für den Augenblick dem Tode zu entgehen; je höher die Wellen schlugen und nach den Unglücklichen schnappten, desto höher kletterten sie hinauf. Wir aber, Wäde und ich, wozu sich Kapitän Bremner, der Schiffsjunge und einige andere gesellten, blieben, wo wir waren, da wir die beiden Damen weder so schnell losbinden konnten, noch sie allein lassen mochten.

Über uns hing die Takelage des Besanmastes voll wie eine schwarze Traube; alle waren sie hierhergeflüchtet bis auf einen einzigen, der sich gerade vorn befunden hatte und dem es gelungen war, den Fockmast zu erreichen.

Frau Bremner klagte sehr über Kälte, da ihre ganze Bekleidung nur aus einem Hemd und etwas dünner Unterwäsche bestand. Ich war zufällig dicker bekleidet als ihr Mann, zog daher meine Jacke aus und gab sie ihr. Fräulein Sanders, obwohl nicht besser dran, sagte nichts, doch merkte ich, wie sie zitterte. Aber auch Herr Wäde hatte es gemerkt und sich nach einigem Zögern überlegt, daß er mir nicht nachstehen wollte; so bot er ihr nun seine Jacke an. Sie lehnte sie aber ab, bis er sie ihr fast mit Gewalt aufdrängte. Ich mischte mich nicht ein, wenngleich es mich schmerzte, nicht auch ihr helfen zu können.

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